DAI Heidelberg: Neue Sicht auf das Universum
Das James-Webb-Weltraumteleskop, das seit 2021 im Weltall schwebt, liefert spektakulär gute Bilder von Galaxien, die unseren Blick auf die Geschichte des Weltalls ins Wanken bringen. 30 Jahre lang war es in Planung, wurde immer teurer, drohte zu scheitern – und wurde dann doch zu einem großen Erfolg. Im Juli 2022 wurden die ersten Bilder des 6,5 Meter großen Spiegels veröffentlicht. »Es ist, als würde man einen Vorhang wegziehen«, so Astrophysiker Günther Hasinger, der maßgeblich an der Entwicklung dieses neuartigen Teleskops mitgewirkt hat. Er erklärt, wie das Teleskop unsere Sicht auf die kosmische Frühzeit erweitert und uns hilft, die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln.
Prof. Dr. Günther Hasinger ist Wissenschaftschef der europäischen Weltraumagentur ESA und baut in den nächsten Jahren als Gründungsdirektor das Deutsche Zentrum für Astrophysik (DZA) in Görlitz auf. Er erforscht die Entstehung und Entwicklung weit entfernter Galaxien und Schwarze Löcher.
Im Rahmen des International Science Festival – Geist Heidelberg
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