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Infektiologie: Anthrax: Vorsicht Biowaffe!

Forscher suchen nach Methoden, um Bacillus anthracis schneller zu erkennen – und so den gefürchteten Milzbrand besser behandeln zu können.
© HYPERRAUM.TV
Anthrax: Vorsicht Biowaffe!

Veröffentlicht am: 18.11.2017

Laufzeit: 0:13:19

Sprache: deutsch

Hyperraum TV ist ein von der Medienwissenschaftlerin und Wissenschaftshistorikerin Susanne Päch betriebener Spartensender für Wissenschaft und Technologie.

Der natürlich vorkommende Erreger des Milzbrands, Bacillus anthracis, kann in Form von Sporen Jahrzehnte lang im Boden ohne Nahrung überleben. Infiziert sich ein Mensch damit, hängt es vom jeweiligen Stamm des Bazillus ab, wie gut es um seine Heilungschancen steht.

Besonders gefährlich ist der Lungen-Milzbrand: Selbst wenn Patienten gegen die Infektion behandelt werden, ist ihre Sterblichkeitsrate extrem hoch. Anthrax, wie der Milzbrand auch heißt, ist deshalb in der Geschichte immer wieder als biologische Waffe eingesetzt worden – zuletzt 2011, als Terroristen Briefe mit Anthrax-Pulver verschickten.

Für ihre Recherchen besuchte Susanne Päch das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr. Hier forschen Bakteriologen unter anderem daran, wie sich der Erreger möglichst schnell identifizieren lässt. Das erhöht die Heilungschancen – und gibt gleichzeitig Aufschluss über mögliche terroristische Hintergründe.

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