Hirnforschung: Wie kommen Inhalte ins Langzeitgedächtnis?
Damit wir uns etwas merken können, müssen sich die Zellen unseres Gehirns verändern.
Was genau tut sich im Gehirn, wenn wir uns Dinge merken? Das kurze Video zeigt einen Ausschnitt der komplexen Prozesse, die dabei auf der Ebene von Neuronen vor sich gehen. Entscheidend ist, dass bestimmte Impulse regelmäßig auftreten, dass wir also zum Beispiel die immer selben Vokabeln wiederholen. Dadurch verändern sich die Kontaktstellen zwischen den Neuronen und es kommt zu der für Lernvorgänge entscheidenden Langzeitpotenzierung. Am Ende sind die Kontaktstellen, die so genannten Synapsen, gestärkt und lassen sich deshalb leichter aktivieren. Anders ausgedrückt: Erst jetzt sind die Vokabeln ins Langzeitgedächtnis gelangt.
© Spektrum.de
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben