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Was unter Religion und Religiosität zu verstehen ist, ist Gegenstand religionswissenschaftlicher Forschung seit Beginn dieser Disziplin. Die Definition der beiden Sozialwissenschaftler ist nur eine einzige (eine, die aufgeklärte religiöse Menschen nicht teilen), und zwar ausgerechnet eine, die sich bequem dem Konzept Intelligenz gegenüber stellen lässt. Was wiederum unter Intelligenz zu verstehen ist, ob die Fähigkeit rational zu denken oder doch nur die Fähigkeit sich an sich verändernde Umstände anzupassen, wird gar nicht erst geklärt. Am Ende haben wir zwei Schubladen und einen plumpen Dualismus. Wissenschaftlich ist das nicht. Das sind nur Pauschalisierungen. Gerade Sozialwissenschaftler müssten das doch sehen.
Was die Evolution ausmacht ist doch gerade der Umstand, dass sich die Umwelt stetig verändert. Deshalb werden ja auch über Generationen (genetische) Eigenschaften mitgeschleppt, die im Moment völlig unbrauchbar, ja ggf. sogar hinderlich sind. Wenn aber plötzlich Fall X eintritt, dann ist dieses eine Merkmal plötzlich im Vorteil und so selten es auch sein mag, setzt es sich dann binnen wenigen Generationen in voller Breite durch.
Außerdem ist die genetischen Disposition für Religion viel zu komplex, als dass man sie schlicht als Nachteil ansehen könnte. Ein Identitätsgefühl, dass den Zusammenhalt der Gruppe stärkt ist für alle Rudel- und Schwarmlebewesen von Vorteil. Genau so muss man Religion als biologischen Faktor aber interpretieren.
Die moderne Gesellschaft, in der Religion zunehmend als evolutionärer, der Aufklärung entgegenstehender Nachteil gesehen wird ist erstens eine kulturelle Eigenart, die insbesondere bei westlichen Kulturen verbreitet ist und zweitens ist diese Sichtweise noch so jung, dass im evolutionären Sinne noch gar nicht ausgemacht ist, ob es langfristig wirklich ein Vorteil bleibt. Religion war jedenfalls so lange so erfolgreich, dass wir die Anlagen dafür noch lange mitschleppen werden. Insbesondere auch deshalb, weil es im Moment noch kein extrem gravierender Nachteil zu sein scheint, religiös zu sein.
Schöne Sätze. Deutschland ist eines "der wenigen Länder, die ernsthaft über einer Energiewende nachdenken." Und Angenent kommt deshalb von den USA wieder nach Deutschland, weil er in einer Gesellschaft leben will, die Interesse an dieser Technik hat. Naja, und wegen der fünf Millionen. Aber trotzdem
Die von Ihnen angegebene Formel gilt aber nur für elektromagnetische Wellen. Und in dieser Form ist sie erst durch Einstein/Lorentz bekannt. Denn sie berücksichtigt den Faktor Gamma der speziellen Relativitätstheorie. Für den akustischen Fall muß die Formel noch die Geschwindigkeiten von Sender und Empfänger bezüglich des Mediums enthalten.
"Sie sponserten Schmutzkampagnen gegen Forscher und PR-Offensiven gegen reformwillige Politiker."
Ach tatsächlich? Und wer hat diese PR-Offensiven unter die Leute gebracht! Journalisten! Und wer konnte diesen Film viele Jahre nicht finden? Journalisten!
Don't blame Shell. Packt euch lieber selber an die eigene Nase,
Durch den Untertitle, "Ölpalmen stehen in dem Ruf einer ökologischen Bedrohung. Können neueste Erkenntnisse der Genforschung dies ändern?", erweckt dieser Artikel den Anschein, dass eine Genmanipulation der Ölpalme alle Probleme lösen könnte. Dabei könnte eine genetisch veränderte Ölpalme nur zu einem ertragreicheren Anbau führen. An den eigentlichen Problemen (Massive Urwaldabholzung, Brandrodung, Monokulur, Korruption und Alternativlosigkeit der Bauern) ändert sich durch die Genmanipulation jedoch nichts. Daher hat dieser Artikel, meiner Meinung nach, die kritische Auseinandersetzung mit der Problematik der Ölpalme und dem Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen verfehlt.
„Außerdem würde ich gerne verstehen, über welchen Prozess warmes Oberflächenwasser in die Tiefe transportiert wird und so das antarktische Tiefenwasser speist. Haben Sie dazu eine Idee? Und haben Sie eine Idee, wie eine Durchmischung des warmen Oberflächenwassers mit dem umgebenden kalten Wasser vermieden wird […]?“
Mir ist nicht ganz klar, wenn Sie hier eigentlich ansprechen. Wie dem Text zu entnehmen ist, handelt es sich um die Übersetzung eines in „Nature“ erschienenen Artikels einer chinesischen Autorin. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass sie Kommentare unter der deutschen Version lesen oder gar beantworten wird.
Dass Aluminium relativ leicht ist - genauer: eine geringe Dichte besitzt, habe ich schon gehört. Aber bei der von Ihnen angegebenen Dichte von 2,7 g pro Kubikmeter (!) würde jedes Fahrrad fliegen. Wie man da auf dem Boden (der Tatsachen) bleiben soll - die Profis werden es uns zeigen.
Stellungnahme der Redaktion
Vielen Dank Ihnen und den zahlreichen anderen Leserinnen und Lesern, die sehr gut mitgedacht haben. Uns ist wirklich ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Es sind entweder 2,7 Gramm pro Kubikzentimeter oder 2,7 Tonnen pro Kubikmeter.
"Haben unsere Gehirne im Lauf der Evolution Bereiche entwickelt, die auf überlebenswichtige Fähigkeiten spezialisiert sind? "Oder", fragt Saxe, "kommen wir mit einer unglaublich flexiblen Denkmaschine zur Welt, deren Organisation sich an die Umwelt anpasst, in die sie hineingeboren wurde?""
Es scheint, dass viele Wissenschaftler noch zu oft in entweder/oder Kategorien denken.
Passender wäre sowohl/als auch. In diesem Fall: Das Gehirn ist gemäß der menschlichen Entwicklung vorstrukturiert UND es ist ein absoluten flexibles Organ welches im Übrigen mitnichten eine "Denkmaschine" darstellt, sondern vielmehr ein plastizites Organ, welches in seiner Komplexität unsere gesamte Lebendigkeit (Gefühle, Gedanken, Erinnerungen) abzubilden vermag.
Warum Säuglinge dann so auf Gesichter fokussiert sind, ist nicht schwer zu erraten. Gesichter spiegeln die gesamte Lebendigkeit des dazugehörigen Wesens wieder. Der Säugling kommt so in den Kontakt mit einem anderen lebendigen Wesen über Augenkontakt, Mimik, Gesten usw. und erfährt, bzw. ERLEBT somit zum ersten Mal, dass es andere lebendige Wesen gibt.
Da ist das Ziel eines jedes Lebewesens ist, lebendig zu sein und sich lebendig zu erleben, schaut der Säugling natürlich in das Gesicht des anderen Lebewesens, um eben diese Lebendigkeit zu erleben und sich selbst lebendig zu fühlen.
Wenn das Baby dann das Glück hat und mit einer erwachsenen Bezugspersonen in Kontakt kommt, die eben diese Lebendigkeit im direkten Kontakt lebt, so gelingt eine gelungene Beziehungserfahrung, die sich positiv auf das Leben des Kindes auswirken wird.
Im Übrigen wird das Bedürfnis des Säuglings sich aber später nicht ändern, denn auch wenn es älter wird wird es immer dieses Verlangen haben, wie jedes Lebewesen, das Verlangen nach Lebendigkeit.
Von "Spektrum" erwarte ich dass die Beiträge ordentlich recherchiert sind und Bild und Text irgendwie miteinander zu tun haben. Das lässt immer mehr zu wünschen übrig. Sie machen einen Artikel über Schwämme und die darin lebenden Cyanobakterien und das Aufmacherbild zeigt ausnahmslos Korallen?!?
Der Artikel im National Geographic berichtet von einem Riff, nicht von einem Korallenriff, der einzige Hinweis auf Korallen ist "coral-like crusted algae". Es gibt sogar den expliziten Hiweis, dass das Riff "Unlike typical tropical corals..." wäre
Das Buch ist handlich und gut gegliedert: viel exaktes Wissen über die Hirnforschung. Bei Schlüsselideen erwartete ich Neues. Dem ist leider nicht so. Es sind alte Ideen und teils überholt. Z.B. die Spiegelneurone und die Lokalisationstheorien. Da wird die Funktion eines Areals beschrieben und dann später bemerkt, das Areal ist auch an anderen Funktionen beteiligt. Auf Seite 184 ein kleiner Hinweis: funktionelle Netze mit außerordentlichen präzisen neuronalen Bahnen. Der Widerspruch lokale funktionelle Areale <–>Netzwerkgliederung wird nicht erkannt bzw. gelöst. Das 200jährige Lokaldenken hemmt leider noch das Umdenken.
Die Nebeltröpfchen bestanden vermutlich nicht aus Schwefel, sondern aus Schwefelsäure, Schwefliger Säure und etwas Wasser, denn den molekularen Sauerstoff gab es damals schon lange.
Definitionsprobleme und ein plumper Dualismus
17.05.2017, Emil FriedheimEvolution ist dynamisch
17.05.2017, Andreas HalleAußerdem ist die genetischen Disposition für Religion viel zu komplex, als dass man sie schlicht als Nachteil ansehen könnte. Ein Identitätsgefühl, dass den Zusammenhalt der Gruppe stärkt ist für alle Rudel- und Schwarmlebewesen von Vorteil. Genau so muss man Religion als biologischen Faktor aber interpretieren.
Die moderne Gesellschaft, in der Religion zunehmend als evolutionärer, der Aufklärung entgegenstehender Nachteil gesehen wird ist erstens eine kulturelle Eigenart, die insbesondere bei westlichen Kulturen verbreitet ist und zweitens ist diese Sichtweise noch so jung, dass im evolutionären Sinne noch gar nicht ausgemacht ist, ob es langfristig wirklich ein Vorteil bleibt. Religion war jedenfalls so lange so erfolgreich, dass wir die Anlagen dafür noch lange mitschleppen werden. Insbesondere auch deshalb, weil es im Moment noch kein extrem gravierender Nachteil zu sein scheint, religiös zu sein.
Wir leben auf einer Insel.
16.05.2017, GastRelativitätstheorie
16.05.2017, Rudi KnothAch ...
16.05.2017, SpiegelblickAch tatsächlich? Und wer hat diese PR-Offensiven unter die Leute gebracht! Journalisten!
Und wer konnte diesen Film viele Jahre nicht finden? Journalisten!
Don't blame Shell. Packt euch lieber selber an die eigene Nase,
Kritsiche Reflektion verfehlt
15.05.2017, H. Thiel@Werner Kohl: „Haben Sie dazu eine Idee?“
15.05.2017, Thomas Müller„Außerdem würde ich gerne verstehen, über welchen Prozess warmes Oberflächenwasser in die Tiefe transportiert wird und so das antarktische Tiefenwasser speist. Haben Sie dazu eine Idee? Und haben Sie eine Idee, wie eine Durchmischung des warmen Oberflächenwassers mit dem umgebenden kalten Wasser vermieden wird […]?“
Mir ist nicht ganz klar, wenn Sie hier eigentlich ansprechen. Wie dem Text zu entnehmen ist, handelt es sich um die Übersetzung eines in „Nature“ erschienenen Artikels einer chinesischen Autorin. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass sie Kommentare unter der deutschen Version lesen oder gar beantworten wird.
Aluminium: ein wahres Leichtgewicht
15.05.2017, Rolf SchauderDass Aluminium relativ leicht ist - genauer: eine geringe Dichte besitzt, habe ich schon gehört.
Aber bei der von Ihnen angegebenen Dichte von 2,7 g pro Kubikmeter (!) würde jedes Fahrrad fliegen.
Wie man da auf dem Boden (der Tatsachen) bleiben soll - die Profis werden es uns zeigen.
Vielen Dank Ihnen und den zahlreichen anderen Leserinnen und Lesern, die sehr gut mitgedacht haben. Uns ist wirklich ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Es sind entweder 2,7 Gramm pro Kubikzentimeter oder 2,7 Tonnen pro Kubikmeter.
Wir bitten um Entschuldigung.
Die Redaktion
Lebendigkeit
15.05.2017, DanielEs scheint, dass viele Wissenschaftler noch zu oft in entweder/oder Kategorien denken.
Passender wäre sowohl/als auch. In diesem Fall: Das Gehirn ist gemäß der menschlichen Entwicklung vorstrukturiert UND es ist ein absoluten flexibles Organ welches im Übrigen mitnichten eine "Denkmaschine" darstellt, sondern vielmehr ein plastizites Organ, welches in seiner Komplexität unsere gesamte Lebendigkeit (Gefühle, Gedanken, Erinnerungen) abzubilden vermag.
Warum Säuglinge dann so auf Gesichter fokussiert sind, ist nicht schwer zu erraten. Gesichter spiegeln die gesamte Lebendigkeit des dazugehörigen Wesens wieder. Der Säugling kommt so in den Kontakt mit einem anderen lebendigen Wesen über Augenkontakt, Mimik, Gesten usw. und erfährt, bzw. ERLEBT somit zum ersten Mal, dass es andere lebendige Wesen gibt.
Da ist das Ziel eines jedes Lebewesens ist, lebendig zu sein und sich lebendig zu erleben, schaut der Säugling natürlich in das Gesicht des anderen Lebewesens, um eben diese Lebendigkeit zu erleben und sich selbst lebendig zu fühlen.
Wenn das Baby dann das Glück hat und mit einer erwachsenen Bezugspersonen in Kontakt kommt, die eben diese Lebendigkeit im direkten Kontakt lebt, so gelingt eine gelungene Beziehungserfahrung, die sich positiv auf das Leben des Kindes auswirken wird.
Im Übrigen wird das Bedürfnis des Säuglings sich aber später nicht ändern, denn auch wenn es älter wird wird es immer dieses Verlangen haben, wie jedes Lebewesen, das Verlangen nach Lebendigkeit.
Bild und Text?
13.05.2017, O. MeckesDas lässt immer mehr zu wünschen übrig. Sie machen einen Artikel über Schwämme und die darin lebenden Cyanobakterien und das Aufmacherbild zeigt ausnahmslos Korallen?!?
Riff, kein Korallenriff
12.05.2017, ranapithecusTrichinen
12.05.2017, Minski50 Schlüsselideen Hirnforschung
12.05.2017, Stefan PscheraEssig
12.05.2017, Karl BednarikEs soll ganz normaler Haushaltsessig verwendet werden - aber nicht zusätzlich mit Wasser verdünnt.
Schwefelsäure
12.05.2017, Karl Bednariksondern aus Schwefelsäure, Schwefliger Säure und etwas Wasser,
denn den molekularen Sauerstoff gab es damals schon lange.