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Kommentare - - Seite 744

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Einfaches Experiment zum Nachweis magnetischer Photonen

    18.11.2014, Dr. Rainer W. Kühne
    Sophie Hebden stellt im Artikel "Analogieexperimente: Große Physik ganz klein" (SdW 12/2014, S. 50) die Frage nach der Existenz der Dirac magnetischen Monopole und einem preisgünstigen handhabbaren Weg zur experimentellen Überprüfung der Theorie der Quantengravitation.

    Eine derartige Methode habe ich in meiner Abhandlung "Quantum Field Theory with Electric-Magnetic Duality and Spin-Mass Duality but Without Grand Unification and Supersymmetry", African Review of Physics 6 (2011) 165-179
    http://lamp.ictp.it/index.php/aphysrev/article/download/460/211.pdf
    http://inspirehep.net/record/1182299
    vorgeschlagen.

    Die Quantenelektromagnetodynamik ist eine Verallgemeinerung der Quantenelektrodynamik. Die auf der Eichgruppe U(1) x U'(1) basierende Theorie beschreibt sowohl elektrische und magnetische Ladungen, als auch zwei Arten von Photonen, Einsteins elektrisches Photon (konventionelles Photon) und Salams magnetisches Photon. Die Quantisierung der elektrischen Ladung folgt aus der Gruppenstruktur der Quantenelektromagnetodynamik. Dies ist analog zur Quantisierung des Isospins und der Farbladung, die aus der Gruppenstruktur der Quantenflavourdynamik und der Quantenchromodynamik folgen. Meine Theorie enthält keine freien Parameter, ist also falsifizierbar. Ich argumentiere, dass August Kundt bereits einen Effekt der magnetischen Photon Strahlung beobachtet hat. Ich schlage einen experimentellen Test zur Verifikation dieser Strahlung vor.

    Man beleuchte einen Metallfilm einer Dicke zwischen 100 und 1000 Nanometern mit einem Laserstrahl und plaziere einen Detektor (Avalanche-Diode oder Photomultiplier) hinter dem Metallfilm. Meine Theorie sagt vorher, dass der Laser sowohl elektrische als auch magnetische Photonen emittiert und der Detektor beide Photon-Arten detektiert. Der Wechselwirkungsquerschnitt der magnetischen Photonen ist gegenüber dem der elektrischen Photonen gleicher Frequenz bei physikalischen Effekten wie induzierter Emission und Photoeffekt um einen Faktor 560.000 bis 780.000 reduziert. Meine Theorie sagt vorher, dass der Metallfilm zwar die konventionellen Photonen (Einsteins elektrische Photonen) des sichtbaren Lichts vollständig absorbiert (Eindringtiefe 2 bis 7 Nanometer, abhängig nur von der Frequenz des Laser-Lichts und der elektrischen Leitfähigkeit des Metallfilms), jedoch einen hohen Prozentsatz der Salam magnetischen Photonen des Laser-Lichts durchlässt. Die Eindringtiefe beträgt 100 bis 500 Nanometer, abhängig nur von der gleichen Frequenz der elektrischen und magnetischen Photonen des Laser-Lichts und der um einen Faktor 750 bis 880 dividierten elektrischen Leitfähigkeit des Metallfilms.

    Außerdem bemerke ich in meiner obengenannten Abhandlung die Analogie zwischen der elektrisch-magnetischen Dualität der Elektromagnetodynamik und der Spin-Masse Dualität der Einstein-Cartan-Theorie. Diese Theorie ist eine Verallgemeinerung der Allgemeinen Relativitätstheorie, die benötigt wird, um Fermionen im Rahmen einer Gravitationstheorie zu beschreiben. Ferner argumentiere ich, dass die anisotrope Verteilung der Rotationsachsen der Galaxien des Perseus-Pisces-Superhaufens ein Effekt entweder des intrinsisch rotierenden Raychaudhuri-Universums oder der Cartan-Torsion ist.

    Dr. Rainer W. Kühne
    E-mail: kuehne70(a)gmx.de
    http://www.researchgate.net/profile/Rainer_Kuehne
  • Hawking-Strahlung

    18.11.2014, Köhler
    müsste die dann nicht an jedem glas mit Wasser unter Schwingung kurz vorhanden sein ?
  • Sehr passender Vergleich...

    17.11.2014, Erik Geibel
    ... leider bleiben viele Umweltverbände unter Ihrem Potenzial, weil sie sich bisweilen mit einseitigen Argumenten und Studienzitaten angreifbar mache. Die Dämonisierung der grünen Gentechnik ist ein Selbstläufer geworden, schließlich hat man ja auch die überwältigende Mehrheit einer ängstlichen Bevölkerung hinter sich und auch kaum ein Politiker oder kritischer Journalist der Massenmedien traut sich an das Thema ran. Die Folge: Die Forschung wandert in wenig regulierende Staaten ab, wo Firmen wie Monsanto das Potenzial der Gentechnik "missbrauchen", um etwa Herbizide besser zu verkaufen. Dort werden aber auch die wegweisenden Erfindungen gemacht, etwa der Beta-Carotin bildende Reis, um Mangelerscheinungen zu begegnen. Wer die Ernährung der wachsenden Menschheit sichern will, kann schwerlich für BIO und gegen Gentechnik sein.
  • Demokratie in Gefahr!

    17.11.2014, Stefan Golla
    In dem Brief der Umweltverbände geht es um die demokratische Entscheidungsfindung, nicht unbedingt um eine Personalie. Ohnehin ist das Thema Personalie in der EU und auch in Deutschland heikel, da Personalien, die mit ihrer ganz persönlichen Haltung kaum direkt gewält werden, sondern von politischen und wirtschaftlichen Zwängen vorgefiltert. Es gibt auch, wie Herr Dr. H-J.Scheel schreibt kein Kriterienkatalog oder Mindestanforderung von Personalien oder Amtsinhabern. Ein generelles Problem auch in Deutschland, wo man den Bock zum Gärtner machen kann. Oder eine Familienministerin zur Frau mit Panzern, Drohnen und Gewehren. Hier kann man kaum von Expertise sprechen. Oder auf EU-Ebene von Ministern, die noch eine reine Weste hätten. Spektrum hat vor einem Jahr ein Buch beworben : "Tötliche Ernte" in dem, wenn ich mich nicht irre, Frau Glover sehr exakt ihre fragwürdige Lobbyismusnähe, auch wegen der Pro-Gentechnik für Lebensmittel nachgewiesen wurde. Auch die Meinung von Herrn Fischer ist hier fehl am Platz, weil sie ohne Fakten, sondern aus dem Bauch heraus sich hiermit weiterhin für eine Tickende Zeitbombe so öffentlich wirksam ausspricht. Daher kann ich Herrn Fischer nur ans Herz legen und das exakt recherchierte Buch "Tötliche Ernte" selbst zu lesen. Außerdem, wer bereits mit verschiedenen NGOs zusammen gearbeitet hat, weiß aus Erfahrung wie wissenschaftlich fundiert, pluralistisch und demokratisch die Arbeit und deren Entscheidungsfindung, insbesondere in übergreifenden Gruppen ist. NGOs, die sich allgemein für Umweltschutz und Menschenrechte u.a. einsetzten arbeiten sehr wissenschaftlich fundiert und legen durch ihre Struktur einen großen Wert auf Unabhängigkeit. Schon allein der Anteil an Bürgern ohne besondere finanzielle Ausstattung sollte für ihr Ehrenamt auszeichnend sein. Für mich klingt es so, als wenn Herr Fischer die Arbeit von NGOs als unwissenschaftlich und gesellschaftlich unrelevant aburteilt und sich selbst damit sehr an den Rand stellt.
  • Stromkosten

    17.11.2014, Jutta Paulus
    Sehr geehrter Herr Dr. Götz, bitte vergessen Sie nicht, in welchem Maße die Kosten für Gas, Öl und Kohle gestiegen sind (zwischen 83% für Kohle und 313 % für Gas) sowie welche Kosten aufgrund von Umwelt- und Gesundheitsschäden für Steuer- und Sozialversicherungskassen angefallen sind. Das Umweltbundesamt rechnet pro Tonne emittiertem CO2 mit 80 € Umweltschäden. Die Krankenkassen kommen für die Erkrankungen durch die Quecksilberemissionen der Kohlekraftwerke, Asthma durch Feinstaub etc. auf. Die Renaturierung der Braunkohletagebaue trägt der Staat. Die Endlagerung von Atommüll wird von der Gesellschaft für Jahrhunderte finanziert werden müssen. Eine volkswirtschaftliche Betrachtung relativiert somit die scheinbar günstigen Stromkosten aus fossilen Energieträgern.
  • es genügt nicht, info von psiram unverdaut weiterzugeben, da steht viel dummes Zeug,

    16.11.2014, Thomalla
    Dr. Janosch Deeg, bitte lesen Sie das Buch von Mats Lewan und informieren Sie sich auf e-catworld über den aktuellen Stand der Dinge!
    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo Thomalla,
    vielen Dank für die Buchempfehlung! Ich habe mich in der Tat sehr viel auf allen möglichen Seiten informiert, darunter auch e-catworld und viele Forenbeiträge gelesen. Am Ende sollte man aber als Journalist ein neutrales Bild zeichnen und das bedeutet eben alle - also die Meinungen der einen als auch der anderen Fraktion - mit einzubeziehen. Ich hoffe Ihnen ist aufgefallen, dass ich - im Gegensatz zu den meisten anderen Artikeln zu diesem Thema - genau dies versucht habe.
    Über die Qualität von Psiram - da stimme ich mit Ihnen überein - lässt sich natürlich streiten. Nichtsdestoweniger werden auch dort Meinungen vertreten, die von vielen etablierten Forschern geteilt werden. Deshalb thematisiert der Artikel auch diese Stimmen, basiert aber keineswegs nur auf unverdauter Informationen von Psiram.
    Am Ende kann sich der Leser meines Beitrags selbstständig weitergehend informieren - so denn er möchte. Wessen Darstellung er schließlich traut, darf er dann selbst entscheiden.
    Falls Sie mit weiteren Informationen bzgl. der Funktion und Marktreife des E-cats dienen könnten, wäre ich - und bestimmt auch andere Leser - daran sehr interessiert!

  • Die Kalte Fusion - Wunsch oder Wirklichkeit?

    16.11.2014, Hunf Gerhard
    Woher stammt die Energie für den "e-Eingang" in der WL-Theorie?
    Mögliche Antwort

  • zu einseitig

    16.11.2014, josef wieser, dr. m.sc. dipl.-ing.(fh).
    Mit viel Respekt für die meisten der Artikel von Lars Fischer, diese Meinung ist mir zu einseitig.

    Natürlich bedienen sich Umweltverbände des Lobbyistenstems - sonst hätten sie noch weniger zu sagen.

    So wichtig ich Genforschung finde, grüne Gentechnik bietet der Welt vermutlich keinerlei Vorteile, aber viele Risiken. Sie ist wie die Wissenschaft an sich kein Selbstzweck, sondern nur sinnvoll, wenn sie etwas verbessert und das tut sie meist auch. Dort wo ihre Ergebnisse zum Schaden missbraucht werden, sollte weiter geforscht, aber nicht gegen den Willen der Bevölkerungen angewandt werden.

    Ob das Fehlen eines wissenschaftlichen Chefberaters besser oder schlechter für die Welt (nicht die Wissenschaft) ist, weiß ich nicht.

    Wissenschaftler (geistige Eliten) dürfen nie das große Ganze aus den Augen verlieren. ch forsche immer für eine bessere Welt (oder Grundlagenforschung).

    ' j
    Dr.rer.biol.hum.
  • es geht nicht um frau glover

    16.11.2014, gerald pasiciel
    es geht nicht um frau glover und ihre haltung zur gentechnik, oder welche positionen sie auch immer vertreten mag. es geht um eine politische instituition.
    wenn die europäische kommission den posten des wissenschaftlichen chefberaters
    abschafft, dann doch nicht weil irgendwelche ngos das wollen.
    das ist selbstverstaendlich eine politische entscheidung.
    da ist doch jemand in die argumentative falle geraten.
    das ist gaengige parteipolitik, der immerwaerende wahlkampf. man versucht den politischen gegner zu diskreditieren.
    mit der eher simplen argumentation: "die gruenen verbaende wollten es ja so."
    wie einfach die welt doch ist ...
    es geht aber, wie immer gerade in der europaeischen politik, um den jeweiligen einfluss den wirtschaftliche und politische kraefte haben.
    da haben jedoch, nach wie vor, unweltschutzverbaende so gut wie keinen.
    man braucht sich nur die bekannten zahlen ueber lobbyismus in der eg ansehen.
    etwas weniger religioeser eifer und eine differenziertere sicht waere angebracht gewesen, herr fischer!
    ( zugegeben, dieser offene brief war natuerlich eine steilvorlage fuer etwaige politische konkurrenten und ist mindestens als politisch naiv zu bezeichnen.)
  • Ein schlimmer Schritt zurück in Richtung Mitttelalter

    15.11.2014, Dr. J. Götz
    Man kann den wissenschaftlichen Experten nur zustimmen, dass die Abschaffung dieser Funktion ein ganz schlimmer Schritt zurück ist - und zwar in Richtung Mittelalter.
    Grundsätzlich sollte die Wissenschaft frei bleiben von politischer Gängelei und - da die Initiative von den Grünen ausgeht, ist politischer Fundamentalismus zu unterstellen.
    Fakt ist, dass Politiker Beratung zu wissenschaftlichen Entwicklungen brauchen, da sie in der Regel diese Kenntnisse nicht haben und auch nicht die Zeit und Möglichkeit, sich diese anzueignen im politischen Tagesgeschäft. Aus genau dem Grund ist die wissenschaftliche Fachberatung der Politik durch ausgewiesene Experten so notwendig. Es stellt sich die Frage, ob sich die EU- Kommission zukünftig etwa durch ein der deutschen Ethikkommission vergleichbares Gremium - wie bei der deutschen Energiewende - beraten lassen will. Hierzu verweise ich auf den vor geraumer Zeit im Spektrum erschienenen Beitrag von Herrn Prof. Klein: die Ethikkommission war in der Mehrheit gerade nicht mit auf dem Gebiet von Energiefragen gestandenen Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Technikern besetzt. Das Ergebnis bekommen die Stromkunden jetzt zu spüren: laut Mitteilung vom Statistischem Bundesamt am 9./10. Oktober haben sich die Stromkosten für die privaten Verbraucher seit 2000 fast verdoppelt (+92%). Es ist im Rahmen dieses Kommentars nicht möglich, alle Sachzusammenhänge detailliert auszuführen, worauf hingewiesen werden soll, ist: politische Entscheidungen dürfen nicht von Wunschdenken geprägt sein, sondern auf solidem Fundament von Wissenschaft, Ingenieurskunst und anderem Fachwissen beruhen. Genau das wird mit der Entscheidung aber in Frage gestellt.
  • Ein guter und ehrlicher Artikel!

    15.11.2014, Dr. Thomas Potuschak
    Fuer den Poster vor mir: Anne glover wurde nicht als "befangen" eingestuft, sie vertritt den wisenschaftlichen Konsenus, der sich halt leider nicht dem Zeitgeist entspricht.
  • Vorbehalt auch gegen Umweltkommissar Vella

    15.11.2014, Dr Hans-Joachim Scheel
    wenn die wissenschaftliche Chefberaterin der EU abgesetzt wird, weil man sie als befangen einstufte, muss man auch den neuen Umweltkommissar Vella genauer unter die Lupe nehmen. der ehemalige maltesische Touristikminister ist in Korruptionsfälle verwickelt und gilt als Befürwörter des Vogelmord an ziehenden Singvögeln auf Malta. solche Leute gehören nicht auf solche Positionen, weil sie äusserst unglaubwürdig sind
  • Danke ! Endlich !

    15.11.2014, Michael
    Sehr guter und Neutraler Artikel zum Thema.

  • Koranfragment

    14.11.2014, howetzel
    Unter Ma VI 165 wird im Katalog von nur einem

    "Kufisches Koranfragment, enthaltend Sure 17,37-36,57"

    und nicht vom Koran gesprochen
  • Stellungnahme zu "Die antike Mathematik"

    14.11.2014, Peter Jonke
    Im Heft "Spektrum der Wissenschaft" 5/14 wird auf Seite 95 das oben erwähnte Buch vom Rezensent Heinz Klaus Stick sehr gelobt. Ich kann nur der Aussage, dass dieses Buch gute Bilder enthält, zustimmen. Leider sind sehr viele Fehler in Formeln enthalten und die in der Beweisführung gewählten Bezeichnungen (von Punkten, Strecken, Winkeln) passen mit der in den Zeichnungen enthaltenen nicht zusammen. Ich habe den Eindruck, dass die Texte diktiert und nicht immer richtig verstanden wurden. Eine Auflistung von Fehlern in Stichworten bis zur Seite 176 hat bei mir bereits 4 Seiten einer WORD-Datei gefüllt. Weder vom Rezensenten des Verlags noch vom Herrn Strick kann das Buch wirklich gelesen worden sein. Ich hoffe, dass andere Beiträge besser recherchiert bzw. gelesen wurden. Ansonsten finde ich immer viele gute Artikel in jedem Spektrum-Heft!
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