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Kommentare - - Seite 298

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Species gesehen?

    22.02.2018, tohuwabohu
    Wie schreibt man ein Programm für einen unbekannten Computer ohne etwas über den Prozessor und die Basis-Software (Betriebssystem und Programmbibliotheken) und die dort vorhandenen Sicherheitslücken zu wissen?
    Das wird auch für hochintelligente und technologisch weit fortgeschrittene Aliens wohl nicht möglich sein.

    Das Programm für eine omnipotente und gefährliche Künstliche Intelligenz (um uns angreifen zu können, muss sie zunächst ja sehr viel über uns lernen und unsere Schwachstellen analysieren und dann auch die Möglichkeit haben uns zu attackieren) ist wohl aus einem SF-Roman.
    Und wozu soll das gut sein? Worin liegt der Vorteil für die Aliens? Vernichtung anderer intelligenter Wesen um deren Ausbreitung in der Milchstraße zu verhindern? Eroberung der Erde? Wie erfahren sie davon, ob sie Erfolg hatten? Was machen sie, wenn die Angegriffenen ihre finsteren Absichten erkennen und zum Gegenangriff ausholen (woher wissen sie, dass das Ziel ihrer Atacke ihnen nicht überlegen ist)?
    Wer Signale sendet, verrät damit auch seinen Standort, setzt sich selbst also sogar einer (minimalen) Gefahr aus: Hunderte von Jahren nach der Sendung könnten dann die Invasoren kommen.

    Wir haben, soweit mir bekannt ist, bisher auch, trotz langjähriger Bemühungen, noch nichts empfangen, was eine Nachricht von Außerirdischen sein könnte. Wenn wir dem Vorschlag der Autoren folgen, dann sollten wir die Suche aus Furcht, dass schon die Entschlüsselung einer derartigen Nachricht gefährlich wäre, gleich die weitere Suche einstellen. Das halte ich für paraniod.
  • Ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen

    22.02.2018, Stud
    "denn eine hinreichend lange Botschaft könnte ein Computervirus oder gar eine feindselige künstliche Intelligenz enthalten."

    es müsste heißen einEN Computervirus
    Stellungnahme der Redaktion

    Tatsächlich gehen beim Computervirus beide Möglichkeiten.

  • Kein Wunder

    22.02.2018, Elvenpath
    Wenn ich diesen Text lese, verwundert es mich nicht, dass Sie beim Wort "Gott" kritisiert wurden, Herr Warkus
    Sie ignorieren die Tatsache, dass die Menschen tausende von Götter kennen. Dass insgesamt schon 30.00 oder mehr Götter angebetet wurden bzw. werden.
    Dann nur von "Gott" zu sprechen macht die Diskussion fehlerhaft und unbrauchbar. Denn das ist nur durch das winzige, arrogante Schlüsselloch des Christentums betrachtet.
  • Es kann keinen Gott geben,

    22.02.2018, Walter
    weil wenn dieser einzige Gott über Menschen zur Menschheit Kontakt aufgenommen hat, dann müssten doch die Glaubensinhalte, die er der Menschheit gegeben hat, immer die gleichen sein. Dann könnten doch die Christen und die Juden nicht Ungläubige für die Moslems sein.
    Das Hören von Stimmen ist eine psychische Anomalie. Und die Religionsstifter waren Analphabeten. Letzteres trägt nicht zum Wahrheitsgehalt der übermittelten Glaubensinhalte bei.
  • Erkenntnis von Gut und Böse

    22.02.2018, Dirk Hafner
    Man kann von Tradition und Kultur nicht auf Gott schließen. Von Gott weiß man, das er materiell nicht einzuordnen ist, also muss man sich mit seinen Eigenschaften auseinander setzen, wie etwa das Gut sein. Um das ernsthaft zu können, muss man von seiner Existenz ausgehen. Nur so kann man sich der Sache auch auf emotionaler Ebene beschäftigen. Man sollte auch nicht ständig von den Maßstäben von einzelnen Menschen ausgehen oder die Existenz Gottes mit dem Verhalten fragwürdiger Menschen in Zusammenhang bringen. Eine Eigenschaft Gottes ist die Garantierte Gerechtigkeit. Allein die Mögliche Vorstellung von echter Gerechtigkeit ist meines Erachtens schon (fast?) Beweis für eine Existenz Gottes nach den oben erwähnten christlichen Glaubensvorstellungen. Unter Glauben, in diesem Zusammenhang, verstehe ich von etwas ausgehen. Um sich wirklich mit Gott auseinander setzen zu können, muss man früher oder später von seiner Existenz ausgehen, schon die eil man sonst nicht unvoreingenommen wäre.
  • Situationsbericht

    22.02.2018, A Schroeder
    Ich lebe in Kapstadt und bin schon seit ueber einem Jahr dabei, Wasser im Haushalt zu sparen. Ich geh zwar nicht soweit, mir nur eine zweiminuetige Troepfeldusche zu goennen, habe aber dennoch den Verbrauch insgesamt verringert und fange alles Wasser auf zur Wiederverwertung. Damit schaffe ich weniger als 70 Liter pro Tag UND kann noch den Garten bewassern (d.h., ausgewaehlte Pflanzen, die es wirklich brauchen).

    Die Situation ist in der Tat ernsthaft, wenn man sich auch wundert, wie es soweit kommen konnte. Der Artikel spricht ja auch darauf an. Inzwischen hat man den 'Tag Null' in den Juli verschoben, und wenn die Bewohner auch weiterhin aeusserst sparsam mit ihrem Wasser umgehen, werden wir es bis zum Winterregen schaffen.

    Und in der Tat, auch die Touristen werden angehalten, Wasser zu sparen. In den Hotels liegen Notizen aus, die auf die Wasserknappheit hinweisen und um umsichtiges Verhalten bitten. Mehr koennen sie wohl auch nicht tun, denn es handelt sich schliesslich um zahlende Gaeste. Allerdings scheinen auch viele Hotels, die an der Kueste liegen, inzwischen ihre eigenen Desalinationseinrichtungen zu haben.
  • Götter sind menschliche Konstrukte

    22.02.2018, Matthias
    Ohne Menschheit gibt es keine Götter. Sie existieren nur in den Köpfen der Menschen und das in zahlreicher und vielfältiger Form. So wie die griechischen Götter werden nach und nach andere Gottheiten dorthin verschwinden wo sie hingehören, und zwar in die Geschichtsbücher.
  • Organspende ja - aber nicht per Staat und Gesetz angeordnet!

    21.02.2018, Charlotte Danieli
    Meine Meinung dazu ist, dass man das Bewußtsein der Menschen für dieses wichtige Thema und die Notwendigkeit der Organspende verstärkt wecken muss, dass man aber nicht per Gesetz verfügen kann, dass ein Mensch seine Organe spenden muss!!! Das ist ein unglaublicher Eingriff des Staates in die Persönlichkeitsrechte eines Menschenden und den wohl sensibelsten Prozess den ein Mensch in seinem Leben bewältigen muss, das Sterben. Ich persönlich bin für die Organspende, aber nicht per Gesetz verodnet!
  • halbe billion dollar....

    21.02.2018, Max Fischer
    ...habe das Opioid-Problem allein im Jahr 2015 verschlungen.
    Falsche Übersetzung oder tatsächlich unglaubliche 500 Mrd. (500.000.000.000)?
  • Die Sprünge pro Sekunde bleiben gleich

    21.02.2018, Sebastian Lutz
    "Etwa 1000 Meter weiter oben – wo die Schwerkraft etwas geringer ist als näher am Erdmittelpunkt – vollführt das Elektron hingegen 48 Sprünge mehr im selben Zeitraum" ist so leider nicht korrekt.

    Die Uhr funktioniert nur als Zeitmesser, weil die "Sprungzahl" der Elektronen pro Sekunde immer gleich ist. Diese Zahl definiert sozusagen die Dauer einer Sekunde.
    Was nun gemessen wurde ist die Abweichung einer Uhr im Flachland von einer im Gebirge. Während im Flachland eine Sekunde vergeht, ist in 1000m Höhe der Bruchteil einer Sekunde mehr Zeit vergangen. Deshalb sind die Elektronen häufiger gesprungen als im Vergleich mit einer Uhr auf Meeresniveau, nicht weil sie mehr Sprünge pro Sekunde machen.

    Der Effekt ist allerdings minimal. In einer Million Jahren wären im Tunnel gerade mal 3,52 Sekunden mehr vergangen. [falls jemand nachrechnen möchte: 48 / 429228004229873,4 (Dehnungsfaktor der Zeit) *31536000000000 (Sekunden in einer Million Jahren)]

    Würde das Elektron wirklich aufgrund der geringeren Schwerkraft mehr Sprünge im selben Zeitraum (pro Sekunde) vollführen, wäre es nicht geeignet um die Relativität der Zeit an sich zu messen.

    So würde das Experiment zum Beispiel nicht mit einer (noch so präzisen) Pendeluhr funktionieren, da sie aufgrund der geringeren Schwerkraft in den Bergen langsamer läuft, was aber nicht heisst, dass die Zeit langsamer vergeht, sondern nur dass das Messinstrument schwerkraftabhängig und daher ungeeignet ist.

    Korrekt wäre also zu zum Beispiel zu Schreiben: Etwa 1000m weiter oben-wo die Schwerkraft etwas geringer ist als näher am Erdmittelpunkt- vergeht die Zeit etwas schneller. Während auf Meeresniveau eine Sekunde vergeht, ist in 1000m Höhe bereits ein winziger Bruchteil mehr Zeit vergangen, sodass der Zähler hier 48 Sprünge mehr gezählt hat als eine Vergleichsuhr auf Meeresniveau.
    Stellungnahme der Redaktion

    Danke für den Hinweis. Im Artikel ist eigentlich genau dieser Umstand gemeint. Während im Flachland eine Sekunde vergeht, macht das Elektron in der Atomuhr in den Bergen 48 Sprünge mehr als für eine Sekunde nötig sind. Wir haben die Formulierung angepasst, um das noch deutlicher zu machen.

  • Zwei Uhren erforderlich?

    21.02.2018, Sven W.
    Wenn die Hochpräzisionsuhr die Anzahl der Elektronensprünge pro Sekunde misst, wer misst die Sekunde? Wir dafür nicht eine zweite Uhr benötigt, die aber ebenfalls der Zeitdilatation unterliegt.

    Wenn ich den Artikel richtig verstanden haben, war die zweite Uhr im Flachland und wurde mit der ersten Uhr synchronisiert. Das macht die Messung dann auch aber wieder unpraktikabel. Man kann ja nicht ohne weiteres ein entsprechendes Glasfaserkabel zu beliebigen Stellen (Tiefsee, Bergspitzen, etc.) bringen.

    Die Mobilität ist dann doch noch nicht auf dem Stand der im ersten Moment dargestellt wurde.
    Stellungnahme der Redaktion

    Ja, die für die Messung nötige Glasfaserverbindung ist auch aus unserer Sicht eine praktische Einschränkung.

  • Die Dosis macht das Gift

    21.02.2018, Dr. med. Eckhard Kirchhübel
    Noch vor 20 Jahren bestand in Deutschland ein Defizit an suffizienter medikamentöser Schmerztherapie, wesentlich aus undifferenzierter Angst vieler Ärzte vor Abhängigkeitsentwicklung bei den Patienten. Der Artikel erweckt zwischen den Zeilen den Eindruck, als wenn jede Opiat-Anwendung potenziell von Übel sei. Eine kompetent angewandte Opiat-Therapie ist ein Segen und erzeugt kaum je Abhängigkeit. Dass man alles Wirksame auch missbrauchen kann, ist eine Binsenweisheit.
  • Zu Opiatmissbrauch

    21.02.2018, Boese Wolfgang
    Ein wichtiger Beitrag zur Eindämmung der Opiatepidemie ist schlicht zuerst denken dann verschreiben oder auch nicht verschreiben.
    Regelmäßige Erfahrung in meiner neurologisch - psychiatrischen Praxis: Opiate sind zwar ein Segen bei akuten Schmerzen und terminalen Schmerzen (z.B. fortgeschrittene Krebserkrankungen), aber werden meist falsch angewendet. Beispiel: Patienten mit chronische Rückenschmerzen kommen regelmäßig mit einer Opiatmedikation - obwohl es keine einzige Studie gibt, in der überhaupt eine Wirkung von Opiaten bei chronischen Rückenschmerzen nachgewiesen ist !!!
  • Respekt und Demut vor dem Leben und Sterben

    21.02.2018, Dorothea Becker
    Ich bin fest davon überzeugt, daß das Sterben ein Prozeß ist und nicht mit dem sogenanntem Hirntod endet und daß die Seele erst nach dem sogenanntem Hirntod den Körper verläßt und daher auch noch mitbekommt, was passiert, sie noch nicht vollkommen losgelöst ist vom Körper..., ich habe es selbst in einer Sterbebegleitung so erlebt

    Grundsätzlich hat niemand das Recht über meinen Körper oder meine Seele zu verfügen. Jeder hat eben auch das Recht eine Entscheidung nicht kundzutun oder keine Entscheidung zu treffen, es ist sein Leben und sein Tod. Und niemand anderes hat das Recht, sich darin einzumischen oder sich beim Sterbenden zu bedienen wie in einem Supermarkt.
    Ich habe Respekt vor den Menschen, welche sich zu einer Organspende entscheiden, ich verstehe die Menschen, welche dringend eine benötigen, aber der Weg muß in Demut und Respekt gegangen werden, auch in Demut und Respekt vor den Lebenden und Sterbenden.
  • Fentanyl

    21.02.2018, Gerd Buschmann
    In dem Artikel wird Fentanyl nur als noch potentere Droge als Heroin dargestellt. Meiner Kenntnis nach ist es aber auch Hauptbestandteil von transdermalen Schmerzpflastern, die tausenden chronisch kranken Schmerzpatienten ein erträgliches Leben verschaffen.
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