Elektronik: Wie drahtlose Kommunikation winzige Mikrochips mit Energie versorgt
Immer mehr Dinge werden mit Mikrochips bestückt: An Wohnungsfenstern messen sie die Temperatur, in der Industrie geben sie Auskunft über Position und Art eines Werkstücks, im Supermarkt sind sie an Waren angebracht. Die ganze Zeit über sammeln sie Daten, die sie schließlich über Funk an ein zentrales System liefern.
Doch woher beziehen sie ihre Energie? Thomas Ußmüller vom Institut für Mechatronik der Universität Innsbruck entwickelt Systeme, die nicht nur drahtlos mit ihrer Umgebung kommunizieren, sondern aus den empfangenen Funkwellen über einen Gleichrichter auch Strom erzeugen. Dieser versorgt die Sensoren, die dann, so der Universitätsprofessor, "auf Lebenszeit wartungsfrei" arbeiten.
Damit das funktioniert, dürfen die Mikrochips allerdings nur sehr wenig Energie verbrauchen. Und tatsächlich: Die Schaltungen, an denen die Mechatroniker forschen, verbrauchen weniger als ein hundert Millionstel dessen, was eine gewöhnliche Glühbirne zum Leuchten benötigt.
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