Urknall, Weltall und das Leben: Geht es auch ohne Dunkle Materie?
Für die erfolgreiche Erklärung vieler astronomischer Beobachtungen bedarf es einer Zutat, die wir Dunkle Materie nennen. Ihr Anteil wird auf etwa 26 Prozent der Energiedichte, bzw. 85 Prozent der Materiedichte im Universum bestimmt. Nachdem die großen Beschleunigeranlagen sich statthaft weigern, neue Teilchen preiszugeben, die als Kandidaten für Dunkle Materie in Frage kämen und ein Heer von spezialisierten Detektoren keine signifikanten Kandidaten aus dem Hintergrundrauschen separieren können, werden zunehmend Zweifel laut und alternative Ansätze ins Feld geführt – allen voran die sogenannte Modified Newtonian Gravity (Modifizierte Newtonsche Gravitation – kurz MoND), bzw. ihre Weiterentwicklung, die sogenannte Tensor-Vektor-Skalar-Gravitationstheorie (kurz TeVeS).
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