Vortragsreihe "Universum für alle": Woher kommt die kosmische Strahlung?
Vor über hundert Jahren, am 7. August 1912, entdeckte der Österreicher Viktor Hess die kosmische Strahlung. Beim letzten seiner sieben Ballonflüge, bei denen er eigentlich untersuchen wollte, wie stark die ionisierende Strahlung mit wachsendem Abstand von der – leicht radioaktiven – Erdoberfläche abnimmt, stellte er genau das Gegenteil fest: Je höher er stieg, desto mehr Strahlung konnte er messen. Offenbar bombardieren Strahlungsquellen im Kosmos die Atmosphäre der Erde!
Für seine Erkenntnis erhielt Hess 1936 den Nobelpreis, doch noch immer sind viele Fragen offen. Was die Astronomen heute über die Zusammensetzung und Herkunft dieser Strahlung wissen – und was noch nicht –, erklärt Prof. Dr. Werner Hofmann vom Max-Planck-Institut für Kernphysik in diesem Video.
Sein Vortrag ist Teil der siebzigteiligen Reihe Universum für alle. Die Videoaufnahmen der für ein breites Publikum konzipierten Vorträge, die 2011 in der Heidelberger Universitätskirche stattfanden, wurden gemeinsam mit Spektrum der Wissenschaft realisiert.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.