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Kommentare - - Seite 763

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Jod und Schilddrüse

    04.07.2014, kali balcerowiak
    allgemein bekannt dürfte sein dass eine ausreichende jodversorgung bedingung für eine normale schilddrüsenfunktion ist. das schilddrüsenhormon besteht im wesentlichen aus jod. vor jodmangel wird seit langem zu recht gewarnt. ende märz 2014 gab es im wissenmagazin terraXpress (zdf) eine dokumentation die darauf hinweist, dass auch zuviel von diesem lebenswichtigen spurenelement die schilddrüse und damit das gesamtbefinden aus dem takt bringen kann. aus meiner eigenen leidvollen erfahrung als hashimoto-patientin kann ich das nur bestätigen. hormone habe ich mir zum glück nicht verordnen lassen - heute weiss ich, dass das richtig war. dank jodarmer kost - wie sie auch in dem fernsehbeitrag von einem arzt bei hashimoto empfohlen wird - und einer ganzheitlichen therapie geht es mir besser und besser. die sendung ist noch zu sehen http://www.zdf.de/terra-xpress/in-unserem-essen-versteckt-ueber-die-jodierung-unserer-lebensmittel-jod-im-futtermittel-jodiertes-salz-jod-in-bioprodukten-und-die-folgen-fuer-gesundheit-und-die-schilddruese-32481620.html?tabNo=1
  • Mausversuche

    04.07.2014, Kinseher Richard
    Bei Mäusen bewirkt eine Hormonänderung während der Geburt (Absinken des Serotonin-Spiegels), dass Gehirnareale ausgebildet werden, welche für die Verarbeitung der Reize von den Tasthaaren zuständig sind (´Birth regulates the initiation of sensory map formation through serotonin signaling DOI: 10.1016/j.devcel.2013.09.002)
    Wenn man bedenkt, mit welch starken Hormonschwankungen eine menschliche Geburt verbunden ist, sollte man diesen ersten Verdacht epigenetischer Veränderung weiter erforschen um ihn zu be-/entkräften.
  • Darmflora

    04.07.2014, Oliver Weiß
    Meiner Meinung nach fehlen bei einer Kaiserschnittgeburt die nötigen Starterkulturen für den Aufbau einer gesunden Darmflora durch den fehlenden Kontakt mit dem Geburtskanal.
    (Neben Nicht-Stillen einer der schlimmsten Fehler, die man seinen Kindern antuen kann).
    Die Veränderung der Epigenetik ist hier nur ein Aspekt dieses Phänomens und nicht alleinursächlich für spätere gesundheitliche Probleme.
  • Großraubtier Mensch

    04.07.2014, Peter Pietschmann, Osnabrück
    Lars Werdelin schreibt: "Ich verstand, dass Fleichsfresser notwendig sind, um den Bestand der Pflanzenfresser zu regulieren. Deren Population würde sonst explodieren." Diese Erkenntnis ist falsch. Kein Pflanzenfresserbestand würde bei fehlenden Großraubtieren explodieren. Auch bei Pflanzenfressern gibt es eine bottom-up-Kontrolle. Die großen Bestände der Gnus, Kaffernbüffel, Kängurus oder Bisons, um beispeilhaft einige Arten zu aufzuführen, werden beziehungsweise wurden (vor ihrer Ausrottung durch den Menschen) weder von Löwen reguliert noch von Säbelzahnkatzen oder Beuteltigern, sondern primär durch die wichtigste Ressource aller Tiere, die Nahrung. Wie denn sollte ein Gnubestand explodieren, ohne dass die pflanzlichen Nahrung mitexplodiert? Wie lächerlich gering ist der Einfluss von Großraubtieren auf Pflanzenfresserbestände im Vergleich zu einer einzigen Dürre, die die Nahrung vertrocknen lässt? Richtig ist, dass es ein Raubtier gibt, das alle Beständ beeinflussen kann: wir Menschen!
  • Ein Mann oder mehrere Männer

    04.07.2014, Paul R. Woods, Neumagen-Dhron
    Gestatten Sie ein paar Anmerkungen zu Ihrem Artikel:
    S. 62 (linke Spalte) "Die tierische Kommunikation kennt dagegen keinen Kasus, keine Abhängigkeit zwischen Subjekt und Verb ..." Anmerkung: Diese beiden Sachverhalte treffen unter anderem auch auf das Indonesische zu.
    "Orang laki-laki tidur" kann einen Mann oder mehrere Männer bedeuten.
    "Saya lihat orang laki-laki." Ich sehe den Mann bzw. ich sehe Männer.
    S. 63 (linke Spalte) Ethnologue (http://www.ethnologue.com) listet die angeführte Variante des Indonesischen nicht auf.
    Außerdem ist Riau eine der acht Provinzen auf Sumatra und keine Insel (Atlas Pendidikan - Indonesia dan Dunia, www.grasindo.co.id).
    Stellungnahme der Redaktion

    Hier liegt offenbar ein Missverständnis vor. Wir wollen ja nicht behaupten, dass alle Sprachen Kasus und Verb-Nomen-Abhängigkeiten morphologisch sichtbar besitzen. Natürlich gibt es viele Sprachen, die ohne diese Eigenschaften auskommen und trotzdem kommunikativ erfolgreich sind. Wir möchten nur betonen, dass in der menschlichen Sprache diese Eigenschaften zu beobachten sind, während sie nach allem, was wir bisher wissen, in der tierischen Kommunikation nicht vorkommen.

    Matthias Schlesewsky

  • Abhilfe

    04.07.2014, Liane Mayer
    könnte eine intensive Babymassage bieten, die dem Kind die ihm durch den Kaiserschnitt entgangenen taktilen Reize "nachliefert". Natürlich sollte man sich vergewissern, welche Art der Massage die besten Ergebnisse verspricht. Gibt es z. B. ein Zeitfenster, in dem das Neugeborene besonders gut auf die Behandlung anspricht? Ist es egal, ob die Massage von Familienangehörigen oder Klinikpersonal ausgeführt wird? Wie intensiv sollte sie sein, welche Hautpartien sollten stimuliert werden und welche besser nicht? Wie lange sollte die Behandlung optimalerweise dauern? Hier tun sich noch viele Forschungsmöglichkeiten auf....
  • Fragen bleiben dennoch offen

    04.07.2014, Steffen Grunewald
    Danke für diesen Beitrag - der auch in einer endokrinologischen Fachzeitschrift abgedruckt werden sollte! Ich werde ihn ausdrucken und meinem Arzt mitnehmen.
    Zwei Punkte finde ich (noch) nicht berücksichtigt:
    - einmal die Rolle von rT3: da musste sogar mein Facharzt passen (Reduzierung von T4, Blockierung von T3-Rezeptoren, was noch?)
    - andererseits die Entstehung von Labor-Normwerten: leider (noch) nicht aus einem quantitativen Verständnis der Prozesse
    Kurz, ich wünsche mir eine Fortsetzung des Themas!
  • Ein "Leugner" meldet sich zu Wort

    04.07.2014, Roland Tluk
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich spreche mein Bekenntnis: Ich sehe kein menschengemachten Klimawandel.

    Gestützt durch 16 Jahre nachgewiesenen konstanter Temperatur, seit 50 Jahren gemäßigten ruhigen Wetter und mehrfach widerlegte Studien, Thesen und absurde Theorien.

    Seit die PR-Maschine auf Hochtouren durch alle Medien geistert und uns mit Untergangsszenarien unterhält, glaube ich kein Wort mehr. Vielmehr will die Politik einen neuen Motor für die stagnierende Wirtschaft erkannt haben, Lobbyisten freuen sich auch Subventionen für ihre unbrauchbaren Technologien und angebliche "Wissenschaftler" wollen ein gemachtes Nest für den Lebensunterhalt sehen. Die Abgründe gehen soweit, dass die Anhänger der Untergangsszenarien sogar die Demokratie aufheben wollen und am liebsten eine Weltregierung schaffen möchten.

    Großreichgedanken sollten uns frösteln, aber Weltreichfantasien sollten uns schockieren.

    Die Frage an den von mir geschätzten Verlag der Spektrum der Wissenschaft: Wollen Sie ernsthaft in das gleiche absurde Horn blassen, indem Sie solchen Gehinrgespinsten ein Podium geben?

    Mit freundlichen Grüßen
    Roland Tluk
  • Kultur?

    04.07.2014, Olaf Schlüter
    Ich denke, der dargestellte Versuch kann nicht zeigen, welche kulturellen Einflüsse zum beobachteten Verhalten beitragen. Er wäre mit Mitgliedern anderer Kulturen, auch mit Naturvölkern, zu wiederholen.
  • Leitsungsangabe dieser Laser

    04.07.2014, Stefan Kächele
    Es wäre gut, wenn der Artikel auch eine Leistungsangabe der eingesetzten Laser liefert, damit der Leser weiß, ob diese tatsächlich harmlos für das menschliche und tierische Auge sind.
    Der Schlußsatz:"Die eingesetzten grünen Laser schädigen zudem nicht das Auge und entsprechen den häufig verwendeten Laserbeamern." ist leider völlig undifferenziert und suggeriert, dass grüne Laser generell nicht schädlich seien (natürlich völlig falsch). Und unter dem Begriff "Laserbeamer" findet man bei einer Internetsuche keinen Sachzusammenhang.
    Ganz konkret können Laser aller Farben über 5mW bereits bei kurzer Einwirkung die Netzhaut schädigen, vom Blenden ganz zu schweigen. Ich möchte also nicht von einer benachbarten Anhöhe plötzlich in einen solchen horizontalen Laser schauen müssen! Bitte z.B. die Wikipedia zum Thema Laserpointer und dort auch Lidschlussreflex konsultieren.
    Das Thema wird m.E. extrem verharmlost, gerade auch dann, wenn man weiss, wie hoch die Leistungsstreuung bei der Herstellung der einfachen und preiswerten Diodenlaser in Laserpointern, bzw. deren Lasermodulen sein kann. Da kann ein deklarierter 1mW-Laser schnell auch mal real 2mW und ein 5mW-Laser auch schonmal 10mW tatsächliche Leistung haben.
  • Big Brother steht vor der Tür

    04.07.2014, Erik Kaufmann
    Der letzte Satz in diesem Artikel beschreibt das, was auf uns zukommt, sehr zutreffend. Wir werden in ein "Big-Brother"-Zeitalter kommen, gegen das "1984" der reinste Kindergeburtstag ist. Jeder mit den entsprechenden techniscnen und/oder finanziellen Mitteln wird von allen BürgerInnen, von der Wiege bis zur Bahre, alles wissen. Und das, je nach Gusto, Perfide oder Beruhigende daran ist, dass wir es nicht merken.
    Mein Zuruf an kommende Generationen ist: Sorgt euch nicht um die Gegenwart, es wird alles nur noch viel schlimmer werden. Nichts und niemand wird diese Entwicklung aufhalten.
  • Gewichtsverlust

    03.07.2014, Adelheid
    Ein Gewichtsverlust ist nicht zwingend bei einer Überfunktion. Während meiner Hyperthyreose hatte ich alle symptome bis auf den Gewichtsverlust. Das lag wohl einfach daran, dass ich immer wie ausgehungert war und teilweise bis zu 6000 kcl in mich reingestopft habe, drei Tafeln Schokolade hintereinander hinterließen kein Sättigungsgefühl!
  • The Ocean Cleanup

    03.07.2014, Ramona
    Hoffen wir mal, dass dieses Projekt von Boyan Slat http://www.theoceancleanup.com/ funktioniert!!!
  • Was ist real?

    03.07.2014, Maria Müller, Köln
    Als fleißiger Spektrum-Leser fand ich besonders diese Artikel sehr interessant … und er­schre­ckend.
    Ich arbeite für ein Software-Unternehmen und programmiere KIs für EgoShooter und andere Spiele. Meine KIs "denken", dass alles um sie herum Realität ist … und dennoch sind es nur die Bündel von Eigenschaften der virtuellen Objekte, die sie das glauben lassen … so wie den Menschen vor dem Monitor. Welche Rolle spielt es da noch, auf welcher Seite oder unter welchem Helm man sitzt?

    In dieser Welt entstehen alle "Teilchen" aus dem Nichts (Vakuum), in das sie am Ende auch wieder vergehen … es ist eben Software und woraus besteht die schon …
    Natürlich denkt jetzt jeder an Matrix und Konsorten … darum geht es mir aber nicht. Mich erschreckte, wie gut dies auch auf diese Quantenphänomene passt … selbst die spukhafte Verschränkung.
  • Realismus ? vs. WIRKLICHKEIT

    03.07.2014, Daniel Hage, Weil am Rhein
    Mir scheint, diesem Artikel liegt von allem Anfang an der Wunsch und das Bedürfnis zu Grunde, den philosophisch-"kosmologischen" "Realismus" zu schützen und zu retten - obwohl es da angesichts unzähliger Befunde der vergangenen Jahre nichts mehr zu retten gibt … Nichtlokalität zum Beipiel ist mit "herkömmlichem Realismus" unvereinbar (A. Zeilinger), vor allem aber ist "Realismus" Statisch-Seinsversessen anstatt der fließenden unablässigen Entstehung/Vergehung/Entwicklung den Vorzug zu geben - das ist der Unterschied von WIRK-lichkeit gegenüber "Realität"! Und in dem ich dies schreibe und mich zu solchem Bilde bekenne, lächelt mir und uns vielleicht auch der unlängst verstorbene Prof. Hans-Peter Dürr zu - ihm zu Ehren ich diese kritischen Zeilen auch geschrieben hab!
    “Denn das was "ist"- ist nicht weil wir es fühlen
    Und ist nicht "Nicht" wenn wir es nicht mehr fühlen
    Weil "es ist" "sind" auch wir- und sind wir so beständig"…
    So ist denn ALLES "Sein" ein Einzig "Sein"
    Und das "es" weiter "ist", wenn einer stirbt, sagt dir…
    Dass "er" und "es", nicht aufgehört- zu "sein" …"

    (Ganz leicht abgewandelt nach Erwin Schrödinger - den ich sehr verehre!)

    Und wenn wir hier jetzt noch "sein" durch werden und wirken ersetzen - dann kommen wir der WIRK-lichkeit, so denke ich, doch recht nah - soweit es uns Menschen überhaupt verstattet ist!
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