1. Der Fisch, der in den Penis schwimmt |
Szenen wie aus einem Horrorfilm: Ein Mann uriniert ins Wasser – und wird plötzlich von stechendem, brutalem Schmerz geplagt, weil ihm ein winziger Fisch in die Harnröhre geschwommen ist. Gezeigt wurde dieser Ausschnitt in der BBC. Allerdings kann man die Geschichten von Fischen, die sich im Penis festsetzen und von dort operativ entfernt werden müssen, wohl in das Reich der Legenden verbannen. Bislang gibt es jedenfalls keinen zweifelsfrei belegten Fall, dass die im Amazonas und Orinoco lebenden und Candiru genannten, sehr kleinen und dünnen Welse wirklich in männliche Fortpflanzungsorgane vorgedrungen sind, um dort zu schmarotzen. Normalerweise setzen sich diese Fische in den Kiemen größerer Arten kurz fest, um Blut zu saugen. Sobald sie ihren Hunger gestillt haben, lassen sie von ihrem Opfer ab. Laborexperimente hatten zudem ergeben, dass sich die Candirus visuell orientieren und nicht Harnstoffspuren im Wasser folgen – die sie zu Wasser lassenden Menschen führen könnten. Nicht ganz ausgeschlossen ist, dass die Welse in die Vagina badender Frauen eindringen, wie historische Aufzeichnungen berichten. Dort ließen sie sich jedoch relativ einfach wieder entfernen, so die Notizen.
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