Urknall, Weltall und das Leben: Wie entstehen riesige galaktische Magnetfelder?
Spiralgalaxien wie unsere Milchstraße sind nicht nur die Heimat von Milliarden von Sternen sondern auch die größten zusammenhängenden Magneten, die wir im Universum kennen. Radiobeobachtungen mit Großteleskopen wie der 100m-Schüssel in Effelsberg bei Bonn verraten uns, dass Ihr Magnetismus im interstellaren Plasma verankert ist. Das interstellare Medium wiederum ist durch Turbulenz gekennzeichnet, die ihrerseits fortlaufend durch Sternenexplosionen angetrieben wird. Die Rotation und Schichtung der Galaxie als Ganzes bewirkt dabei systematische Verwirbelungen, die einen sogenannten Dynamo ermöglichen. Dieser Effekt beschreibt die Emergenz großskaliger galaktischer Magnetfelder, die anders schwer zu erklären sind.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.