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Kommentare - - Seite 144

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • politische Megairrtümer entstehen aus Macht- und Wirtschaftsclan-Interessen ....

    23.07.2019, Rüdiger Kalupner
    .... und diese Machtclans sind nur durch eine umfassende Evolutionsprozess-Theorie aus dem Verkehr zu ziehen, d.h. auszuhebeln. Ohne diese Theoriegrundlage ist eine 'Verwirre, verirre und Teile-und-Herrschestrategie' dieser Geheimclans a la Rumpelstilzchen Tür und Tor geöffnet und immer erfolgreich. Die Akteure - ob Fachleute oder Parteileute - verwirren und verirren sich in dem hochkomplexen, politisch-ökonomisch-geschichtlichen Fortschrittsprozess und landen dann in einem von ihnen selbst erzeugten Gordischen-Knoten-Verhältnis.

    Klar ist, dass die Machtclans alles tun, um eine sie entmachtende Evolutionstheorie nicht aufkommen zu lassen, d.h. in Wissenschaft und Medien wird eine Evolutionsforschung hin auf ein operationales Evolutionsmodell mit allen Mitteln verhindert. Goethes 'Naturanschauung' war der geniale Einstieg in eine politikprojektfähige Evolutionsforschung. Goethes Einstieg in die Evolutionsforschung, d.h. sein Metamorphose-Modell und die Evolutionsprinzipien von Steigerung und Polarität, wird totgeschwiegen. Goethe erkannte schon 1832 gegenüber Wilhelm von Humboldt: Verwirrende Lehre zu verwirrtem Handel waltet über die Welt.

    Eine wahre Lehre wäre leicht zu finden, doch das wollen die Partei- und Wirtschafts-Clans ja nicht. Doch jeder weiß nach fünfminütigem Durchdenken dieser Lage: Auf dieser Theorieebene ist die Lösung für eine 'nachhaltige Politik des Friedens, der menschlichen Entwicklungs, usf. zu suchen und zu finden.
  • Die Argumentation gegen eine Expertenregierung ist sinnlos

    23.07.2019, Johnny
    Frau Lafont argumentiert: "Irgendwann werden die Experten eine Entscheidung treffen, die sich später als falsch herausstellt oder die einfach unpopulär ist. Was geschieht dann? Im besten Fall arbeiten sich die Bürger selbst in das Thema ein und erklären den Experten, wie sie es gerne hätten. In jedem Fall werden sie die Entscheidung der Experten aber nicht als ihre auffassen, sondern als eine, auf die sie keinen Einfluss hatten. Mit anderen Worten: Sie werden sich ausgeschlossen fühlen und behaupten, die Expertenregierung habe den Kontakt zu den Bürgern verloren – und damit letztlich auch ihre Legitimation."

    Ist das bei einer Regierung aus Nicht-Experten nicht auch so?

    Mein Meinung brauchen wir nicht unbedingt Experten, aber zumindest Politiker mit dem nötigen Sachverstand . Aber was viel wichtiger ist, wir brauchen integere Politiker, die nicht aus eigenen politischen oder freundschaftlichen Interesse handeln.
  • Einseitige, verantwortungslose Haltung des Autors

    22.07.2019, Philipp
    Dieser Artikel zeigt nur die eine Seite der Medaille und ignoriert, dass wir eine Verantwortung für unseren Umgang mit den Ressourcen dieses Planeten haben. 1. Dass wir heute 7 Mrd. Menschen ernähren können, heißt nicht, dass wir das bei unserem Umgang mit Böden und Pflanzen auch in Zukunft können. 2. Öl, Gas und Kohle mag es viel geben. Aber wenn sich dies unter dem Kölner Dom befindet, oder gar 2000m unter der Erde, dann kommen wir da nicht ran. 3. Wenn für Lithium und Cobalt Wüsten größer werden oder Kinder in die Gruben der Minen in ihrem Dorf fallen, dann sollte man dieses Wachstum begrenzen. Im ganzen Artikel wird völlig ignoriert, dass wir mit unserem weltweiten Wachstum des Energie- und Ressourcenverbrauchs massiven Schaden anrichten. 4. Wenn synthetischer Kraftstoff entweder der Landwirtschaft und dem Naturschutz Konkurrenz macht, oder Literpreise von 5€ aufzeigt, dann kann man durchaus behaupten, dass ein weiteres Wachstum in diesem Bereich keinen Sinn macht. Ich wünsche mir, dass neben Vince Ebert auch mal andere, qualifiziertere Menschen zu Wort kommen.
  • Der Job ist eigentlich "Minister"

    22.07.2019, Holger
    Angela Merkel war Umweltministerin, VdL war Familienministerin, dann Verteidigung, Guttenberg erst Wirtschaft, dann Verteidigung.
    Ich glaube, der Job ist eher (irgend)ein Ministerium zu leiten, als tatsächlich sich mit den konkreten Fragen des Ministeriums auseinander zu setzen. Dafür hat man seine Berater / seinen Stab. So gesehen, werden wohl die meisten Entscheidungen von Experten getroffen, vom Minister dann (ggf. öffentlichkeitswirksam) vorgestellt und vom Parlament bestätigt.
    Mag natürlich sein, dass es je nach Partei des Ministers, zu anderen Entscheidungen kommt, aber die Expertiese dahinter kommt wohl eher von einem Beraterstaab (siehe von der Leyen :-))
  • Sehr schöner Artikel - aber Formatfehler?

    22.07.2019, Sebastian S.
    Wirklich ein spannender Zusammenhang und ein schöner Artikel, aber müsste es nicht heißen: "Das ergibt 512*1 = 512" - im jetzigen Satz ist die erste 1 hochgestellt (5^1 passt aber nicht zum skizzierten Rechenweg).
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank für den Hinweis, an dieser Stelle ist uns leider die Formatierung danebengegangen ... Wir haben die Passage korrigiert!

    Die Redaktion

  • und was ist mit 9225?

    22.07.2019, Thilo
    und was ist mit 9225?
    Stellungnahme der Redaktion

    »Conway stellte fest, dass eine Zahl entweder auf eine einzelne Ziffer reduziert wird oder aber bei so einem Fixpunkt landet.« 9225 ist ein Beispiel für eine solche Zahl, bei der der Powertrain beim Fixpunkt 2592 endet. 9225 --> 9^2*2^5 = 2592, ab hier läuft der Powertrain dann im Kreis.


    Beispiele kleiner Zahlen, die sich wie die 9225 verhalten, finden sich in diesem Blogpost. Hinzu kommt beispielsweise auch eine unendliche Zahl trivialer Abwandlungen dieser Zahlen, etwa durch Anhängen von Einsen oder Nullen.

    Die Redaktion

  • 24 547 284 284 866 560 000 000 000?

    22.07.2019, Michael
    Wende ich die beschriebenen Regeln auf diese 24-Quadrilliarden-Zahl an, lande ich bei 0^0. Das ist mathematisch nicht definiert. Wie ist hier zu rechnen?
  • Sie waren oben

    21.07.2019, Jens Lohse
    Ich glaube,dass die Amerikaner oben waren,weil es alle glauben. Alle die Doktoren und Professoren hier im Forum glauben es,Harald Lesch und die Regierung glaubt es,also glaub ich es jetzt endlich auch.
    Seid Ihr jetzt zufrieden?
  • Neue Technologien

    20.07.2019, Chan
    Der technologische Fortschritt ermoeglicht es, die ganze Chose nochmal neu zu ueberdenken.
    In einem ersten Schritt kann der Einsatz von Pestiziden erheblich reduziert werden, indem Schaedlinge einzeln erfasst und bestrueht werden, auch der Einsatz von Lasern wird getestet.

    In der Folge koennen die Kenntnisse aus der Permakultur aufgegriffen werden:

    So unterstuetzen sich beispielsweise verschiedene Pflanzen bei der Schaedlingsabwehr und liefern sich gegenseitig Naehrstoffe bzw laugen die Boeden weniger aus, als in strikten Monokulturen.

    Durch den Verzicht oder die Reduktion von Pestiziden und Duengern koennen sich die Mikroorganismen im Boden erholen und Humus aufbauen.

    Es gilt das oekonomische Optimum zwischen den biologischen Anforderungen des Oekosystems und den neuen Technologien ins Gleichgewicht zu bringen.
  • @ Fritz Kronberg

    20.07.2019, Andreas Effey
    Stimmt, das natürliche Ende der Erde ist weit weg, aber die Phlegräischen Felder, Yellowstone,... oder ein neues Loch im Pelz der Erde durch einen Brocken um 10 Km Durchmesser sind es nicht.

    Also bitte das Eine tun, ohne das Andere zu lassen.
  • Alle paar Millionen Jahre...

    19.07.2019, NotSenecaYet
    ... passiert irgendeine weltweite Katastrophe, ein "Dino-Killer". Da wär's doch selbstmörderisch und bekloppt, wenn wir uns kein weiteres Standbein außerhalb der Erde schaffen würden.
  • Die üblichen Scheinargumente

    19.07.2019, Rainer Friebel
    Wichtige Ziele auf der Erde, wie 100 Prozent Müll recyclen werden wir nie erreichen. Da wird dann sofort klar, das der Autor einfach keine bemannte Raumfahrt will. Seine Sache; aber kein Argument. Ziele können und müssen auch nebeneinander stehen können. Roboter sind übrigens in nächster Zeit auch keine Lösung. Man möge sich einmal überlegen ob heutige Roboter das Mondmaterial der Apollo Mission hätten einsammeln und zur Erde bringen könnten. Heute kann noch nicht einmal zuverlässig ein Loch gebohrt werden (siehe Marsmaulwurf).
  • Das eine tun ohne das andere zu lassen

    19.07.2019, Eugen Reichl
    Die hier geführte Argumentation ist so alt wie die Raumfahrt selbst. Es war seit jeher eine Standardforderung der Gegner der (bemannten) Raumfahrt (und anfangs auch der gesamten Raumfahrt generelle) erst dann (bemannte) Raumfahrt zu treiben, wenn alle Probleme der Welt gelöst sind. Wenn wir aber so etwas fordern, den werden wir es nie tun.
    Hätte Königin Isabella vor 530 Jahren ähnlich argumentiert, Columbus säße noch heute in der spanischen Kommandantur und würde darauf warten, bis die Probleme Spaniens gelöst sind. Denn kaum ist das eine weg, wird das Nächste kommen.
    Ich kann auch nicht erkennen, dass die Lösung der Klimaprobleme eine ähnliche Leuchtturmfunktion hat, wie beispielsweise die bemannte Raumfahrt. Mir geht es da wie vielen: Klimaprobleme beheben ist gewiss notwenig, aber brennend interessieren tut mich das nicht. Das eine ist das Haus aufräumen, das andere ist eine abenteuerliche Reise zu unbekannten Gestaden zu unternehmen.
    Was den Ersatz des Menschen durch Roboter betrifft: Ich arbeite in der Raumfahrtindustrie. Ich weiß, dass das, was beispielsweise die Rover Spirit und Opportunity in 15 Jahren erforscht haben, ein ausgebildeter Geologe in wenigen Tagen geschafft hätte. Und ich will nicht gar nicht wissen, welche Schätze liegen geblieben sind, weil sie nur fünzig Meter links und rechts der Fahrtroute lagen. Welche Dinge übersehen wurden, die ein ausgebildeter Geologe mit einem einzigen Blick erfasst. Er erkennt Zusammenhänge, die so ein Rover nie sieht, denn der ist nur genauso gut, wie das Vorstellungsvermögen der Techniker, die ihn konstruiert haben. Und so ein Roboter wird nie Intuition haben, ein "Bauchgefühl", eine Ahnung, dass hier etwas seltsam ist, das sich zu untersuchen lohnt. Ein Roboter wird einen Menschen vor Ort nie ersetzen, so geschickt und schnell sie auch in Zukunft sein mögen. Sie sind durch die begrenzt, die sie auf der Erde konstruieren und bauen.
    Und ehrlich gesagt, ich kann dieses Argument "Wir dürfen das eine nicht tun, bevor wir das andere nicht erledigt haben" nicht mehr hören. Vielleicht erinnert es mich zu sehr an meine Kindheit, wo es auch oft hieß "Du darfst nicht raus, bevor Du Dein Zimmer nicht aufgeräumt hast".
    Wir müssen das eine tun ohne das andere zu lassen. Und das betrifft nicht nur Klimaschutz und bemannte Raumfahrt sondern tausende andere Dinge auch.
  • Naja...

    19.07.2019, Nick R.
    ...allgemein ein interessanter Artikel.
    Trotzdem stehe ich diesem Artikel kritisch gegenüber.

    "Und wer recycelt 100 Prozent seines Mülls? Solche Ziele sind wichtiger als eine weitere Mondlandung." man kann den Drang der Menschen das Ungewisse zu erfroschen, nicht mit recyceln vergleichen. Ich weiß wie Sie das meinen, aber das ist übertrieben.

    "Mankind was born on earth. It was never meant to die here."
  • Bösartiger Schwachsinn ist es nicht wert, derart beachtet zu werden

    19.07.2019, Markus Kraffczyk
    "Elaboriert" sollen diese geradezu pathologischen Thesen Unbelehrbarer sein? Das ist mir zu euphemistisch. Es sind wohl eher Hirngespinste derer, die zu viele schlecht gemachte SF-Kinofilme gesehen haben, die gewissermaßen den Knall gehört haben im Vakuum, die sich regelmäßig z.B. mit einem viel zu hellen Sternhimmelhintergrund abspeisen lassen, ohne schreiend aus dem Kino/Haus zu laufen... Sie verwechseln hartnäckig die Realität mit ihren kruden, ungebildeten Vorstellungen vom Kosmos und verletzen damit übrigens Menschen, die mit der Apollomission und ihren Vorgängern etwas Gigantisches geleistet haben und das schon vor über 50 Jahren.
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