Quartärgeologie: Klimaforschung mit arktischen Tropfsteinen
Gina Moseley's Forschung konzentriert sich darauf, unser Verständnis dafür zu verbessern, wie sich das Klima und der Meeresspiegel der Erde in den letzten 1,5 Millionen Jahren entwickelt hat. Dies wird durch die Untersuchung hochauflösender geochemischer Archive in Sediment- und Mineralablagerungen (sogenannte Speläotheme, z.B. Calcitstalagmiten) in Höhlen in tropischen, alpinen und polaren Regionen erreicht. In Kombination mit numerischen Modellierungsmethoden können die Datensätze verwendet werden, um wichtige Fragen zu beantworten, die sich darauf beziehen, wie schnell sich das Klima verändern kann und wie bestimmte Regionen in einer wärmeren Welt reagieren. In diesem Zusammenhang wurde Moseley 2018 mit einem der prestigeträchtigen START-Preise des FWF ausgezeichnet, der sich auf Nordostgrönland konzentrieren wird, eines der sensibelsten Gebiete der Welt für den Klimawandel. Darüber hinaus arbeitet Moseley in einem der neuesten Bereiche der Speläothem-Paläoklimaforschung, die darauf abzielt, die Reaktion des Permafrostes auf die schnelle Erwärmung besser zu verstehen.
Gina Moseley: https://quaternary.uibk.ac.at/People/Staff/Gina-Moseley.aspx
Institut für Geologie – Innsbruck Quaternary Research Group: https://quaternary.uibk.ac.at/
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