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Kommentare - - Seite 675

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Wissen-schaft

    07.07.2015, Tim Rebig
    Nur gut das die Philosophie so ein weites Feld ist, dass man die Naturwissenschaften in den letzten Absätzen als Teilmenge wieder ins Boot der Philosophie holen konnte. In meinen Augen besteht der Kern der Frage in der Nützlichkeit im Sinne von der "Schaffung von neuem Wissen". Sich auf einen derart minimalistischen Standpunkt zurückzuziehen und zu sagen, dass Hawkings und Mlodinows Theorien letztlich "nichts" an Wissen darstellen, ist nicht nur bequem, es bring uns vorallem auch nicht weiter und ist mehr oder minder das letzte argumentative Bollwerk hinter dem sich die Philosophie in solchen Argumentationen verschanzt.
    Summa summarum, der Nutzen philosophischer akademischer Forschung bleibt für mich in weiten Teilen spekulativ.
  • @Nr. 6

    07.07.2015, Dieter Huber
    Watt? Bemerken sie die scheunentorgroßen Lücken in ihrer Argumentation eigentlich nicht selbst? Unbewiesenes Postulat Nr. 1: Alles was ein Anfang hat hat auch ein Ende (ach ja? Ist das so? Es gibt die Hypothese eines sich unendlich ausdehnenden Universums, das wissen sie, oder?) und direkt im Anschluss Postulat Nr.2: "[...] und kann niemals Ursache seiner selbst sein". Sagt wer? Nichts weiter als schlicht dahingeschluderte Behauptungen ohne Backup. Behauptung Nr. 3: "Das Materielle ist eingebettet in das, was nicht materiell und das, was nicht zeitlich, sondern ewig ist." Auch hier: Ach ja? Sagt wer oder was? Und als letztes "Wer seine Augen aufmacht, und seinen Blick durch den Szientismus nicht verblenden lässt, sieht überall, wie das Materielle dem Seelischen und Geistigen untertan ist.". Und lassen sie mich raten: SIE sind jemand, der sich nicht durch Fakten blenden lässt, sondern durch eine besondere Gabe in der Lage sind, zu sehen, wie überall das Materielle dem "Seelischen und Geistigen" untertan ist". Erstens müssten sie beide Begriffe genau definieren, zweitens ist das wieder einfach nur eine Behauptung, dass es so ist und drittens: Wäre das der Fall, dass ÜBERALL das Materielle dem Geistigen untertan ist, dann probieren sie mal morgen früh mit der Kraft ihrer Gedanken und ihrer "Seele" ihren Kaffeebecher an ihren Mund zu führen. Mal abgesehen von den falschen Behauptungen in ihrem ersten Beitrag und dem vermischen und falsch interpretieren von Nahtoderfahrungen, Epigenetik und parapsychologichen Effekten...
  • Bernburg

    06.07.2015, C. Kraus
    Selbst gemessene 44,3 Grad Celsius
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Kraus,

    ich gehe auch davon aus, dass es am Wochenende noch heißere Orte in Deutschland gab. Anerkannt wird ein Rekord jedoch nur, wenn er von einer offiziellen und zertifizierten Wetterstation stammt.

    Mit besten Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

  • Moderne Physik IST einfach Philosophie

    06.07.2015, Christoph Schlobies
    Moderne Physik IST einfach Philosophie -
    es waren die alten Griechen,die durch bloßes Nchdenken nicht nur Atome-
    vorhersagten,sondern auch die string-Theorie im wesentlichen schon
    vordachten -alles sind nur verschiedene Schwingungen ein und derselben Saite
  • @ 5. Mathias Völlinger

    06.07.2015, Manfred Reichelt
    aha? - das ist mir aber neu, dass Quantenphysik nun etwas anderes sei. Wollen Sie nicht nur Ihren materialistischen Szientismus retten?
    Alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende und kann niemals Ursache seiner selbst sein. Das Materielle ist eingebettet in das, was nicht materiell und das, was nicht zeitlich, sondern ewig ist. Wer seine Augen aufmacht, und seinen Blick durch den Szientismus nicht verblenden lässt, sieht überall, wie das Materielle dem Seelischen und Geistigen untertan ist. Es sei denn, man lässt das Materielle herrschen...
  • @1 Manfred Reichelt

    06.07.2015, Mathias Völlinger
    Heisenberg und von Weizsäcker gehörten der exzellenten Generation an, welche die Fundamente der Quantenmechanik schufen. Nun ist jedoch die Technik, trotz Ihrer kritischen Einstellung diesbezüglich, doch etwas fortgeschrittener als damals. Dies ermöglich heutzutage Messungen, wovon die Gründergeneration nicht zu träumen wagte. Vieles was früher als "Metaphysik" erschien, ist heute in den Bereich der tatsächlichen Physik getreten. Es ist doch so, wenn etwas (noch) nicht ganz verstanden ist, tendiert so mancher Mensch seit jeher das "göttliche" zu bemühen. Eine solche doch sehr bequeme Grundeinstellung macht es auch nicht leicht, esoterischen Argumentationsketten mit Vernunft zu begegnen.
  • Dialektischer Materialismus war die Philosophie der Naturwissenschaften

    06.07.2015, Marcus Hallmoser
    Es gibt demnach gegenwärtig aus naturwissenschaftlicher und dialektisch-materialistischer Sicht im Universum für uns lediglich die Dinge, die wir bisher erkannt haben. Von anderen Dingen wissen wir nichts oder noch nichts. Ein Ende menschlicher Erkenntnis gab es aus dialektisch-materialistischer Sicht nicht. Um es mit David Hilbert zu sagen: Wir müssen wissen, wir werden wissen.

    In den nicht mehr bestehenden sozialistischen Staaten studierten angehende Philosophen deshalb zumeist vorher oder gleichzeitig eine Naturwissenschaft, in der Regel Physik.

    Umgekehrt wurde der Weg von Naturwissenschaftlern nach ihrem naturwissenschaftlichen Berufsweg gegangen, sie wurden Philosophen.

    Beides galt einst auch im früheren Deutschland und später dann für die Bundesrepublik. Diese Tradition wurde aber nicht fortgeführt, starb sozusagen aus. Man denke bspw. an Carl Friedrich von Weizsäcker.

    Philosophie ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse betreiben zu wollen, führt in die Irre. Umgekehrt werden Naturwissenschaftler ohne philosophische Kenntnisse lediglich gute Praktiker und Experimentatoren.

    In Zeiten der Gegenaufklärung, nämlich der Bachelorisierung des Studiums, bleibt aber weder Philosophen noch Naturwissenschaftlern die Zeit und erst recht die Möglichkeit, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen.
  • Philosophische Antwort auf die Theorien und Fragen der Physik

    06.07.2015, Phil
    Philosophie und Physik sind gar nicht so verschieden. Beide spiegeln die Kraft des Geistes wider. Beides sind Erklärungsversuche durch Modelle. Beide suchen nach Antworten, spezialisieren sich jedoch auf das Stellen der richtigen Fragen.

    Wen diese eher ungewöhnliche Zusammenführung interessiert, kann gerne einmal in diesem Buch schmökern: http://www.amazon.de/Kode-Philipp-Sperling-ebook/dp/B00LI3MK1A/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1436180339&sr=8-2&keywords=philipp+sperling

    Ansonsten bleibt zu dem Thema nur eines zu sagen: Es ist noch kein Ende in Sicht. …to be continued
  • Unendlichkeit des Raumes

    06.07.2015, Nordheim
    Aus Sicht des philosophischen Daoismus ist der Weltraum unendlich (vgl. Liä Dsi, Buch V. 1. u. 2.). Die Frage lautet immer wieder: "Wenn etwas existiert, worin existiert es?" Bei Laotse wird dies mit der Leere bezeichnet, weitergehend bleibt noch ein letzter irrationaler "Rest", das Dao, aus dem alles Leben hervor kommt. Richard Wilhelm hat in seinem 1925 veröffentlichten Kommentar "Die Lehren des Laotse" über dessen Vermutung dieses Ursprungs Folgendes bemerkt: "Es war nicht ein Etwas neben oder über anderen Dingen. Es war aber auch nicht ein Nichts, sondern es war etwas, das sich den menschlichen Denkformen schlichtweg entzog." Damit hat er eine ähnliche Aussage getroffen, wie sie letztlich aus der Heisenbergschen Unschärferelation gefolgert werden kann. Prof. Harald Lesch kommt am Ende seiner Sendung "Welche Bedeutung hat die Unschärferelation?" in der Reihe "alpha-Centauri", Bayrischer Rundfunk, 2002 zu einer ganz ähnlichen Feststellung. Eine Unendlichkeit des Raumes, die logisch zwingend existieren muss (auch wenn wir sie nicht denken oder gar begreifen können), zeigt deutlich die Grenzen der Physik. Dass manche Physiker ihren Berufsstand darin gefährdet sehen, ist übertrieben, denn noch lässt sich sicherlich viel Neues im Weltraum entdecken. Vor allem aber dies: Wir sind ein Teil davon.
  • Grandiose Blindheit

    06.07.2015, Manfred Reichelt
    Ein Philosoph ist nicht dazu da, um physikalische Entdeckungen voranzubringen, aber wohl dazu da, diese aus ganzheitlicher Sicht zu interpretieren. Mit Urknall und Quantenphysik weist die Physik über sich selbst hinaus:
    http://der-philosoph.cms4people.de/55.html
    Die Nahtod- und Reinkarnationsforschung beweisen ebenfalls, dass Materie nicht alles ist. Dazu kommen die zahlreichen Phänomene der Parapsychologie.
    Epigenetische Prozesse, und die Fähigkeit der Psyche genetische Veränderungen hervorzurufen, zeigen ebenfalls, dass sich die Physik höheren Gesetzmässigkeiten unterordnen muss.
    Kurz: Was in obigen Beitrag die Physiker von sich geben ist nicht als eine grandiose Überheblichkeit, geschuldet der fachspezifischen Blindheit, die zudem noch durch die allgemeine Wissenschafts- und Technikgläubigkeit noch genährt wird.
  • Was tun? Auf die nächste Eiszeit warten?

    05.07.2015, SigismundRuestig
    "Ich bin der Eisbär von Scholle 7.
    Über mich wurde viel geschrieben."
    Klimawandel, mal etwas anders erklärt, in 4 realen Szenarien:

    http://youtu.be/s7Ivdm2-ZCQ

    Viel Spaß beim Anhören!
  • Ein alter Hut?

    05.07.2015, Norbert Fiks
    Handelt es sich um die Neuauflage des gleichnamigen Werks on 1973? Dann sollte man es erwähnen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Fiks,

    danke für den Hinweis. Die Webseiten des Verlags und der Deutschen Nationalbibliothek sowie der Verlagskatalog enthalten keinen derartigen Vermerk. Im Impressum steht aber, der Text sei behutsam revidiert worden nach der Ausgabe Stuttgart 1984. Dies habe ich beim Prüfen des Werks übersehen, sonst hätte ich eine Rezension wohl nicht beauftragt (wir besprechen in aller Regel keine Neuauflagen). Eine Ergänzung im Text nehme ich vor.

    Mit freundlichem Gruß
    Frank Schubert

  • Schreibfehler?

    05.07.2015, Heiko
    Kann es sein, dass im letzten Satz des Artikeln ein "nicht" fehlt?
    Stellungnahme der Redaktion

    ja, das fehlte -ich habe es ergänzt - Danke (die Hitze ;-)

    Daniel Lingenhöhl

  • Regelgrenze für Altersrente

    05.07.2015, Paul R. Woods
    Ohne das Buch gelesen zu haben - die Erhöhung des Eintrittes in die Altersrente mit 75 Jahren könnte noch zu niedrig angesetzt sein. Wenn ich mich noch richtig an die Statistik erinnere, dann war bei der Einführung der Rentenversicherung die allgemeine Lebenserwartung so niedrig, dass nur rund 10 Prozent der Erwerbstätigen überhaupt die Grenze erreichten. Das würde übertragen auf heute die Schwelle wahrscheinlich auf über 80 Jahre erhöhen.
    Ein Hauptproblem wäre dann aber das der Erwerbstätigkeit. Die Arbeit müsste anders verteilt werden (Wochenarbeitszeit kürzen, Arbeitsplatz teilen, wie es schon bei Schicht- und Teilzeitarbeit geschieht).
    Übrigens: ist das Buch an die deutsche Rentenversicherung angepasst worden oder handelt es "lediglich" sich um eine Übersetzung? Denn die niederländische Altersversorgung (soweit Einkommensersatz) unterscheidet sich doch erheblich vom deutschen System.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Woods,

    laut Verlagsangaben und Deutscher Nationalbibliothek handelt es sich um eine Übersetzung; überarbeitet oder erweitert worden ist das Werk demnach nicht.

    Mit freundlichem Gruß
    Frank Schubert

  • Auch Wissenschaftler irren.

    04.07.2015, Guido Scholzen
    1. Schon wieder irrende Experten, wenns denn sowas gibt, denn angeblich irren Experten nicht, sonst wären sie keine Experten: Klimawandel ist eine Bedrohung? Und der Mensch ist daran schuld wegen Co2? Wer's glaubt, wird selig?
    Seit fast 25 Jahren werden wir mit Horrorszenarien aus Computersimulationen versorgt, die uns zeigen, dass die Temperaturen steigen, dass der Meeresspiegel um viele Meter steigen wird, und dass alles in Zukunft noch schneller und tödlicher sein wird... Was ist passiert? Nix. Alle Computersimulationen sind fehlgeschlagen, das ist fakt. Wer mir wissenschaftlich beweisen kann, dass dieser Klimaquatsch Realität ist oder sein wird, der kriegt von mir 10.000 Euro bar auf Hand, versprochen! Und noch was: Seit wann ist ein wärmeres Klima schlechter als ein kälteres Klima, wenn das alles wirklich eintrifft? Schon im Mittelalter war es wärmer als heute, und wir steuern wieder auf eine solche natürliche Wärme zu... na und?

    2. Guter Vergleich mit den Wissenschaftlern, die damals vor dem "Atomtod" durch das Wettrüsten warnten, ich erinnere mich noch. Es war die Abschreckungspolitik, die uns vor einem Atomkrieg und dem Sowjet-Kommunismus bewahrt hat, das war die Realität. Errare humanum est.

    3. Wissenschaften lebt davon, dass man Wissen vergleicht. Die "CO2-Klimaforschung" ist keine Wissenschaft, sondern ein Glaubensbekenntnis von grünen Dogmen. Denn ein Vergleich mit der Realität hält dieser Klimaquatsch einfach nicht stand. Die Wissenschaft ist nicht demokratisch, aber auch Wissenschaftler sind bestechlich. Man will ja bekannt sein, und von irgendwas leben.
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