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Kommentare - - Seite 119

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Und die Moral von der Geschicht?

    25.06.2020, Emmy Peine
    Den Preis zahlen nicht nur die Billigarbeitnehmer aus dem Osten, sondern und vor allem auch die Tiere! Ansonsten bringen Sie es genau auf den Punkt: für die Preise, die in der Regel für Fleisch verlangt werden, kann es keine tiergerechte "Produktion" und auch keine menschenwürdigen Arbeitsbedingungen geben! Produzenten und Verbraucher versündigen sich durch ihr Verhalten an Mensch und Tier!
    Aber mal ehrlich: den meisten ist doch das billige Fleisch auf Teller und Grill (am besten täglich) wichtiger als sich wirklich Gedanken übers Tierwohl zu machen und ihr Verhalten zu ändern.
    Ich bin seit über 20 Jahren Vegetarierin (u. a. aus Abscheu gegenüber den unsäglichen Verhältnissen in der Fleischbranche) und werde deswegen oft ausgelacht oder mit Misstrauen beäugt. Im Extremfall muss ich mich vor den Fleischessern sogar noch "verteidigen", weil ich freiwillig "Verzicht" übe. Der fällt mir aber leicht, denn ich möchte nicht mitwirken am Tierleid. (Leider werde ich bei Milchprodukten in geringem Maße ebenfalls immer noch schwach). Bei vegetarischer Ernährung fehlt es einem (gesundheitlich wie genussmäßig) an nichts, sogar mein Mann beschwert sich nicht, da ich sehr abwechslungsreich und ohne Soja-Ersatzmittel koche. Anstelle von Billigfleisch kaufen wir lieber hochwertigeres Gemüse.
    Die schlimme Situation auf dem Fleischmarkt wird sich erst dann zum Besseren wenden, wenn die verantwortlichen Politiker endlich für bessere Gesetze bei Tierzucht und -produktion sorgen, wenn die Kontrollgremien die Einhaltung der Gesetze dann auch konsequent durchsetzen und sowohl Produzenten als auch Verbraucher ihre teilweise scheinheiligen Proteste und egoistische Gier nach Gewinnoptimierung und nach möglichst billigem Genuss "um jeden Preis" aufgeben.
  • Dann los

    23.06.2020, kLAUS
    Wir sollten irgendein Raumschiffsonde in alle 36 Richtungen schicken. Ein paar Infos drauf und einen Sender.
    Lieber keine Absenderangaben. Nur den Hinweis das selbe zu tun

    Dann könnten wir in tausenden Jahren mehr wissen
  • Mathematik ist vielleicht nur Spekulation, aber...

    23.06.2020, Dirk Dickner
    dennoch verlassen wir uns oft darauf, vorallem auch in Sachen Virenverbreitung usw. Auch wenn das hier keiner hören will, sollten wir zuerst auf der Erde die Fragen der Präastronautik stellen, die ja besagt, dass uns in Vorzeit bereits intelligentes Leben besucht hat? Kam dieses Leben wirklich von fremden Planeten außerhalb unseres Sonnensystems? Wir haben 20.000 Jahre Entwicklung und werden in 30-50 Jahren Marskolonien haben, wir besiedeln vielleicht in den nächsten 200 Jahren andere Monde in unserem Sonnensystem. In 300 Jahren haben Quantencomputer und künstliche Intelligenz vielleicht einen Weg gefunden, die Raumzeit so effizient zu krümmen, dass es auch "kurze" Wege zu anderen Sternen gibt. Jetzt gibt es einen Krieg zwischen Bewohner der Erde und von mir aus KI-Roboter vom Mars. Beide Kriegsparteien drücken auf den Knopf und löschen alles intelligente Leben auf beiden Planeten aus+ Roboter. Das alles passiert in 800 Jahren von heute an. In 15 -100 Millionen Jahren finden Archäologen, die den Stand von uns Menschen heute haben, ein paar restliche Bauwerke und ein paar technische Überreste und sie werden sich wieder die Frage stellen: Welche Götter wurden hier verehrt? Sind wir wirklich sicher, dass es auf unserer Erde vor uns noch keine hochtechnisierte Zivilisation gab, mit Möglichkeiten, von denen wir heute noch träumen? Meiner Meinung nach ist die Geschichte der Erde schon so alt, dass mehrere Hochkulturen mit anschließender Zerstörung Platz finden. Sind es wirklich außerirdische Raumschiffe, die Ufogläubige sehen? Oder sind es Überbleibsel von unserer Erde selbst, die vielleicht auf Io oder sonstwo Zuflucht gefunden haben? Sind es KI Roboter, die vielleicht selbst gelernt haben, Planeten zur Selbstreproduktion auszubeuten? Wir müssen hier auf der Erde weiterforschen und auf erdnahen Planeten, da werden wir eher fündig werden, als in 17.000 Lichtjahren Entfernung.
  • Die Drake-Formel ist Unsinn

    22.06.2020, Kraut
    Nahezu alle Faktoren der Drake-Formel sind unbekannt. Vor 30 Jahren noch waren Exoplaneten reine Spekulation. Mittlerweile denken wir zu wissen, dass es mehr Planeten als Sterne in der Milchstraße gibt. Biosphären, Super-Erden, Kohlenstoffchauvinismus - alles reine Spekulation. Entweder ist das Weltall ein einziger Zoo oder wir sind der einzige Zoo. Oder irgendwas dazwischen. An dieser Ungewissheit ändert weder die Drake-Gleichung noch die Zahl 36 etwas. Wären die Wissenschaftler allerdings auf 42 gekommen, wäre es wesentlich glaubhafter ;)
  • Nicht komplett verlorene Mühe

    22.06.2020, hps
    Ihr letzter Abschnitt des Artikels zeigt die entscheidende
    Problematik auf: die Frage der Synchronizität der Gegebenheiten.

    Das zweite enscheidende Kriterium ist die Entfernung,
    zum einen wegen möglicher Reisezeiten und zum
    anderen der notwendigen Instant-Kommunikation.
  • Bereits beantwortet

    22.06.2020, Christoph
    Eine interessante Arbeit, die die beiden Forscher da veröffentlicht haben, allerdings zu einem Thema, zu dem die beiden Antworten seit langem bekannt sind, sie lauten wahlweise 42 oder 0, letzteres, wenn man von intelligenten Zivilisationen ausgeht und dabei die Menschheit als Maßstab nimmt!
  • Keine Panik

    22.06.2020, David
    Die Antwort ist 42...und vergessen Sie ihr Handtuch nicht☝
  • Die Drake-Formel ist schon interessant.

    17.06.2020, Anton Muffl
    Und zwar wenn ich in alle Terme eine "1" setze. Also jeder Stern der sich bildet (~1 pro Jahr) entwickelt Planeten in der habitablen Zone, die eine intelligent kommunikationswillige Zivilisatzion hervorbringt.

    Das ist natürlich unverschämt optimistisch (und falsch). Aber dann hängt die Anzahl der Zivilisationen nur noch von der durchschnittlichen Lebensdauer einer Zivilisation an.

    Wie lange lebt so eine Zivilisation? 1 Million Jahre oder nur 200 Jahre? Gibt es 1 Million Zivilisationen jetzt und heute? Oder nur 200? (Wenn wir bei der optimistischen Sichtweise bleiben)

    Und daraus ergeben sich philosophische Fragen, die sich mehr auf uns beziehen. Überleben wir die aktuellen Krisen? Wenn wir das schaffen, was bedeutet das für die Zukunft? Was könnte es noch für Krisen geben? usw. Für die Frage, wie viele Zivilisationen es gibt, ist die Formel natürlich vollkommen unbrauchbar. ;)
  • Kategorienfehler

    13.06.2020, Christian Lührs
    Der Artikel scheint mir einfach "Aufklärung" mit "Aufklärer" zu verwechseln. Die Aufklärer mögen ja beliebig rassistisch gewesen sein und einige sind es sicher immer noch, aber die Aufklärung ist doch gerade der Prozess, der gegen "ideologische Blindheit" arbeitet. Wäre Europa heute weniger rassistisch ohne die Aufklärung?
  • Passt ins Bild

    12.06.2020, Martin
    Danke für den erhellenden Beitrag zur aktuellen Situation. Damals wurden tatsächlich nicht nur Schwarze sondern auch kleinwüchsige und behinderte Menschen am Hof gehalten zu den dazu bestückten Wunderkammern. Was heute auch nur noch romantisch verklärt bleibt davon sind die Gartenzwerge und Pflanzensammlungen. Wir Menschen, besonders auch die Deutschen und die Schweizer, wo ich das sehr ausgeprägt erlebe, brauchen die ständige Bestätigung, dass wir keineswegs die höchste Zivilisationsstufe darstellen.
  • Keine kaiserliche Armee

    08.06.2020, Hermann Wobken
    Während des zweiten Kaiserreichs gab es keine kaiserliche Armee, es gab die Armeen des Königreichs Preußen, Königreich Sachsen und des Königreichs Bayern, die im großen Generalstab vereint eingesetzt wurde.
  • Das Körnchen kann zur Wahrheit wachsen

    30.05.2020, Ludwig der Träumer
    Zitat: „Selbst an größtenteils falschen Meinungen ist bisweilen ein Körnchen Wahrheit.“
    Wer kann sich gewiß sein, was eine falsche Meinung und was Wahrheit ist? Erst die Aufarbeitung der heutigen „Wahrheit“ in der Zukunft wird zeigen was wahr war. Diese Tragikomödie verfolgt uns seit Menschengedenken.
    Dazu bedarf es jedoch des Körnchen Wahrheit- und damit den Samen des Zweifels – die treibende Kraft der Evolution. Die geistige Entwicklung des Menschen ist zu Ende, wenn dieser Samen beseitigt wird.
  • 4. Das gab es doch schon immer bei Demonstrationen

    30.05.2020, Ohnesorge
    Ich erinnere mich gut, dass in den 1980iger Jahren bei Demonstrationen Meinungen vielfach verbreitet wurden, die der zur damaligen Zeit geltenden "Wahrheit" direkt widersprachen, sei es zum Thema Umweltschutz, Atomkraft,...Wenn Wissenschaftler damals behaupteten "Atomkraft ist sicher" war dies deren "Wahrheit". Davon waren sie überzeugt. Auch damals gab es schon unter Demonstranten teilweise extreme krude Thesen.
    Die heutige Sicht, die sich bei vielen besonders Politikern, aber auch Journalisten findet, dass sie zu wissen glauben, was die Wahrheit sei, was richtig ist, und darauf basierend teilweise fordern, Demonstranten, die eine andere Meinung haben, zu verbieten, finde ich Brand gefährlich. Denn so begründen auch totalitäre Regieme ihre Politik. Und tatsächlich ist es außerhalb der Mathematik in fast jedem Gebiet immer nicht ganz eindeutig, was wahr ist.
  • Voll Zustimmung

    30.05.2020, Georg Schäfer
    Vielen Dank für den Artikel. Gerade in Zeiten, in denen sich wieder viele Menschen oder Instanzen als totalitäre "Wahrheitspolizei" aufspielen zu müssen, ist ein Hinweis auf die Methodik des Erkenntnisgewinns, wie sie John Stuart Mill oder auch K.R.Popper gelehrt haben, wichtiger denn je.
  • Kollegenschelte

    29.05.2020, Gerd Kistner
    Prof. Drosten ist in den letzten Monaten in eine Rolle gedrängt worden, die niemand, auch er nicht, ausfüllen kann. Kollegenschelte schadet der Wissenschaft und ihm persönlich. Einem Epidemiologen wie Prof. Kekule ist er meiner Ansicht nach nicht gewachsen, muß er auch nicht. Probleme sollte man erst im Kollegenkreis diskutieren, wenn man zum medialen Rundumschlag ausholt, darf man sich über das Echo nicht wundern, schade. Prof. Drosten hat viel geleistet, er sollte sich einige Tage Urlaub gönnen. Medien und von ihm angegriffene Kollegen sollten ihm die Pause gönnen und vorerst schweigen.
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