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Die Beziehungen zwischen den Eigenschaften und Aktivitäten des Körpers eines Individuums und seinen Bewusstseinszuständen und Bewusstseinsaktivitäten bringen Rätsel mit sich, die zwar bereits seit langem diskutiert werden, für die sich innerhalb der bisherigen wissenschaftlichen Diskussion aber noch keine allgemein akzeptierbaren Lösungen abzeichnen. Ein Zufall ist dies freilich nicht. Denn wissenschaftliche Probleme lassen sich nur mit Aussicht auf Erfolg in Angriff nehmen, wenn die Fragen, aus denen sie bestehen, so klar formuliert sind, dass man ein hinreichend präzises Bild von den Wegen entwickeln kann, die man zu ihrer Beantwortung in Angriff nehmen sollte. Und diesem Desiderat genügen zahlreiche Beiträge zum so genannten „Problem des Bewusstseins“ nicht. Der Beitrag von Susan Blackmore ist eines von zahlreichen Beispielen für diesen bedauernswerten Stand der Dinge. Ich gehe im Folgenden auf drei der in ihrem Beitrag zu beobachtenden Unklarheiten ein und versuche zugleich, anzudeuten, wie man diese Unklarheiten beheben kann.
1. Fehlende bzw. nicht hinreichend präzise Unterscheidung zwischen Bewusstsein und Selbstbewusstsein und die Frage, ob Tiere über Bewusstsein verfügen Ein seit langem zu beklagender, auch im Beitrag von S. Blackmore auffallender Mangel der neueren Diskussion zum Problem des Bewusstseins besteht daraus, dass nicht, oder zumindest nicht hinreichend genau zwischen Bewusstsein und Selbstbewusstsein unterschieden wird. Dabei liegen präzise und systematisch attraktive Vorschläge zur genaueren Fassung dieser Unterscheidung bereits seit langem vor: Davon, dass ein Individuum über ein „Bewusstsein“ verfügt, empfiehlt sich dann zu sprechen, wenn sich anhand der von diesem Individuen vollzogenen Verhaltensweisen oder Handlungen zeigen lässt, dass es über psychische Fähigkeiten wie z. B. die des Empfindens, Wahrnehmens, sich Erinnerns usw. verfügt. Davon hingegen, dass ein Individuum nicht nur über ein „Bewusstsein“, sondern auch über ein – auf das eigene Bewusstsein bezogenes – „Selbstbewusstsein“ verfügt, sollte, in der Fortführung jenes Vorschlags, nur dann gesprochen werden, wenn sich anhand der von dem betreffenden Individuum vollzogenen Aktivitäten zeigen lässt, dass es von sich selber wissen kann, dass es z. B. etwas empfindet, wahrnimmt, sich erinnert, usw. Hält man sich an diese Unterscheidung, fällt die Antwort auf die Frage, ob Tiere ein Bewusstsein haben, nicht mehr schwer: sie fällt eindeutig positiv aus. Aber verfügen sie auch über ein im eben genannten Sinne zu verstehendes Selbstbewusstsein? Das hängt natürlich wesentlich davon ab, anhand welcher Aktivitäten sich feststellenlassen soll, dass ein Individuum von seinen eigenen psychischen Zuständen und Aktivitäten wissen kann. Die systematisch attraktivste Antwort auf diese viel diskutierte Frage lautet, dass diese Aktivitäten ausschließlich daraus bestehen können, dass das betreffende Individuum mit Hilfe geeigneter sprachlicher Mittel zu verstehen gibt, dass es sagt, dass es gerade etwas Bestimmtes empfindet, wahrnimmt, usw. Und da Tiere in der deutlichen Mehrzahl der Fälle nach allem, was wir gegenwärtig wissen, über solche Fähigkeiten der sprachlichen Mitteilung nicht verfügen, lässt sich von ihnen auch nicht behaupten, dass sie über ein auf ihre eigenen psychischen Zustände und Aktivitäten bezogenes Selbstbewusstsein verfügen. Die von Thomas Nagel zur Diskussion gestellte, und von S. Blackmore aufgegriffen Frage, ob es sich für Fledermäuse „irgendwie anfühlt“, eine Fledermaus zu sein, ist vor dem Hintergrund dieser begrifflichen Regelungen einfach zu beantworten: Ohne Zweifel verfügen Fledermäuse über Fähigkeiten des Empfindens, Wahrnehmens usw. Aber dafür, dass Fledermäuse auch über die reflexive Fähigkeit verfügen, von sich selbst zu wissen (und von daher auch „irgendwie fühlen können“), was sie gerade empfinden oder hören, gibt es keine Belege. Entsprechendes gilt für die Frage, ob Tiere Schmerzen empfinden können: selbstverständlich ist dies so. Aber diese Frage sollte man von der Frage trennen, ob beispielsweise Schweine oder Fische Schmerzen nicht nur haben, sondern bewusst empfinden beziehungsweise erleben können. 2. Fehlende Unterscheidung zwischen empirischen und begrifflichen Überlegungen und die Frage nach dem „Entstehen“ des Bewusstseins Wie S. Blackmore zu Recht betont, lautet eine innerhalb der Literatur zum „Problem des Bewusstseins“ immer wieder besonders herausgestellte Frage, auf welche Weise chemische bzw. elektrische Aktivitäten, wie sie im Gehirn eines Individuums ablaufen, psychische Phänomene wie Schmerzempfindungen, Farbwahrnehmungen, Absichten usw. „hervorbringen“ können, bzw., allgemeiner gesprochen, wie „Geist aus Materie entstehen“ kann. Eigentümlicherweise haben sich die wenigsten indes bisher bewusst gemacht, dass der Sinn einer solchen Frage unklar ist, und systematisch überzeugende Antworten auf sie daher von vornherein nicht zu erwarten sind. Dabei ist der Grund für diese Unklarheit eigentlich leicht zu erkennen. Er ergibt sich daraus, dass mit der Rede vom „Hervorbringen“ oder „Entstehen“ von etwas aus etwas normalerweise ein zeitliches Folgeverhältnis gemeint ist: Erst gab es da ein bestimmtes Etwas noch nicht, und nun, nach dem Abschluss einer Reihe mehr oder weniger komplexer Abläufe, existiert dieses Etwas. Und eine solche Abfolge liegt in den hier gemeinten Fällen des Übergangs von materiellen zu psychischen Phänomenen keineswegs, oder jedenfalls nicht notwendigerweise, vor. Zentrale Teile der neuronalen Aktivitäten zum Beispiel, die im Gehirn eines Menschen stattfinden, wenn er eine Blumenwiese wahrnimmt, sind, laufen ja nicht vor dieser Wahrnehmung ab, sondern sind eine mit dieser Wahrnehmung gleichzeitig stattfindende Teilaktivität. Dass jene neuronalen Aktivitäten diese Wahrnehmung „hervorbringen“, ist daher grundsätzlich ausgeschlossen. Nun gibt es allerdings durchaus eine Möglichkeit, dem, was bei der Frage nach den Möglichkeiten des „Entstehens“ von Geist aus Materie in mehr oder weniger diffuser Weise gemeint ist, doch einen methodisch nachvollziehbaren Sinn zu geben. Allerdings muss man jene Frage dann radikal umdeuten. Man muss sie als eine Frage verstehen, mit der wir uns nicht, oder jedenfalls nicht direkt auf sich so und so verhaltende Individuen, sondern auf uns selbst und unsere Begriffe für die Beschreibung solcher Individuen beziehen. Ein einfaches Beispiel möge verdeutlichen, was damit gemeint ist. Angenommen, wir sind mit einem aus tausenden von kleinen Steinen bestehenden Fußbodenmosaik eines alten römischen Landhauses konfrontiert. Diesem Mosaik können wir uns auf unterschiedliche Weise nähern: Zum einen unter Nutzung unseres normalen Blickwinkels, innerhalb dessen wir beispielsweise feststellen können, dass wir es mit der Darstellung zweier Ball spielender Kinder zu tun haben. Und zum anderen aber auch aus einer extremen Nahperspektive heraus, in der wir nur noch Ansammlungen einzelner Steine des gesamten Mosaiks zu sehen vermögen. Es ist klar, dass wir im Regelfall imstande sind, ohne Weiteres von der einen dieser beiden Perspektiven zur anderen, und damit auch von einem System von begrifflichen Mitteln für die Beschreibung des jeweils Wahrgenommenen zu einem anderen, zu wechseln. Aber stellen wir uns vor, einer der Betrachter des Mosaiks habe sich so sehr auf die Einnahme der extremen Nahperspektive eingelassen, dass ihm die Rückkehr zur Normalperspektive schwerfällt und das Mosaik für ihn ganz allgemein nur noch aus einer Ansammlung von Steinen, und nicht auch aus der Darstellung von zwei Ball spielenden Kindern besteht. Für so jemanden mag es dann naheliegen, sich an weitere Betrachter des Mosaiks zu wenden und sie zu fragen: Ich stelle fest, dass ihr, anders als ich, hier nicht nur eine Ansammlung von farbigen Steinen, sondern die Darstellung von zwei Ball spielenden Kindern zu sehen glaubt. Könnt ihr mir bitte erklären, wie die Darstellung dieser Kinder aus jenen Steinen entstehen soll? Wobei der Sinn einer solchen Frage innerhalb dieses Kontextes klar sein sollte: Die Frage bezieht sich nicht auf einen auf der Ebene des Beobachteten stattfindenden geheimnisvollen Prozess, im Zuge dessen Ansammlungen von Steinen sich in eine bestimmtes Bild verwandeln, sondern allein auf das, was ein Betrachter tun muss, um von einer Betrachtungsweise der Steinansammlung zu einer anderen wechseln zu können. Um wieder auf die Frage zurückzukommen, wie psychische Zustände oder psychische Aktivitäten eines Individuums aus chemischen bzw. elektrischen Aktivitäten in seinem Gehirn „entstehen“ können: Diese so formuliert zunächst einmal unsinnige Frage erhält dann eine methodisch nachvollziehbare Bedeutung, wenn mit ihr keine empirische, sondern eine begrifflich-philosophische Frage gemeint ist. Das heißt, wenn mir ihr gemeint ist: Was erlaubt es uns eigentlich, in einer methodisch nachvollziehbaren Weise von einer Betrachtung eines Individuums, in der wir uns auf die chemischen und elektrischen Aktivitäten in dessen Gehirn konzentrieren, zu einer anderen Betrachtungsweise zu wechseln, aus der heraus gesehen wir es mit einem Individuum zu tun haben, das gerade eine Blumenwiese wahrnimmt? 3. Unterschiedliche Begriffsfelder und die Frage nach der Existenz von Bewusstsein S. Blackmore kommt zum Schluss ihres Artikels (offenbar mit einer gewissen Sympathie) auch auf die Vertreter der Position eines „eliminativen Materialismus“ zu sprechen. Befürworter dieser Auffassung behaupten, dass es so etwas wie ein Bewusstsein gar nicht gibt – dass das einzige, was sich stattdessen in der Erfahrung nachweisen lasse, aus Lebewesen mit Gehirnen und den in diesen Gehirnen stattfindenden Tätigkeiten von Nervenzellen bestehe. Was bei Blackmores Hinweis auf diese Position leider fehlt, ist allerdings das Eingeständnis, dass man beim Versuch, zu einer methodisch realisierbaren Abwägung einer solchen Auffassung zu gelangen, alsbald mit einer eigentümlichen Schwierigkeit konfrontiert wird. Zweifel an der Existenz von etwas versuchen wir in der Regel dadurch zu klären, indem wir prüfen, ob die Existenz des in Frage stellenden Gegenstands in der Erfahrung gezeigt werden kann. Ein solches Verfahren scheint hier jedoch zu versagen. Denn natürlich können wir einen eliminativen Materialisten mit einem Menschen konfrontieren, der so, wie wir ihn erfahren, Schmerzen empfindet und insofern über ein Bewusstsein verfügt. Nur wird dies den Materialisten in der Regel nicht von seiner Position abrücken lassen: er wird darauf bestehen, dass wir uns durch den Anschein täuschen lassen; „in Wirklichkeit“ hätten wir es hier nun einmal lediglich mit dem Träger einer (zugestandenermaßen recht komplexen) Ansammlung von Nervenzellen zu tun – was er unter Verwendung bestimmter technischer Apparaturen leicht „zeigen“ könne. Was also ist angesichts einer solchen Diskussionssituation zu tun? Nun, in Wirklichkeit lässt sich ein solcher auf den ersten Blick unlösbarer Konflikt durchaus beheben. Man muss sich nur einige der erkenntnistheoretischen Lehren vergegenwärtigen, die sich aus dem vorhin skizzierten Mosaikbeispiel ziehen lassen: (1) Die Begriffe – die sprachlich vermittelten Fähigkeiten des Unterscheidens und Einordnens von etwas als etwas –, die wir beim Versuch des Gewinns von Erkenntnissen über Teile der Welt notwendigerweise verwenden müssen, sind zu unterschiedlichen „Begriffsfeldern“ geordnet. Und je nachdem, welches dieser Begriffsfelder wir gerade verwenden, erscheinen uns die von uns gerade betrachteten Teile der Welt anders: mal als eine Ansammlung bunter kleiner Steine, mal als Darstellung spielender Kinder; mal als Träger von Gehirnaktivitäten und mal als Individuen mit Bewusstsein, usw. (2) Die Frage, ob sich die Existenz einer bestimmten Art von Gegenständen anhand der Erfahrung nachweisen lässt, setzt voraus, dass man die Begriffe, mit Hilfe derer Gegenstände dieser Art überhaupt erst identifiziert werden können, bereits als sinnvolle, brauchbare Begriffe akzeptiert hat. Wer die Welt beispielsweise daraufhin durchsuchen will, ob es in ihr Individuen mit Bewusstsein gibt, muss darauf vertrauen, dass der von ihm verwendete Begriff von Individuen mit Bewusstsein einen hinreichend verständlichen und brauchbaren Maßstab für die Identifizierung solcher Gegenstände abgibt. (3) Die Position des eliminativen Materialismus wird daher genau genommen erst dann zu einer methodisch diskutierbaren Position, wenn man seine Grundbehauptung nicht als Behauptung über das interpretiert, was sich innerhalb der Erfahrung von Teilen der Welt zeigen und nicht zeigen lässt, sondern als eine Behauptung über die Sinnhaftigkeit einiger der Praktiken des Unterscheidens und Einordnens von Gegenständen, die wir gewöhnlich verwenden, um überhaupt Erfahrungen machen zu können. Richtig verstanden behaupten eliminative Materialisten, dass der von uns normalerweise verwendete Begriff des Bewusstseins unsinnig sei und dass es daher von vornherein müßig sei, die Welt auf der Suche nach Gegenständen zu durchmustern, die unter diesen Begriff fallen. (4) Ist dieser Stand der Überlegungen erst einmal erreicht, ist auch klar, wie die Diskussion um die Position des eliminativen Materialisten angepackt werden sollte: Es hängt alles davon ab, ob es möglich ist, zu zeigen, dass man in einer methodisch nachvollziehbaren und wünschenswerten Weise von den Unterscheidungssystemen, die der eliminative Materialist als sinnvoll akzeptiert (und das heißt also: von den Begriffen für materielle Phänomene), zu denen übergehen kann, deren Sinnhaftigkeit er bestreitet. Tatsächlich liegen Vorschläge dafür, wie dergleichen zu realisieren ist, bereits seit längerem vor – man muss nur bereit sein, sie auch zur Kenntnis zu nehmen.
der beste Beitrag zum Volksbegehren, den ich bisher gelesen habe. Endlich mal eine Darstellung des Volksbegehrens, die nicht mit den üblichen Verkürzungen daherkommt, sondern Hintergründe und Beschränkungen bayerischer Volksbegehren gut wiedergibt. Die Einzelmaßnahmen und der Gesetzestext des Volksbegehrens können auf www.volksbegehren-artenvielfalt.de angesehen werden.
11.02.2019, Heinrich Peter Maria Radojewski Schäfer von Leverkusen
Sehr gut. Ob denn die Realität auf immaterieller Information schwebt?
Es scheint wirklich so zu sein, dass wir ständig und immer weiter hinein in das zu sehen vermögen, was wir die Materie nennen. Das zeigen und die letzten Jahrhunderte unserer westlichen Wissenschaft.
Wenn wir hier bewust vom Zeigen der westlichen Wissenschaft reden denn darum, weil sich in guter Übereinstimmung mit ihren Aussagen die korrrelierenden Gedanken antiker Wissenschaften, wie zum Beispiel die Texte der Veden, vergleichen lassen.
Auch hier es keinen Endzustand von Kleinheit, von einer letzlichen Grundsubstanz, der bei immer weiterer Analyse zu entdecken wäre.
Kaesers letzter Satz im Artikel läßt da aufhorchen.
Das verstehe ich nicht: Egal, wie die Fusion nun getriggert wurde, ob heiß oder kalt, es sollte doch wohl immer Helium als Fusionsprodukt entstehen und das lässt sich simpel nachweisen. - Also? Wo ist das Helium??
Erst Wohlfühlnoten und Gesundheitskostendaten als Steuerelemente, wie vom neuen Weltrat vorgeschlagen, werden in der Lage sein, eine für Menschen gesunde, giftfreie Landwirtschaft zu etablieren. Dies kommt dann auch der Umwelt und somit den Bienen zu Gute!
Als mich vor einigen Tagen eine junge Frau in der Bahn ansprach, war mir der Weltrat der Weisen noch gänzlich unbekannt. Doch klang das, was sie erzählte, plausibel und interessant. Viele der Ideen waren mir auch schon einmal durch den Kopf gegangen, denn schon als Kind hatte mich die Natur begeistert.
Ich hatte hunderte Geo-Zeitschriften verschlungen und fast alle „Was ist Was“-Bücher im Regal stehen. Da mein Vater Lehrer war, gab es auch immer genug Schulbücher, in denen ich stundenlang stöberte. In der Oberstufe und mit den immer zahlreicher werdenden Reisen kamen erste Risse ins bis dahin heile Weltbild.
Nach dem Abitur machte ich Zivildienst in einem Altenheim. Es war erschütternd zu sehen, wie die Menschen zum betreuten Sterben abgeschoben waren. Da bekam ich Zweifel an der Menschlichkeit dieses Systems der Senioren-Betreuung.
In meinem anschließenden Geographie-Studium wurde mir ein umfassendes Bild der Welt vermittelt, oft ging es dabei um zukünftig weiter zunehmende Probleme wie Klimawandel, Wasserknappheit oder Überbevölkerung.
Eine Exkursion nach Indien führte uns unter anderem zum Ganges, welcher dahin floss wie Öl, gespickt mit Bergen an Müll. In einem freien Semester bin ich dann mit zwei Freunden einmal um die Welt gereist und auch hier waren Probleme überall zu sehen. Nachhaltig beeindruckten mich die endlosen Palmöl- und Kautschukplantagen in Indonesien, wo kürzlich noch Regenwald stand.
Jetzt war mir so richtig klar geworden, dass in unserer Gesellschaft etwas grundlegend schief läuft und meine (späteren bzw. jetzigen) Kinder keinen lebenswerten Planeten mehr vorfinden werden, wenn es so weiter geht.
Am gleichen Abend habe ich noch einige Stunden im Internet über den neuen Weltrat recherchiert, war ich doch einfach in der Bahn angesprochen worden und deshalb naturgemäß noch etwas skeptisch... Bei dieser Recherche fand ich viele Ideen und Gedankengänge wieder, die mir früher auch schon mal durch den Kopf gegangen waren. Völlig neu war für mich das Zusammenführen all dieser Ideen und die Verdichtung zu konkreten Reform-Vorschlägen.
Am folgenden Tag rief ich den von der jungen Dame in der Bahn vermittelten Kontakt, einen der Ehrenamtlichen Assistenten des Weltrates, an.
Bei dem Gespräch wurden mir die Ziele sowie die völlig neue Anwendung der "Memetisch-Genetischen-Evolutions-Analyse" auf konkrete gesellschaftliche Systeme noch einmal ausführlich dargelegt. Diese Analyse-Technik dürfte eines der Alleinstellungs-Merkmale des Weltrates darstellen.
Die Ziele des Weltrates sehen weitreichende Reformen vor, vor allem des Gesundheitswesens und des Ernährungssystems als erstem Schlüssel zu besserer Gesundheit, höherer Wirtschaftsleistung und mehr Lebensqualität sowie einer höheren gesunden Lebenserwartung.
Ich würde dringend davon abraten, sich einfach mal nebenbei schnell auf dem Smartphone beiläufig mit dem Weltrat zu befassen. Es lohnt, sich mal 2 Stündchen in Ruhe hinzusetzen und die Ideen des Weltrates in Gänze auf sich wirken zu lassen. Denn erst dann kann sich ein schlüssiges Bild des Ganzen bilden. Durch die hohe Komplexität des Themas wird es nicht für jeden Einzelnen leicht sein, die Thematik umfänglich zu verstehen. Großes wissenschaftliches Interesse dürfte hilfreich sein, um sich erfolgreich in die Thematik einzulesen.
"Eine Spezies, etwa der Gemeine Schimpanse (Pan troglodytes), ist zunächst nur ein sprachlicher Allgemeinbegriff für eine Menge von Lebewesen. Ihm entspricht aber etwas Reales"
Allerdings nur sehr oberflächlich. Genetisch ist jeder Schimpanse einzigartig. Also ist "Schimpanse" ein sprachlicher Allgemeinbegriff ohne reale Entsprechung.
Stellungnahme der Redaktion
Nicht ganz. Erstens, von Gattungen ist in dem Artikel nicht die Rede (wie die Überschrift Ihres Posts suggeriert). Zweitens, Schimpansen einer Art (etwa Gemeine Schimpansen) bilden miteinander eine Fortpflanzungsgemeinschaft und haben somit einen gemeinsamen Genpool, und sie besitzen gemeinsame charakteristische Artmerkmale hinsichtlich der Morphologie und des Genoms. Es gibt also etwas sie Verbindendes, das es zwischen Individuen verschiedener Arten nicht gibt. Der Artbegriff hat somit eine reale Entsprechung.
Das Nichts selber ist schon eine perfekt homogene Ganzheit. Irgendeine Akausalität muss geschluckt werden, darauf wies auch Max Planck hin, am wahrscheinlichsten kommt diese gleich zu Beginn. Dann aber müssen sämtliche Entstehungsmythen und Endszenarien im Letzt-Elementaren verworfen werden, dafür erhält man aber ewig stabile Elemente deren Gesetzmäßigkeiten unwandelbar in sich ruhen. Das Unvergängliche, das Ewige erhält wieder seine ehemalige, romantische Tiefe. "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile." Aristoteles. Er hätte dies auch zugespitzter formulieren können; das Ganze existiert auch ohne Teile. Denn er spricht ja von zweierlei Physischen Grundbedingungen, der Physik und jener welche hinter dieser stehen muss, eine die physikalischen Wechselwirkungen erst verursachende Metaphysik. Er unterscheidet zwischen "Potentialität" und "Akzidenz" und meint damit, dass Entitäten auch vorhanden sein können, auch wenn diese mal nichts bewirken, nicht in Erscheinung treten. Potentialität ist immateriell Existieren, was dann aber nur als seiende Ganzheit Sinn macht , weil diese eben überall lauern kann, denn wo diese plötzlich Akzente setzt ist im weit verstreuten Umfeld möglich. Ganzheit ist allgegenwärtig, hat die Anderen hermetisch in sich geschlossen, hat sozusagen ein Bauchgefühl was in ihr noch alles vorhanden ist. Es wird also schon länger über die Notwendigkeit einer Immaterialität nachgedacht und sogar sehr schlüssig. Ich will sogar behaupten, durchaus endgültig.
Ist die Mathematik eine menschliche Erfindung oder eine allumfassende, dem Universum innewohnende Logik, die wir erst nach und nach entdecken? Die Suche nach der Antwort auf diese Frage kommt nicht an folgender Tatsache vorbei: Alles, was wir über unsere Welt, das gesamte Universum und auch die Mathematik wissen, beruht auf unserer Wahrnehmung dessen, was uns umgibt sowie auf Denkergebnissen unseres Gehirns, welche überwiegend von unseren Wahrnehmungen angeregt werden. Nehmen wir einmal an, wir hätten sowohl die Facettenaugen als auch das Gehirn eines Insektes. Wir lebten dann nicht in der Welt, von der wir glauben, dass es die Wirklichkeit unserer Umgebung ist. Ganz sicher kommt die Mathematik in ihrer vollen Entfaltung in der Weltsicht eines Insektes nicht vor.
Das führt zu dem Schluss, dass es nur eine subjektive Wirklichkeit gibt und dass für den Menschen mit seinem Wahrnehmungsapparat und seinem Gehirn die Mathematik Teil dieser Wirklichkeit ist.
...für einen Physiker und promovierten Philosophen. Dennder sollte z.B. erkannt haben, dass "Feld" ein Konzeptbegriff ist, also nicht im konventionellen Sinne real sein kann. Oder sein Zirkelschluss, dass Daten in Apparaten auf "irgendwelche materiellen Träger" verweisen - haha! Oder - noch schlimmer: >>wenn man davon ausgeht, dass Fragen einen Fragenden, also ein Bewusstsein, voraussetzen.<< Warum sollte man? Genauso gut können die Fragen den/einen Fragenden kreieren - so dass sich der Schluss "Also müsste am Anfang des Fragens, des Beobachtens, bereits »etwas« da sein, das Bewusstsein hat." als nicht zwingend erweist, wobei ohnehin "Bewusstsein" zumindest in diesem Kontext definiert werden müsste. >>Verstehen wir hier etwas ganz Grundsätzliches nicht?<< Die Frage ist eigentlich überflüssig, weil das Of course als Antwort, eigentlich für jeden halbwegs aufgeklärten Betrachter offensichtlich ist. Das grundsätzliche Unverstandene: Welt kann immer nur IM Bewusstsein stattfinden!
M. E. ist es umgekehrt: Zuerst gibt es die Energie, danach die Materie und daraus zusammen das bekannte Universum, nachzulesen im Internet unter: EsN-Recherche (bei Google).
gibt's eigentlich schon seit grob 150 Jahren. Maxwells Originalgleichungen in Quaternionen (Heaviside hat die dann zur Vektormathematik kastriert, Ergebnis die heutigen, nur noch die EM umfassenden, 4 maxw. Gleich.). Und ein Quaternion besteht aus einem SKALAR, ein inneres Raumpotential, und einem Vektor. http://www.cheniere.org/books/aids/ch4.htm
Ganz ganz im Anfang hatte JHWH die Idee mal was mit Menschen zu machen. Ganz im Anfang erschuf er also die Naturgesetze (Ergebnis: eine unendliches virtuelles Quantenchaos, voll unendlicher Energie, eine Art dynamischer Äther, siehe Sagnac) "Im Anfang war das Wort": JHWH spricht ein skalares (Skalarwellen sind longitudinale! Wellen, wie eben Schallwellen) Machtwort ins virtuelle Quantenchaos, die darin enthaltene Information strukturiert das Chaos, die enthaltene Energie hebt es in die Realität, es entstehen Jesus, der Prototyp des vollkommenen Menschen und erstmal ohne Körper, und der Geist Gottes. "Im Anfang schuf Gott (Jesus) die (unbelebten) Himmel (diverse Paralleluniversen, nach der Bibel muß es 4 Universen geben, ist schon in 5 Dimensionen möglich, skalare Grundschwingungen etc) und die Erde." Etc.
mit ist noch ein Gedanke gekommen, angenommen es ist wirklich so, dass die Meßergebnisse z.B. im CERN wirklich jede Millisekunde oder kleinste Zeiteinheit sich verändern würden, könnte es ja auch sein, dass sich die Einzelteile des Atoms schneller wie Licht bewegen (in einer anderen Dimension ?). Theoretisch wäre es ja auch möglich, dass die Einzelteile des Atoms noch viel vielfältiger sind wie wir denken... vielleicht so vielfältig wie es Atome im Universum gibt und diese alle voneinender wissen und mit einander verbunden sind. Oh je dann wären wir wohl mit unseren Erkenntnissen erstmal wieder am Anfang, bis auf das wir wissen, dass es sowas geben könnte
was für eine elegante Art die 100%ige Unexaktheit von Messergebnissen zu beschreiben! Mit anderen Worten .. in jeder Milli- Nano oder noch kleineren Sekunde, verändert sich das komplette Meßergebniss im CERN, bis wahrscheinlich dahin, das man für jede Kollision Millionen verschiedene Bildchen zeichnen könnte, die einem in wissenschaftlichen Berichten so als letzte Weißheit der Schöpfung präsentiert werden. Werden diese Kollisionen eigentlich fotografiert oder wie mit einer Kamera aufgenommen ?..aber so schnell wird wohl kein Computer sein,? ..Trotzdem scheint man von einer Kollision in verschiedenen Zeitpunkten Fotos gemacht zu haben... sonst hätte man diese Gedanken ja nicht. Die Frage ist eben auch immer, ob man immer stärkere und größere Forschungsgeräte braucht, oder einfach nur bessere Sensoren.
2. Zu: Dass Materie Information und Energie sein könnte ... also das Periodensystem zeigt ja eigentlich, dass es trotz der vielen unterschiedlichen Atome ein durchgehendes Logik bzw. Zählen gibt. Das diese Stoffe dann so viele verschiedene Eigenschaften haben und unsere Welt darstellen, ist faszinierend. Die Frage ist eben, ob man diese Charaktereigenschaften durch diese Grundlagen Forschung entdecken wird. Hier fängt meines Erachtens die Mathematik an, oder die Magie der Zahlen, die Magie des Zufalls, die ja der Startpunkt unseres Forschens ist. Wer weiß ob man den Charakter der Elemente nicht irgendwie wie die alten Alchimisten metamorphorisch oder sinnbildlich verwenden sollte, um hinter das Geheimnis unserer realen Welt zu kommen. Letztendlich geht es ja um die Positionierung unseres Geistes oder Seele oder wie man das bezeichnen möchte.
3. warum wollen wir eigentlich wissen, wie Materie genau aufgebaut ist. Um "Zaubern " zu können? Materie unser Schicksal direkt auflösen zu können? Unser Leiden sehr elegant zu beenden? Dann hat jemand in einem Versuch eine Behauptung aufgestellt, ein Postulat gemacht und andere Menschen haben Kraft Ihrer eigenen Erkenntnis und Sinne und Gewissens die Behauptung aufgestellt, dass dass so eventuell nicht sein kann, es sei denn wir akzeptieren, dass Wörter verschiedene Bedeutungen haben können und man Dinge immer weiter differenzieren kann.
Mit weiteren Versuchen hat man dann Dinge entdeckt, die man Anfängern in der Physik nicht erklären konnte. Das Phänomen Quantencomputer mit den Supersymetrien tritt ja schon bei normalen Funktechniken auf und jetzt will man wissen, was genau dahintersteckt.
Eine philosophische Frage die mir noch einfällt wäre, ob das was unser Leben eigentlich ausmacht, überhaupt auf dieser Atomebene stattfindet. Aber man kann irgendwie nicht bestreiten, dass der Computer eigentlich am nächsten am Geist drann ist. Wissenschaft mitunter auch als Suche nach unserem Schöpfer , Gott ...?
Wenn man "Nature Loves to Hide" ("dr. bertlmanns socken) des Physikers Shimon Malin gelesen hat, dann fallen alle anderen Darstellungen dahinter zurück. In diesem Buch wird Schritt für Schritt die Quantenmechanik erklärt und deren philosophischen Implikationen analysiert.
Die FAZ dazu: "Über das Leben, das Universum und den ganzen Rest".
Dieses Buch ist der Schlüssel zu einem neuen Paradigma über die Welt. Mit unserem mechanistischen Weltbild lässt sich das neue Weltbild nicht verstehen. Dieses neue Paradigma wird in seinem Impact vergleichbar sein mit der Einführung des heliozentrischen Weltbilds.
"Sprechen nicht auch manche esoterischen Religionen (z.B. Buddhismus) vom "Nichts" als der letztendlichen Realität?"
Nein, im Buddhismus wird nicht vom 'Nichts' gesprochen. Der korrekte Begriff für 'letztgültige Realität' ist 'Leerheit' (shunyata) und liegt einem 'Nichts' diametral entgegen.
Unpräzise Begriffe
12.02.2019, Prof. Dr. Arno Ros1. Fehlende bzw. nicht hinreichend präzise Unterscheidung zwischen Bewusstsein und Selbstbewusstsein und die Frage, ob Tiere über Bewusstsein verfügen
Ein seit langem zu beklagender, auch im Beitrag von S. Blackmore auffallender Mangel der neueren Diskussion zum Problem des Bewusstseins besteht daraus, dass nicht, oder zumindest nicht hinreichend genau zwischen Bewusstsein und Selbstbewusstsein unterschieden wird. Dabei liegen präzise und systematisch attraktive Vorschläge zur genaueren Fassung dieser Unterscheidung bereits seit langem vor: Davon, dass ein Individuum über ein „Bewusstsein“ verfügt, empfiehlt sich dann zu sprechen, wenn sich anhand der von diesem Individuen vollzogenen Verhaltensweisen oder Handlungen zeigen lässt, dass es über psychische Fähigkeiten wie z. B. die des Empfindens, Wahrnehmens, sich Erinnerns usw. verfügt. Davon hingegen, dass ein Individuum nicht nur über ein „Bewusstsein“, sondern auch über ein – auf das eigene Bewusstsein bezogenes – „Selbstbewusstsein“ verfügt, sollte, in der Fortführung jenes Vorschlags, nur dann gesprochen werden, wenn sich anhand der von dem betreffenden Individuum vollzogenen Aktivitäten zeigen lässt, dass es von sich selber wissen kann, dass es z. B. etwas empfindet, wahrnimmt, sich erinnert, usw.
Hält man sich an diese Unterscheidung, fällt die Antwort auf die Frage, ob Tiere ein Bewusstsein haben, nicht mehr schwer: sie fällt eindeutig positiv aus. Aber verfügen sie auch über ein im eben genannten Sinne zu verstehendes Selbstbewusstsein?
Das hängt natürlich wesentlich davon ab, anhand welcher Aktivitäten sich feststellenlassen soll, dass ein Individuum von seinen eigenen psychischen Zuständen und Aktivitäten wissen kann. Die systematisch attraktivste Antwort auf diese viel diskutierte Frage lautet, dass diese Aktivitäten ausschließlich daraus bestehen können, dass das betreffende Individuum mit Hilfe geeigneter sprachlicher Mittel zu verstehen gibt, dass es sagt, dass es gerade etwas Bestimmtes empfindet, wahrnimmt, usw. Und da Tiere in der deutlichen Mehrzahl der Fälle nach allem, was wir gegenwärtig wissen, über solche Fähigkeiten der sprachlichen Mitteilung nicht verfügen, lässt sich von ihnen auch nicht behaupten, dass sie über ein auf ihre eigenen psychischen Zustände und Aktivitäten bezogenes Selbstbewusstsein verfügen.
Die von Thomas Nagel zur Diskussion gestellte, und von S. Blackmore aufgegriffen Frage, ob es sich für Fledermäuse „irgendwie anfühlt“, eine Fledermaus zu sein, ist vor dem Hintergrund dieser begrifflichen Regelungen einfach zu beantworten: Ohne Zweifel verfügen Fledermäuse über Fähigkeiten des Empfindens, Wahrnehmens usw. Aber dafür, dass Fledermäuse auch über die reflexive Fähigkeit verfügen, von sich selbst zu wissen (und von daher auch „irgendwie fühlen können“), was sie gerade empfinden oder hören, gibt es keine Belege. Entsprechendes gilt für die Frage, ob Tiere Schmerzen empfinden können: selbstverständlich ist dies so. Aber diese Frage sollte man von der Frage trennen, ob beispielsweise Schweine oder Fische Schmerzen nicht nur haben, sondern bewusst empfinden beziehungsweise erleben können.
2. Fehlende Unterscheidung zwischen empirischen und begrifflichen Überlegungen und die Frage nach dem „Entstehen“ des Bewusstseins
Wie S. Blackmore zu Recht betont, lautet eine innerhalb der Literatur zum „Problem des Bewusstseins“ immer wieder besonders herausgestellte Frage, auf welche Weise chemische bzw. elektrische Aktivitäten, wie sie im Gehirn eines Individuums ablaufen, psychische Phänomene wie Schmerzempfindungen, Farbwahrnehmungen, Absichten usw. „hervorbringen“ können, bzw., allgemeiner gesprochen, wie „Geist aus Materie entstehen“ kann. Eigentümlicherweise haben sich die wenigsten indes bisher bewusst gemacht, dass der Sinn einer solchen Frage unklar ist, und systematisch überzeugende Antworten auf sie daher von vornherein nicht zu erwarten sind.
Dabei ist der Grund für diese Unklarheit eigentlich leicht zu erkennen. Er ergibt sich daraus, dass mit der Rede vom „Hervorbringen“ oder „Entstehen“ von etwas aus etwas normalerweise ein zeitliches Folgeverhältnis gemeint ist: Erst gab es da ein bestimmtes Etwas noch nicht, und nun, nach dem Abschluss einer Reihe mehr oder weniger komplexer Abläufe, existiert dieses Etwas. Und eine solche Abfolge liegt in den hier gemeinten Fällen des Übergangs von materiellen zu psychischen Phänomenen keineswegs, oder jedenfalls nicht notwendigerweise, vor. Zentrale Teile der neuronalen Aktivitäten zum Beispiel, die im Gehirn eines Menschen stattfinden, wenn er eine Blumenwiese wahrnimmt, sind, laufen ja nicht vor dieser Wahrnehmung ab, sondern sind eine mit dieser Wahrnehmung gleichzeitig stattfindende Teilaktivität. Dass jene neuronalen Aktivitäten diese Wahrnehmung „hervorbringen“, ist daher grundsätzlich ausgeschlossen.
Nun gibt es allerdings durchaus eine Möglichkeit, dem, was bei der Frage nach den Möglichkeiten des „Entstehens“ von Geist aus Materie in mehr oder weniger diffuser Weise gemeint ist, doch einen methodisch nachvollziehbaren Sinn zu geben. Allerdings muss man jene Frage dann radikal umdeuten. Man muss sie als eine Frage verstehen, mit der wir uns nicht, oder jedenfalls nicht direkt auf sich so und so verhaltende Individuen, sondern auf uns selbst und unsere Begriffe für die Beschreibung solcher Individuen beziehen.
Ein einfaches Beispiel möge verdeutlichen, was damit gemeint ist. Angenommen, wir sind mit einem aus tausenden von kleinen Steinen bestehenden Fußbodenmosaik eines alten römischen Landhauses konfrontiert. Diesem Mosaik können wir uns auf unterschiedliche Weise nähern: Zum einen unter Nutzung unseres normalen Blickwinkels, innerhalb dessen wir beispielsweise feststellen können, dass wir es mit der Darstellung zweier Ball spielender Kinder zu tun haben. Und zum anderen aber auch aus einer extremen Nahperspektive heraus, in der wir nur noch Ansammlungen einzelner Steine des gesamten Mosaiks zu sehen vermögen.
Es ist klar, dass wir im Regelfall imstande sind, ohne Weiteres von der einen dieser beiden Perspektiven zur anderen, und damit auch von einem System von begrifflichen Mitteln für die Beschreibung des jeweils Wahrgenommenen zu einem anderen, zu wechseln. Aber stellen wir uns vor, einer der Betrachter des Mosaiks habe sich so sehr auf die Einnahme der extremen Nahperspektive eingelassen, dass ihm die Rückkehr zur Normalperspektive schwerfällt und das Mosaik für ihn ganz allgemein nur noch aus einer Ansammlung von Steinen, und nicht auch aus der Darstellung von zwei Ball spielenden Kindern besteht. Für so jemanden mag es dann naheliegen, sich an weitere Betrachter des Mosaiks zu wenden und sie zu fragen: Ich stelle fest, dass ihr, anders als ich, hier nicht nur eine Ansammlung von farbigen Steinen, sondern die Darstellung von zwei Ball spielenden Kindern zu sehen glaubt. Könnt ihr mir bitte erklären, wie die Darstellung dieser Kinder aus jenen Steinen entstehen soll? Wobei der Sinn einer solchen Frage innerhalb dieses Kontextes klar sein sollte: Die Frage bezieht sich nicht auf einen auf der Ebene des Beobachteten stattfindenden geheimnisvollen Prozess, im Zuge dessen Ansammlungen von Steinen sich in eine bestimmtes Bild verwandeln, sondern allein auf das, was ein Betrachter tun muss, um von einer Betrachtungsweise der Steinansammlung zu einer anderen wechseln zu können.
Um wieder auf die Frage zurückzukommen, wie psychische Zustände oder psychische Aktivitäten eines Individuums aus chemischen bzw. elektrischen Aktivitäten in seinem Gehirn „entstehen“ können: Diese so formuliert zunächst einmal unsinnige Frage erhält dann eine methodisch nachvollziehbare Bedeutung, wenn mit ihr keine empirische, sondern eine begrifflich-philosophische Frage gemeint ist. Das heißt, wenn mir ihr gemeint ist: Was erlaubt es uns eigentlich, in einer methodisch nachvollziehbaren Weise von einer Betrachtung eines Individuums, in der wir uns auf die chemischen und elektrischen Aktivitäten in dessen Gehirn konzentrieren, zu einer anderen Betrachtungsweise zu wechseln, aus der heraus gesehen wir es mit einem Individuum zu tun haben, das gerade eine Blumenwiese wahrnimmt?
3. Unterschiedliche Begriffsfelder und die Frage nach der Existenz von Bewusstsein
S. Blackmore kommt zum Schluss ihres Artikels (offenbar mit einer gewissen Sympathie) auch auf die Vertreter der Position eines „eliminativen Materialismus“ zu sprechen. Befürworter dieser Auffassung behaupten, dass es so etwas wie ein Bewusstsein gar nicht gibt – dass das einzige, was sich stattdessen in der Erfahrung nachweisen lasse, aus Lebewesen mit Gehirnen und den in diesen Gehirnen stattfindenden Tätigkeiten von Nervenzellen bestehe. Was bei Blackmores Hinweis auf diese Position leider fehlt, ist allerdings das Eingeständnis, dass man beim Versuch, zu einer methodisch realisierbaren Abwägung einer solchen Auffassung zu gelangen, alsbald mit einer eigentümlichen Schwierigkeit konfrontiert wird.
Zweifel an der Existenz von etwas versuchen wir in der Regel dadurch zu klären, indem wir prüfen, ob die Existenz des in Frage stellenden Gegenstands in der Erfahrung gezeigt werden kann. Ein solches Verfahren scheint hier jedoch zu versagen. Denn natürlich können wir einen eliminativen Materialisten mit einem Menschen konfrontieren, der so, wie wir ihn erfahren, Schmerzen empfindet und insofern über ein Bewusstsein verfügt. Nur wird dies den Materialisten in der Regel nicht von seiner Position abrücken lassen: er wird darauf bestehen, dass wir uns durch den Anschein täuschen lassen; „in Wirklichkeit“ hätten wir es hier nun einmal lediglich mit dem Träger einer (zugestandenermaßen recht komplexen) Ansammlung von Nervenzellen zu tun – was er unter Verwendung bestimmter technischer Apparaturen leicht „zeigen“ könne. Was also ist angesichts einer solchen Diskussionssituation zu tun?
Nun, in Wirklichkeit lässt sich ein solcher auf den ersten Blick unlösbarer Konflikt durchaus beheben. Man muss sich nur einige der erkenntnistheoretischen Lehren vergegenwärtigen, die sich aus dem vorhin skizzierten Mosaikbeispiel ziehen lassen:
(1) Die Begriffe – die sprachlich vermittelten Fähigkeiten des Unterscheidens und Einordnens von etwas als etwas –, die wir beim Versuch des Gewinns von Erkenntnissen über Teile der Welt notwendigerweise verwenden müssen, sind zu unterschiedlichen „Begriffsfeldern“ geordnet. Und je nachdem, welches dieser Begriffsfelder wir gerade verwenden, erscheinen uns die von uns gerade betrachteten Teile der Welt anders: mal als eine Ansammlung bunter kleiner Steine, mal als Darstellung spielender Kinder; mal als Träger von Gehirnaktivitäten und mal als Individuen mit Bewusstsein, usw.
(2) Die Frage, ob sich die Existenz einer bestimmten Art von Gegenständen anhand der Erfahrung nachweisen lässt, setzt voraus, dass man die Begriffe, mit Hilfe derer Gegenstände dieser Art überhaupt erst identifiziert werden können, bereits als sinnvolle, brauchbare Begriffe akzeptiert hat. Wer die Welt beispielsweise daraufhin durchsuchen will, ob es in ihr Individuen mit Bewusstsein gibt, muss darauf vertrauen, dass der von ihm verwendete Begriff von Individuen mit Bewusstsein einen hinreichend verständlichen und brauchbaren Maßstab für die Identifizierung solcher Gegenstände abgibt.
(3) Die Position des eliminativen Materialismus wird daher genau genommen erst dann zu einer methodisch diskutierbaren Position, wenn man seine Grundbehauptung nicht als Behauptung über das interpretiert, was sich innerhalb der Erfahrung von Teilen der Welt zeigen und nicht zeigen lässt, sondern als eine Behauptung über die Sinnhaftigkeit einiger der Praktiken des Unterscheidens und Einordnens von Gegenständen, die wir gewöhnlich verwenden, um überhaupt Erfahrungen machen zu können. Richtig verstanden behaupten eliminative Materialisten, dass der von uns normalerweise verwendete Begriff des Bewusstseins unsinnig sei und dass es daher von vornherein müßig sei, die Welt auf der Suche nach Gegenständen zu durchmustern, die unter diesen Begriff fallen.
(4) Ist dieser Stand der Überlegungen erst einmal erreicht, ist auch klar, wie die Diskussion um die Position des eliminativen Materialisten angepackt werden sollte: Es hängt alles davon ab, ob es möglich ist, zu zeigen, dass man in einer methodisch nachvollziehbaren und wünschenswerten Weise von den Unterscheidungssystemen, die der eliminative Materialist als sinnvoll akzeptiert (und das heißt also: von den Begriffen für materielle Phänomene), zu denen übergehen kann, deren Sinnhaftigkeit er bestreitet. Tatsächlich liegen Vorschläge dafür, wie dergleichen zu realisieren ist, bereits seit längerem vor – man muss nur bereit sein, sie auch zur Kenntnis zu nehmen.
Lob an den Autor
11.02.2019, RolfDie Einzelmaßnahmen und der Gesetzestext des Volksbegehrens können auf www.volksbegehren-artenvielfalt.de angesehen werden.
Kaesers letzter Satz im Artikel läßt aufhorchen
11.02.2019, Heinrich Peter Maria Radojewski Schäfer von LeverkusenOb denn die Realität auf immaterieller Information schwebt?
Es scheint wirklich so zu sein, dass wir ständig und immer weiter hinein in das zu sehen vermögen, was wir die Materie nennen. Das zeigen und die letzten Jahrhunderte unserer westlichen Wissenschaft.
Wenn wir hier bewust vom Zeigen der westlichen Wissenschaft reden denn darum, weil sich in guter Übereinstimmung mit ihren Aussagen die korrrelierenden Gedanken antiker Wissenschaften, wie zum Beispiel die Texte der Veden, vergleichen lassen.
Auch hier es keinen Endzustand von Kleinheit, von einer letzlichen Grundsubstanz, der bei immer weiterer Analyse zu entdecken wäre.
Kaesers letzter Satz im Artikel läßt da aufhorchen.
Was ist mit Helium, dem Fusionsprodukt?
11.02.2019, Markus KraffczykDie Umwelt braucht grundsätzliche Reformen
11.02.2019, Kai SchwalmAls mich vor einigen Tagen eine junge Frau in der Bahn ansprach, war mir der Weltrat der Weisen noch gänzlich unbekannt. Doch klang das, was sie erzählte, plausibel und interessant. Viele der Ideen waren mir auch schon einmal durch den Kopf gegangen, denn schon als Kind hatte mich die Natur begeistert.
Ich hatte hunderte Geo-Zeitschriften verschlungen und fast alle „Was ist Was“-Bücher im Regal stehen. Da mein Vater Lehrer war, gab es auch immer genug Schulbücher, in denen ich stundenlang stöberte. In der Oberstufe und mit den immer zahlreicher werdenden Reisen kamen erste Risse ins bis dahin heile Weltbild.
Nach dem Abitur machte ich Zivildienst in einem Altenheim. Es war erschütternd zu sehen, wie die Menschen zum betreuten Sterben abgeschoben waren. Da bekam ich Zweifel an der Menschlichkeit dieses Systems der Senioren-Betreuung.
In meinem anschließenden Geographie-Studium wurde mir ein umfassendes Bild der Welt vermittelt, oft ging es dabei um zukünftig weiter zunehmende Probleme wie Klimawandel, Wasserknappheit oder Überbevölkerung.
Eine Exkursion nach Indien führte uns unter anderem zum Ganges, welcher dahin floss wie Öl, gespickt mit Bergen an Müll. In einem freien Semester bin ich dann mit zwei Freunden einmal um die Welt gereist und auch hier waren Probleme überall zu sehen. Nachhaltig beeindruckten mich die endlosen Palmöl- und Kautschukplantagen in Indonesien, wo kürzlich noch Regenwald stand.
Jetzt war mir so richtig klar geworden, dass in unserer Gesellschaft etwas grundlegend schief läuft und meine (späteren bzw. jetzigen) Kinder keinen lebenswerten Planeten mehr vorfinden werden, wenn es so weiter geht.
Am gleichen Abend habe ich noch einige Stunden im Internet über den neuen Weltrat recherchiert, war ich doch einfach in der Bahn angesprochen worden und deshalb naturgemäß noch etwas skeptisch... Bei dieser Recherche fand ich viele Ideen und Gedankengänge wieder, die mir früher auch schon mal durch den Kopf gegangen waren. Völlig neu war für mich das Zusammenführen all dieser Ideen und die Verdichtung zu konkreten Reform-Vorschlägen.
Am folgenden Tag rief ich den von der jungen Dame in der Bahn vermittelten Kontakt, einen der Ehrenamtlichen Assistenten des Weltrates, an.
Bei dem Gespräch wurden mir die Ziele sowie die völlig neue Anwendung der "Memetisch-Genetischen-Evolutions-Analyse" auf konkrete gesellschaftliche Systeme noch einmal ausführlich dargelegt. Diese Analyse-Technik dürfte eines der Alleinstellungs-Merkmale des Weltrates darstellen.
Die Ziele des Weltrates sehen weitreichende Reformen vor, vor allem des Gesundheitswesens und des Ernährungssystems als erstem Schlüssel zu besserer Gesundheit, höherer Wirtschaftsleistung und mehr Lebensqualität sowie einer höheren gesunden Lebenserwartung.
Ich würde dringend davon abraten, sich einfach mal nebenbei schnell auf dem Smartphone beiläufig mit dem Weltrat zu befassen. Es lohnt, sich mal 2 Stündchen in Ruhe hinzusetzen und die Ideen des Weltrates in Gänze auf sich wirken zu lassen. Denn erst dann kann sich ein schlüssiges Bild des Ganzen bilden. Durch die hohe Komplexität des Themas wird es nicht für jeden Einzelnen leicht sein, die Thematik umfänglich zu verstehen. Großes wissenschaftliches Interesse dürfte hilfreich sein, um sich erfolgreich in die Thematik einzulesen.
Gattung = Menge von Individuen
10.02.2019, TimAllerdings nur sehr oberflächlich. Genetisch ist jeder Schimpanse einzigartig. Also ist "Schimpanse" ein sprachlicher Allgemeinbegriff ohne reale Entsprechung.
Nicht ganz. Erstens, von Gattungen ist in dem Artikel nicht die Rede (wie die Überschrift Ihres Posts suggeriert). Zweitens, Schimpansen einer Art (etwa Gemeine Schimpansen) bilden miteinander eine Fortpflanzungsgemeinschaft und haben somit einen gemeinsamen Genpool, und sie besitzen gemeinsame charakteristische Artmerkmale hinsichtlich der Morphologie und des Genoms. Es gibt also etwas sie Verbindendes, das es zwischen Individuen verschiedener Arten nicht gibt. Der Artbegriff hat somit eine reale Entsprechung.
Immaterielle Informiertheit setzt Ganzheitlichkeit voraus.
10.02.2019, Kurt GminderErfunden oder entdeckt?
10.02.2019, Roland SchröderAlles, was wir über unsere Welt, das gesamte Universum und auch die Mathematik wissen, beruht auf unserer Wahrnehmung dessen, was uns umgibt sowie auf Denkergebnissen unseres Gehirns, welche überwiegend von unseren Wahrnehmungen angeregt werden. Nehmen wir einmal an, wir hätten sowohl die Facettenaugen als auch das Gehirn eines Insektes. Wir lebten dann nicht in der Welt, von der wir glauben, dass es die Wirklichkeit unserer Umgebung ist. Ganz sicher kommt die Mathematik in ihrer vollen Entfaltung in der Weltsicht eines Insektes nicht vor.
Das führt zu dem Schluss, dass es nur eine subjektive Wirklichkeit gibt und dass für den Menschen mit seinem Wahrnehmungsapparat und seinem Gehirn die Mathematik Teil dieser Wirklichkeit ist.
Bisschen dünn....
10.02.2019, Anton B.Oder - noch schlimmer: >>wenn man davon ausgeht, dass Fragen einen Fragenden, also ein Bewusstsein, voraussetzen.<<
Warum sollte man? Genauso gut können die Fragen den/einen Fragenden kreieren - so dass sich der Schluss "Also müsste am Anfang des Fragens, des Beobachtens, bereits »etwas« da sein, das Bewusstsein hat." als nicht zwingend erweist, wobei ohnehin "Bewusstsein" zumindest in diesem Kontext definiert werden müsste.
>>Verstehen wir hier etwas ganz Grundsätzliches nicht?<<
Die Frage ist eigentlich überflüssig, weil das Of course als Antwort, eigentlich für jeden halbwegs aufgeklärten Betrachter offensichtlich ist. Das grundsätzliche Unverstandene: Welt kann immer nur IM Bewusstsein stattfinden!
Die Entmaterialisierung der Materie
08.02.2019, Wilhelm Bültendaraus zusammen das bekannte Universum, nachzulesen im Internet unter:
EsN-Recherche (bei Google).
die vereinheitlichte Feldtheorie
08.02.2019, rapMaxwells Originalgleichungen in Quaternionen (Heaviside hat die dann zur Vektormathematik kastriert, Ergebnis die heutigen, nur noch die EM umfassenden, 4 maxw. Gleich.).
Und ein Quaternion besteht aus einem SKALAR, ein inneres Raumpotential, und einem Vektor.
http://www.cheniere.org/books/aids/ch4.htm
Ganz ganz im Anfang hatte JHWH die Idee mal was mit Menschen zu machen.
Ganz im Anfang erschuf er also die Naturgesetze (Ergebnis: eine unendliches virtuelles Quantenchaos, voll unendlicher Energie, eine Art dynamischer Äther, siehe Sagnac)
"Im Anfang war das Wort": JHWH spricht ein skalares (Skalarwellen sind longitudinale! Wellen, wie eben Schallwellen) Machtwort ins virtuelle Quantenchaos, die darin enthaltene Information strukturiert das Chaos, die enthaltene Energie hebt es in die Realität, es entstehen Jesus, der Prototyp des vollkommenen Menschen und erstmal ohne Körper, und der Geist Gottes.
"Im Anfang schuf Gott (Jesus) die (unbelebten) Himmel (diverse Paralleluniversen, nach der Bibel muß es 4 Universen geben, ist schon in 5 Dimensionen möglich, skalare Grundschwingungen etc) und die Erde."
Etc.
It und Bit (2)
08.02.2019, carstenIt und Bit
08.02.2019, carsten2. Zu: Dass Materie Information und Energie sein könnte ... also das Periodensystem zeigt ja eigentlich, dass es trotz der vielen unterschiedlichen Atome ein durchgehendes Logik bzw. Zählen gibt. Das diese Stoffe dann so viele verschiedene Eigenschaften haben und unsere Welt darstellen, ist faszinierend. Die Frage ist eben, ob man diese Charaktereigenschaften durch diese Grundlagen Forschung entdecken wird. Hier fängt meines Erachtens die Mathematik an, oder die Magie der Zahlen, die Magie des Zufalls, die ja der Startpunkt unseres Forschens ist. Wer weiß ob man den Charakter der Elemente nicht irgendwie wie die alten Alchimisten metamorphorisch oder sinnbildlich verwenden sollte, um hinter das Geheimnis unserer realen Welt zu kommen. Letztendlich geht es ja um die Positionierung unseres Geistes oder Seele oder wie man das bezeichnen möchte.
3. warum wollen wir eigentlich wissen, wie Materie genau aufgebaut ist. Um "Zaubern " zu können? Materie unser Schicksal direkt auflösen zu können? Unser Leiden sehr elegant zu beenden? Dann hat jemand in einem Versuch eine Behauptung aufgestellt, ein Postulat gemacht und andere Menschen haben Kraft Ihrer eigenen Erkenntnis und Sinne und Gewissens die Behauptung aufgestellt, dass dass so eventuell nicht sein kann, es sei denn wir akzeptieren, dass Wörter verschiedene Bedeutungen haben können und man Dinge immer weiter differenzieren kann.
Mit weiteren Versuchen hat man dann Dinge entdeckt, die man Anfängern in der Physik nicht erklären konnte. Das Phänomen Quantencomputer mit den Supersymetrien tritt ja schon bei normalen Funktechniken auf und jetzt will man wissen, was genau dahintersteckt.
Eine philosophische Frage die mir noch einfällt wäre, ob das was unser Leben eigentlich ausmacht, überhaupt auf dieser Atomebene stattfindet. Aber man kann irgendwie nicht bestreiten, dass der Computer eigentlich am nächsten am Geist drann ist. Wissenschaft mitunter auch als Suche nach unserem Schöpfer , Gott ...?
Leseempfehlung
08.02.2019, WeizenkeimDie FAZ dazu: "Über das Leben, das Universum und den ganzen Rest".
Dieses Buch ist der Schlüssel zu einem neuen Paradigma über die Welt. Mit unserem mechanistischen Weltbild lässt sich das neue Weltbild nicht verstehen. Dieses neue Paradigma wird in seinem Impact vergleichbar sein mit der Einführung des heliozentrischen Weltbilds.
Re: Ab ins Nichts?
08.02.2019, NicoNein, im Buddhismus wird nicht vom 'Nichts' gesprochen.
Der korrekte Begriff für 'letztgültige Realität' ist 'Leerheit' (shunyata) und liegt einem 'Nichts' diametral entgegen.