Vom Probieren zum Konstruieren: Wie die Mini-Chemiefabrik in einem Kolibakterium funktioniert
In einem Kolibakterium befinden sich rund viertausend Proteine, die in jeder Sekunde unzählige Zwischenprodukte, sogenannte Metaboliten, umwandeln. Dem Verständnis über den komplexen Stofffluss in einer Zelle sind Systembiologen jetzt auf der Spur – Grundlagenwissen über die Mini-Chemiefabrik mit hoher Relevanz für die Biotechnologie.
Vorausschauendes Handeln gilt beim Menschen als Intelligenzleistung. Er plant seine Zukunft bewusst und berücksichtigt dabei mögliche Auswirkungen seines Tuns. Doch auf Eventualitäten vorbereitet zu sein, ist in der belebten Natur keine Leistung, die Bewusstsein braucht. Niedrigere Lebewesen können das auch – die Evolution hat sie hat sie dafür mit weitgehend unbewussten Instinkten ausgestattet: Die Maus legt einen Nahrungsvorrat an, um durch den Winter zu kommen. Sogar jede einzelne Zelle bereitet sich auf schlechte Zeiten vor. Wie genau das funktioniert, ergründet die Forschergruppe um Uwe Sauer.
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