Wahrnehmung: Räumliches Sehen: Die Welt in 3D
Wer seine Umgebung in drei Dimensionen wahrnimmt, erkennt sie besser. Das Gelingen dieses Kunststücks verdankt sich einer engen Zusammenarbeit von Augen und Gehirn.
Warum sehen wir die Welt eigentlich in drei Dimensionen? Auf der Netzhaut unserer Augen kommt schließlich nur zweidimensionale visuelle Information aus unserer Umwelt an. Und trotzdem: Wir können mühelos unterscheiden, welche Gegenstände wir greifen können und welche weiter entfernt sind.
Die Tiefenwahrnehmung ist eine Meisterleistung unseres Hirns. Ermöglicht wird sie durch das so genannte binokulare Sehen: Fokussiert unser Blick auf ein Objekt, erreichen zwei aus leicht unterschiedlichen Winkeln "aufgenommene" Bilder unsere beiden Netzhäute. Durch "Verrechnung" dieser beiden Bilder bestimmt das Gehirn dann die ungefähre Größe und Entfernung des Gegenstands.
Wie das genau funktioniert, zeigt dieses Video.
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