3-D-Bilder: Wie virtuelle dreidimensionale Objekte den Raum erfüllen
Ein leuchtender Schmetterling oder eine flackernde Spirale schweben in der Luft und erinnern an futuristische Hologramme. Aber hier ist es nicht ein Trick aus Science-Fiction-Filmen wie Star Wars, der den räumlichen Effekt erzeugt. Einem Forscherteam um Daniel Smalley von der Brigham Young University in Provo im US-Bundesstaat Utah ist es gelungen, hochauflösende Farbbilder zu erzeugen, die den realen 3-D-Raum einnehmen.
Mit einem Laserstrahl halten und bewegen die Forscher ein winziges Zelluloseteilchen, das sie bunt anstrahlen. Dabei manövrieren sie das Teilchen in der Luft so schnell und auf so komplizierten Bahnen, dass das menschliche Auge nur die Überlagerung des von ihm reflektierten Lichts zu einem statischen, schwebenden Bild erkennt und das dreidimensionale Objekt sogar aus allen Raumrichtungen betrachten kann.
Die Entwicklung dieser Technologie könnte zu komplexen, interaktiven Displays führen und etwa Mediziner dabei anleiten, komplizierte chirurgische Eingriffe im menschlichen Körper durchzuführen.
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