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Kommentare - - Seite 566

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Replik auf K.H.-Baumann

    06.05.2016, E.L.
    Warum die Kosmetikindustrie Aluminium aus den Produkten entfernt? Ich habe eine Vermutung: Um die Esoteriker als Kunden nicht zu verlieren.

    Es gibt schließlich auch Energy-Drinks ohne Zucker, was völlig sinnfrei ist, denn die "Energie" stammt in erster Linie vom Zucker. Es wird produziert was die Leute kaufen, nicht was sinnvoll wäre.
  • "Der Raum hat nur drei Dimensionen"

    06.05.2016, oannes
    Ich bin kein Physiker!
    Nach meiner Meinung kann der Raum gar nicht anders, als drei Dimensionen zu haben, weil das nun mal das Wesen des Raums ist.
    Die Zeit ist eine Dimension, die den Raum erweitert.
    Darüberhinaus mag es noch mehr Dimensionen geben, die den Raum zusätzlich bedingen (möglicherweise weitere 2), aber Raum als Basis kann sich doch gar nicht anders definieren.
    Insofern scheint mir die Überschrift des Artikels in die Irre zu führen.

    Aber ich lasse mich gerne belehren...
  • Fragliche Vergleiche

    05.05.2016, Der Geograf
    Dortmund und Frankfurt zu vergleichen ist problematisch...

    Dortmund als Teil des Ruhrgebiets mit entsprechender Geographie und Migrations Geschichte. Frankfurt als Metropole im sonst ländlichen Raum.... Es gibt 1000 gründe für unterschiedliche Bewertungen. Aber in einer granularen Gesellschaft Städte oder Metropolen Idealtypen zuzuordnen ist problematisch.
    Liebe Soziologen, man kann nicht alles sinnvoll kategorisieren :)
  • Entropie

    05.05.2016, R. N.
    Ich hadere etwas mit der Aussage, der Zeitpfeil folge aus dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Eigentlich ist es doch eher umgekehrt: Aus der Tatsache, dass die Zeit in eine Richtung verläuft, und dass das Universum aus einem hochgradig geordneten (d.h. unwahrscheinlichen) Zustand kommt, folgt zwingend, dass das Universum zu einem späteren Zeitpunkt in einem wahrscheinlicheren (d.h. ungeordneteren) Zustand ist. Oder anders ausgedrückt: Mit dem Vergehen der Zeit wird ein aufgeräumtes Zimmer allmählich immer unordentlicher.

    Ein Umdrehen der Begründung ("Zuerst ist da der Zweite Hauptsatz, und weil der gelten muss, muss es einen Zeitpfeil geben.") erscheint mir unlogisch.
  • Kurzsichtigkeit

    04.05.2016, Diana Schmidt
    Mit dem sakrosanktem Effizienzdenken wird der kleine und überschaubare Horizont zum Standard erklärt.Es wird nur das gemacht bzw. gefördert was innerhalb eines abgesteckten Zeitrahmens und gut durchkalkuliert zum publizistischem Erfolg und anschließender Weiterverwertung und Vermarktung führt.So wie in westlichen Ländern die Orient-/Islamwissenschaften fast in den Boden gestampft wurden aufgrund fehlender Wirtschaftlichkeit.Nun ist man in einer (vorauszusehenden) Situation in der man ausgebildete Leute bräuchte,
    aber man hat sie nicht.Der Mensch hat eigentlich gelernt Vorräte anzulegen und zu denken,dass alles irgendwann mal brauchbar sein kann...
  • kulturelle Unterschiede

    04.05.2016, Meine Erfahrung
    Das Aussuchen einer Stadt welche einem passend erscheint ist schnell erledigt.
    Mann sollte jedoch bedenken, dass Deutschland historisch immer in sehr kleine kulturelle Regionen unterteilt war bzw. ist.
    Ein Rheinländer wird im Rest von Deutschland nur humorlose Menschen vorfinden, ein Bayer nur schlechtes Bier, ein Bade nur schlechtes Essen, ein Mecklenburger nur wenig Platz, ein Sachse nur Immigranten, ein Ostfriese nur hektische Menschen, ein Berliner nur Erzkonservative.
    Der Spirit den eine Stadt versprüht, täuscht oft darüber hinweg dass man die eigene "Stammeskultur" dort nicht finden wird.
  • Warum hat der Raum genau drei Dimensionen?

    04.05.2016, Rainer M.
    Eine interessante Überlegung. Wenn man jedoch die Raumzeit zur Grundlage nimmt, dann hat's eben keinen Raum und keine Zeit, sondern nur eine Dimension: die Raumzeit-Dimension. Für die raumartige Komponente gibt es keine bevorzugte Richtung, wodurch sich eine Ausstrahlung in allen Richtungen ergibt. Die zeitartige Komponente hat hingegen eine bestimmte Richtung. Keine der Komponenten bilden jedoch eigene Dimensionen.
    3+1 ist nur die klassische Sicht. Sie ist keinesfalls zwingend.
    Mal schauen, ob der thermodynamische Betrachtungsansatz nicht zu ähnlichen Schlüssen führt.
  • Geldbeschaffung als Selbstzweck

    04.05.2016, Rainer M.
    Hier stimmt die Perspektive nicht so ganz, es geht nicht um Geldbeschaffung sondern um die vereinfachte Verteilung und Kontrolle von finanziellen Mitteln durch den Bund. Zugunsten der Elitebildung, von der man vermeint, dort den besten "return of investment" zu erzielen. So ganz nach amerikanischem Vorbild. Einsteins, Bohrs und vergleichbare Größen kriegt man so eben nicht herbeigezaubert. Dies weiß wohl jeder, der sich über Herkunft und Lebensweg unserer großen Forscher und Entdecker mal kundig gemacht hat. Jeder mit etwas geschäftsmännischem Gespür weiß eines genau: am Besten investiert man in die Basis. Verwöhnte Spitzentänzer dagegen stiften schon die Vermögenden.
  • Man muss die Kröten schlucken

    04.05.2016, Dominique Boursillon
    "(...) weniger Elite und stattdessen mehr Freiraum für die Forschung, (...)". Nun, die Bundesregierung hat beschlossen, dass jedes Jahr rund 100 Millionen Euro verteilt werden. Wenn man dies mit 10 Universitäten macht, so sind das 10 Millionen Euro pro Universität. Verteilt man über alle Universitäten, dann sind dies nur noch eine Million Euro pro Universität - wollen Sie die übrigen Hochschulen auch noch aus dem Bundestopf finanzieren, dann bleibt jedem Haus eine viertel Million Euro. Ob diese Gießkannenvorgehensweise gut oder schlecht ist, lässt sich nicht beantworten, das ist wohl eine Frage der Ideologie der man persönlich anhängt. Bedenkt man aber, dass selbst Einserabiturienten nur kaum bis zehn zählen können, so ist der Ruf nach Eilten durchaus gerechtfertigt. Bringen wird die Exzellenzinitiative nicht viel (außer Geld), aber was wollen Sie mit dem Geld sonst machen. Die Diäten erhöhen? ;-)
  • Nanotechnologie im Alltag?

    04.05.2016, Tomek Store
    Wieder ein tiefgründig recherchierter und unterhaltsam geschriebener Artikel Ihres Verlages. Vor allem die differenzierte Darstellung der Grenzen und eventuellen gesundheitlichen Risiken überzeugt. Leider konnte die Nanotechnologie nur in bestimmten Bereichen in den Alltag vordringen, wie Sie richtig festgestellt haben. Im Bereich der Oberflächenbearbeitung bzw. -veredelung gibt es jedoch schon einige passende Produkte und Seiten, die potentielle Anwedungsgebiete aufzeigen. Gefallen hat mir hier z.B. www.nanoquartz.de, da auch die Hintergründe gut dargestellt werden.
  • Bitte gesunden Menschenverstand nicht ausschalten

    04.05.2016, Pia Ponne
    Die wichtigste Botschaft hier ist, dass Menschen sich bewusst machen müssen, dass Machinen auch Fehler machen. Bei der Vorstellung, unseren Beamten Werkzeuge zum Predictive Policing an die Hand zu geben, graust es mir. Es gibt bereits jetzt genug Menschen, die von einer Brücke fahren, weil das Navigationsgerät gesagt hat, sie sollten dies tun. Blind auf Computer vertrauende Polizisten wären keine Bereicherung.
  • Lange Rede, kurzer Sinn

    04.05.2016, Henrik Jordan
    Der Mensch lernt und macht Fehler überwacht von Eltern, Geschwistern, Onkels, Tanten, Omas, Opas, Lehrern, Freunden, Fremden...

    Wenn Informatiker glauben, neuronale Netze könnten ohne Überwachung lernen, dann sind Informatiker ...
  • Lobby-Artikel?

    04.05.2016, G. Lichtenberg, Pentenried
    Wie ist denn dieser Lobby-Artikel in SDW gelangt? Jemand aus der Industrie stellt einzelne technischen Anwendungen sehr rudimentär vor und beklagt sich dann darüber, dass in anderen Ländern mehr gefördert wird als in Deutschland?!

    Gegen Beiträge der Industrie ist ja nichts einzuwenden, aber dann müsste doch etwas mehr Substanz da sein. Man hätte zum Beispiel detaillierter beschreiben können, warum es in Deutschland schwieriger ist, Anwendungen zu kommerziellen Produkten zu entwickeln. Es wird nur grob gesagt "dass die bestehenden Strukturen" das Problem sind. Wie sind die genau? Auf welche Probleme stößt man, wenn man Forschung kommerzialisieren will?
    Alternativ wäre es auch möglich gewesen, die beschriebenen Quanteneffekte genauer zu durchleuchten: Was fehlt noch bis zur Marktreife? Wie funktioniert die Technik im Detail?

    So bleibt leider nur der Eindruck, dass man sehr oberflächlich über Quantenoptik berichtet um am Ende eine Forderung nach mehr Geld zu stellen - das heißt, ein klares Lobbying.

    Noch eine kleine Linkkorrektur: Der Weblink der letzten Referenz oben (Ricci et al) verweist zurück auf diesen Artikel anstatt auf die zitierte Veröffentlichung.
  • Beim Picknick erfunden?

    04.05.2016, Christina Wille
    Ein schöner Artikel über die Anfänge des faszinierenden Werkstoffs Glas. Ich musste mir das Buch gleich bestellen, es verspricht interessante Einblicke in die Entstehungsgeschichten des Glases.
  • Cooles Thema, gibt's hier

    04.05.2016, Gast
    Cooles Thema, gibt's hier noch mehr von?
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