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es verwundert mich schon, dass Physiker ihre Modelle mit der Realität verwechseln - tun sie das tatsächlich? Mal abgesehen davon, dass wir Physiker ja die Zunft sind, die sich ständig irrt (Erde Mittelpunkt des Alls, Sonne Mittelpunkt des Alls, nun hat das All überhaupt keinen Mittelpunkt mehr), schon die einfache Überlegung vom Hirn im Tank zeigt doch, wie unmöglich es ist, die wirklich wahre Natur der Realität, die wir erleben, zu erfahren. Und seit "Matrix" sollte dieses Bild doch jedermann bekannt sein.
Auch frage ich mich, was der Code "kosmologische Metaphysik" bezeichnet. Religion? Es scheint Stenger sehr wichtig zu sein, hier der Physik die Deutungshoheit zuzugestehen, dabei ist kein Zweig der Physik so esoterisch wie die Kosmologie. Ist das Konzept der kosmischen Inflation, die dazu verwendet wird, zu offensichtliche Diskrepanzen zwischen dem Urknallmodell und der Beobachtung im wahrsten Sinn des Wortes "glatt" zu bügeln, schon recht fragwürdig und sieht nach "was nicht passt, wird passend gemacht" aus. Fragt man dann nach der Ursache dafür, dass die Naturgesetze eben grad so hinkommen, dass ein lebendiges Universum entsteht, dann werden auch mal eben gleich nicht bloss ein paar, sondern unendlich viele Universen postuliert - auf das unser Universum ja nix besonderes, sondern nur Produkt eines gedankenlosen Zufalls sei. Das etliches, was Kosmologen gerne messen würden, aus praktischen Gründen niemals gemessen werden kann, trägt dann auch noch dazu bei, dass die Kosmologie ein riesiges Objekt anhand von ein paar Staubkörnern an Daten untersuchen muss.
Nein, Kosmologie ist Religion für Atheisten, ist Opium für Leute, die sich der Unruhe, da könnte ja doch noch was dran sein an diesem "Gott", anders nicht entledigen können. Und deswegen sind auch die lautesten "Gott ist tot"-Schreier Kosmologen.
Noch kurz ein Gegenstandpunkt zum KOmmentar von @Noldi Schwarz:
Kein Wissenschaftler nimmt für sich in Anspruch, alle Prozesse und deren Zusammenhänge zu verstehen. Jedem aufgeklärten Menschen ist klar, dass wir nur winzige Teile des Gesamten durchblicken und verstanden haben. Trotzdem können wir durch Logik und Intelligenz gewisse Szenarien mehr oder weniger gut simulieren. Es stellt sich doch überhaupt nicht die Frage, ob wir Schlussfolgerungen ziehen können. Entscheidend ist, dass wir Folgerungen ziehen können und diese sind alarmierend. Sind die Meere überfischt? Ja! Woher weiß man das? Die Fangmengen gehen zurück trotz (wegen) immer effizienterer Fangmethoden.
Stagniert die globale Erwärmung? Wahrscheinlich nicht!
Ämnderungen in der chemischen Zusammensetzung der Meere und Temperaturschwankungen können außerdem auch in sehr kurzen Zeiträumen erfasst werden. Dafür muss man nicht auf Daten aus milliarden Jahren zurückgreifen.
Aber ich verstehe Sie ja: Es ist so schön einfach und gemütlich, wenn man auch Argumente findet um Probleme zu leugnen.
Sie stellen immer wieder Behauptungen auf, die Sie persönlich gerne so für wahr halten können, aber sie müssen deshalb noch lange nicht tatsächlich wahr sein. Zum Beispiel:
"Gute Physiker sind selten gute Denker, und wie gesagt nur auf ihr Fachgebiet beschränkt."
Um aber überhaupt ein guter Physiker sein zu können, muss man aber schon mal ein guter Denker sein. Vermutlich verstehen Sie aber unter einem guten Denker genau so jemanden, der nicht zu sehr von den Methoden und Erkenntnissen der Naturwissenschaften "verseucht" ist. Sie sollten nicht nur Dietrich Schwanitz "Bildung" gelesen haben, sondern auch Ernst Peter Fischers "Die andere Bildung". Aus Ihren Beiträgen höre ich eine gewisse Geringschätzung der Naturwissenschaften heraus, die auf einem falschen Verständnis beruhen dürfte. Naturwissenschaften sind nicht eine Sammlung von Fach- und Faktenwissen oder von Experimenten und Spekulationen, sondern ihre Erkenntnisse machen Aussagen über das Wesen des Universums und unserer Existenz.
Verehrte Frau Schramm, ich finde es toll wie Sie vehemend Ihren Standpunkt und die Katzen verteidigen ! Meine Hochachtung ! Aber ich lese den Artikel etwas anders als Sie ! In diesem Artikel kann ich nicht erkennen, daß die Katze als einziger Täter dargestellt wird. Alle Faktoren die zum Rückgang bedrohter Tiere führen in einem Artikel zu beleuchten würde absolut den Rahmen sprengen und erforderte einen ganzen Buchband ! In dem hier erschienenen Artikel geht es eher darum aufzuzeigen wieviele Wildtiere durch freilaufende Katzen alljährlich sterben müssen und die verantwortlichen Halter dies einfach ignorieren oder herrunterspielen ! Dabei wäre zumindest dieses eine Problem so einfach zu lösen ! Man müsste einfach nur seinen Stubentiger von Anfang an im Haus behalten ! Genau das ist hier eben doch ein Thema ! Wie die Zahlen belegen, würde diese Maßnahme unzweifelhaft einer sehr großen Menge an Wildtieren das Leben retten die dann noch zum Erhalt ihrer oft bedrohten Art beitragen könnten ! Meiner Meinung nach hätten unsere Wildtiere da draußen diesen leicht realisierbaren Schutz verdient ! Natürlich ist die Katze ein Raubtier ! Und ein hervorragend ausgestattetes sogar ! Aber wenn ein Katzenhalter nicht dazu in der Lage ist, seine Katze artgerecht im Haus zu halten und dieses Defizit den Tieren in der Natur aufbürdet, so sollte er besser keine Katze halten ! Das Gleiche wird doch auch von Hundehaltern abverlangt ! Auch deren Tiere sind Raubtiere ! Kein Hundehalter käme aber auf die Idee seinen Hund (und auch Hunde hatten ursprünglich einen anderen Job als nur auf der Couch zu liegen !) nach draußen zu lassen nur damit sie ihren immernoch vorhandenen Jagdinstinkt an unschuldigen Lebewesen ausleben ! Das ist doch das Perverse dabei ! Weshalb wird noch immer behauptet, eine Katze MUSS nach draußen ??? Weil dies immerwieder und überall so pupliziert wird und nicht hinterfragt wird ! Und nicht anders herum ! Solche aufklärenden Artikel wie dieser hier werden viel zu wenig veröffentlicht ! Und nur weil die riesige Katzenlobby sofort anfängt zu schreien und auf die Verfasser verbal einschlägt ! Fangen wir doch einfach mal damit an die nächsten Generationen an Katzen im Haus zu behalten ! Dann gäbe es schon bald keine bemitleidenswerten Straßenkatzen mehr und keiner könnte mehr behaupten, daß Katzen andere Tiere in ihrer Existenz bedrohen ! Das wäre der richtige Schritt statt immer wieder die Tatsachen zu verdrehen oder zu ignorieren ! Hochachtungsvoll Michael Homeier
" "Unbegrenzt" verfügbare "saubere" Energie gibt's nicht. Und selbst wenn es sie gäbe, würden wir damit im Endeffekt auch "unbegrenzt" Abwärme damit erzeugen."
Wir reden doch über Sonnenenergie, die von irgendetwas auf der Erde absorbiert wird? Dann ist es mit Blick auf die "Abwärme", die auf der Erde verbleibt, egal, ob sie von einem Blatt, einer Eidechse oder einem Sonnenkollektor absorbiert wird!
Wow ihr backt den Akku auf 250°C und "wundert" euch oder was? Das Problem ist also nicht äußere Temparatur sondern alles andere. Hohe Energiedichte sagt eigentlich schon alles.
Ist ja nicht falsch, nur vergleichen Sie Äpfel und Birnen. Natürliche Przesse, wie die von Ihnen beschriebene Sauerstoffvergiftung dauern wenn es richtig schnell geht hunderttausende von Jahren und geben den Ökosystemen dieser Welt damit meist ausreichend Zeit sich anzupassen, selbst wenn dies bei Massenaussterbeszenarien wie der PT-Grenze für 80-85% der Organismen noch zu schnell war. Heute jedoch reden wir von Prozessen, die das Ökosystem Erde in nicht mal 200-300 Jahren überrollen.
Vielen Dank für den sehr interessanten Überblick zum Thema der 2-D-Materialien! Ich bin sehr neugierig, welche der Kandidaten es zuerst in den technischen Alltag schaffen wird. Der potentielle Rahmen ist ja sehr wirklich sehr groß, von Meta-Materialien, über neue Supraleiter, neue Lichtquellen, Materialien mit Bezug zu verschiedenen Quantenanwendungen, neuartige opto-elektrische und opto-magnetische Kopplungen, eine weitere Miniaturisierung der Elektronik, neue messtechnische Ansätze u.u.u.
Reale Bauteile haben aber keinen wirkungsgrad von 1% wenn ich mich recht erinnere ;) derzeit sind solarzellen bei etwa 40% wirkungsgrad im experimentellen bereich, was sich in den nächsten jahren noch weiter verbessern wird. ich denke man kann also von 50% in den nächsten 10 jahren ausgehen. die 10% der "guten Oberfläche" sind also weit überzogen. und abwärme wird hier genau 0 erzeugt, da die erwärmung durch das einfallende sonnenlicht kommt, diese energie wird einfach nur urbar gemacht, die energie die von der sonne kommt bleibt auch die selbe energie und wird nicht mehr, gesetz der thermodynamik. es wird einfach bevor die erde erwärmt wird die energie zwischengenutzt. unbegrenzt verfügbare energie (exergie) gibt es natürlich nicht, aber ausreichend um von anderen energieträgern(fossil, atomar) wegzukommen
Die jährliche Gesamtenergie der Sonne, die von der Atmosphäre, den Ozeanen und Landmassen absorbiert wird, beträgt derzeit rund 3,85 Millionen Exajoules. Der menschliche Primärenergiebedarf lag im Jahr 2012 bei rund 497 EJ (U.S. Energy Information Administration). Das bedeutet, dass die pro Stunde auf der Erde ankommende Sonnenenergie 88% des derzeitigen menschlichen Jahresverbrauchs entspricht.
Ein Großteil der Sonnenenergie wird aber auch wieder ins All zurückgeworfen. Den kann man zumindest theoretisch einfangen, ohne dass der Planet auskühlt. Und danach bauen wir dann eine Dyson-Sphäre ;-)
Bis durch die Absorption von Sonnenenergie für unsere Species einmal ein "negativer Treibhausgaseffekt" eintritt und der Planet auskühlt, wird wohl noch ein Weilchen vergehen - insbesondere wenn der Wirkungsgrad von Solarzellen durch neue Materialien noch weiter steigt (mit einer Einschicht-Graphen-Zelle erreicht man theoretisch schon 60%).
Bevor unsere Species durch den Verbrauch von Sonnenenergie den Planeten zu stark abkühlt, wird die zyklisch bevorstehende nächste Eiszeit ihre Arbeit tun. Und das ist - weil "natürlich" verursacht - doch ok, oder?
Man hat manchmal den Eindruck, dass die Flagellanten noch immer unter uns sind. Alles was lebt sündigt - ein Naturgesetz dem niemand entrinnen kann. Save the planet - kill yourself...
Es ist schon erstaunlich, wie Wissenschafter mit irgendwelchen Daten umgehen. Die Meere sind kaum erforscht. Trotzdem werden Schlussfolgerungen gezogen. Da fragt man sich, wie seriös denn Wissenschafter heute arbeiten. Seit Jahren stagniert die globale Erwärmung. Es tauchen immer wieder neue Erkenntnisse über die Ozeane und ihren Bewohnern auf. Unser Planet ist Milliarden Jahre alt. Und die Wissenschafter erheben den Anspruch, ein paar Jahrhunderte voraussagen zu können was geschehen wird. Ein paar paar grosse Vulkanausbrüche und die Erwärmung wird sich über Jahrzehnte abschwächen. Jeder Wissenschafter weiss es, will aber sein Einkommen mit solchen Eventualitäten nicht gefährden. Es fehlt definitiv an kritischen Stimmen der anderen Art.
Meine Hühner haben alle ihre Eigenarten und jedes Einzelne einen anderen Charakter, der dem des Menschen schon sehr nahe kommt, zum Beispiel Arroganz, Aggression, Geselligkeit, usw … Manche sind intelligenter, andere dümmer. Am interessantesten sind die Hähne. Sie kümmern sich rührend um ihre Weiber und haben eine herausragende Intelligenz. So mancher Mann (Homo sapiens) könnte sich davon eine Scheibe abschneiden!
Das gilt für alle Tier- und Pflanzenarten, die sich dort breitmachen, wo man sie nicht haben will. Kann jeder schon mal im eigenen Garten ausprobieren.
Und was auch nicht neu ist, obwohl es diese Erkenntnis schon sehr lange zu geben scheint, ist, daß wenig bisher dagegen unternommen worden zu sein scheint.
Es ist sicherlich schwer, alles in einen Artikel unterzubringen, das sehe ich ein. Dennoch ist der Artikel, für viele wie mir scheint, zu einseitig.
Ich freue mich, dass Sie ein Buch geschrieben haben, welches die Problematik im GANZEN beleuchtet. Aber leider sieht der Lesen HIER - in Ihrem aktuellen Artikel - die komplette Problematik nicht. Redakteure, wie Leute aus dem öffentlichen Leben, haben vieles in der Hand, sie lenken, beeinflussen und prägen oft die Denkweise der Menschen und wenn Sie - wie in Ihrem Artikel geschehen - nur die Katze und deren Katzenhalter beleuchten und hier klar erläutern und mit Studien unterlegen, dass das Aussterben der Vögel an dem Jagdverhalten der Katze liegt, dann ist das ein öffentliches Statement, welches gelesen wird und welches für viele, die sich mit der Problematik nicht so auseinandergesetzt haben, wie Sie oder auch Herr Homeier, nun mal Fakt und der Hass auf Katzen wird größer und größer.
Wir reden hier von Lebewesen, die sicherlich nicht alles richtig machen, die sicherlich auch - bedauerlicherweise - mit vollem Magen ihren Jagdinstikt nachgehen. Und sicherlich müssen wir auch die Katze und den Schaden beleuchten und sicherlich bin ich auch dafür, wenn Kitten aufgenommen werden, dass diese nicht mehr rausgelassen werden und sicherlich bin ich für Kastration und Registrierung bei Tasso... Aber da die Katze ein kleines Rad gegenüber dem Menschen ist und gar nicht die Schuld für das komplette Elend trägt, sollten wir fair bleiben, denn es gibt genügend Katzenhasser und ohne Ihnen Absicht unterstellen zu wollen, Sie schüren damit deren negative Meinung und bekräftigen sie nur noch.
Ich finde grundsätzlich muss hier mehr für die Vogelwelt getan werden, da bin ich bei Ihnen. Ich bin auch dafür, dass die Hundesteuer genau für diese Tiere, die immer weniger werden, genutzt werden und hier versucht wird Wohnraum zu schaffen, indem sie in aller Ruhe und ohne Angst brüten können. Die Hundesteuer gehört m. E. abgeschafft, aber wenn sie dennoch bleibt, dann sollte sie auch z. B. dafür genutzt werden, wie auch für Kastrationen der freilebenden Katzen, die keinem gehören! Ich bin sicher, auch wenn hier Geld in die Hand genommen werden muss, dass es Möglichkeiten gibt. Anstelle, dass wir die Schuld bei anderen Tieren suchen, sollten wir gemeinsam überlegen, wie können wir helfen, was können wir besser machen! Das mag jetzt salopp klingen, einfältig... Vielleicht ist es das auch! Aber wo ein Wille ist...
Denn wie wir beide feststellten, nicht die Katze trägt am Ende die größte Schuld, sondern der Mensch. Also sollte der Mensch auch die Verantwortung übernehmen und versuchen es zukünftig besser zu machen. Diese Hochrechnungen, Studien oder was auch immer sind einseitig, genau wie es Studien und Hochrechnungen gibt, die genau das Gegenteil belegen, eben dass die Katze nicht die Schuld am Vogelsterben trägt, sondernd der Mensch. Daher wäre es sinnvoll, auch wenn der Platz dann sicherlich nicht ausreicht, einen Artikel zu schreiben, indem dem Menschen mal klargemacht wird, dass er sein Bewusstsein öffnen muss, dass er anfangen muss was zu ändern. Sie haben es in der Hand, Ihre Artikel werden gelesen.
Ich könnte noch mehr schreiben, noch mehr Denkanstöße geben, aber das sprengt hier dann doch den Rahmen.
Ein sehr interessanter Artikel, der wie ich auch denke gut darlegt, dass die Beurteilung von Messungen eine Erkenntnistheorie braucht und die Interpretation der Theorien eine metaphysische Einstellung ist. Ich denke, dass zu beiden Fragen Wissenschaftsphilosophen und Naturwissenschaftlerinnen etwas beitragen können, da sie unterschiedliche Perspektiven und Hintergrundwissen haben. So kennen wohl wenige Naturwissenschaftler alle möglichen erkenntnistheoretischen Positionen. @ 7 Genau hier zeigt sich der Nutzen philosophischer Forschung. Da Philosophen die Literatur zu erkenntnistheoretischen Fragen besser kennen als Naturwissenschaftlerinnen, können letztere von den dort geführten Debatten profitieren, wenn es Wissenschaftsphilosophen gibt, die sich mit erkenntnistheoretischen Fragen beschäftigen, die auf bestimmte wissenschaftliche Bereiche angewandt sind.
Kosmologische Metaphysik
09.07.2015, Olaf SchlüterAuch frage ich mich, was der Code "kosmologische Metaphysik" bezeichnet. Religion? Es scheint Stenger sehr wichtig zu sein, hier der Physik die Deutungshoheit zuzugestehen, dabei ist kein Zweig der Physik so esoterisch wie die Kosmologie. Ist das Konzept der kosmischen Inflation, die dazu verwendet wird, zu offensichtliche Diskrepanzen zwischen dem Urknallmodell und der Beobachtung im wahrsten Sinn des Wortes "glatt" zu bügeln, schon recht fragwürdig und sieht nach "was nicht passt, wird passend gemacht" aus. Fragt man dann nach der Ursache dafür, dass die Naturgesetze eben grad so hinkommen, dass ein lebendiges Universum entsteht, dann werden auch mal eben gleich nicht bloss ein paar, sondern unendlich viele Universen postuliert - auf das unser Universum ja nix besonderes, sondern nur Produkt eines gedankenlosen Zufalls sei. Das etliches, was Kosmologen gerne messen würden, aus praktischen Gründen niemals gemessen werden kann, trägt dann auch noch dazu bei, dass die Kosmologie ein riesiges Objekt anhand von ein paar Staubkörnern an Daten untersuchen muss.
Nein, Kosmologie ist Religion für Atheisten, ist Opium für Leute, die sich der Unruhe, da könnte ja doch noch was dran sein an diesem "Gott", anders nicht entledigen können. Und deswegen sind auch die lautesten "Gott ist tot"-Schreier Kosmologen.
Plastikmüll im Meer
09.07.2015, David Schmitzeine Petition mit dem Ziel die Verwendung von Plastikverpackungen bei Lebensmitteln zu reduzieren läuft derzeit auf cahnge.org:
https://www.change.org/p/christian-schmidt-plastikverpackungen-bei-bio-lebensmitteln-auf-ein-minimum-reduzieren-add591bd-fd79-4111-bd5e-e6be56ac07ea
Noch kurz ein Gegenstandpunkt zum KOmmentar von @Noldi Schwarz:
Kein Wissenschaftler nimmt für sich in Anspruch, alle Prozesse und deren Zusammenhänge zu verstehen. Jedem aufgeklärten Menschen ist klar, dass wir nur winzige Teile des Gesamten durchblicken und verstanden haben.
Trotzdem können wir durch Logik und Intelligenz gewisse Szenarien mehr oder weniger gut simulieren. Es stellt sich doch überhaupt nicht die Frage, ob wir Schlussfolgerungen ziehen können.
Entscheidend ist, dass wir Folgerungen ziehen können und diese sind alarmierend.
Sind die Meere überfischt? Ja! Woher weiß man das? Die Fangmengen gehen zurück trotz (wegen) immer effizienterer Fangmethoden.
Stagniert die globale Erwärmung? Wahrscheinlich nicht!
Ämnderungen in der chemischen Zusammensetzung der Meere und Temperaturschwankungen können außerdem auch in sehr kurzen Zeiträumen erfasst werden. Dafür muss man nicht auf Daten aus milliarden Jahren zurückgreifen.
Aber ich verstehe Sie ja: Es ist so schön einfach und gemütlich, wenn man auch Argumente findet um Probleme zu leugnen.
Viele Grüße,
David Schmitz
@Manfred Reichelt
09.07.2015, Siegbert Kistler"Gute Physiker sind selten gute Denker, und wie gesagt nur auf ihr Fachgebiet beschränkt."
Um aber überhaupt ein guter Physiker sein zu können, muss man aber schon mal ein guter Denker sein. Vermutlich verstehen Sie aber unter einem guten Denker genau so jemanden, der nicht zu sehr von den Methoden und Erkenntnissen der Naturwissenschaften "verseucht" ist. Sie sollten nicht nur Dietrich Schwanitz "Bildung" gelesen haben, sondern auch Ernst Peter Fischers "Die andere Bildung". Aus Ihren Beiträgen höre ich eine gewisse Geringschätzung der Naturwissenschaften heraus, die auf einem falschen Verständnis beruhen dürfte. Naturwissenschaften sind nicht eine Sammlung von Fach- und Faktenwissen oder von Experimenten und Spekulationen, sondern ihre Erkenntnisse machen Aussagen über das Wesen des Universums und unserer Existenz.
Nicht die Katze ist der Übeltäter
09.07.2015, Michael Homeierich finde es toll wie Sie vehemend Ihren Standpunkt und die Katzen verteidigen !
Meine Hochachtung !
Aber ich lese den Artikel etwas anders als Sie !
In diesem Artikel kann ich nicht erkennen, daß die Katze als einziger Täter dargestellt wird.
Alle Faktoren die zum Rückgang bedrohter Tiere führen in einem Artikel zu beleuchten würde absolut den Rahmen sprengen und erforderte einen ganzen Buchband !
In dem hier erschienenen Artikel geht es eher darum aufzuzeigen wieviele Wildtiere durch freilaufende Katzen alljährlich sterben müssen und die verantwortlichen Halter dies einfach ignorieren oder herrunterspielen ! Dabei wäre zumindest dieses eine Problem so einfach zu lösen ! Man müsste einfach nur seinen Stubentiger von Anfang an im Haus behalten !
Genau das ist hier eben doch ein Thema !
Wie die Zahlen belegen, würde diese Maßnahme unzweifelhaft einer sehr großen Menge an Wildtieren das Leben retten die dann noch zum Erhalt ihrer oft bedrohten Art beitragen könnten !
Meiner Meinung nach hätten unsere Wildtiere da draußen diesen leicht realisierbaren Schutz verdient !
Natürlich ist die Katze ein Raubtier ! Und ein hervorragend ausgestattetes sogar ! Aber wenn ein Katzenhalter nicht dazu in der Lage ist, seine Katze artgerecht im Haus zu halten und dieses Defizit den Tieren in der Natur aufbürdet, so sollte er besser keine Katze halten ! Das Gleiche wird doch auch von Hundehaltern abverlangt ! Auch deren Tiere sind Raubtiere !
Kein Hundehalter käme aber auf die Idee seinen Hund (und auch Hunde hatten ursprünglich einen anderen Job als nur auf der Couch zu liegen !) nach draußen zu lassen nur damit sie ihren immernoch vorhandenen Jagdinstinkt an unschuldigen Lebewesen ausleben !
Das ist doch das Perverse dabei !
Weshalb wird noch immer behauptet, eine Katze MUSS nach draußen ???
Weil dies immerwieder und überall so pupliziert wird und nicht hinterfragt wird ! Und nicht anders herum !
Solche aufklärenden Artikel wie dieser hier werden viel zu wenig veröffentlicht ! Und nur weil die riesige Katzenlobby sofort anfängt zu schreien und auf die Verfasser verbal einschlägt !
Fangen wir doch einfach mal damit an die nächsten Generationen an Katzen im Haus zu behalten ! Dann gäbe es schon bald keine bemitleidenswerten Straßenkatzen mehr und keiner könnte mehr behaupten, daß Katzen andere Tiere in ihrer Existenz bedrohen !
Das wäre der richtige Schritt statt immer wieder die Tatsachen zu verdrehen oder zu ignorieren !
Hochachtungsvoll
Michael Homeier
Momentemal:
08.07.2015, KaiWir reden doch über Sonnenenergie, die von irgendetwas auf der Erde absorbiert wird? Dann ist es mit Blick auf die "Abwärme", die auf der Erde verbleibt, egal, ob sie von einem Blatt, einer Eidechse oder einem Sonnenkollektor absorbiert wird!
Welchen Sinn hat das Experiment genau nochmal?
08.07.2015, Benjamin Hampezu 1.
08.07.2015, Michael WolterNatürliche Przesse, wie die von Ihnen beschriebene Sauerstoffvergiftung dauern wenn es richtig schnell geht hunderttausende von Jahren und geben den Ökosystemen dieser Welt damit meist ausreichend Zeit sich anzupassen, selbst wenn dies bei Massenaussterbeszenarien wie der PT-Grenze für 80-85% der Organismen noch zu schnell war.
Heute jedoch reden wir von Prozessen, die das Ökosystem Erde in nicht mal 200-300 Jahren überrollen.
Welche der Kandidaten wohl Einzug in den Alltag halten?
08.07.2015, Stefan KächeleIch bin sehr neugierig, welche der Kandidaten es zuerst in den technischen Alltag schaffen wird.
Der potentielle Rahmen ist ja sehr wirklich sehr groß, von Meta-Materialien, über neue Supraleiter, neue Lichtquellen, Materialien mit Bezug zu verschiedenen Quantenanwendungen, neuartige opto-elektrische und opto-magnetische Kopplungen, eine weitere Miniaturisierung der Elektronik, neue messtechnische Ansätze u.u.u.
@robert orso
08.07.2015, johannesNun ja, ich denke man sollte die Proportionen im Blick haben:
08.07.2015, Rene MaconEin Großteil der Sonnenenergie wird aber auch wieder ins All zurückgeworfen. Den kann man zumindest theoretisch einfangen, ohne dass der Planet auskühlt. Und danach bauen wir dann eine Dyson-Sphäre ;-)
Bis durch die Absorption von Sonnenenergie für unsere Species einmal ein "negativer Treibhausgaseffekt" eintritt und der Planet auskühlt, wird wohl noch ein Weilchen vergehen - insbesondere wenn der Wirkungsgrad von Solarzellen durch neue Materialien noch weiter steigt (mit einer Einschicht-Graphen-Zelle erreicht man theoretisch schon 60%).
Bevor unsere Species durch den Verbrauch von Sonnenenergie den Planeten zu stark abkühlt, wird die zyklisch bevorstehende nächste Eiszeit ihre Arbeit tun. Und das ist - weil "natürlich" verursacht - doch ok, oder?
Man hat manchmal den Eindruck, dass die Flagellanten noch immer unter uns sind. Alles was lebt sündigt - ein Naturgesetz dem niemand entrinnen kann. Save the planet - kill yourself...
Die Meere sind kaum erforscht
08.07.2015, Noldi SchwarzVon wegen dumm …?!
08.07.2015, Johanna KasterDas ist nichts wirklich Neues.
08.07.2015, LoofUnd was auch nicht neu ist, obwohl es diese Erkenntnis schon sehr lange zu geben scheint, ist, daß wenig bisher dagegen unternommen worden zu sein scheint.
An Daniel Lingenhöhl
08.07.2015, Christine SchrammEs ist sicherlich schwer, alles in einen Artikel unterzubringen, das sehe ich ein. Dennoch ist der Artikel, für viele wie mir scheint, zu einseitig.
Ich freue mich, dass Sie ein Buch geschrieben haben, welches die Problematik im GANZEN beleuchtet. Aber leider sieht der Lesen HIER - in Ihrem aktuellen Artikel - die komplette Problematik nicht. Redakteure, wie Leute aus dem öffentlichen Leben, haben vieles in der Hand, sie lenken, beeinflussen und prägen oft die Denkweise der Menschen und wenn Sie - wie in Ihrem Artikel geschehen - nur die Katze und deren Katzenhalter beleuchten und hier klar erläutern und mit Studien unterlegen, dass das Aussterben der Vögel an dem Jagdverhalten der Katze liegt, dann ist das ein öffentliches Statement, welches gelesen wird und welches für viele, die sich mit der Problematik nicht so auseinandergesetzt haben, wie Sie oder auch Herr Homeier, nun mal Fakt und der Hass auf Katzen wird größer und größer.
Wir reden hier von Lebewesen, die sicherlich nicht alles richtig machen, die sicherlich auch - bedauerlicherweise - mit vollem Magen ihren Jagdinstikt nachgehen. Und sicherlich müssen wir auch die Katze und den Schaden beleuchten und sicherlich bin ich auch dafür, wenn Kitten aufgenommen werden, dass diese nicht mehr rausgelassen werden und sicherlich bin ich für Kastration und Registrierung bei Tasso... Aber da die Katze ein kleines Rad gegenüber dem Menschen ist und gar nicht die Schuld für das komplette Elend trägt, sollten wir fair bleiben, denn es gibt genügend Katzenhasser und ohne Ihnen Absicht unterstellen zu wollen, Sie schüren damit deren negative Meinung und bekräftigen sie nur noch.
Ich finde grundsätzlich muss hier mehr für die Vogelwelt getan werden, da bin ich bei Ihnen. Ich bin auch dafür, dass die Hundesteuer genau für diese Tiere, die immer weniger werden, genutzt werden und hier versucht wird Wohnraum zu schaffen, indem sie in aller Ruhe und ohne Angst brüten können. Die Hundesteuer gehört m. E. abgeschafft, aber wenn sie dennoch bleibt, dann sollte sie auch z. B. dafür genutzt werden, wie auch für Kastrationen der freilebenden Katzen, die keinem gehören! Ich bin sicher, auch wenn hier Geld in die Hand genommen werden muss, dass es Möglichkeiten gibt. Anstelle, dass wir die Schuld bei anderen Tieren suchen, sollten wir gemeinsam überlegen, wie können wir helfen, was können wir besser machen! Das mag jetzt salopp klingen, einfältig... Vielleicht ist es das auch! Aber wo ein Wille ist...
Denn wie wir beide feststellten, nicht die Katze trägt am Ende die größte Schuld, sondern der Mensch. Also sollte der Mensch auch die Verantwortung übernehmen und versuchen es zukünftig besser zu machen. Diese Hochrechnungen, Studien oder was auch immer sind einseitig, genau wie es Studien und Hochrechnungen gibt, die genau das Gegenteil belegen, eben dass die Katze nicht die Schuld am Vogelsterben trägt, sondernd der Mensch. Daher wäre es sinnvoll, auch wenn der Platz dann sicherlich nicht ausreicht, einen Artikel zu schreiben, indem dem Menschen mal klargemacht wird, dass er sein Bewusstsein öffnen muss, dass er anfangen muss was zu ändern. Sie haben es in der Hand, Ihre Artikel werden gelesen.
Ich könnte noch mehr schreiben, noch mehr Denkanstöße geben, aber das sprengt hier dann doch den Rahmen.
Mit freundlichen Grüßen
Christine Schramm
Nutzen der Wissenschaftsphilosophie
08.07.2015, libertadorIch denke, dass zu beiden Fragen Wissenschaftsphilosophen und Naturwissenschaftlerinnen etwas beitragen können, da sie unterschiedliche Perspektiven und Hintergrundwissen haben. So kennen wohl wenige Naturwissenschaftler alle möglichen erkenntnistheoretischen Positionen.
@ 7 Genau hier zeigt sich der Nutzen philosophischer Forschung. Da Philosophen die Literatur zu erkenntnistheoretischen Fragen besser kennen als Naturwissenschaftlerinnen, können letztere von den dort geführten Debatten profitieren, wenn es Wissenschaftsphilosophen gibt, die sich mit erkenntnistheoretischen Fragen beschäftigen, die auf bestimmte wissenschaftliche Bereiche angewandt sind.