Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 523

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Mais wird zweckentfremdet.

    14.09.2016, Guido Scholzen
    Vor 30 Jahren noch prangerten die Grünen Monokulturen an Pflanzen wie Kartoffeln, Zuckerrüben und auch Mais als Umweltverschmutzung und Naturzerstörung ersten Ranges an.
    Jetzt soll aber das ganze trotzdem umweltverträglich sein, weil man mit diesem "Öko-Strom" versucht, das Weltklima zu retten. Geht's noch? Aus einem Mono-Mais-Feld wird nie was ökologisches. wenn man es wenigstens noch als Viehfutter verwenden würde. Aber dann wird argumentiert, man braucht zuviel Ackerfläche für tierische Nahrungsmittel.
    Wieviel Mais oder Ackerfläche braucht man dann für 1 Kilowatt-Stunde Strom?

    Klimaschützer sind schon lange keine Umweltschützer mehr. Es sind grüne Apparatschiks einer sinnlosen politischen Energieplanwirtschaft.
  • Lautmalerei ("Warum klingt k hart?")

    14.09.2016, Gitti
    Liebe Redaktion, ganz einfach: weil k klingt als ob es knackt!
    Mit dem i ist es schon schwieriger. Das wird ja auch als Endung für Verkleinerung verwendet, vor allem bei uns in der Schweiz (was aber nicht niedlicher gemeint ist als die deutsche Endung -chen). I ist ein hoher Laut, aber warum ist des deshalb klein?
  • Schaumschlag

    14.09.2016, Ulrich Heemann
    Die Nutzung des Wortes "katastrophal" ist, so darf ich als Physiker vermuten, sicher kein allgemein gebräuchlicher Begriff für diesen Prozess, sondern wurde vermutlich im Zusammenhang mit einem anderen unerwünschten Prozess eingeführt.
    Doch abgesehen von dieser leichten Begriffskonfusion erscheint es doch schwer glaublich, dass leichter Schaum auch in großen Behältern, wie sie z.B. in der Schifffahrt gegeben sind, die gleiche Wirkung hat wie im Bierglas. Bei den dort auftretenden großen Wellenlängen und niedrigen Frequenzen hat selbst ein steifer Schaum, z.B. Schlagsahne entsprechend, kaum die erwünschte Wirkung - von der notwendigen Langzeitstabilität dieses fragilen Mediums einmal ganz abgesehen. Hier könnte eine stabile Platte, die idealerweise sogar auf Höhe des Flüssigkeitsspiegels arretiert ist oder ein großer Luftsack, der die Beweglichkeit der Flüssigkeit mit geringem Aufwand und absolut flexibel einschränkt, wesentlich effektiver sein.
  • Beispiel Reinberg-Stahlbrode

    14.09.2016, Heike Radtke
    Bestes Beispiel ist die Landstraße von Reinberg nach Stahlbrode zur Rügen-Fähre!
    Als ich vor 8 Jahren nach Stahlbrode zog, standen im Sommer zig Autos am Straßenrand. Menschen hatten angehalten, ihre Fotoapparate und Handys gezückt und standen am Feldrand, berauscht von der Farbenpracht der Kornblumen, wilder Kamille und vor allem des Klatschmohns, der die Felder mehr rot als grün erscheinen ließ. 2 Jahre später baute eine Eigentümergemeinschaft von ortsansäßigen Landwirten und Landeigentümern ein Biogasanlage. Seitdem sind die durchmischten Kornfelder verschwunden und kurz vor der Ernte machen die überall entstandenen Maisfelder aus der einstmal so romantischen Straße eher eine Schlucht, die man so schnell wie möglich durchfahren möchte. Diese Gegend hat eindeutig verloren!
  • Ein Erklärungsversuch

    14.09.2016, Dr. Gunter Berauer
    Dem Beitrag ist zu entnehmen, dass die Fachleute letztlich noch nicht wissen, was unser Weltall beschleunigt auseinandertreibt. Und wenn man etwas noch nicht erklären kann, dann sind Ideen erlaubt und gefragt. Hier ist eine solche, die nur auf die Gravitationstheorie, so wie sie ist und ohne Modifikationen, zurückgreift: Zur Berechnung der Entwicklung des Weltalls werden die Friedmanngleichungen verwendet. Sie beschreiben die zeitliche Entwicklung des Alls unter der vereinfachenden Annahme einer homogenen Verteilung der Ruhmassen inklusive aller anderen, in Masse umgerechneten Energieformen. Die Gleichungen ergeben sich aus Einsteins Theorie aber auch in exakt gleicher Form bereits recht einfach aus der Newton’schen Theorie. Die erste der beiden Gleichungen lautet (ohne kosmologische Konstante):

    a_tt = - K ∙ R_0 / a^2 .

    Darin ist a der Skalenfaktor ( = Weltallradius r zum Zeitpunkt t dividiert durch den Weltallradius r_0 zu einem ausgewählten Bezugszeitpunkt t_0); a_tt ist der zweifach nach der Zeit differenzierte Skalenfaktor (also die normierte Beschleunigung der Ausdehnung des Alls); K ist eine positive Konstante und R_0 die Gesamtenergie- bzw. Massendichte zum Zeitpunkt t_0. Die Dichte entwickelt sich mit der Zeit nach der Beziehung R = R_0 / a^3. Für positive R_0 ist a_tt negativ, die Beschleunigung also nach innen gerichtet, und eine ggf. vorhandene Ausdehnung des Alls wird abgebremst. Ist dagegen R_0 negativ, haben wir es also mit einer negativen Energie- bzw. Massendichte zu tun, dann ist a_tt positiv, und eine ggf. vorhandene Ausdehnung des Alls wird beschleunigt. Genau das beobachten wir heute. In einer homogenen Welt kann man die beobachtete beschleunigte Ausdehnung zumindest qualitativ recht einfach über eine negative Energiedichte erklären. Nach Aussagen von Stephen Hawking und Alan Guth ist, wenn die Herren Recht haben, die Gesamtenergie (und damit die Gesamtmasse) des Alls aber vermutlich Null. Die positiven Massen der im Raum verteilten Galaxien müssen dann durch negative (Feld-)Energien kompensiert werden. Ein Kandidat sind die Gravitationsfelder, die in der Tat negative Energiedichten besitzen. Alan Guth geht davon aus, dass allein die negativen Energien der Gravitationsfelder ausreichen, um die positiven Massen vollständig zu kompensieren. Ob er damit Recht hat, oder ob es noch andere Quellen negativer Energien im Raum gibt (vielleicht die Higgsfelder), sei dahingestellt. Nun ist die Verteilung der Energien/Massen im Raum aber auch noch hochgradig inhomogen: Die positiven Teile konzentrieren sich – zumindest heute - in dünngesäten Galaxien und die negativen Feldenergien füllen die Weiten des Raumes aus (das rührt daher, dass positive Massen im Gegensatz zu negativen zum Verklumpen neigen). Man kann sich das so vorstellen, dass in einem Meer aus dünn verteilter negativer Energie vereinzelt Inseln mit positiver Energie schwimmen. Das Meer hat noch obiger Gleichung den Trend, sich beschleunigt auszudehnen und damit alles, was in ihm ist, mit auseinanderzutreiben. So werden auch die in diesem energetisch negativen Meer schwimmenden Inseln, die Galaxien oder Galaxienhaufen, mit ihm beschleunigt auseinandergetrieben. - Soweit mein Grundgedanke. Ob der Ansatz bei weiterer Vertiefung zu Ergebnissen führt, die die Beobachtungen bestätigen, wäre noch zu untersuchen.

    Noch ein Wort zu dem auf Seite 17 genannten w-Parameter: Energiedichte und Druck sind meines Wissens per definitionem dasselbe, weil das Volumenintegral des Druckes der Energie in dem Volumen entspricht. Das gilt sicher nicht nur in Gasen, sondern auch im Weltall. Und wenn der Druck negativ ist, dann ist die Energiedichte genauso groß und auch negativ; und dann folgt daraus eben, wie oben gezeigt, eine beschleunigte Ausdehnung des Weltalls.
  • Lautmalerei?

    14.09.2016, Konrad Lehmann
    Zumindest die beiden im Artikel genannten Beispiele lassen sich womöglich mit Lautmalerei erklären. "i" klingt klein, "k" klingt hart. Und dass es eine gewisse sprachliche Synästhesie bei uns allen gibt, hat V. Ramachandran in Vorträgen illustriert, indem er eine rundliche und eine zackige Figur an die Tafel malte und das Publikum fragte, welche wohl "Bubo" und welche "Kiki" sei. Auch hier wieder: "k" für das Kantige, Knochige, ArtiKulierte.
    Stellungnahme der Redaktion

    Das verschiebt aber nur die Kernfrage: Warum klingt k hart?

  • UV-Lichtschutz

    14.09.2016, MINTiKi
    wie sieht es denn mit dem UV-Lichtschutz aus bei dem Material?
  • Man könnte es ja auch richtig machen

    14.09.2016, Christian Krippenstapel
    Das kann man dem Mais nicht zum Vorwurf machen, dass er momentan die Energiepflanzen schlechthin ist! Aber wenn Gesetze und Verwaltungsvorschriften so abgefasst werden, dass ausschließlich klassische - und damit anspruchsvolle! - Kulturpflanzen, die ja allesamt eigentlich für die Ernährung gedacht sind, zur Erzeugung von Bioenergie herangezogen werden dürfen, darf man sich über solche Auswüchse nicht wundern. Eine Biogasanlage darf ja heute nicht einmal Rübenschnitzel vergasen, weil sie sonst des NaWaRo-Bonus verlustig geht!
    Man könnte es auch anders machen, denn an Biomasse, die energetisch genutzt werden könnte und wild oder halbwild gedeiht, herrscht weltweit kein Mangel. Afrikanische Kleinbauern wären heilfroh, wenn sie Rizinus- und Jatrophaöl für Biodiesel oder Wassserhyzinthen als Substrat für unsere Biogasanlagen verkaufen könnten! Originalzitat von Alhaji Alhassan Bukari, National Chief Farmer (Bauernpräsident) von Ghana: " We are drowning in plant oil!" ("Wir ersaufen in Pflanzenöl!")
    Aber dann sinken in Europa womöglich die Pachteinnahmen für die Flächen, auf denen Energiemais und in Zukunft die duchwachsende Sylphie steht und wir müssen wieder Zuckersubventionen bezahlen, weil kein Mensch mehr Raps baut.
    "Energy farming" würde großartige Perspektiven eröffnen - für eine nachhaltige Energieversorgung ebenso, wie für Klima und Entwicklung der Schwellenländer - aber natürlich nicht, wenn es als Subventionsvehikel nur für die eigenen Bauern mißverstanden wird!
    Wer sich mit dem Thema eingehender beschäftigen will, findet hier mehr Informationen:
    (englisch)
    https://www.linkedin.com/pulse/new-opportunities-coming-up-energy-farming-christian-krippenstapel?trk=prof-post
    (deutsch)
    http://sunkraft.de/konzept.htm
  • Wirkungsgrad

    14.09.2016, Karl Bednarik
    Der Wirkungsgrad von Landpflanzen von der Photosynthese bis zur Verbrennung beträgt weniger als 2 Prozent.
    Der Wirkungsgrad von Solarzellen aus monokristallinem Silizium beträgt mehr als 20 Prozent.
    Die Solarzellen aus monokristallinem Silizium benötigen kein Wasser, keinen Dünger, keine Schädlingsbekämpfungsmittel, und man kann sie in einer trockenen Wüste aufstellen.
  • Ernste Anmerkung

    13.09.2016, MarcGyver
    Womöglich sind die anderen Kommentare mit dem Hinweis noch nicht freigeschaltet oder die anderen Leser waren weniger pedantisch, aber der Vorname des berühmten Physikers namens Schrödinger war nicht "Ernst", sondern "Erwin" ; )
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank - ich habe das gerade korrigiert. Womöglich waren wir da in Gedanken bei Ernst Schröder^^.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl
    Redaktionsleiter Spektrum.de

  • The importance of being Ernest ("Ernst sein ist alles")

    12.09.2016, Michael Bender
    "Ernst Schrödinger, einer der Begründer der Quantentheorie"

    Vielleicht ist es mit Vornamen wie mit Katzen, und die Entscheidung für einen Zustand aus der Überlagerung von Ernst und Erwin Rudolf Josef Alexander wird erst bei einer Messung (wie etwa dem Schreiben eines populärwissenschaftlichen Artikels) gefällt. Angesichts des Ergebnisses der Messung bin ich aber anscheinend im falschen Universum gelandet ...

    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank für den Hinweis - da ist uns natürlich ein Fehler durchgerutscht. Ich bitte das allen Ernstes zu entschuldigen.

    Daniel Lingenhöhl
    Redaktionsleiter Spektrum.de

  • Ameisen sind auch intelligent

    12.09.2016, Klaus Stampfer
    Ich habe in meinem Wohnzimmer eine Kolonie Schwarzer Wegameisen. Diese leben in zwei Glasbehältern, bestehend aus einem Becken als Auslaufbereich und zur Fütterung und einer abgedunkelte Ameisenfarm als Nestbereich. Beide Behälter sind mit einem dünnen Verbindungsschlauch verbunden. Der Schlauch mit einem Innendurchmesser von ca 5 mm wurde von den Ameisen bald bis zu drei Viertel des Durchmessers mit Sand gefüllt. Der offene Bereich reichte den kleinen Ameisen, um zwischen den beiden Behältern zu wechseln. Vermutlich wollten die Ameisen den abgedunkelten Nestbereich vor (nicht vorhandenen) Feinden schützen.
    Ich legte eine tote Stubenfliege in das Becken für den Auslaufbereich. Nach kurzer Zeit wurde die Fliege von einer Ameise entdeckt. Sie lief in den Nestbereich und kam mit mehreren Ameisen wieder. Die Fliege wurde nun zu dem Verbindungsschlauch gezogen. Die Kooperation beim Transport der Fliege war suboptimal organisiert. Zwei Ameisen zogen in Richtung des Verbindungsschlauches, eine zog hinten in die entgegengesetzte Richtung. Zwei Ameisen saßen auf der Fliege. Die Ameisen schafften es dennoch, die Fliege bis zu dem Verbindungsschlauch zu transportieren. Es gelang jedoch nicht, die Fliege durch den größtenteils mit Sand gefüllten Verbindungsschlauch in den Nestbereich zu bewegen, da der offene Durchmesser zu klein war. Ich dachte, dass die Ameisen nun aufgeben werden. Zu meiner Überraschung erkannten diese anscheinend, dass der Sand in dem Verbindungsschlauch der Grund für die Blockade ist. Die Ameisen entfernten den Sand aus dem Verbindungsschlauch und transportierten danach die Fliege in den Nestbereich. Dort wurde sie dann langsam verspeist. Der Verbindungsschlauch wurde wieder mit Sand bis zu drei Viertel des Durchmessers gefüllt.
    Ich bin überrascht, dass die Ameisen die Intelligenz hatten, um zu erkennen, dass der Sand in dem Verbindungsschlauch die Ursache für die Blockade ist. Nicht intelligente Tiere hätten aus meiner Sicht eine Weile lang versucht die Fliege durch den zu engen Schlauch zu ziehen und dann erfolglos aufgegeben.
  • Spekulation Multiversum

    11.09.2016, Karl-Heinz Lewin
    Völlig korrekt schreiben Ihre Autoren Riess und Livio auf Seite 13 von der "Spekulation" "von vielen Parallelwelten" und "Teilen eines Multiversums", spekulieren dann aber auf Seite 16 mit über "eine Vielzahl möglicher Universen" und "unendlich viel Töchteruniversen". Wenn diese "voneinander vollkommen isoliert" sind, dann werden sie uns nicht nur "vielleicht niemals zugänglich" (Seite 17), sondern sicher niemals zugänglich sein. Diese Spekulation ist also müßig. Die Autoren schreiben: "Ob es überhaupt gelingen kann, die Existenz von Paralleluniversen nachzuweisen, ist höchst fraglich." (Seite 17) Für mich steht dagegen außer Frage: wenn es gelingt, die Existenz von etwas nachzuweisen, dann ist dieses Etwas kein Paralleluniversum, sondern Teil unseres einzigen Universums. Oder ist unser Universum nicht die Gesamtheit von Raum und Zeit und aller Materie und Energie, über die wir jemals etwas in Erfahrung bringen können?
  • So so -eine "Theorie von "ALLEM" " oder- "Tuttti Frutti" !

    11.09.2016, Daniel Hage
    "Irgendwann wird "man" eine wissenschaftliche Beschreibung vom Universum finden die "man" zurecht als "Tehorie von "allem" " bezeichnen kann...
    Wer ist "man" ? Wenn "man" soweit sein wird, ist "man" dann noch Homo "Sapiens" oder schon die "Folgeversion", also "Homo-X" der die Stufe des "Sapiens Sapiens" hinter sich gelassen haben MUSSTE um so weit zu kommen wie man kommen MUS um zur "Theorie von allem" vorzudringen ?
    Und -WAS ist überhaupt "Alles" Herr Freistetter ??
    Wie Grauenhaft beschränkt die Weltwarnehmung von unsereiner ungebrochen ist, das siehtr man ja gerade daran dass in den Kosmologischen Diskussionen
    hartnäckig und -pardon!- Idiotisch von einem möglichen "anthropischen Prinzip" die Rede ist, anstatt die Relationen zurecht zu rücken- nicht das zur Rede stehende Prinzip währe zu beargwöhnen sondern das Irre Präfix "Anthropisch" !... Da habe ich in meiner Jugendzeit einst die Bücher des unvergessenen Hoimar von Ditfurth genauso verschlungen wie seine Fernsehsendungen und wie oft hat der uns allen einzuimpfen versucht dass wir uns vin der Seuche des Anthropozentrischen Mittelpunktswahns befreien sollen, ja MÜSSEN, ehe wir in der Lage wären "weiter" zu denken als wir es Damals taten und heute noch tun ! Bescheidenheit ist angeraten, die verwendung von - wenn schon !- "BIOTISCHEM Kosmischem Prinzip" als LEBENS-hervorbruingend- aber doch nicht unbedingt "Mensch"- ein paar Parameterchen ein paar Stellen HINTER dem Komma geändert und Leben wäre immer noch geworden auf diesem Planeten- und sonstwo !- aber eben NICHT "Mensch" so wie wir uns selbst als solchen wahrnehmen !!
    BESCHEIDENHEIT !

    "Wie sich Verdienst und Glück verketten - das fällt den Toren niemals ein,
    wenn Sie den Stein der Weisen hätten -der Weise mangelte dem Stein" !

    "Von Sonn und Welten weiss ICH nichts zu sagen - ich sehe nur wie sich die
    MENSCHEN plagen, der kleine gott der Welt bleibt stets vom gleichen Schlag
    und ist so wunderlich als wie am ersten Tag -ein wenig besser würd er leben,
    hättst DU Ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben...
    ER nennts "Vernunft" und brauchts allein, nur Tierischer als jedes Tier
    zu sein !"

    (Mephisto)
  • Bevorzugung und Sympathie sind nicht identisch

    10.09.2016, Rainer Biermann
    Im Experiment werden den Teilnehmern Fotos mit Gesichtern gezeigt und die Teilnehmer beurteilen per Knopfdruck die Stärke ihrer Präferenz für einzelne Gesichter ("behavioral preference ratings to face pictures"). Dieses Bevorzugungsurteil ist nicht identisch mit Sympathie, wie es die Titelzeile suggeriert ("Sympathie ist manipulierbar"). Die Bevorzugung eines Gesichts kann seine Ursache in verschiedenen Motiven haben, z. B. weil wir jemanden sexuell attraktiv finden (was praktisch nicht mit Sympathieurteilen zusammenhängt) oder weil er uns selbst sehr ähnelt (was stark mit Sympathieurteilen zusammenhängt). Das im Experiment erhobene Bevorzugungsurteil ist also schon der "Verhaltensendpunkt", also die "Gesamtbewertung", in den unterschiedliche vorherige Einschätzungen bzw. affektive Bewertungen zu einem Gesicht eingeflossen sind. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass die positive oder negative "Gesamtbewertung" eines Gesichtes variiert, wenn man diese Hirnregion manipuliert.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.