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Fluiddynamik: Turbulente Bilderwelten

Ein berühmtes Bild von Vincent Van Gogh stellt frappierend genau natürliche turbulente Strömungen dar.
The unexpected math behind Van Gogh's "Starry Night" - Natalya St. Clair

Veröffentlicht am: 30.10.2014

Laufzeit: 0:04:38

Sprache: englisch

Die Konferenzorganisation TED (Technology, Entertainment, Design) ist durch Video-Kurzvorträge von Vordenkern unterschiedlicher Fachdisziplinen im Internet bekannt geworden. Millionen Zuschauern werden spannende, nicht selten provokante Ideen vorgestellt. Motto: Ideas worth spreading.

Turbulenzen, also chaotische Bewegungen etwa von wirbelndem Wasser oder von Luft, sind selbst für Physiker und Mathematiker eine harte Nuss. Eine komplette physikalische Beschreibung fehlt bis heute. Dieses kurze Video aus der didaktischen Reihe TED-Ed – einem Ableger der Konferenzorganisation TED – versucht, sich dem Thema über die Kunst anzunähern.

1889 malte der niederländische Künstler Vincent van Gogh eines seiner berühmtesten Werke, die "Sternennacht", für das er einen Nachthimmel mit wirbelnden Wolken und Sternen kreierte. Hier erklärt die US-amerikanische Mathematikerin, Designerin und Pädagogin Natalya St. Clair nicht nur anschaulich, wie dieser optische Effekt im Gehirn entsteht. Sie geht auch auf eine weitere erstaunliche Entdeckung ein: Wissenschaftler um den Physiker José Luis Aragón von der Universidad Nacional Autónoma de México hatten das Bild 2008 für eine Studie digitalisiert und anschließend detailliert vermessen. Wie sich herausstellte, ähnelten die dargestellten Wirbel des Nachthimmels frappierend natürlichen turbulenten Strömungen.

Auch stilistisch taucht das liebevoll animierte und gut verständliche Video in die Bilderwelt von van Gogh ein: Es imitiert seinen Malstil.

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