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Kommentare - - Seite 545

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • wesentlicher Faktor bleibt unbestimmt:

    05.07.2016, Joachim Falken
    P_a ist letztlich die unbekannte Kerngröße. Und Leben beginnt sicherlich mit viel einfacheren Grundformen als wie einem heutigen Bakterium.
    Dass eine größere Biosphare bessere Chancen bietet, Leben zu erzeugen, ist nicht überraschend.
  • Na endlich

    04.07.2016, Fritz Kronberg
    Das wurde aber auch langsam Zeit, daß mal jemand mit öffentlicher Wirksamkeit diesem Spendensammelverein ohne erkennbaren Nutzen widerspricht.
    @ Robert Orso: Das eigentliche Problem liegt darin, daß die selbst ernannten Umweltschützer immer unter Einsatz von Halbwahrheiten und gelegentlich glatten Lügen einen gewaltigen Popanz aufbauen, auf den sie dann mit Genuß eindreschen und selbst bei (einigen wenigen) Naturwissenschaftlern, die dagegen eigentlich immun sein sollten, Widerhall finden. Im Fall der grünen Partei liegt der Grund auf der Hand. Mit nichts lassen sich Wähler leichter anlocken, als mit einer angeblichen großen Gefahr, gegen die man sich dann als Retter aufspielen kann. Greenpeace ist davon nur ein Ableger, der sich von Spenden verängstigter Bürger, die mangels eigener Sachkenntnis und getrieben von sorgfältig gesätem Mißtrauen gegenüber denen, die über die nötige Sachkenntnis verfügen, ernährt. Die "Gegner" sind keine Feiglinge, aber (und zwar gezielt) verängstigt sind sie schon, wenn man von denen absieht, die wider besseres eigenes Wissen die Propagandamaschine laufen lassen.
  • Kausalitätsverdrehung?

    04.07.2016, offener Schnürsenkel
    Vlt. ist es ja auch so, dass Menschen mit einer dünneren Großhirnrinde anfälliger fürs Rauchen sind? Es wurde ja ebenso jahrelang angenommen, Cannabiskonsum schädige das Gehrin (Vor allem libmisches System und Belohnungszentrum). Mittlerweile weiß man, dass Menschen mit derartiger Veranlagung (ADHS) gern Cannabis als Selbstmedikation konsumieren aber auch anfälliger für Cannabissucht sind. Vlt. existiert hier ja auch ein ähnlicher Zusammenhang...
  • Falsches Bild

    04.07.2016, Richard Vahrenkamp
    Wenn Sie über Mathematik schreiben und dazu ein Foto eines Tafelbildes setzen,
    dann sollten nicht ein Gimmick-Foto wählen, das für die Medien und Bilddatenbanken (© iStock / nicolas_ ) gemacht ist und ein falsches Bild von Mathematik in der Öffentlichkeit erzeugt. Das Foto ist inhaltlich schwachsinnig. Niemand zieht eine Wurzel aus Betrag x dividiert durch x. Die Zeit braucht eine bessere Endkorrektur! Nehmen Sie nächstens ein Foto von einer Mathematik-Vorlesung an einer Schule oder Hochschule.
  • "Neue Weltordnung"

    04.07.2016, Markus Kraffczyk
    Zum Glück war Sprache schon immer verräterisch: So auch hier. Immerhin wird allmählich klar, worum es den Größenwahnsinnigen in Wirklichkeit geht: nicht um Ozonlöcher, den Klimawandel oder vielleicht die Welternährung, Krieg oder Frieden - nein, es geht schlicht um die Machtergreifung der Apparatschicks, die hemmungslose Manipulation und Ausbeutung anderer Menschen für ihre Zwecke. Eigentlich nichts Neues. Nur ein besonders dreister, nachhaltiger Vorstoß. Die uns aufoktroyierten Zeitgeistthemen sind wohl nur Mittel zum obigen Zweck...
  • So ist es!

    04.07.2016, Bernd Gosch
    Ich habe es oft nach und während regnerischer Tage im Sommer beobachtet. Einzelne Schnecken verirren sich auf den Straßenrand, werden überfahren. Der Kadaver lockt jede menge Kannibalen an, werden ebenfalls plattgefahren, usw. Geht recht schnell! Nach kurzer Zeit sind ganze Straßenränder verschleimt, so dass man beim Joggen aufpassen muss, nicht auszurutschen.
  • Spektrum und die Themenauswahl

    03.07.2016, mroes
    Schade, dass Spektrum der Wissenschaft so wenig auf den sozialwissenschaftlichen Hintergrund dieser Forschungsarbeit eingeht und nur betont, dass Entwickler hier Algorithmen geschrieben haben. Es ist nämlich so, dass Herr Schweer ein Soziologie-Doktor ist, der sich intensiv mit Krimonologie beschäftigt hat. Die Entwickler setzen Algorithmen um, die gemeinsam erdacht worden sind - auch mit Sozialwissenschaftlern. Sollte sich precobs bewähren, wäre das eine riesen Fortschritt für den Forschungsbereich der Sozio-Informatik als Mischdisziplin aus Informatik und Sozialwissenschaft.

    Auf der anderen Seite wundert's mich aber auch nicht. Spektrum berichtet - außer über Psychologie im Zusammenhang mit Neurowissenschaften, sowieso nie über sozialwissenschaftliche Themen und listet sie dann eher unter anderen Fachbereichen auf. So wie hier unter Mathematik.

    Im Übrigen bin ich selber Sozialwissenschaftler und Entwickler (Sozio-Informatiker), da ich beides zumindest zum Teil studiert habe und weiß, wovon ich spreche. In der Sozialwissenschaft existiert auch die Möglichkeit, modellbasiert zu arbeiten.

    Es ist trotzdem ein interessanter Artikel und die Forschung ist es wert. Egal ob sich diese Modell bewähren oder nicht.
  • Naja...

    03.07.2016, Ben
    "Wie ließe sich die Viehhaltung nachhaltiger gestalten?" Vielleicht indem wir einfach keine Tierprodukte konsumieren? Wäre doch eine sehr einfache, schnelle und geniale Lösung zu so vielen Problemen.

    Wir verhalten uns wie ein Profifußballer, der darauf besteht mit gebrochenem Bein weiterzuspielen. Klar, kann man machen, und man kann auch Krücken anschaffen lassen usw. Dadurch schadet man sich aber nur selbst.

    Die beste Lösung wäre einfach damit aufzuhören.
  • Duisburg

    02.07.2016, Uwe Samsel
    Im Beitrag fehlt der Hinweis, dass es in Duisburg bereits eine Lateinschule gab, die bereits im 10. Jahrhundert gegründet wurde. Außerdem wurde 1655 in Duisburg eine Universität gegründet.
    Und ganz nebenbei bemerkt: Duisburg ist eine uralte Stadt. Bis 1290 Reichsstadt, in der deutsche Könige ihre Reichssynoden abhielten.
  • Wie immer am Bürger vorbei

    02.07.2016, Robert Orso
    Bei den Diskussionen für oder wider Gentechnik ebenso wie bei für oder wider Glyphosat wird immer die gleiche Argumentation verwendet: Die Gruppe der Gegner sind Feiglinge, die Angst haben von dem Zeug krank zu werden. Die Befürworter führen ins Feld, dass man das alles bedenkenlos essen kann und niemand davon krank wird.

    Dabei sind die Gründe GMO oder Glyphosat abzulehnen in Wirklichkeit ganz andere. Diese Entwicklungen greifen tief in die biologischen Gleichgewichte ein und haben weitreichende und unabsehbare Folgen für die Entwicklung der Biosphäre.

    Beides sind punktuelle und schnelle Erfolge auf dem jeweiligen Gebiet und haben ihre Existenzberechtigung da wo es unter kontrollierten Bedingungen im absolut notwendigen Maß eingesetzt wird. Wogegen sich die meisten Gegner wehren ist aber, die gleiche Technologie unkontrolliert in großem Maßstab auf die Umwelt los zu lassen und zu glauben, dass das sich schon alles irgendwie einfügt.

    Gentechnik in der Medikamenten Herstellung unter Laborbedingungen ist ganz etwas anderes als artfremde Gene im Freien ins Feld zu pflanzen und darauf zu spekulieren, dass die dort bleiben.

    Also bitte hört auf die Gegner als verängstigte Feiglinge zu bezeichnen, die sich vor dem Essen fürchten. Mich schreckt weder das Vitamin im Reis noch die Spuren von Glyphosat im Bier. Mich schreckt aber, dass die Umstände so sind, dass diese Dinge offenbar unvermeidlich sind. DAS ist es was ich gerne geändert haben will.
  • Butternudeln

    02.07.2016, Christoph Bollinger
    Wer mit dem Popo in den Butternudeln sitzt kann gut gegen die Lösung gegen Hunger und Krankheiten anbrüllen, er hat ja keines von beiden. Außerdem ist auch bei Greenpeace Existenzsicherung angebracht, sollte auch der "gut" Denkende dran denken...
    Christoph
  • Was für ein Unfug wieder verbreitet wird

    02.07.2016, Daniel Wieser
    ACHTUNG!
    In Österreich sind diese Farben sehr wohl reguliert. Was ein Tätowierer im Hinterstübchen macht kann leider niemand kontrollieren.

    Diese Toxikologen sollten auch wissen, dass ab 17 Juli 2013 eine neue EU Regulierung (gilt also auch für Deutschland) in Kraft getreten ist, bei der "kosmetische Mittel" mit sämtlichen Inhaltsstoffen in die CPNP Datenbank eingetragen werden MÜSSEN! Es ist auch reguliert, welche Stoffe nicht enthalten sein dürfen, und wie viel von welchen Stoffen.

    Auch klar ist, dass Ärzte immer mehr Dinge kontrollieren wollen, den Menschen Angst machen, damit sie aus Angst lieber zum Arzt gehen, als zum Tätowierer.
    Bitte beim nächsten Mal besser informieren.

    Vielleicht nehmen Sie ja diesen Artikel vorläufig aus dem Netz.
    Solchen Unfug sollte man nicht verbreiten.

    Es ist nicht "im Prinzip ein medizinischer Eingriff", sondern eine "Ästhetische Behandlung". Es ist keine "Behandlung von Krankheiten" und ist daher von einem anderen Gesetz geregelt.

    PS: In Österreich sind auch die Ausbildungen und Prüfungen geregelt. Niemand darf heute einfach sein Tattoostudio ohne Prüfungsabsolvierung eröffnen.
    Stellungnahme der Redaktion

    ACHTUNG: Beim Blick auf das Datum zeigt sich, dass Artikel aus der Zeit vor dem 17. Juli 2013 stammt ;-)

  • Chronische Müdigkeit und ME/CFS sind keine Synonyme

    02.07.2016, H. Laufs
    Dies ist ein interessanter Beitrag. Allein der Titel erscheint mir unpassend da er die Krankheit verharmlost. Die wesentlichen Symptome, die bei ME/CFS auftreten, sind eine schwere chronische Erschöpfung gepaart mit einer Belastungsintoleranz.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Chronisches_Ersch%C3%B6pfungssyndrom
    Diese Patienten sind nicht bloß "müde" wie es der Titel leider suggeriert.
  • Augenzwinkernd vermute ich…

    02.07.2016, Desu Desu
    >"In Schottland des 19. Jahrhunderts experimentierte man sogar mit Schneckenschleim als Schmierung für Dampfmaschinen, besann sich dann aber eines Besseren."

    Literaturverweis: Die besten Schottenwitze
  • Schluss mit der Scheuklappenpolitik!

    01.07.2016, Katharina Voss
    Erfreulich, wenn über biomedizinische Studien zur Myalgischen Enzephalomyelitis berichtet wird! Doch manchmal fragen sich ME-Patienten, wie viele Jahre es wohl noch dauern wird, bis die Allgemeinheit – und dazu gehört auch ein Großteil der Wissenschaftsjournalisten – begreift, dass es sich bei dieser Krankheit nicht um „chronische Müdigkeit“ handelt. ME-Patienten sind nicht müder als andere chronisch Kranke auch. Aber kein Mensch würde behaupten, das Hauptmerkmal von Krebs sei Müdigkeit und niemand würde auf die Idee kommen, Krebs als „chronisches Krebs-Müdigkeits-Syndrom“ zu bezeichnen!

    Die Myalgische Enzephalomyelitis (ME) – im ICD unter G93.3 codiert – ist eine schwere chronische neuroimmunologische Multisystemerkrankung, die sowohl sporadisch als auch in Epidemien und Clustern auftritt. [Hyde,1992; Dowsett u. Colby, 1997] Kernsymptom der Krankheit ist nicht etwa Müdigkeit, wie die irreführenden und unzutreffenden Bezeichnungen Chronic Fatigue Syndrom (CFS) oder Chronisches Müdigkeitssyndrom nahelegen. Kernsymptom ist eine pathologische Erschöpfbarkeit der Muskulatur, die oftmals bereits nach geringfügiger Belastung zu einer dramatischen Entkräftung führt. [Ramsay, 1986]

    Diese Entkräftung (oder auch neuroimmune Zustandsverschlechterung nach Belastung) wird post-exertional neuro immune exhaustion genannt, kurz PENE. [Carruthers et al., 2011] Denn die überwältigende Erschöpfung ist begleitet von einer Fülle neuroimmuner Symptome, darunter z.B. grippeähnliche Symptome sowie stark behindernde kognitive Dysfunktionen. [Carruthers et al., 2012]

    Dass u.a. das Darmmikrobiom bei ME-Patienten nicht in Ordnung ist, war vielen Patienten schon länger bekannt, nicht zuletzt durch die Symptomatik. Es ist zwar zu begrüßen, mit der vorgestellten Studie von Maureen Hanson et al. wieder einen möglichen weiteren Biomarker vorweisen zu können, doch von der Ursachenforschung lenken solche Studien konsequent ab. Und damit von dringend erforderlichen Therapieoptionen.

    Es war dieselbe Maureen Hanson, die 2011 (retrovirale) MLV-ähnliche gag-Sequenzen mit infektiösem Potential in einer ME-Patientenkohorte aus dem Bundesstaat New York entdeckte. Und genau diese Maus-Leukämie-Retroviren, die mit dem Laborartefakt XMRV nichts zu tun haben, könnten ursächlich für ein beschädigtes Darmmikrobiom sein. (Vergessen wir nicht, dass die Krankheit auch epidemisch u. in Clustern auftritt!)

    Auch bei Patienten mit anderen Retrovirusinfektionen (HIV und HTLV 1) sind Veränderungen des Mikrobioms gefunden worden. [Openshaw, 2009; O’Brien et al., 2013; Ruscetti et al., 2008]

    Hanson könnte es also besser wissen und für Behandlungsstudien mit HIV-Medikamenten plädieren, die Einzelfallberichten zufolge Patienten in die Remission brachten. Stattdessen sinniert sie über Diätempfehlungen und Probiotika – doch das haben schon Tausende von ME-Patienten ohne durchschlagenden Erfolg ausprobiert.

    Warum also beschäftigt sich eine Forscherin wie Maureen Hanson mit den Auswirkungen der Krankheit, obwohl sie das Potenzial hätte, ihrer Ursache auf den Grund zu gehen? Ganz einfach: weil es politisch unerwünscht ist und sie schlichtweg keine Forschungsgelder dafür auftreiben könnte.

    Doch es ist verantwortungslos, wie die Politik sich der Ursachenforschung entzieht, denn die Zahl der Erkrankten steigt stetig an und immer mehr Kinder sind von ihr – teils schwer – betroffen. Allein in den letzten 2 ½ Wochen hat die internationale Netzgemeinde ME-Kranker vier Mitpatienten verloren, die viel zu früh an den Folgen der Krankheit verstorben sind.

    Zeit, die Scheuklappen abzunehmen!
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