Künstliche Gliedmaßen: Prothesen für Kids aus dem Drucker
Worum geht es: Hand- oder Beinprothesen für Kinder mit angeborenen Fehlbildungen oder amputierten Gliedern sind oft teuer, lassen sich nicht an das Wachstum der Kleinen anpassen und sind alles andere als stylish. Doch mittlerweile gibt es eine Lösung für diese Probleme, wie ein interessanter TV-Beitrag vor Augen führt: kostengünstige künstliche Gliedmaßen nach Maß aus dem 3-D-Drucker, die von ihren künftigen Trägern mitgestaltet werden können und darum auch gerne mal im Superhelden-Design daherkommen.
Wer steht dahinter: Der 15-Minuten-Film aus der Sendereihe Future Mag von Arte stellt zwei gemeinnützige Projekte vor. Bei limbitless solutions etwa fertigt der Werkstoffforscher Albert Manero von der University of Florida mit Kollegen myoelektrische Prothesen, die von Elektroden auf der Haut Signale erhalten und von den Kindern durch Muskelkontraktionen gesteuert werden können. Die künstliche Gliedmaße entwirft das Team um Manero zuvor am Computer auf Grundlage des eingescannten gesunden Arms oder Beins. Anschließend drucken die Forscher die Kunststoffprothese auf einem 3-D-Drucker aus.
Geeignet für: jeden, der neue Technik schätzt, die den Menschen wirklich zu helfen vermag.
Pluspunkte: Der Beitrag gibt einen lebendigen Einblick, wie die Kids im Alltag mit den von ihnen mitgestalteten Prothesen umgehen.
Wermutstropfen: Gerne hätte man noch mehr erfahren: Halten die Prothesen wirklich, was sie versprechen? Oder sind die kostengünstigen Produkte möglicherweise nur zweite Wahl?
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