Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
1985 im Fasching hatten unsere Kinder Röteln, verschieden stark ausgeprägt. Anfang August wurde bei der damals 9jährigen (Rötelntiter belegt) Diabetes diagnosiziert. Ich bin froh, dass auf diesem Gebiet geforscht wird.
Warum wird ein mindstens 2 Jahre alter NASA- PR- Film hier beworben? Zumal er sich nicht allzu sehr von einem ähnlichen Film aus der Jahr 2015 unterscheidet.
Hallo, nach dem Ich auch etwas nachforsche nur im Rahmen meiner Möglichkeit und Leihe bin, habe Ich schon lange gesagt und geschrieben dass sämtliche Krankheiten in den Darm zu finden sind, also der erste Stuhlgang bei dem Säugling( Kindspech)das klingt für mich logisch. Was meinen Sie dazu. Meine Berichte können Sie gerne lesen(Forscher)LG S.Weigand
@ Mc Gyver 1. Aha, ich lerne von Marc Gyver also dass eine mögliche Krebsgefahr wegen schlampiger Produktionsprozesse, die man über einen Zeitraum von 5-6 Jahren nicht bemerken hat können oder wollen, -- - zu den übliche Nebenwirkungsspektren in der modernen Pharmakologie gehört und ich dies gegen die eventuellen Vorteile des Medikaments azuwägen hätte. Sehr merkwürdig. Selbst wenn ich mal großzügig davon ausgehe, dass die Wirksamkeit von Sartannen im Bezug auf Erhöhung der Lebenserwartung wirklich überzeugend ist. Überzeugender wenigstens als die relative therapeutische (Un-) Wirsamkeit von Antidepressiva. Denn bei Hypothonika bin ich mir da auch nicht mehr ganz so sicher, ob das was "man" da so behauptet, von wirklich unabhängigen und großformatigen Doppelblindstudien endgültig bestätigt wird. Aber ich glaube, Marc Gyver ist sich da auch noch UN- sicherer, als er so vorgibt. Denn sonst würde er seine Argumentation nicht mit Formeln wie " vielleicht - wahrscheinlich- individuell abhängig - kann ich nicht abschätzen - eventuell auch andere Möglichkeiten....." garnieren. Na ja, wissenschaftliche Vorsicht ist die Mutter der Porzellenkiste. Man weiß ja nie, welcher Skandal morgen so......
Ah, jetzt habe ich "Humanist 84" endlich auch verstanden: Er will nicht durch die Brutal- Erziehungsmethodik des Kommunismus/ Stalinismus zum Guten (bzw. zu Ostseeküste geführt werden). sondern eher durch eine dem Neoliberalismus eigene eher sanfte Tour. Am besten vielleicht sogar so, dass er zewcks des eigene Seelenwohls niemals bemerkt, dass er am Nasenring irgendwo hin geführt wird, weil er das für eine neue und besonders raffinierte Version zur Befriedigung seine erotischen Bedürfnisse hält. Oder nach dem alten Lehrer - Motto: "Wir wollen jetzt unsere Hefte heraufholen". Worauf fast alle Schüler lustigerweise das tatsächlich wollen. Ja, ja. Raffieniert ist der HERR ! Aber vielleicht hat der Humanist auch nur ob des Gegenwindes etwas Sch... bekommen. Denn oben hat er noch geschrieben, dasss er auch der Meinung sei , dass es auch objektiv so sei, dasss man für viele Unterprivilegierte andere Dinge zunächst wichtiger seien. Zuerst nämlich kommt so etwas wie "Verteilungsgerechtigkeit" und dann der Planet. Denn warum sollte er sich um den Planeten (bzw. das "Arbeiterparadies") kümmern, wenn er davon ausgehen muss ,dass er und seine Nachkommen die ewigen Underdogs sein werden.
Liebe Redaktion, sie mögen durchaus Recht damit haben, dass die Produktion von Fleisch nur für einen Teil der Treibhausgase verantwortlich ist (logisch) und das dieser Teil nicht der größte vom Kuchen ist. Das bedeutet aber doch nicht, dass Fortschritte in diesem Bereich deshalb abgewertet werden dürfen. Mit der immer gleichen alten Leier, dass andere ja noch viel schlimmer sind und wir deswegen gar keine Maßnahmen ergreifen brauchen und stattdessen einfach gemütlich weiter machen können wie immer, kommen wir doch nicht weiter. Was soll dieser Artikel bezwecken? Nur wenn in allen Bereichen nachhaltiger produziert und gewirtschaftet wird, kann gemeinsam dafür gesorgt werden, die Konsequenzen der Klimaveränderung auf ein möglichst erträgliches Ausmaß zu begrenzen. Nebenbei bemerkt, hat Fleisch aus Stammzellen nicht nur ethnische Vorteile gegenüber konventioneller Tierhaltung wie wir sie heute betreiben. Stichworte wären z.B. Wasserverbrauch und Landnutzungsaspekte.
Ich habe diesen Beitrag zum Geruch der Wäsche nach Ozon gefunden da ich dieses Phänomen die letzten 3 Tage auch bei unserer in der Sonne getrockneten Wäsche ebenfalls beobachten konnte. Waschmittel war ein Universalwaschmittek und auch bei uns wurde kein Weichspüler verwendet .
Ich bin keine Gegnerin der Fortpflanzungsmedizin und zwar Leihmutterschaft, aber solcher Gesichtserkennungs-App für eine Leihmuttersuche, ist nicht nur ethisch, sondern auch moralisch problematisch. Für Datenbank der Eizellspenderinnen oder Samenspender ist solches Novum vielleicht genau das Richtige. Für die Leihmutterschaft ist diese Know-How nicht notwendig, weil die Leihmama nichts Gemeinsames mit von ihr ausgetragenem Baby haben kann.
Machen wir uns nichts vor, es gibt nur EINE einzige Möglichkeit das Desaster, wenn nicht zu verhindern, so vielleicht hinauszuschieben: Rückwärtsgang einlegen, bremsen reicht nicht mehr ! Konkret heisst das, ein neues Wirtschaftssystem erfinden, welches nicht auf stetigem Wachstum und Anhäufung von unglaublichem Reichtum basiert. Das gibt es, das gab es in anderen Kulturen auch schon. Es gibt schon viele Ideen, aber sie werden (noch) als Utopien abgetan. Ausserdem kann man damit keine Wahlen gewinnen. Die Bedrohung für die Menschheit beschränkt sich ja nicht auf das Klima. Überfischung der Meere, Trinkwassermangel, Versiegelung der Böden, Rodung der Urwälder, Rückgang der Artenvielfalt, Überbevölkerung, Vergiftung der gesamten Biosphäre durch Chemikalien und , und, und stellen uns ebenfalls vor fast unlösbare Probleme. Von Fortschritt und Technik haben wir keine Lösungen zu erwarten, sie sind ja die eigentlichen Verursacher der Probleme. Und es soll tatsächlich Leute geben, die darüber streiten , ob sie ihren Urlaub ab jetzt im heimischen Schwimmbad oder auf einer fernen Insel verbringen sollen !! Eigentlich könnte jedes Kind verstehen , dass unendliches Wachstum in einer endlichen Welt nicht möglich ist !
Natürlich ist der Satz nur begrenzt auf den Alltag anwendbar, aber vielleicht besteht auch darin die Kunst. Ich finde ihn trotzdem spannend. Und die Körnigkeit des Bodens halte ich in diesem Fall für unwichtig.
Ich würde allerdings einen Tisch fordern, der quadratisch ist und 4 gleich lange Beine hat, damit der Satz mit den 90° Sinn ergibt - zumindest nach meiner physikalisch-mathematischen Intuition. Für einen allgemeinen rechteckigen Tisch (etwas praxisnäher; aber immer noch mit gleich langen Beinen, das ist wohl wirklich eine vernünftige Annahme), der 90° um die Achse gedreht wird, kann ich ein Gegenbeispiel angeben. Andererseits kann man in dem Fall einfach weiterdrehen bis 180° und hat dann sicher eine passende Position gefunden.
Noch etwas, wo wir schon von präziser mathematischer Sprache reden: Die Beweisvoraussetzung im ersten Absatz (Bild liegt zwischen f(a) und f(b)) ist strenger als nötig: Die Werte von f dürfen gerne auch über das Intervall [f(a), f(b)] ausschlagen, das ändert nichts an der Gültigkeit des Zwischenwertsatzes. Im Bild gesprochen: Die 0° werden irgendwann zwischendurch erreicht, selbst wenn die Temperatur im Februar sogar auf -20° fällt. Die Formulierung im Artikel hatte diesen Fall unnötigerweise ausgeschlossen.
"Warum setzen die Radikalen Impfbefürworter dann niccht eine solche konsequent durchsetzbare Impfpflicht hierzulande durch?"
Viele würden das sicher gerne durchsetzen, aber das ist nicht so einfach, weil ...
"Die Faktenlage ist doch sonnenklar und jeder Politiker sollte in weniger als 5 Minuten von der Unabdingbarkeit eines entsprechenden Gesetzes zu überzeugen sein!"
... Politker bekanntlich nicht uuunbedingt dafür bekannt sind, besonders rational und im wissenschaftlichen Konsens im Sinne der Allgemeinheit und losgelöst von eigenen Interessen zu handeln. Wenn man gaaanz genau hinguckt, könnte man schon bei der Belegung der Ämter hin und wieder gaaanz geringe Zweifel bekommen, ob die jeweiligen Politiker überhaupt die nötige Kompetenz (durch Bildung, einschlägige Erfahrung, etc.) dafür mitbringen ; )
"Leider muss ich nun feststellen, dass die Nebenwirkungen von Nitrosamin in meinem Sartan sechs Jahre lang hierzulande nicht untersucht werden konnten, weil dazu erst kürzlich (in Karlsruhe) Metoden entwickelt werden konnten.
Und wer denkt schon so esoterisch- verschwörerisch , dass er glaubt, dass in einem modernen teureren, evidenzbasiert verschriebenen Pillchen etwas stecken könnte , das mir (eventuell) gar nicht so arg gut tut."
Für mich geht daraus nicht hervor, ob bei Ihnen Nebenwirkungen aufgetreten sind. Tut mir (ehrlich) Leid, falls dem so ist, aber dass ein Medikament Nebenwirkungen haben kann (auch noch nicht dokumentierte), sollte ja nicht überraschen*. Da geht es eben um die Abwägung zwischen "wievielen Leuten kann das Medikament wie sehr helfen" und "bei wievielen Leuten treten wie starke Nebenwirkungen auf". Vielleicht ist das Mittel, was Ihnen verschrieben wurde, gesehen über alle Einnehmenden und Nebenwirkungen, gewichtet mit deren Intensität, tatsächlich nebenwirkungsärmer. Womöglich wurde es Ihnen auch verschrieben, weil andere Medikamente bei Ihnen (hängt ja individuell von der medizinischen Vorgeschichte und Beschaffenheit ab) mit größerer Wahrscheinlichkeit andere Nebenwirkungen hervorgerufen hätten. Vielleicht aber auch nur aus finanziellen Interessen. Das kann ich nicht abschätzen, aber auch Sie selbst können sich dabei vermutlich nur auf Indizien stützen und sollten daher Schlussfolgerungen nicht als einzige Möglichkeit ansehen.
*Ein völliges Ausbleiben von Nebenwirkungen (Nocebo-Effekt etc. mal außen vor gelassen) erreicht man eben nur durch Abwesenheit eines Wirkstoffs. Wenn Geldverlust keine Nebenwirkung ist und man je nach Aufnahme Hyperhydration, Diabetes oder intolerante Reaktionen auf Laktose oder Reaktionen auf Alkohol außen vor lässt, dann schafft das vielleicht Homöopathie ; )
@as140:
"Die Herdenimmunität wird wohl niemand ernsthaft anzweifeln."
Für die Herdenimmunität braucht es aber auch möglichst viele geimpfte Menschen und wenn jeder denkt, dass sich doch ruhig alle Anderen impfen sollen, damit man selbst davon profitieren kann, funktioniert das ja nicht mehr. Also ist es gesellschaftlich wohl am angemessensten, wenn die impffreien Plätze für die Menschen freigehalten werden, die tatsächlich aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.
"Allerdings sollte man nicht vergessen, dass der Aufbau des Immunsystems gerade durch die selbstständige Bekämpfung von Krankheitserregern gestärkt wird, worauf besagte Eltern in Bezig auf ihr Kind Wert legen. Ein Kind das zwar sämtliche Impfungen hat aber kein funktionierendes Immunsystem ist keineswegs gesünder."
Genau das macht übrigens eine Impfung: Sie lernt durch tote oder abgeschwächte Viren das Immunsystem an, auf die aktiven, gefährlichen Viren (gleicher bzw. sehr ähnlicher Art) zu reagieren. Sie stärkt also das Immunsystem mittel- und langfristig. Nur kurzfristig ist das Immunsystem, weil es mit der Impfung beschäftigt ist, etwas nachlässiger bei anderen Angreifern, aber das passiert bei anderen Sachen (wie z. B. kurz nach Belastung des zentralen Nervensystems durch Sport, Sauna, etc.; langfristig wirken die sich aber auch oft eher positiv aus) auch.
Zu ihren Mutmaßungen zur Ansteckung des Jungen aus dem ersten Kommentar hat sich ja Henriette schon sinnvoll geäußert.
Noch ein nicht ganz ernstgemeinter Vorschlag zum Ende: Vielleicht kann man die Impfquote erhöhen, indem man behauptet, dass die Impfungen auch gegen Chemtrails helfen ; )
"Ich habe bewusst geschrieben „Es scheint“ den „ohne weiteres Zutun des Menschen“ bedeutet Null-Emission“ durch Menschen und nicht nur 'ein bisschen weniger'." Sie meinen also, ob auch schon nachgerechnet wurde, wie sich das Klima samt Kipppunkten verhalten hätte, wenn es die industrielle Revolution (bzw. vorher schon keine Viehzucht etc.) und alles, was danach noch kam, nicht gegeben hätte? Das kann ich nicht mit Gewissheit sagen, aber ich gehe schon davon aus, dass das schon mal jemand interessenhalber betrachtet hat. Was dabei herausgekommen ist und wie belastbar solche Berechnungen mangels genauer Eingabedaten sind, kann ich demnach aber nicht sagen. Generell finde ich solche Kipppunkte, wie z. B. auch beim Permafrostboden, auch interessant und wichtig, aber da ich (vermutlich genau wie Sie) keinen guten, tiefen Überblick über den Wissenschaftsbetrieb auf diesem Gebiet in den letzten Jahrzehnten habe, sondern nur wie hier populärwissenschaftlich darüber lese, traue ich mich nicht zu behaupten, dass sich über solche Sachen, weil sie nicht in jeder populärwissenschaftlichen Abhandlung erwähnt werden, noch niemand Gedanken gemacht hat.
Ich muss ja gestehen, dass Thermodynamik nicht meine stärkste Seite ist, aber Ihre Erläuterungen überzeugen mich gerade nicht. Vielleicht liegt das einfach an der Terminologie bzw. daran, was wir unter Ordnung verstehen. In meiner Vorstellung bezieht sich eine Änderung der Ordnung auf eine Änderung der Phase, aber womöglich sollte ich das weniger diskret, sondern generell eher im Sinne der Entropie sehen. Außerdem kann ich ihre Beschreibungen, dass Schneeflocken eine gewisse Wärme in der Luft mitbringen und sich beim Salzstreuen die Luft abkühlt, nicht aus eigener Erfahrung nachvollziehen und es würde mir auch schwerfallen, dies im Alltag monokausal auf Wärmeabgabe oder -aufnahme bei Ordnungsänderung zurückzuführen. Mir ist jedenfalls gerade nicht intuitiv klar, wo denn die abgegebene Energie bei steigender Ordnung herkommen soll (bzw. warum sie spontan freigesetzt wird), wenn man nicht eine höhere Ordnung mit einem niedrigeren Energieniveau gleichsetzt. Vielleicht lässt sich das ja gleichsetzen und ich sehe gerade den Zusammenhang nur nicht, was wiederum ein Terminologieproblem (oder mangelndes Verständnis meinerseits) sein könnte. Das einfache dS = dQ/T hilft mir da gerade auch nicht weiter, weil weder ein konstantes T noch ein konstantes dQ dem Sachverhalt entspricht.
Allerdings passt das Beispiel mit dem Kühlschrank meines Erachtens nicht sehr gut. Die vom Kühlschrank abzuführende Wärme kommt ja daher, dass annäherend isochor der Druck vom Kühlmittel (durch extern durch den Kompressor zugeführte Energie) deutlich erhöht wird, wodurch sich dessen Temperatur deutlich erhöht. Die Wärmeenergie, die mit dieser Temperaturerhöhung einhergeht, will man dann ja loswerden, damit das Kühlmittel vor dem Verdampfer nicht unnötig warm ist. Bei Prozessen in der Atmosphäre geht es allerdings eher isobar zu, was den Vergleich dann erschwert. Gleiches gilt für Fahrradreifen und Kühlflasche.
Auch die Kühlakkus sind nicht allzu zielführend. Unabhängig von eventuellen Phasenübergängen nehmen diese, wenn sie kühler sind, Wärme vom Rest des Kühlboxinhaltes auf (und kühlen dadurch den anderen Inhalt), weil sich im Inneren ein Temperaturgleichgewicht einstellen will. Da fehlt mir der Zusammenhang dazu, dass Systeme von sich aus Energie freisetzen, wenn sie in einen Zustand mit höherer Ordnung übergehen. Außer natürlich, wenn man sagt, dass der restliche Kühlboxinhalt bestrebt ist, seine Wärme an die Kühlakkus abzugeben, um seine eigene Entropie zu verringern. So was geht ja aber nur, wenn eine "energetische Senke" wie die Kühlakkus dazu einladen.
Aber wie gesagt, vielleicht reden wir auch nur grundsätzlich aneinander vorbei.
@Humanist84:
Ok, durch die Ausführungen glaube ich Sie nun besser zu verstehen: Sie haben Angst vor solchen Kommentatoren, aber nicht (nur), weil diese Ihnen etwas vorschreiben wollen, sondern weil diese durch den Schreibstil genau das Gegenteil dessen erreichen könnten, was sie eigentlich wollen und damit den Klimawandel eher noch anfeuern könnten. So was könnte ich mir, wie beim "backfire" oder "boomerang effect" (also quasi mehr oder weniger bewusst aus Trotz und Selbstwerterhalt), tatsächlich vorstellen. Beispiele aus der Politik finden sich ja, wie Sie auch erwähnt haben, auch.
Dann stellt sich aber die Frage (also neben der Frage, ob man die Autoren dann mit "Kurkonzert und Tofuschnitzel"-Polemik gut erreicht), wie man es besser machen könnte. Eine gewisse Eile zum Handeln scheint ja nötig zu sein und wenn man mit Kommentaren/Artikeln/etc. stattdessen den Eindruck erweckt, dass es ja nur halb so wild ist und es deswegen doch ganz nett wäre, wenn man zumindest darüber nachdenkt, innerhalb der nächsten 20 Jahre vielleicht hier und da geringfügig sein Verhalten anzupassen, dann ermuntert das die Menschen vermutlich auch nicht zu den nötigen Schritten. Schwieriges Thema, bei dem die Schreiberlinge sicherlich dankbar für sachlich vorgetragene, konstruktive Verbesserungsvorschläge sind.
kommen also schon in den Top Ten der Kommentare aus dem Gebüsch gesprungen (nein, MarcGyver, damit meine ich nicht sie!). Um es zu paraphrasieren: "Ausnahmezustand zur Bekämpfung der Klimakatastrophe! Diktatur als Mittel zur Gefahrenabwehr! Die dumme Masse muss zu ihrem Glück gezwungen werden, wenn nötig, mit Gewaltherrschaft und Terror! Ignoriert das Wehgeschrei, es schmerzt ja um des Gemeinwohls willen!"
Und sie wundern sich, dass mir solche Schreiber mehr Angst machen als der Klimawandel selbst? Und das laut dem Umweltbundesamt nur 20% der Bevölkerung Umweltschutz als Priorität sehen?
Solch ein Kommentarschreiber ist das geistige Kind der auch von Mäder gebrauchten Argumentationsstruktur. "Ich will niemandem zu nahe treten, ABER..." um im Folgenden darzulegen, dass das Anhängen an einen vom Mäderschen Ideal abweichenden Lebensstil nicht nur verwerflich, sondern auch in jedem Einzelnen durch impertinente Unfähigkeit zur eigenen Umerziehung selbstverschuldet ist. Was im Folgenden eine Rechtfertigung für Totalitaristen und Antiliberale aller Art ist, schon mal die Messer zu wetzen und auf Amazon nach Stacheldraht zu suchen (#Reisefreiheit #Ostsee).
Das macht mir Angst. Und obwohl mir die Umwelt alles andere als egal ist, fühle ich eine große Distanz zwischen mir und denjenigen die sich medial als Vorkämpfer der Umwelt darstellen. Daher wende ich mich in meinen Prioritäten anderen Dingen zu. Wie gesagt, das geht laut aktueller Statistik nicht nur mir, sondern 80% der Bevölkerung so.
Natürlich gibt es rationale Gründe, die Umweltschutz zu einem der wichtigsten Themen überhaupt machen. Aber mit herablassender oder bedrohlicher Kommunikation gegen die Klimasünder erreicht man eben doch nur die durch "Likes" bezahlten Claqueure in der eigenen Filterblase. Der Großteil der Leute wendet sich erschrocken oder beleidigt ab und wählt im schlimmsten Fall aus Trotz so etwas wie Trump. Das ist die Realität, in der wir leben: Sie sind eine Minderheit in einer Demokratie. Sie können mit all ihren Warnungen recht haben, soviel sie wollen, das hat aber in der Vergangenheit weder Trump noch den Brexit verhindert.
Die Entscheidung zu einem breit getragenen Klimaschutz liegt daher m. E. in diesem Moment auch bei denen, die darüber schreiben. Wie kann ich den Anderen, der bedroht, verängstigt oder desinteressiert ist, in seiner mir fremden Lebenswirklichkeit verstehen? Wie kann ich ihn einbinden und zu einer selbstgetragenen, authentischen Veränderung seiner Motivation und der resultierenden Verhaltensweisen bewegen? Wie können wir durch bessere Kommunikation aus den 20% so etwas wie 90% machen? Das ist die Verantwortung eines jeden Autors zu diesem Thema, und es bedeutet unbequemerweise, sich selbst den kurzfristigen Hedonismus der moralischen Überlegenheit zu versagen und sich statt dessen in die "Deplorables" hinein zu versetzen, sie in der eigenen Wahrnehmung zu re-humanisieren, vom Bestandteil der dummen Masse zum komplexen Individuum.
Eine kurze Verständnisfrage meinerseits zu folgendem Absatz: "[...]Den Forschern lagen so die Daten von knapp 200 000 Kindern im Alter von 3 bis 17 Jahren vor. Bei ungefähr einem Prozent der Kinder war eine ASS diagnostiziert worden. [..] Auffällig war, dass es bei allen drei Allergiearten ungefähr sieben Prozent mehr Betroffene unter den autistischen Kindern gab als unter den Kindern ohne ASS.[b] Beispielsweise waren vier Prozent der Kinder ohne ASS von einer Nahrungsmittelallergie betroffen. Bei den Kindern mit ASS waren es ungefähr elf Prozent.[/b][...]"
Von 200k Kindern haben 1% die Diagnose ASS => 2000 Kinder mit ASS und 198k ohne diese Diagnose (oD). Diese beiden Gruppen haben je folgendes Merkmal: 11% der 2000 ASS Kinder haben eine Nahrungsmittel Allergie => 220 aus 200k haben das Merkmal "ASS+Allergie" und 4% der 198k Kinder oD haben eine Nahrungsmittel Allergie => 7920 aus 200k haben das Merkmal "nur Allergie".
Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass man aus dieser kleinen Rechnung, sofern richtig verstanden, den Schluss ziehen kann, eine ASS führe zu einer höheren Wahrscheinlichkeit an einer Allergie zu erkranken. Bitte um Korrektur sollte mir ein Denkfehler entgangen sein.
Viren und Diabetes Typ I
22.08.2018, Gudrun AignerMindstens 2 Jahre alter NASA- PR- Film
22.08.2018, little LouisZumal er sich nicht allzu sehr von einem ähnlichen Film aus der Jahr 2015 unterscheidet.
MS /
22.08.2018, Sonja WeigandVerschmutzung bei der Herstellung ist übliches Nebenwirkungsspektrum ?
22.08.2018, little Louis1. Aha, ich lerne von Marc Gyver also dass eine mögliche Krebsgefahr wegen schlampiger Produktionsprozesse, die man über einen Zeitraum von 5-6 Jahren nicht bemerken hat können oder wollen, --
- zu den übliche Nebenwirkungsspektren in der modernen Pharmakologie gehört und ich dies gegen die eventuellen Vorteile des Medikaments azuwägen hätte.
Sehr merkwürdig. Selbst wenn ich mal großzügig davon ausgehe, dass die Wirksamkeit von Sartannen im Bezug auf Erhöhung der Lebenserwartung wirklich überzeugend ist. Überzeugender wenigstens als die relative therapeutische (Un-) Wirsamkeit von Antidepressiva. Denn bei Hypothonika bin ich mir da auch nicht mehr ganz so sicher, ob das was "man" da so behauptet, von wirklich unabhängigen und großformatigen Doppelblindstudien endgültig bestätigt wird.
Aber ich glaube, Marc Gyver ist sich da auch noch UN- sicherer, als er so vorgibt. Denn sonst würde er seine Argumentation nicht mit Formeln wie
" vielleicht - wahrscheinlich- individuell abhängig - kann ich nicht abschätzen - eventuell auch andere Möglichkeiten....." garnieren.
Na ja, wissenschaftliche Vorsicht ist die Mutter der Porzellenkiste. Man weiß ja nie, welcher Skandal morgen so......
Ein Humanist will schon etwas raffinierter zum "Guten" verführt werden.
22.08.2018, little LouisVersion zur Befriedigung seine erotischen Bedürfnisse hält.
Oder nach dem alten Lehrer - Motto: "Wir wollen jetzt unsere Hefte heraufholen". Worauf fast alle Schüler lustigerweise das tatsächlich wollen.
Ja, ja. Raffieniert ist der HERR !
Aber vielleicht hat der Humanist auch nur ob des Gegenwindes etwas Sch...
bekommen. Denn oben hat er noch geschrieben, dasss er auch der Meinung sei , dass es auch objektiv so sei, dasss man für viele Unterprivilegierte andere Dinge zunächst wichtiger seien. Zuerst nämlich kommt so etwas wie "Verteilungsgerechtigkeit" und dann der Planet. Denn warum sollte er sich um den Planeten (bzw. das "Arbeiterparadies") kümmern, wenn er davon ausgehen muss ,dass er und seine Nachkommen die ewigen Underdogs sein werden.
Fast food Journalismus
22.08.2018, TomNebenbei bemerkt, hat Fleisch aus Stammzellen nicht nur ethnische Vorteile gegenüber konventioneller Tierhaltung wie wir sie heute betreiben. Stichworte wären z.B. Wasserverbrauch und Landnutzungsaspekte.
In diesem Sinne,
Guten Hunger
Wäsche riecht nach Ozon
22.08.2018, RoseIch habe diesen Beitrag zum Geruch der Wäsche nach Ozon gefunden da ich dieses Phänomen die letzten 3 Tage auch bei unserer in der Sonne getrockneten Wäsche ebenfalls beobachten konnte.
Waschmittel war ein Universalwaschmittek und auch bei uns wurde kein Weichspüler verwendet .
MfG Rose
Dieser Gesichtserkennungs-App ist halb halb sinnvoll
22.08.2018, Susi HoffmanWeniger Wachstum, weniger CO2 Emissionen !
22.08.2018, Monika ClaverieRückwärtsgang einlegen, bremsen reicht nicht mehr !
Konkret heisst das, ein neues Wirtschaftssystem erfinden, welches nicht auf stetigem Wachstum und Anhäufung von unglaublichem Reichtum basiert. Das gibt es, das gab es in anderen Kulturen auch schon. Es gibt schon viele Ideen, aber sie werden (noch) als Utopien abgetan. Ausserdem kann man damit keine Wahlen gewinnen.
Die Bedrohung für die Menschheit beschränkt sich ja nicht auf das Klima. Überfischung der Meere, Trinkwassermangel, Versiegelung der Böden, Rodung der Urwälder, Rückgang der Artenvielfalt, Überbevölkerung, Vergiftung der gesamten Biosphäre durch Chemikalien und , und, und stellen uns ebenfalls vor fast unlösbare Probleme.
Von Fortschritt und Technik haben wir keine Lösungen zu erwarten, sie sind ja die eigentlichen Verursacher der Probleme.
Und es soll tatsächlich Leute geben, die darüber streiten , ob sie ihren Urlaub ab jetzt im heimischen Schwimmbad oder auf einer fernen Insel verbringen sollen !!
Eigentlich könnte jedes Kind verstehen , dass unendliches Wachstum in einer endlichen Welt nicht möglich ist !
Weitere Aspekte
22.08.2018, David v. LindenfelsIch würde allerdings einen Tisch fordern, der quadratisch ist und 4 gleich lange Beine hat, damit der Satz mit den 90° Sinn ergibt - zumindest nach meiner physikalisch-mathematischen Intuition. Für einen allgemeinen rechteckigen Tisch (etwas praxisnäher; aber immer noch mit gleich langen Beinen, das ist wohl wirklich eine vernünftige Annahme), der 90° um die Achse gedreht wird, kann ich ein Gegenbeispiel angeben. Andererseits kann man in dem Fall einfach weiterdrehen bis 180° und hat dann sicher eine passende Position gefunden.
Noch etwas, wo wir schon von präziser mathematischer Sprache reden: Die Beweisvoraussetzung im ersten Absatz (Bild liegt zwischen f(a) und f(b)) ist strenger als nötig: Die Werte von f dürfen gerne auch über das Intervall [f(a), f(b)] ausschlagen, das ändert nichts an der Gültigkeit des Zwischenwertsatzes. Im Bild gesprochen: Die 0° werden irgendwann zwischendurch erreicht, selbst wenn die Temperatur im Februar sogar auf -20° fällt. Die Formulierung im Artikel hatte diesen Fall unnötigerweise ausgeschlossen.
Schimpfpflicht
22.08.2018, MarcGyver"Warum setzen die Radikalen Impfbefürworter dann niccht eine solche konsequent durchsetzbare Impfpflicht hierzulande durch?"
Viele würden das sicher gerne durchsetzen, aber das ist nicht so einfach, weil ...
"Die Faktenlage ist doch sonnenklar und jeder Politiker sollte in weniger als 5 Minuten von der Unabdingbarkeit eines entsprechenden Gesetzes zu überzeugen sein!"
... Politker bekanntlich nicht uuunbedingt dafür bekannt sind, besonders rational und im wissenschaftlichen Konsens im Sinne der Allgemeinheit und losgelöst von eigenen Interessen zu handeln. Wenn man gaaanz genau hinguckt, könnte man schon bei der Belegung der Ämter hin und wieder gaaanz geringe Zweifel bekommen, ob die jeweiligen Politiker überhaupt die nötige Kompetenz (durch Bildung, einschlägige Erfahrung, etc.) dafür mitbringen ; )
"Leider muss ich nun feststellen, dass die Nebenwirkungen von Nitrosamin in meinem Sartan sechs Jahre lang hierzulande nicht untersucht werden konnten, weil dazu erst kürzlich (in Karlsruhe) Metoden entwickelt werden konnten.
Und wer denkt schon so esoterisch- verschwörerisch , dass er glaubt, dass in einem modernen teureren, evidenzbasiert verschriebenen Pillchen etwas stecken könnte , das mir (eventuell) gar nicht so arg gut tut."
Für mich geht daraus nicht hervor, ob bei Ihnen Nebenwirkungen aufgetreten sind. Tut mir (ehrlich) Leid, falls dem so ist, aber dass ein Medikament Nebenwirkungen haben kann (auch noch nicht dokumentierte), sollte ja nicht überraschen*. Da geht es eben um die Abwägung zwischen "wievielen Leuten kann das Medikament wie sehr helfen" und "bei wievielen Leuten treten wie starke Nebenwirkungen auf".
Vielleicht ist das Mittel, was Ihnen verschrieben wurde, gesehen über alle Einnehmenden und Nebenwirkungen, gewichtet mit deren Intensität, tatsächlich nebenwirkungsärmer. Womöglich wurde es Ihnen auch verschrieben, weil andere Medikamente bei Ihnen (hängt ja individuell von der medizinischen Vorgeschichte und Beschaffenheit ab) mit größerer Wahrscheinlichkeit andere Nebenwirkungen hervorgerufen hätten. Vielleicht aber auch nur aus finanziellen Interessen. Das kann ich nicht abschätzen, aber auch Sie selbst können sich dabei vermutlich nur auf Indizien stützen und sollten daher Schlussfolgerungen nicht als einzige Möglichkeit ansehen.
*Ein völliges Ausbleiben von Nebenwirkungen (Nocebo-Effekt etc. mal außen vor gelassen) erreicht man eben nur durch Abwesenheit eines Wirkstoffs. Wenn Geldverlust keine Nebenwirkung ist und man je nach Aufnahme Hyperhydration, Diabetes oder intolerante Reaktionen auf Laktose oder Reaktionen auf Alkohol außen vor lässt, dann schafft das vielleicht Homöopathie ; )
@as140:
"Die Herdenimmunität wird wohl niemand ernsthaft anzweifeln."
Für die Herdenimmunität braucht es aber auch möglichst viele geimpfte Menschen und wenn jeder denkt, dass sich doch ruhig alle Anderen impfen sollen, damit man selbst davon profitieren kann, funktioniert das ja nicht mehr. Also ist es gesellschaftlich wohl am angemessensten, wenn die impffreien Plätze für die Menschen freigehalten werden, die tatsächlich aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.
"Allerdings sollte man nicht vergessen, dass der Aufbau des Immunsystems gerade durch die selbstständige Bekämpfung von Krankheitserregern gestärkt wird, worauf besagte Eltern in Bezig auf ihr Kind Wert legen. Ein Kind das zwar sämtliche Impfungen hat aber kein funktionierendes Immunsystem ist keineswegs gesünder."
Genau das macht übrigens eine Impfung: Sie lernt durch tote oder abgeschwächte Viren das Immunsystem an, auf die aktiven, gefährlichen Viren (gleicher bzw. sehr ähnlicher Art) zu reagieren. Sie stärkt also das Immunsystem mittel- und langfristig. Nur kurzfristig ist das Immunsystem, weil es mit der Impfung beschäftigt ist, etwas nachlässiger bei anderen Angreifern, aber das passiert bei anderen Sachen (wie z. B. kurz nach Belastung des zentralen Nervensystems durch Sport, Sauna, etc.; langfristig wirken die sich aber auch oft eher positiv aus) auch.
Zu ihren Mutmaßungen zur Ansteckung des Jungen aus dem ersten Kommentar hat sich ja Henriette schon sinnvoll geäußert.
Noch ein nicht ganz ernstgemeinter Vorschlag zum Ende: Vielleicht kann man die Impfquote erhöhen, indem man behauptet, dass die Impfungen auch gegen Chemtrails helfen ; )
Klima? Prima!
22.08.2018, MarcGyver"Ich habe bewusst geschrieben „Es scheint“ den „ohne weiteres Zutun des Menschen“ bedeutet Null-Emission“ durch Menschen und nicht nur 'ein bisschen weniger'."
Sie meinen also, ob auch schon nachgerechnet wurde, wie sich das Klima samt Kipppunkten verhalten hätte, wenn es die industrielle Revolution (bzw. vorher schon keine Viehzucht etc.) und alles, was danach noch kam, nicht gegeben hätte? Das kann ich nicht mit Gewissheit sagen, aber ich gehe schon davon aus, dass das schon mal jemand interessenhalber betrachtet hat. Was dabei herausgekommen ist und wie belastbar solche Berechnungen mangels genauer Eingabedaten sind, kann ich demnach aber nicht sagen.
Generell finde ich solche Kipppunkte, wie z. B. auch beim Permafrostboden, auch interessant und wichtig, aber da ich (vermutlich genau wie Sie) keinen guten, tiefen Überblick über den Wissenschaftsbetrieb auf diesem Gebiet in den letzten Jahrzehnten habe, sondern nur wie hier populärwissenschaftlich darüber lese, traue ich mich nicht zu behaupten, dass sich über solche Sachen, weil sie nicht in jeder populärwissenschaftlichen Abhandlung erwähnt werden, noch niemand Gedanken gemacht hat.
Ich muss ja gestehen, dass Thermodynamik nicht meine stärkste Seite ist, aber Ihre Erläuterungen überzeugen mich gerade nicht.
Vielleicht liegt das einfach an der Terminologie bzw. daran, was wir unter Ordnung verstehen. In meiner Vorstellung bezieht sich eine Änderung der Ordnung auf eine Änderung der Phase, aber womöglich sollte ich das weniger diskret, sondern generell eher im Sinne der Entropie sehen.
Außerdem kann ich ihre Beschreibungen, dass Schneeflocken eine gewisse Wärme in der Luft mitbringen und sich beim Salzstreuen die Luft abkühlt, nicht aus eigener Erfahrung nachvollziehen und es würde mir auch schwerfallen, dies im Alltag monokausal auf Wärmeabgabe oder -aufnahme bei Ordnungsänderung zurückzuführen.
Mir ist jedenfalls gerade nicht intuitiv klar, wo denn die abgegebene Energie bei steigender Ordnung herkommen soll (bzw. warum sie spontan freigesetzt wird), wenn man nicht eine höhere Ordnung mit einem niedrigeren Energieniveau gleichsetzt. Vielleicht lässt sich das ja gleichsetzen und ich sehe gerade den Zusammenhang nur nicht, was wiederum ein Terminologieproblem (oder mangelndes Verständnis meinerseits) sein könnte. Das einfache dS = dQ/T hilft mir da gerade auch nicht weiter, weil weder ein konstantes T noch ein konstantes dQ dem Sachverhalt entspricht.
Allerdings passt das Beispiel mit dem Kühlschrank meines Erachtens nicht sehr gut. Die vom Kühlschrank abzuführende Wärme kommt ja daher, dass annäherend isochor der Druck vom Kühlmittel (durch extern durch den Kompressor zugeführte Energie) deutlich erhöht wird, wodurch sich dessen Temperatur deutlich erhöht. Die Wärmeenergie, die mit dieser Temperaturerhöhung einhergeht, will man dann ja loswerden, damit das Kühlmittel vor dem Verdampfer nicht unnötig warm ist.
Bei Prozessen in der Atmosphäre geht es allerdings eher isobar zu, was den Vergleich dann erschwert. Gleiches gilt für Fahrradreifen und Kühlflasche.
Auch die Kühlakkus sind nicht allzu zielführend. Unabhängig von eventuellen Phasenübergängen nehmen diese, wenn sie kühler sind, Wärme vom Rest des Kühlboxinhaltes auf (und kühlen dadurch den anderen Inhalt), weil sich im Inneren ein Temperaturgleichgewicht einstellen will. Da fehlt mir der Zusammenhang dazu, dass Systeme von sich aus Energie freisetzen, wenn sie in einen Zustand mit höherer Ordnung übergehen. Außer natürlich, wenn man sagt, dass der restliche Kühlboxinhalt bestrebt ist, seine Wärme an die Kühlakkus abzugeben, um seine eigene Entropie zu verringern. So was geht ja aber nur, wenn eine "energetische Senke" wie die Kühlakkus dazu einladen.
Aber wie gesagt, vielleicht reden wir auch nur grundsätzlich aneinander vorbei.
@Humanist84:
Ok, durch die Ausführungen glaube ich Sie nun besser zu verstehen: Sie haben Angst vor solchen Kommentatoren, aber nicht (nur), weil diese Ihnen etwas vorschreiben wollen, sondern weil diese durch den Schreibstil genau das Gegenteil dessen erreichen könnten, was sie eigentlich wollen und damit den Klimawandel eher noch anfeuern könnten.
So was könnte ich mir, wie beim "backfire" oder "boomerang effect" (also quasi mehr oder weniger bewusst aus Trotz und Selbstwerterhalt), tatsächlich vorstellen. Beispiele aus der Politik finden sich ja, wie Sie auch erwähnt haben, auch.
Dann stellt sich aber die Frage (also neben der Frage, ob man die Autoren dann mit "Kurkonzert und Tofuschnitzel"-Polemik gut erreicht), wie man es besser machen könnte. Eine gewisse Eile zum Handeln scheint ja nötig zu sein und wenn man mit Kommentaren/Artikeln/etc. stattdessen den Eindruck erweckt, dass es ja nur halb so wild ist und es deswegen doch ganz nett wäre, wenn man zumindest darüber nachdenkt, innerhalb der nächsten 20 Jahre vielleicht hier und da geringfügig sein Verhalten anzupassen, dann ermuntert das die Menschen vermutlich auch nicht zu den nötigen Schritten. Schwieriges Thema, bei dem die Schreiberlinge sicherlich dankbar für sachlich vorgetragene, konstruktive Verbesserungsvorschläge sind.
Wasserdampftröpfchen
22.08.2018, Gottfried Heumesser@MarcGyver: Die ersten Schmittianer...
22.08.2018, Humanist84Und sie wundern sich, dass mir solche Schreiber mehr Angst machen als der Klimawandel selbst? Und das laut dem Umweltbundesamt nur 20% der Bevölkerung Umweltschutz als Priorität sehen?
Solch ein Kommentarschreiber ist das geistige Kind der auch von Mäder gebrauchten Argumentationsstruktur. "Ich will niemandem zu nahe treten, ABER..." um im Folgenden darzulegen, dass das Anhängen an einen vom Mäderschen Ideal abweichenden Lebensstil nicht nur verwerflich, sondern auch in jedem Einzelnen durch impertinente Unfähigkeit zur eigenen Umerziehung selbstverschuldet ist. Was im Folgenden eine Rechtfertigung für Totalitaristen und Antiliberale aller Art ist, schon mal die Messer zu wetzen und auf Amazon nach Stacheldraht zu suchen (#Reisefreiheit #Ostsee).
Das macht mir Angst. Und obwohl mir die Umwelt alles andere als egal ist, fühle ich eine große Distanz zwischen mir und denjenigen die sich medial als Vorkämpfer der Umwelt darstellen. Daher wende ich mich in meinen Prioritäten anderen Dingen zu. Wie gesagt, das geht laut aktueller Statistik nicht nur mir, sondern 80% der Bevölkerung so.
Natürlich gibt es rationale Gründe, die Umweltschutz zu einem der wichtigsten Themen überhaupt machen. Aber mit herablassender oder bedrohlicher Kommunikation gegen die Klimasünder erreicht man eben doch nur die durch "Likes" bezahlten Claqueure in der eigenen Filterblase. Der Großteil der Leute wendet sich erschrocken oder beleidigt ab und wählt im schlimmsten Fall aus Trotz so etwas wie Trump. Das ist die Realität, in der wir leben: Sie sind eine Minderheit in einer Demokratie. Sie können mit all ihren Warnungen recht haben, soviel sie wollen, das hat aber in der Vergangenheit weder Trump noch den Brexit verhindert.
Die Entscheidung zu einem breit getragenen Klimaschutz liegt daher m. E. in diesem Moment auch bei denen, die darüber schreiben. Wie kann ich den Anderen, der bedroht, verängstigt oder desinteressiert ist, in seiner mir fremden Lebenswirklichkeit verstehen? Wie kann ich ihn einbinden und zu einer selbstgetragenen, authentischen Veränderung seiner Motivation und der resultierenden Verhaltensweisen bewegen? Wie können wir durch bessere Kommunikation aus den 20% so etwas wie 90% machen? Das ist die Verantwortung eines jeden Autors zu diesem Thema, und es bedeutet unbequemerweise, sich selbst den kurzfristigen Hedonismus der moralischen Überlegenheit zu versagen und sich statt dessen in die "Deplorables" hinein zu versetzen, sie in der eigenen Wahrnehmung zu re-humanisieren, vom Bestandteil der dummen Masse zum komplexen Individuum.
Kleine Rechnung
21.08.2018, Katja O."[...]Den Forschern lagen so die Daten von knapp 200 000 Kindern im Alter von 3 bis 17 Jahren vor. Bei ungefähr einem Prozent der Kinder war eine ASS diagnostiziert worden. [..] Auffällig war, dass es bei allen drei Allergiearten ungefähr sieben Prozent mehr Betroffene unter den autistischen Kindern gab als unter den Kindern ohne ASS.[b] Beispielsweise waren vier Prozent der Kinder ohne ASS von einer Nahrungsmittelallergie betroffen. Bei den Kindern mit ASS waren es ungefähr elf Prozent.[/b][...]"
Von 200k Kindern haben 1% die Diagnose ASS => 2000 Kinder mit ASS und 198k ohne diese Diagnose (oD).
Diese beiden Gruppen haben je folgendes Merkmal:
11% der 2000 ASS Kinder haben eine Nahrungsmittel Allergie => 220 aus 200k haben das Merkmal "ASS+Allergie"
und
4% der 198k Kinder oD haben eine Nahrungsmittel Allergie => 7920 aus 200k haben das Merkmal "nur Allergie".
Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass man aus dieser kleinen Rechnung, sofern richtig verstanden, den Schluss ziehen kann, eine ASS führe zu einer höheren Wahrscheinlichkeit an einer Allergie zu erkranken.
Bitte um Korrektur sollte mir ein Denkfehler entgangen sein.