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Kommentare - - Seite 801

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Quiz

    31.12.2013, Marietta Madler
    Ich danke Ihnen für die sehr intressanen Beiträge udn das tolle Quiz und wünsche ein ebenso erfolgreiches neue Jahr
  • Guten Rutsch

    31.12.2013, Jörg Koch
    ich wünsche der Spektrum Redaktion ebenfalls ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2014. Vielen Dank für Ihre Bemühungen uns Lesern mehr Wissen zu vermitteln.
  • Klimawandel-Lösungen

    31.12.2013, Eric Hoyer
    Klimawandel-Lösungen
    von Eric Hoyer
    Klimaerwärmung stoppen mit min. 3. Milliarden Obst-und Fruchtbäumen
    Warum mein umfangreicher Vorschlag.
    Weil die Tagungen und Weltkonferenzen nur Willenserklärungen einbringen aber keine tatsächlichen Lösungen in einem errechneten Zeitrahmen erbringen. Man sollte hier jeden dieser Leute die meinen Beitrag zur Klimawandel-Lösungen nicht fachlich angehen, nur theoretische Endgegenhaltungen erklären, für nicht geeignet halten. Es wurde nun von zu vielen Rednern die eben auch nur heiße Luft produzieren keine finanzielle oder Politische Lösung erbracht die alle Gebiete abdecken könnten.Lösungen von Fachleuten die ehrlich ohne Brückenbildung zur Industrie oder Politik, meine Lösung hier ehrlich Prüfen.

    1. Die beste Lösung den Klimawandel zu stoppen ist, mit mindestens 
    3 Milliarden Obst-und Fruchtbäumen neu pflanzen, dies weltweit auf der Erde – wo es überhaupt möglich ist. - löst die meisten Klimaprobleme ausgehend von meiner Hauptmaßnahme. Zusammen mit vielen helfenden Neben-Varianten, können die meisten Nachteile die bei der Klimaveränderung entstehen, überwiegend oder sogar total gelöst und gemindert werden und wesentlich besser als andere Vorhaben dies bewältigen können!
    Hauptmaßnahme mit den unten erklärten Gegenmaßnahmen können zur Reduzierung von CO2 und allen bei dem Klimawandel entstehenden Nachteile lösen helfen wie kein anderes Verfahren und Anwendung.
    2. Bio-Energie; Anbau von Obst-und Fruchtbäumen zur Erzeugung von Bioenergie durch Vergärung bzw. Destillation zu Kraftstoff, Strom, etc.
    3. Bodenerosion, für viel Humus durch Reste der Verarbeitung dieses Obstes und Früchte, Laub und Reduzierung von Holzeinschlag in Tropenwäldern
    4. gegen Hunger und Arbeitslosigkeit, z.B. bei lokale Ernten helfen diese der Region zu Einsparungen im Privaten und öffentlichen Haushalten
    5. Wasserhaushalt wird wieder besser;
    6. Klimawirkung dynamische Wirkung und Reduzierung klimawirksamer Gasemissionen etc.;
    7. Frieden unter den Völkern wird dadurch verbessert!


    Bio-Kraftstoffe und andere Produkte von Obst und Fruchtbäumen. Es ist nur
    1 Hauptmaßnahme nötig von der multiple Varianten der Verifizierung der Hilfen in vielen Bereichen bewältigt werden können.
    ( Z.B. auf 1000 m können z.B. 50 Apfelbäume große oder 100 kleinere gepflanzt werden; auf einer Strecke von nur 10 Kilometer min. 750 Obstbäume; 100 Km 7500 Obstbäume usw. )

    Erklärungen:
    1.
    Obstbäume nehmen über die Blätter CO2 auf und lagern es im Obstbaum und Wurzel ein.
    Berechnung: kommt auf die Blattsorte und Größe an. Durchschnittlich alle 4 Jahre wächst die doppelte Menge an Blättern und hilft CO2 zum Blattvolumen es aufzunehmen, dies geht solange bis der Baum erwachsen ist und dann weiter bis an sein nutzbares Ertragsende.
    2. CO2 Speicherung von nur durchschnittlich von 3 ( mögl. ca. 7 ) Kilogramm und Jahr bei Obstbäumen ausgehen, bei 3 Milliarden Fruchtbäume mindestens 9> Millionen Tonnen CO2 weggenommen, gespeichert werden. Da der Vorgang in o.g. Variante dynamisch verläuft, so ist von einer Reduktion von min. 100 bis 900 Millionen Tonnen CO2 innerhalb von 15 Jahren zu rechnen.
    „Dr. Daniel Klein (Wald-Zentrum der Universität Münster hat folgendes berechnet”Um eine Tonne CO 2 aufnehmen zu können, muss die Buche etwa 80 Jahre wachsen. Das heißt: Pro Jahr bindet die Buche 12,5 Kilo CO 2. Sie müssten also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO 2 durch Bäume wieder zu kompensieren” Die Aufnahme der Austausch von Kohlenstoffemissionen ist in Wäldern oft höher als die von Gras- und Ackerland. Diese können auch durch den Begriff „Netto-Biome-Produktion“ einfließen. Diese Bilanzierung schließt Vorgänge der Aufnahme, Speicherung und Abgabe z. B ein. Durch Verbrennung z.B. entsteht CO2 . Wird folgender Bericht von Prof. Dr. Alexander Knohl (Bioklimatologe an der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Georg-August Universität Göttingen” “Aus der halben Tonne Kohlenstoff, die in einer Tonne Holz steckt, entstehen bei der Verbrennung etwa 1,83 Tonnen CO 2. Prof. Dr. Alexander Knohl (Bioklimatologe an der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Georg-August Universität Göttingen” Insgesamt wird aber nur so viel CO 2 freigesetzt, wie vorher durch die Photosynthese aus der Atmosphäre aufgenommen worden ist.“Eine solche Bilanzierung umfasst möglichst alle Ein- und Austräge von Kohlenstoff und somit auch die Kohlenstoffemissionen durch Verbrennung oder Verrottung der Biomasse.”
    3. Neuere Forschungen zeigen aber die vermehrte Aufnahme von CO2 von jungen Bäumen ( meine Meinung ist, es kann mehr durch anfänglich junges starkes Wachstum von Fruchtbäumen offensichtlich mehr CO2 im Holz gespeichert werden als bei alten Bäumen im Wald, was auch bei dem Sauerstoff zutrifft, somit wird auch vermehrt die Luft mit Sauerstoff angereichert. Da aber die Bäume im Wald oft zu dicht stehen haben sie im Verhältnis zu Obstbäumen erheblich weniger Belaubung als diese ) dies soll hier nicht abschließend geklärt werden und ist nicht meine Aufgabe hier!
    4. Luft,Sauerstoff wird sauberer und das Klima wird verbessert, Immissionen reduziert.

    Dieser Beitrag hier wurde von mir nur zur Hälfte hier eingebracht! es folgen ca. noch 16 Erklärungen und weitere Vorteilen die damit verbunden sind.

    Politisch und wirtschaftlich ist die Maßnahme neutral, höchst effektiv interessant für die Entwicklung, Forschung und hilft wie keine andere einzeln ausgehende Maßnahme so vielfältig. Wesentliche zum Klimawandel und damit verbundene Bereiche Klimanachteile werden damit beherrschbar.
    Homepage Umweltansicht Eric Hoyer
    grüßt Sie freundlich
  • Nachtrag zur Diskussion

    30.12.2013, Jay Bates
    Habe mir gerade "Der Geist fiel nicht vom Himmel. Die Evolution unseres Bewußtseins." von Hoimar von Ditfurth besorgt. Bin gespannnt. Da wird es sicher substantiellere Antworten geben!
  • Kann man über Logik streiten?

    30.12.2013, Jay Bates
    @ Dr. G.: "Bewusstsein und Ratio sind aus der Evolution hervorgegangen - daher müssen sich Vorformen von Geist und Bewusstsein in diesem Prozess aufweisen lassen." Wieso müssen sie das? Das ist logisch überhaupt nicht zwingend, im Gegenteil: "Emergenz" bedeutet das Auftauchen von etwas ganz NEUEM! Kochsalz (NaCl) hat ganz neue Eigenschaften, die weder in Natrium noch in Chlor vorhanden sind.
    Lawrence Krauss (Buch "A universe from nothing") bringt eine gut argumentierte These, dass das Universum aus NICHTS entstanden sei.
    Nagel --- zweite Kritik --- operiert mit Begriffen, die er überhaupt nicht definiert (Geist, Bewusstsein usw.). So etwas darf ein Philosoph nicht ("Alle Philosophie ist Sprachkritik" lt. Wittgenstein).
    Ich habe das Buch nach wenigen Seiten beiseite gelegt und schließe mich den ca. 1/3 negativen Kritiken in AMAZON an. Aber interessant, wie unterschiedlich doch Auffassungen sien können ;-).
  • Erfreuliche Neuigkeiten vom europäischen Stör

    29.12.2013, prof. Güttinger
    Möglichkeiten der Wiedereinbürgerung des Störs in Deutschen Flüssen werden sehr präzise diskutiert. Die erfolgreiche Zucht und Ausetzung wird berichtet. Es gibt langfristig für eine Wiederbesiedlung der Flüsse eine Chance!
  • Keine römische Vorlage

    27.12.2013, Norbert Mundigler, Wien
    Der Bildtext S.&nsp;71 ist so verfasst, dass man glauben könnte, Konrad Peutinger hat die Karte nach römischer Vorlage erstellt. Tatsächlich war sie aber nur in seinem Eigentum&nsp;- daher der Name Tabula Peutingeria. Danach gehörte sie Prinz Eugen und jetzt der Österreichischen Nationalbiliothek. Sie ist in der Liste des Weltdokumentenerbes der UNESCO.
  • Verhältnis der Messempfindlichkeiten

    27.12.2013, Eduard Baumann, Fribourg (Schweiz)
    "Man beachte die Einheiten für den Volumenanteil ClO - eins zu einer Billion -, um die experimentelle Glanzleistung zu würdigen." Das ist korrekt. Man könnte aber auch an das Verhältnis der beiden Messempfindlichkeiten denken wollen und dieses beträgt nur 1:300.
  • Kein Logikfehler

    25.12.2013, Dr. Hans Ulrich Gresch
    @Jay Bates. Nagel argumentiert: Im naturalistischen Weltbild sind Bewusstsein und Ratio aus der Evolution hervorgegangen - daher müssen sich Vorformen von Geist und Bewusstsein in diesem Prozess aufweisen lassen. Evolution vollzieht sich nicht im luftleeren Raum, sondern im Universum, das sie zulassen, also entsprechende Merkmale aufweisen muss. Da nun eine stringente naturalistische Erklärung von Bewusstsein und Ratio nicht vorgetragen werden konnte, folgt aus dem Gesagten zwingend, dass uneingeschränkt das materialistisch-neodarwinistische Weltbild unhaltbar geworden ist. Bewusstsein und Ratio sind eben nicht nur Teilphänomene, sondern untrennbar mit dem Gesamtphänomen verflochten. Erklärungsmängel in Bereich von Teilphänomenen solcher Tragweite sind ein Indikator für schwere Defizite der gesamten Weltsicht.

    Es liegt also, im Rahmen der Argumentation Nagels, kein Logikfehler vor, im Gegenteil: Jeder andere Schluss als der Nagels wäre unzulässig. Obwohl nach wie vor Materialist, sehe ich in diesem Buch eine Bereicherung meines Denkens. Nagel wirft Fragen auf, die ein Materialist beantworten muss, wenn er seine Position aufrecht erhalten will.
  • "Das" Perowskit, das Henry Snaith...

    22.12.2013, Christian Lipp
    ...tut, auch wenn es nach Erbsenzählerei aussieht, dem Festkörperchemiker in den Augen weh.

    Ansonsten ist es aber faszinierend zu sehen, welches Potential in diesem "altgedienten" Strukturtyp schlummert!
  • Geld ist Macht und Macht macht noch mehr Geld!

    21.12.2013, Stefan Golla
    Sehr geehrte Leser, sehr geehrter Herr Knauer,

    die Aussagen die Roland Solecki hier angibt täuschen nur die Hälfte der Wahrheit vor. Bereits im ersten Satz sollte ein geübter Leser die Augen spitzen "Denn Glyphosat selbst ist bei korrekter Anwendung beispielsweise nicht allzu giftig,..." weiter später im Artikel wird die Toxidität von Glyphosat, was kein Pestizid, sonder ein Herbizit ist, siehe auch vorherige Artikel und Beschreibung der Wirkweise, auf Null runtergedreht. Dabei ist doch die hohe Toxidität auf den Feldern deutlich an Pflanzen, Kleintieren und Mikroorganismen deutlich zu sehn. Auch wird nicht erwähnt, das Glyphosat wichtige Nährstoffe, wie Mangan im Boden über Jahre bindet und somit das Leben in seiner Umgebung stark beeinträchtig. Am Ende treibt man mit diesem starken Gift, was bei der industriellen Landwirtschaft unabdingbar ist nicht nur die Gewinne von Monsanto in die Höhe, erhöht die Akzeptanz von Gen-Veränderten(GV)Pflanzen, sondern öffnet durch das entsandene Ungleichgewicht auf den Anbauflächen Tür und Tor für Schädlinge und Krankheiten(z.B.Pilzbefall), die der Ernte noch mehr schadeten, als die ursprünglichen Unkräuter.
    Damit wird die Giftspirale noch weiter nach oben getrieben. Die Enzymbildung in dem Teil in dem Glyphosat ansetzt ist in fast allen Organismen gleich. Bei den Pflanzen führ er zur Bildung von Chlorophyl, bei Tieren zur Bildung von Hämoglubin u.a. Es ist schwer vorstellbar, das es Pflanzen, Microorganismen und Kleintieren effektiv tötet und bei höheren Lebewesen schadlos bleibt.

    Es gibt berechtigte Einwende in die Untersuchungsmethoden(Palette) und die Auswertung von Studienergebnissen. Es wird schlichtweg unterschlagen, das Glyphosat in der Paraguay Studie in Verbindung mit GV-Soja schwere Geburtsfehler verursachte. Die Langzeitstabilität von Glyphosat summiert sich auf den Feldern auf und wird durch die Fütterung in Mastbetrieben im Fleisch weiter aufsummiert und dadurch hochkonzentriert in unsere Nahrungsmittel und Grundwasser eingebracht. Besonders die Förderung des GV-Anbaus und damit weitere Erhöhung der Gifte als Folge der Zulassung von Glyposat potenziert Gifte, die wiederum vor deren Einsatz kaum geprüft sind und höchstens im Nachhinein bei Schäden nachgebessert werden muß. Siehe hierzu vom 1.6.2010 dringliche Warnung vom Bundesamt für Verbraucherschutz u. Lebensmittelsicherheit vor POE Tallowaminen, die in Zusammenhang mit Glyphosat plötzlich nicht mehr verfüttert werden dürfen. Das zeigt zum einen die unachtsame Untersuchung oder Verschleierung(seit über 40 Jahren), zum Anderen das das wahre Experiment der Mensch selbst der Proband ist.

    Den Aussagen des Artikels über die Arbeit der EFSA und EPA ist ebenfalls nicht zu trauen, da es in den vergangenen Jahren offene Beschwerden, insbesondere der aus der Industrie gegründeten selbsternannten EFSA von mehreren europäischen Regierungen kam, die die Arbeit der "Behörde" ins Visier nihmt und Richtwerte pro Monsanto entscheidet. Um das Ausmaß und Arbeitsweise abzureißen wurde durch die Behörden jahrzehnte lang die Toxiditätseinstufung von TCDD, Dioxin als B2 eingestuft. Erst als C. Jenkins an die Öffentlichkeit als Wisselblowerin trat, wurde das Zeug, was 5000 mal giftiger als Arsen ist und in Italien, USA und Vietnam tausende tötete endlich verboten.
    Die Unabhängigkeit von EFSA und EPA werden in diesem Artikel nicht ausreichend beleuchtet und die Arbeit von Herrn Soleki sollen die Wogen in Aussage über die tatsächliche Problematik herunterspielen. Politisch ist das von Frau Schawan und Frau Aigner gut durchdacht gewesen. Leider fehlt hier die Aussage von einschlägigen Umweltverbänden. Dafür kann ich das gerade erschienende Buch: Tödliche Ernte von Herrn Rickelmann empfehlen und verweise auf die Seiten 62 und 83 beispielhaft. Oder der Arbeit einer Professorin aus Leipzig, die vor einem Jahr für Wirbel mit Glyphosat gesorgt hat.

    Ganz ehrlich: ich kann keine Weizenbrötchen bei Bäcker um die Ecke sorgenfrei einkaufen und kaufe Brötchen von verantwortungsvollen Bäckern.
  • Pestizide auf dem Prüfstand

    21.12.2013, Erhard Henz
    Guten Tag,

    enttäuschend dieser Artikel! Wurde er kommentarlos aus der Chemiebranche übernommen? Es geht doch hier nicht um eine Herbizid – Spritzung, sondern Spritzungen von Ernte zu Ernte. Dazu gehören Fungizide, Herbizide, Insektizide und Pestizide die nicht einmal in die Frucht gespritzt werden sondern vier bis zwölf mal, je nach Krankheitsbefall.

    Eine Lösung dieses Problems kann ich nicht anbieten. Ich weiß nur eines, so kann es nicht weitergehen. Die Menge und Stärke der Spritzungen muss reduziert werden.

    MfG

    Erhard Henz
  • Essen MUSS der Mensch

    20.12.2013, Christian Daniel, Bremen
    Sehr interessant, die Mechanismen kann man leicht am eigenen Körper beobachten, nur bei den Folgerungen ist Vorsicht angebracht. Vergleichbare Mechanismen bedeuten nicht vergleichbare Bewertung. Der Mensch braucht kein Nikotin, Alkohol oder berauschenden Drogen zum (Über)leben, sehr wohl aber Kohlehydrate, Fette, Eiweiße!

    Es war nun eine herausragende Kulturleistung des Menschen nicht nur den Nahrungsaufschluss zu verbessern (kochen etc.), sondern mit Kochkunst und Würze Essen von der Energieaufnahme zur Kultur und Genuss zu machen. Wer "futtert nicht gerne wie bei Muttern" oder liebt Omas Rezepte? So sehr die angesprochenen Effekte unsere Sattheit (Tank voll) überspielen, so sehr fördern sie den Spaß am Essen - und es ist nicht alles Sünde, was Spaß macht!

    Das eigentliche Problem ist: Ein guter Teil der Mechanismen in unserem Körper und unserer Esskultur passen nicht mehr zu einem gut gewärmten Büromenschen, der mit seiner Energieaufnahme knapp über dem Ruhebedarf liegt. Sie sind entstanden für schwer arbeitende Menschen, denen es auch friert!

    Umlernen ist schwer, geht aber. Niemand wird gezwungen überzuckerte oder überwürzte energiekonzentrierte Nahrungsmittel wie ein Schwerarbeiter zu sich zu nehmen. Kochen Sie doch mal selbst, und gewöhnen Sie sich an ihre gesunde, aber vielleicht fade Küche - auch Kochen macht Spaß, nicht nur Essen! Und vorher auf die Piste, oder von der Arbeit nach Hause geradelt, dann macht Essen Sinn (Tank füllen).
  • Vom Bild zur Schrift

    20.12.2013, Walter Weiss, Kassel
    Am Anfang stand eine reine Bilder-'Schrift': Jedes Zeichen meinte genau den dargestellten Gegenstand. Dann kam es zur Abstraktion in doppelter Hinsicht: Die Bildchen wurden zu abstrakten Karikaturen, und die wurden von kleinen Keilzeichen zusammengesetzt. Zu dieser technischen Abstraktion trat eine inhaltliche: Das einzelne Zeichen stand nicht mehr für den ursprünglich abgebildeten Gegenstand (z. B.: 'Antilope'), sondern nur noch für dessen erste gesprochene Silbe (im Beispiel: /an/). Da diese Silbe in vielen Wörtern vorkam, konnte sie vielfach verwendet
    werden, also insbesondere in ganz anderen Zusammenhängen als 'Antilope'.

    Es entstand also eine Silbenschrift, jedes Zeichen bedeutete eine Silbe - vom Typ 'Vokal-Konsonant' (unser Beispiel: /an/) und vom Typ 'Konsonant-Vokal' (also etwa /na/). Diese beiden Typreihen machten schon etwa 200 Zeichen aus (also etwa /an/en/in/on/un/ und /na/ne/ni/no/nu, das aber mit allen Konsonanten durchgespielt). Später kamen noch die Silben vom Typ KVK hinzu ...

    Kein Wunder, dass diese sehr komplizierte Schrift jahrelanger Einübung bedurfte, ehe man sie einigermaßen beherrschte, zumal historisch gewachsene Kompliziertheiten hinzutraten.

    Der Selektionsdruck für die Entstehung der Schrift war übrigens eine pure Verwaltungsnotwendigkeit: Die erste Kultur im Zweistromland, die der Sumerer, hatte erkannt, dass das zwischen Euphrat und Tigris liegende äußerst trockene Land sehr fruchtbaren Boden enthielt, dem eben nur das Wasser fehlte. Geniale Ingenieure durchzogen das ganze Land mit Bewässerungsgräben - aber das damit geschaffene Land konnte nur durch strenge Reglementierung der Bodenbestellung und Bewässerung zum Blühen
    gebracht und am Blühen erhalten werden. Die Herrscher schafften das, indem sie mit alles regelnden Vorschriften Saat, Bewässerung und Ernte, Abgabe des Saatguts und Verteilung der geernteten Früchte und Körner in ein gut funktionierendes - viele Jahrhunderte funktionierendes! - Korsett zwangen, eben durch aufgeschriebene Regelungen.

    Kein Wunder also: die schwer zu erlernende Keilschrift war ein - DAS - Herrschaftselement im Zweistromland.

    Trotzdem ist es merkwürdig, dass die Schrift - immerhin einige tausend Jahre lang! - so umständlich und herrschaftlich blieb, dass offenbar die ja sicher auch damals bereits denkbare Weiterentwicklung zu einer
    Buchstabenschrift unterblieb, vielleicht sogar mit Macht verhindert wurde?

    Erst die Phönizier entwickelten bekanntlich eine Buchstabenschrift, allerdings nur für die Konsonanten: Die Vokale schrieben sie zunächst gar nicht, und zwar aus praktischen Gründen: die semitischen Sprachen (zu denen das Phönizische zählte) unterscheiden sich untereinander im
    wesentlichen nur durch die Vokale. Wenn ein Satz also durch Wörter schriftlich abgebildet wurde, denen die Vokale fehlten, konnten Leser, die verschiedene semitische Sprachen sprachen, mit etwas Übung den Satz verstehen, denn das Gehirn setzt nach einiger Zeit automatisch die jeweils richtigen Vokale ein.

    Und erst die Griechen gingen bei der Übernahme der phönizischen Schrift dazu über, auch für die Vokale besondere Zeichen zu setzen.

    Da hatte also nun endlich jeder einzelne Laut sein eigenes Zeichen - gar nicht so viele, mit rund 26 kommt man aus.

    Aber was regen wir uns über die sehr lange Zeit auf, die von der Keilschrift bis zur griechischen Schrift verstrich: Was geht denn auch heute noch in Japan und China schriftmäßig vor sich? Die Keilschrift war gewissermaßen ein Waisenknabe in Bezug auf Kompliziertheit und schwerer
    Erlernbarkeit, berücksichtigt man die japanische und die chinesische Schrift.
  • Wenig Neues für ein altes Problem

    20.12.2013, Christian Daniel, Bremen
    Das langjährige gute Empfehlungen nicht eingehalten werden, ist kein Hinweis auf ihre Unwirksamkeit, sondern es liegt in der Freiheit freier Bürger sich nachhaltig falsch, auch zum eigenen Schaden, zu verhalten - solange andere nicht gefähredet oder geschädigt werden.

    Der Ansatz einer fettreichen und kohlehydratarmen Diät ist nicht neu, siehe Harvey, Epstein, Metabolic Balance. Nur als Laie kann ich kein klares Ergebniss sehen, es gibt Bestätigungen oder keine Effekte in der Literatur. Der Beitrag gibt nur einen Ausblick auf die Wiederholung dieser Messungen, ohne neue Fakten.

    Als Ingenieur folge ich doch erst mal dem Energiesatz: Zum Abnehmen muss erst mal eine negative Energiebilanz vorliegen, wie auch immer erreicht. Und hier spielt Bewegung eine sehr große Rolle!
    - Wenn eine bestimmte Nährstoffkombination dazu führt (geringere verwertbare Energie oder erhöhter Energieverbrauch), so ist das für eine Gewichtsreduktionsdiät geeignet, effektiver Trick !
    - Nur umgekehrt ist dies dann eine uneffektive Ernährung, weil bei einer anderen Zusammensetzung dann ein positiver, netto, Energiebetrag bleibt - man könnte sich dann auch eine Nahrungsmenge sparen.
    - Entscheidend für die Akzeptanz bleibt dabei aber auch das Sättigungsgefühl (Artikel vorher), wir haben keine zuverlässige Tankuhr, vor allem wenn der Tank fast immer voll ist.

    Im Kern treten dabei zwei Fragen hervor, die nur gestreift wurden:
    - Sind die verwertbaren Energiemengen eines Nahrungsmittels, oder besser der Teile Kohlehydrate, Fette, Eiweisse, abhängig von der Kombination dieser, und wie groß sind diese Veränderungen. Dies wäre ein Effekt zweiter Ordnung; schwierig zu messen. Traditionell haben sich daher bestimmte vorteilshafte Essensgerichte herausgebildet.
    - Wie wird die Verwertung der Kohlehydrate gesteuert, verteilt, die relativ schnell verdaut werden (zirka zwei Stunden)? Beim oder kurz nach dem Essen ackern nur wenige gleich voll los! Wie wird die Menge des Flusses in die drei Speicher: Leber, Muskeln, Fett gesteuert? Insulin brauchen diese Wege alle, wird bei dem stoffwechselgesunden auch ausreichend geliefert. Hier fehlen in der Grafik Seite 43 unten noch zwei weitere Wege der Glukosespeicherung in die Leber und Muskeln, die mit dem Fettspeicher konkurieren.

    Es gab (leider) in Kriegs- und Notzeiten große Feldversuche in der Geschichte: Meist waren energiedichte, hochwertige Nahrungsmittel (Zucker, Fette, Fleisch) rationiert oder wenig vorhanden. Dagegen "Sättigungsbeilagen" wie Getreide, Brot, Kartoffeln, Bohnen noch ausreichend, Hauptbasis der Ernährung. Daneben musste hart und viel gearbeitet werden. Adipositas und Diabetes II waren dann fast unbekannt. Derselbe Effekt lässt sich bei aufstrebenden neuen Industrieländern beobachten (China). Was sollte uns das sagen??
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