Regenerative Medizin: Wenn Knochenbrüche nicht mehr heilen
Was, wenn die Knochen nicht mehr zusammenwachsen? Bei fünf bis zehn Prozent der Patienten, die mit einem Knochenbruch zum Arzt kommen, bleibt die Heilung aus – es folgen lang anhaltende Beschwerden und chirurgische Eingriffe zur Stabilisierung des Knochenskeletts.
Forscher aus dem Spezialgebiet der regenerativen Medizin untersuchen nun einen neuen Ansatz. Bringt man so genannte endotheliale Vorläuferzellen in die Frakturzone ein, können sie dort die Regeneration der Blutzellen und die Bildung neuen Knochengewebes anregen. Eine kleine Studie von 2014 erwies sich als vielversprechend. Seit 2015 läuft nun eine größere Untersuchung, die sich über drei Jahre erstreckt. Von ihr erhoffen sich die Mediziner Auskunft darüber, ob Patienten in Zukunft von ihrem therapeutischen Vorgehen profitieren können.
Auch eine detaillierte Übersichtsgrafik von Nature zeigt die Problematik der "non-union bone fractures".
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