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ist der Mensch, der diese Tiere eingeschleppt hat UND der die Klimakrise verursacht, weil er sich als Herrscher über die Erde empfindet und so verhält. Und noch schlimmer als der einzelne Mensch ist ein Wirtschaftssystem, das aus Profitgründen die Erde ausquetscht wie eine Zitrone. Und dazu gehören dann auch solche Erscheinungsformen, denn diese Tiere wurden ja eingeschleppt um profitmindernde Probleme zu bewältigen. Und wie so häufig, damit werden neue, größere Probleme verursacht. Hierzulande braucht es keine Katzen und Rotfüchse um Tiere an den Rand der Ausrottung zu bringen. Es reichen Flächenversiegelung, industrielle Landwirtschaft, Autobahnbau, Pestizideinsatz und die Ordnungsliebe und Bequemlichkeit von Gartenbesitzern.
Der Unterschied zwischen Fahne und Flagge verwischt jedoch, je weiter Richtung Süden man sich bewegt. Spätestens in Bayern, Österreich und der Schweiz heißen dann alle Flaggen Fahnen. Sogar die Gesetzestexte sprechen teilweise nur noch von Fahnen obwohl Flaggen gemeint sind.
Gilt diese Bilanz auch für heimische Katzen, oder wollten Sie mit der Schlagzeile ganz bewusst die hiesigen Katzenfreunde schockieren?
Stellungnahme der Redaktion
wie bei diesem Thema oft, gibt es für Deutschland kaum Daten. Ich kann nur anekdotisch berichten, dass eine Nachbarkatze nachweislich die lokale Eidechsenpopulation praktisch eliminiert hat.
Wenn sich in der Westantarktis die Erdkruste hebt, muss wie im Beispiel Mecklenburg-Vorpommern sich die Erdkruste anderswo absenken. Da Norwegen, wie Schottland und ein Großteil Englands und Irlands ursprünglich Teil der nordamerikanischen Kontinentalplatte waren, kann es sich bei der Anhebung des leichter gewordenen Skandinaviens nicht unwesentlich auch um ein Aufschieben der europäischen auf den abgebrochenen Rest der amerikanischen Kontinentalplatte handeln. Das Beispiel kann also voll daneben liegen.
Nicht nur Mecklenburg-Vorpommern sondern auch die britischen Inseln senken sich ab. Dass sich die Erdkruste in der Westantarktis hebt, kann anderswo in der Antarktis zu verstärkter Eisschmelze führen und dabei die Gesamtsituation wesentlich verschlechtern statt verbessern.
Ebenfalls ist zu befürchten, dass es nicht nur zu erheblichen Erdbeben kommen wird. Je nachdem wie die Plattengrenzen betroffen sind oder/und Berghänge ins Meer (oder unterseeisch) abrutschen auch zu größeren Tsunamis. Auf Erdbeben folgen in seismisch instabilen Gegenden oft auch Vulkanausbrüche. Die Anden wären dafür prädestiniert. (Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch in der Antarktis noch nicht völlig erloschen Vulkane.)
Das Thema emotionalisiert unheimlich, weil die meisten Leute gerne ausblenden, dass die Katze (verharmlosend "Stubentiger" genannt), trotz häufigem Vorkommen auf Sofas und in menschlichen Betten, ein Beutegreifer ist. Ich finde es richtig, was die Australier machen. Sicherlich ist die Situation dort schlimmer als bei uns. Aber trotzdem sollte auch hier dem ausufernden Katzenvorkommen mal Einhalt geboten werden. Argumente, die ich nicht gelten lassen kann: - der Mensch isst auch Fleisch und tötet sogar noch mehr Tiere (ist das gut???) - Katzen töten nur kranke Vögel (NEIN: Sie töten junge Vögel) - Für den Vogelrückgang ist die Landwirtschaft verantwortlich. (JA, aber gerade deshalb sollte nicht noch mehr Druck auf die Vögel ausgeübt werden) - Die Katzen in Deutschland sind satt (Gerade weil sie satt sind, töten sie aus Spieltrieb, denn es ist ihre Natur zu jagen. Die trockenfuttergesättigte Katze frisst den Vogel dann eben nur AN.) Der BUND hat errechnet, dass die geschätzt 7,5 Mio Katzen in Deutschland 112,5 Mio Tiere pro Jahr erbeuten, davon 39,4 Mio Vögel. Erst in den letzten Jahren ist die Anzahl der Katzen so gestiegen, seit sie als relativ anspruchslose Kuscheltiere bei Berufstätigen und Singles beliebt geworden sind. Früher lebten Katzen vornehmlich auf Bauernhöfen als notwendige Mäusefänger. Ihre Haltung war nie registriert und reglementiert im Vergleich zu Hunden, für die schon seit langem Steuern erhoben werden. Auf Hunde hat sich in den letzten Jahren der Druck unheimlich erhöht (noch abgesehen von der Kampfhundthematik). Weil sie angeblich schon durch ihren Geruch die Bodenbrüter und Rehe unwiederbringlich von Nestern und Kitzen vertreiben, lauert die Polizei um Bußgelder zu verhängen. Selbst wenn der Hund gesetzeskonform auf dem öffentlichen Weg bleibt, wird des nicht geglaubt. Dabei sind Hunde im Vergleich zu Katzen zu disziplinieren. Diese Ungleichbehandlung ist historisch gewachsen, aber passt nicht mehr in die heutige Zeit. Wenn Naturschutz ein ernsthaftes Anliegen ist, müssen auch hier die freilaufenden Katzen radikal dezimiert werden. Nachtrag: Würde mein Hund in das Blumenbeet meiner Nachbarin scheißen, hätte ich ECHT Ärger. Katzen dürfen das (schon mal in Katzenscheiße gefasst? Klebt schön und normale Seife hilft nicht gegen den hartnäckigen Geruch).
In diversen Therapien wegen meiner Depressionen wurde mir vermittelt, man solle sich stets (ganz wichtig!) äußern: "ich möchte/ich möchte nicht". Und nun kommen Schlauberger der selben Fachrichtung daher und ordnen die Patienten nach genau diesen Äußerungen ein. Ähhh, beißt sich da nicht irgendwo die Katze in den Schwanz?
Unabhängig von der Gorilla-Frau Koko hat an anderer Stelle das Schimpansen-Mädchen "Washoe" durch seinen Betreuer Roger Fouts die American Symbolic Language (ASL) recht ordentlich erlernt. Methodisch scheint Fouts sauberer vorgegangen zu sein als die Betreuerin von Koko, so dass bei Washoe kein Zweifel an deren echter Sprachfähigkeit besteht. Washoes Fähigkeit wurde später in einer ganzen Schimpansenkolonie aufgebaut, so dass die ASL auch von den Angehörigen dieser Gruppe unter einander zur Kommunikation benutzt wurde. Dies alles ist nachzulesen in Fouts' Buch "Unsere nächsten Verwandten", erschienen 1997 und in deutscher Übersetzung 1998 bei Limes, München.
Leider werden , wie so oft , hier wieder mal die Falschen beschuldigt . Wilde Katzen sind natürlich ständig auf Nahrungssuche . Wie andere Beutegreifer auch. Hauskatzen hingegen fangen nur selten etwas.(Erfahrung eigener Wildgarten - hunderte Vögel - 10 Katzen) Schuld an dem ganzen Dilemma ist eine viel gefährlichere Spezie . Der alles ordentlich und sauber machende Mensch. Hier und zur Zeit speziell mit seiner seit einigen Jahren und inzwischen auf jedem qm eingesetzten Mulchmähtechnik. Diese Methode zerschreddert nicht nur die Pflanzendiversität , sondern auch alles darin existierende Leben. Also auch etwa Frösche und Eidechsen , lgel und vor allem alle lnsekten samt Brut. Von Letzteren leben zumeist die Ersteren und die Vögel natürlich auch . Die Mulchmähtechnik ist der Hauptgrund für das Insektensterben und dessen Folgen ! D. Fend
Stellungnahme der Redaktion
Es geht hier um Australien - und um unter anderem das Outback: Mulchen spielt dort allenfalls eine vernachlässigbare Rolle ;-)
Wäre es nicht sinvoll die im Artikel beschriebne Art auch abzubilden statt irgendein Bild zu zeigen? Ich beobachte eine zunehmende Schlampigkeit einiger Zeitungen bei der Bildauswahl - könnt Ihr das nicht besser?
Das Frauen die Beeren gegessen haben sollen, hab ich noch nie gehört. Soweit ich weiß, ist einer der möglichen Ursprünge des Namens die Geschichte, dass sich Frauen den Saft der Tollkirsche zur erweiterung der Pupillen in die Augen träufelten.
Wenn das Land steigt, hebt sich auch der Meeresboden, zumindest "regional", in diesem Fall kontinental. Somit wird zusätzlich Meerwasser verdrängt. Der Meeresspiegel müsste auf den ersten Blick zusätzlich weiter steigen statt sinken. Es sei denn, die Landhebung führt andernorts zu Landsenkungen, welche die Hebungen ausgleichen. Davon ist nach meiner Meinung eher auszugehen, weil sich das Volumen der Erdkugel nicht ändert. Die Landhebung wäre somit eher neutral, was den Meeresspiegel betrifft. Sicher ist aber, dass Landhebungen zu Spannungen in der Erdkruste führen und demzufolge zu Erdbeben führen werden.
Der Riesenbärenklau wächst hier in Russland hektarweise, er prägt ganze Landstriche. In seinem Schutz gedeiht eine reiche Tierwelt, Doppelschnepfe, Wachtelkönig, Braunkehlchen, Rebhühner. Dorngrasmücken und Buschrohrsänger sitzen gerne auf den trockenen Stauden. Von einer Atemnot habe ich nichts bemerkt. Man wird Kindern halt sagen, dass sie nicht ankommen sollen, wie bei Brennesseln auch. Der Mensch muss ja nicht überall hin.
Obwohl die Existenz des Locked-In-Syndroms (Bewusstsein, alle Sinne intakt, keinerlei Äußerung möglich) Dehaenes Ansatz, aus dem Beobachtbaren Verhalten auf die Vorhandensein von Bewusstsein zu schließen, vordergründig widerspricht, scheint mir dieser im Prinzip richtig zu sein. Das Kriterium ähnelt einem – freilich weiterentwickelten – Turing-Test, bei dem nicht nur verbale (oder geschriebene) Kommunikation erfasst wird (bei der eine menschliche Intelligenz zu leicht vorgetäuscht erden kann), sondern auch nonverbale (beispielsweise durch einen humanoiden Roboter, zumindest als Schnittstelle zur Außenwelt). Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Bewusstsein an bestimmte (bio-)chemische Moleküle gekoppelt ist, es kommt lediglich auf den Grad der schaltungstechnischen (‚kybernetischen’) Komplexität und Art der Informationsverarbeitung an. Insbesondere sollte das betreffende System selbst-lernfähig sein (also ein Neuronales Netz wie etwa Alpha Go Zero hinreichender Kapazität). Ein Rechner klassischer von-Neumann-Architektur, der im Sinn von Lady Ada Lovelaces „Objection“ strikt das ausführt, was ihm programmiert wurde, wird dafür nicht ausreichen
Oder doch: Wenn man auf diesem Rechner bei hinreichender Performance und Ressourcen) ein neuronales Netz per Software emuliert – das Neuronale Netz als virtuelle Maschine also. Es ist, als ob man programmiert: „Lerne selbstständig’, weshalb Lady Lovelaces Argument, strikt an die Programmierung gebunden sei und daher über keine Intuition verfügen könne, in diesem Fall ins Leere läuft.
Bei einer Maschine, die sich in allen „Lebensäußerungen“ (verbale und nonverbale Kommunikation: Mimik und Gestik) verhält wie ein Mensch, werden wir schon aus praktischen Gründen so umgehen, als habe sie eine Intelligenz oder Bewusstsein. Im Übrigen werden unsere Spiegelneuronen auf Mimik und Gestik ansprechen und uns verleiten versuchen, uns genau so zu der Maschine zu verhalten (wogegen wir uns freilich wehren könnten aber wohl nur schwer). Die These ist also, dass eine Maschine Bewusstsein hat, wenn sie aufgrund ihrer Architektur und Ressourcen so agiert, als hätte sie ‚emergentes’ Bewusstsein, Lernfähigkeit usw. Für den Umgang mit der Maschine spielt es keine Rolle, nicht? Ich meine: Wenn diese äußert, sie empfinde Schmerz, wird uns nichts anderes übrig bleiben, als so zu tun, als ob das stimmt.
Wären solche Maschinen besser als Menschen? Es könnte vielleicht sein. Die aktuelle weltweite politische Entwicklung stimmt mich da aber eher pessimistisch. Eine weltweite Einigkeit über die Klimaerwärmung, Kinderrechte, absolutes Verbot von Kernwaffen, Menschenrechte ist in weiterer Ferne denn je, daher wird es auch keine weltweite Verbindlichkeit der Asimovschen Robotergesetze geben. Das militärische Interesse an autonomen Kampfrobotern und -drohnen wird dem einfach entgegenstehen, allen gegenwärtigen Beteuerungen zum Trotz. Es gibt sie gegenwärtig (vermutlich) allein deshalb noch nicht, weil die Technik und Kapazität noch nicht ausreicht.
Auf philosophischer Seite bleibt nachgelagert noch die Frage nach der Realität der Qualia (Wahrnehmung der Sinneseindrücke, auch Schmerzempfindung). Diese stellt sich allerdings auch bereits auf rein biologischer Ebene: Welche Wahrnehmung hat eine Fledermaus vom akustischen Echolot-‚bild’? Spürt ein Fisch am Angelhaken Schmerz? Werden Hirnstrommuster darüber Aufschluss geben können? (Schon ist es möglich, aus diesen das gesehene Bild in etwa zu rekonstruieren).
Es ist unser emotional geprägter Steinzeitmensch, der uns so oft in die Bredouille bringt.
24.06.2018, Sikasuu.
Gruss Sikasuu
Vince Ebert: was wäre wenn....
24.06.2018, Karl StolzeNö, schlimmer als Katzen und Rotfüchse
24.06.2018, Angela FrankeHierzulande braucht es keine Katzen und Rotfüchse um Tiere an den Rand der Ausrottung zu bringen. Es reichen Flächenversiegelung, industrielle Landwirtschaft, Autobahnbau, Pestizideinsatz und die Ordnungsliebe und Bequemlichkeit von Gartenbesitzern.
Regionale Unterschiede
24.06.2018, Jörg Karaschewskiin Australien
23.06.2018, Robert Orsowie bei diesem Thema oft, gibt es für Deutschland kaum Daten. Ich kann nur anekdotisch berichten, dass eine Nachbarkatze nachweislich die lokale Eidechsenpopulation praktisch eliminiert hat.
Daniel Lingenhöhl
Es kann sogar schlimmer kommen!
23.06.2018, Steffen SeidelNicht nur Mecklenburg-Vorpommern sondern auch die britischen Inseln senken sich ab. Dass sich die Erdkruste in der Westantarktis hebt, kann anderswo in der Antarktis zu verstärkter Eisschmelze führen und dabei die Gesamtsituation wesentlich verschlechtern statt verbessern.
Ebenfalls ist zu befürchten, dass es nicht nur zu erheblichen Erdbeben kommen wird. Je nachdem wie die Plattengrenzen betroffen sind oder/und Berghänge ins Meer (oder unterseeisch) abrutschen auch zu größeren Tsunamis. Auf Erdbeben folgen in seismisch instabilen Gegenden oft auch Vulkanausbrüche. Die Anden wären dafür prädestiniert. (Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch in der Antarktis noch nicht völlig erloschen Vulkane.)
Richtig, Australien!
23.06.2018, Birgit NeubauerArgumente, die ich nicht gelten lassen kann:
- der Mensch isst auch Fleisch und tötet sogar noch mehr Tiere (ist das gut???)
- Katzen töten nur kranke Vögel (NEIN: Sie töten junge Vögel)
- Für den Vogelrückgang ist die Landwirtschaft verantwortlich. (JA, aber gerade deshalb sollte nicht noch mehr Druck auf die Vögel ausgeübt werden)
- Die Katzen in Deutschland sind satt (Gerade weil sie satt sind, töten sie aus Spieltrieb, denn es ist ihre Natur zu jagen. Die trockenfuttergesättigte Katze frisst den Vogel dann eben nur AN.)
Der BUND hat errechnet, dass die geschätzt 7,5 Mio Katzen in Deutschland 112,5 Mio Tiere pro Jahr erbeuten, davon 39,4 Mio Vögel. Erst in den letzten Jahren ist die Anzahl der Katzen so gestiegen, seit sie als relativ anspruchslose Kuscheltiere bei Berufstätigen und Singles beliebt geworden sind. Früher lebten Katzen vornehmlich auf Bauernhöfen als notwendige Mäusefänger. Ihre Haltung war nie registriert und reglementiert im Vergleich zu Hunden, für die schon seit langem Steuern erhoben werden.
Auf Hunde hat sich in den letzten Jahren der Druck unheimlich erhöht (noch abgesehen von der Kampfhundthematik). Weil sie angeblich schon durch ihren Geruch die Bodenbrüter und Rehe unwiederbringlich von Nestern und Kitzen vertreiben, lauert die Polizei um Bußgelder zu verhängen. Selbst wenn der Hund gesetzeskonform auf dem öffentlichen Weg bleibt, wird des nicht geglaubt. Dabei sind Hunde im Vergleich zu Katzen zu disziplinieren. Diese Ungleichbehandlung ist historisch gewachsen, aber passt nicht mehr in die heutige Zeit. Wenn Naturschutz ein ernsthaftes Anliegen ist, müssen auch hier die freilaufenden Katzen radikal dezimiert werden.
Nachtrag: Würde mein Hund in das Blumenbeet meiner Nachbarin scheißen, hätte ich ECHT Ärger. Katzen dürfen das (schon mal in Katzenscheiße gefasst? Klebt schön und normale Seife hilft nicht gegen den hartnäckigen Geruch).
Therapieanweisungen
23.06.2018, Nick RudnickKoko stand nicht alleine
23.06.2018, Kurt SchiemenzInsektentod durch Mulchmähtechnik
23.06.2018, Dieter FendEs geht hier um Australien - und um unter anderem das Outback: Mulchen spielt dort allenfalls eine vernachlässigbare Rolle ;-)
Unpassende Abbildung
23.06.2018, Max FischerIch beobachte eine zunehmende Schlampigkeit einiger Zeitungen bei der Bildauswahl - könnt Ihr das nicht besser?
Belladonna
22.06.2018, MartinLandanstieg = Meeresspiegelanstieg?
22.06.2018, Michael HartmannRiesenbärenklau
22.06.2018, maxDehaene dürfte im Prinzip richtig liegen
22.06.2018, Ernst SauerweinOder doch: Wenn man auf diesem Rechner bei hinreichender Performance und Ressourcen) ein neuronales Netz per Software emuliert – das Neuronale Netz als virtuelle Maschine also. Es ist, als ob man programmiert: „Lerne selbstständig’, weshalb Lady Lovelaces Argument, strikt an die Programmierung gebunden sei und daher über keine Intuition verfügen könne, in diesem Fall ins Leere läuft.
Bei einer Maschine, die sich in allen „Lebensäußerungen“ (verbale und nonverbale Kommunikation: Mimik und Gestik) verhält wie ein Mensch, werden wir schon aus praktischen Gründen so umgehen, als habe sie eine Intelligenz oder Bewusstsein. Im Übrigen werden unsere Spiegelneuronen auf Mimik und Gestik ansprechen und uns verleiten versuchen, uns genau so zu der Maschine zu verhalten (wogegen wir uns freilich wehren könnten aber wohl nur schwer). Die These ist also, dass eine Maschine Bewusstsein hat, wenn sie aufgrund ihrer Architektur und Ressourcen so agiert, als hätte sie ‚emergentes’ Bewusstsein, Lernfähigkeit usw. Für den Umgang mit der Maschine spielt es keine Rolle, nicht? Ich meine: Wenn diese äußert, sie empfinde Schmerz, wird uns nichts anderes übrig bleiben, als so zu tun, als ob das stimmt.
Wären solche Maschinen besser als Menschen? Es könnte vielleicht sein. Die aktuelle weltweite politische Entwicklung stimmt mich da aber eher pessimistisch. Eine weltweite Einigkeit über die Klimaerwärmung, Kinderrechte, absolutes Verbot von Kernwaffen, Menschenrechte ist in weiterer Ferne denn je, daher wird es auch keine weltweite Verbindlichkeit der Asimovschen Robotergesetze geben. Das militärische Interesse an autonomen Kampfrobotern und -drohnen wird dem einfach entgegenstehen, allen gegenwärtigen Beteuerungen zum Trotz. Es gibt sie gegenwärtig (vermutlich) allein deshalb noch nicht, weil die Technik und Kapazität noch nicht ausreicht.
Auf philosophischer Seite bleibt nachgelagert noch die Frage nach der Realität der Qualia (Wahrnehmung der Sinneseindrücke, auch Schmerzempfindung). Diese stellt sich allerdings auch bereits auf rein biologischer Ebene: Welche Wahrnehmung hat eine Fledermaus vom akustischen Echolot-‚bild’? Spürt ein Fisch am Angelhaken Schmerz? Werden Hirnstrommuster darüber Aufschluss geben können? (Schon ist es möglich, aus diesen das gesehene Bild in etwa zu rekonstruieren).