Space Race 2.0: 10 Gründe warum wir bald im All zu Hause sind
Am 6. Juni 2018 startete der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst zur Internationalen Raumstation. Bei aller Euphorie um Astro-Alex übersehen wohl die meisten, dass die Station ihren Zenit bereits überschritten hat. Denn die Leistung ihrer Solarzellen lässt durch den Einschlag winziger Meteoriten immer mehr nach, wichtige Komponenten wie das Kühlsystem, Bordrechner (und auch die Bordtoiletten) fallen immer wieder aus. Das Ende ist absehbar.
Gleichzeitig passiert etwas Neues, das erst seit wenigen Monaten immer deutlicher in Erscheinung tritt: Die Raumfahrt verändert sich rasant, und zwar so schnell wie wohl seit fast 30 Jahren nicht mehr. Mit der Wende 1989 verschob sich das Gleichgewicht im All letztmalig so stark wie heute. Amerikanische Spaceshuttles flogen schon bald zur russischen Raumstation Mir. Die Konzepte der heutigen ISS entstanden, als Russland und andere Partner im Osten mithalfen, die Station zum wohl teuersten Einzelobjekt der Menschheitsgeschichte zu machen. Und zu einem Friedensprojekt für die Wissenschaft.
Die nun beginnende neue Ära der bemannten Raumfahrt wird vermutlich bunter als je zuvor – und die Menschheit erweitert in diesem Zuge ihren Aktionsradius enorm. Hier sind zehn Beispiele, anhand derer das schon heute klar erkennbar ist:
Dieser Text ist im Original auf der Plattform »Riffreporter« in der Koralle »Weltraumreporter« erschienen.
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