Altern: Was uns jung hält
Ewige Jugend und Gesundheit – davon träumen Menschen schon seit Jahrhunderten. Dank der Wissenschaft kommen wir diesem Ziel immer näher: Für viele Menschen standen die Chancen noch nie so gut wie heute, lange gesund und aktiv zu bleiben. In den letzten 150 Jahren hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung in den Industrieländern verdoppelt. In Frankreich und Deutschland werden Menschen heute schon um die 80 Jahre alt. Und wer heute geboren wird, hat sogar eine noch höhere Lebenserwartung.
Aber gibt es hier eine natürliche Grenze? Oder werden Wissenschaftler in Zukunft das Altern aufhalten oder sogar umkehren können? Was hält uns wirklich jung? In Unterhaching treffen die »Xenius«-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard zwei Herren, die trotz ihres hohen Alters extrem fit geblieben sind. Ed Bscheid und Günther Brückmann sind beide über 80, doch ihre Leistungen auf dem Sportplatz und in Speerwurf- und Stabhochsprung-Wettkämpfen lassen sie deutlich jünger erscheinen. Können sie es sportlich auch mit Pierre aufnehmen, der nur halb so alt ist? Jung gegen Alt – wer wird in der kleinen »Xenius«-Olympiade siegen?
Für viele Menschen sind nicht nur Gesundheit und Aktivität im hohen Alter wichtig, sondern vor allem, dass das Gehirn noch gute Leistungen vollbringt. Forscher aus Kalifornien arbeiten derzeit an einem Verjüngungselixier für unser Gedächtnis – mit Blutplasma. Wenn sie Erfolg haben, könnten sie in Zukunft zum Beispiel Alzheimer-Patienten helfen. Versuche mit Mäusen und auch erste Tests mit Alzheimer-Patienten haben schon Erfolge gezeigt. Doch noch steht die Forschung am Anfang.
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