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Xenius: CO2-Speicherung: Wie kann man das Treibhausgas einfangen?

Dass CO2 schlecht für das Klima ist, ist klar. Aber wie können wir es wieder loswerden? Mit Hilfe von Pflanzen? Oder mit Maschinen, die es wie bei der Firma Climeworks einfach aus der Luft saugen? Ihre Kollektoren brauchen 400-mal weniger Fläche als der natürliche CO2-Speicher Wald. Doch was passiert danach damit? Könnte man das Gas im tiefsten Boden der Nordsee lagern?

40 Milliarden Tonnen CO2 pumpen wir jedes Jahr in die Atmosphäre. Um die Klimakatastrophe zu vermeiden, schlagen manche Experten vor, das Kohlendioxid wieder einzufangen und im Boden zu speichern. Aber wie können wir das klimaschädliche Gas am besten aus der Luft fischen: mit Pflanzen oder Maschinen? Und wie sicher sind CO2-Endlager?

»Xenius«-Moderator Adrian Pflug lernt beim Bodenkundler Armin Siepe, wie er durch das Verbrennen von Holz den Klimawandel bekämpfen kann – indem er aus CO2 Pflanzenkohle herstellt. Ein großer Teil des Klimagases, das Bäume über Jahre hinweg der Atmosphäre entzogen haben, kann darin stabil gespeichert werden. Und »Xenius«-Moderatorin Emilie Langlade findet im Berliner MenschenskinderGarten heraus, wie sich aus Pflanzenkohle Dünger herstellen lässt.

In erschöpften Gasfeldern und Sandsteinschichten tief im Boden der Nordsee könnte Europa hunderte Milliarden Tonnen CO2 verpressen. Doch die Idee ruft Widerstand hervor: Wattführer Walther Petersen-Andresen befürchtet, dass durch Lecks große Mengen Kohlendioxid ins Meer austreten und es versauern könnten. Das Meeresforschungsinstitut GEOMAR untersucht, wie katastrophal das für die Meeresbewohner wäre.

Eine andere Idee verfolgt die Schweizer Firma Climeworks: Sie will das CO2 einfach mit Maschinen aus der Luft saugen. Ihre Kollektoren brauchen 400-mal weniger Fläche als der natürliche CO2-Speicher Wald. Aber wie teuer sind diese »künstlichen Wälder«? Und warum pumpt Climeworks sein abgesaugtes Kohlendioxid auf Island in Vulkangestein?

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