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Wie erklären sie es sich das jedes andere Säugetier direkt nach der Stillzeit vollkommen ohne Mangelerscheinungen auskommt obwohl es keine Milch mehr zu sich nimmt?
Es gibt eine enorme Anzahl von Studien die belegen das gerade Weizen alles andere als gesund ist, vorallem in Zeiten in der gekreuzt wird als gäbe es kein Morgen!
Wer sich in der Forschung ein wenig auskennt kann ihnen genau sagen wie Studien finanziert werden und welche Firmen gewisse Studien finanzieren, Artikel wie dieser sind nur ein peinlicher Beweis dafür was die finanziell sicherlich angeknackste Fertigprodukt Industrie alles dafür tut um ihr Image zu reinigen.
Ihre Tips sind an sich ganz gut und auch im Artikel erwähnt. Mit dem Messer kann ich mich aber nicht anfreunden. Da man unter "Zeckenzange" von "Baggerschaufeln" bis mikrochirurgischem Besteck fast alles findet, empfehle ich einfach nach einer "Splitterpinzette" zu suchen. Die ist hinreichend spitz um den Kopf der Zecke gut greifen zu können.
"Zudem bleibt der Genuss auf der Strecke." Das ist schon ein klein wenig arrogant, nicht? Wir essen keine Hunde, Schlangen, Spinnen oder Insekten - die sicherlich superlecker sind, wenn gut zubereitet. Haben wir das Gefühl uns fehle etwas? Natürlich nicht! Es ist alles eine Frage der Perspektive. Im Übrigen verzehren Bioköstler, Vegetarier oder Veganer bestimmte Lebensmittel nicht deswegen nicht, um sich damit zu kasteien, sondern weil sie einen ethischen Anspruch haben. Das verdient zunächst einmal Respekt... Der Artikel ist streckenweise arg tendenziös und eines aufgeklärten Journalismus eher unwürdig.
Die beiden Mathematiker der Stanford University in Kalifornien untersuchten Endziffernkombinationen von zwei aufeinander folgenden Primzahlen. Aus den vier möglichen Endziffern ergeben sich 16 Kombinationen – 16 Wahrscheinlichkeiten für Abstände zwischen Primzahlen modulo 10 in Abhängigkeit von den Primzahlen selbst modulo 10. Die Wissenschaftler gingen davon aus, dass die Wahrscheinlichkeiten gleich verteilt sein müssten, dass also jede der 16 Kombinationen mit einer Häufigkeit von 100%/16 = 6,25% auftritt. Sie stellten jedoch deutliche Unterschiede bei den einzelnen Kombinationen fest.
Die Inhomogenität der Endziffernfolgen lässt sich erklären, wenn einfach nur die direkten Abstände ausgewertet werden.
Abstand
Anzahl
Häufigkeit
2
3738
9,8%
4
3719
9,7%
6
6281
16,4%
8
2574
6,7%
10
3339
8,7%
12
3888
10,2%
14
2018
5,3%
16
1404
3,7%
18
2479
6,5%
20
1216
3,2%
22
1105
2,9%
24
1454
3,8%
26
653
1,7%
28
653
1,7%
30
1097
2,9%
32
321
0,8%
34
295
0,8%
36
444
1,2%
38
171
0,4%
40
239
0,6%
42
286
0,7%
44
137
0,4%
46
90
0,2%
48
136
0,4%
50
66
0,2%
52
49
0,1%
54
82
0,2%
56
38
0,1%
58
36
0,1%
60
61
0,2%
62
9
0,0%
64
18
0,0%
66
33
0,1%
68
8
0,0%
70
12
0,0%
72
12
0,0%
74
11
0,0%
76
5
0,0%
78
9
0,0%
80
4
0,0%
82
4
0,0%
84
5
0,0%
86
2
0,0%
88
1
0,0%
90
3
0,0%
92
1
0,0%
94
0
0,0%
96
1
0,0%
98
1
0,0%
100
1
0,0%
In der Tabelle sind die Distanzen der 38.211 Primzahlen zwischen 503.431 und 1.020.389 dargestellt. Es ist überraschend, dass auch bei den vergleichsweise großen Primzahlen, die kleinen Abstände überwiegen. Tendenziell werden sie mit zunehmender Größe seltener.
Außerdem treten durch sechs teilbaren Differenzen verstärkt auf. Anscheinend spielen die beiden kleinsten Primzahlen, die 2 und die 3, oder deren Produkt eine besondere Rolle. Etwa jeder sechste Abstand ist 6.
Angesichts der sehr unterschiedlich verteilten Abstände und der reichlich vorhandene Werte im einstelligen Bereich ist es nicht weiter überraschend, dass es die von den Stanforder Mathematikern vermutete Gleichverteilung so nicht geben kann. Abgesehen von einigen Ungenauigkeiten können die in der kalifornischen Uni gewonnen Ergebnisse auch aus den obigen Daten gewonnen werden. Umgekehrt dürfte es wohl kaum möglich sein, aus den kalifornischen Ergebnissen die entsprechende Verteilung der Abstände zu rekonstruieren.
Endziffernzwillinge tauchen auf, wenn die Abstände 10, 20, 30, … sind. Die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten sind 8,7% + 3,2% +2,9% + 0,6% + ... = 15,8%. Bei vier möglichen Ziffern entfallen auf jede 15,8% : 4 ≈ 4%. Entsprechend ist es bei der Folge 9→1 mit den Abständen 2, 12, 22, … Die Gesamtwahrscheinlichkeit von 24,6% teilt sich diese Kombination mit 1→3 und 7→9 (24% : 3 = 8%). Insgesamt ergibt sich folgendes Bild:
von
1
3
7
9
nach 1
0
8
4
2
nach 3
2
0
6
4
nach 7
6
4
0
8
nach 9
8
6
2
0
Abstände zwischen Endziffern modulo 10
von
1
3
7
9
nach 1
4,0%
5,3%
6,8%
8,2%
nach 3
8,2%
4,0%
7,8%
6,8%
nach 7
7,8%
6,8%
4,0%
5,3%
nach 9
5,3%
7,8%
8,2%
4,0%
Häufigkeiten aufeinander folgender Endziffern
Die Zahlentheoretiker fanden ferner heraus, dass die Endziffern 3 und 7 öfter vorkommen als 1 und 9. Auch das lässt sich erklären. Man betrachtet dazu die Folge der ungeraden Zahlen. Die Primzahlen bleiben dabei nicht nur in der Minderheit, sie treten auch nur sehr vereinzelt auf. Eine gängige Sequenz ist z.B. … z p z z p p ... (z=zusammengesetzt, p=prim) mit den Primzahlabständen 6 und 2, z. B. 21 23 25 27 29 31. Man erkennt, dass Primzahlen viel öfter auf zusammengesetzte Zahlen folgen, als auf andere Primzahlen.
Unter Berücksichtigung der Primzahlabstände, der Häufigkeit von Primzahlzwillingen, und ergänzt mit modulo 10 =2 Abständen (12, 22, 32, ..) werden Prim-Endziffern mit 24 % und Zusammengesetzte mit 26 % von einer Primzahl gefolgt. Damit gibt es (vor und) nach zusammengesetzten Werten immer noch etwas mehr Primzahlen als um beliebige Werte. Die Endziffern 3 und 7 , die um 5 (eine zusammengesetzte Zahl) gruppiert sind kommen somit geringfügig öfter vor als 1 und 9.
Bei höheren Zahlen werden Primzahlzwillinge im Vergleich zu den anderen Unteilbaren seltener, was den Effekt verstärkt. Gleichzeitig werden jedoch die Primzahlen insgesamt seltener, was den Effekt wieder schwächt.
Fazit: Die „mysteriösen“ Resultate von Kannan Soundararajan und Robert Lemke Oliver können alle auf grundlegende Eigenschaften von Primzahlen wie die Zwillingsdichte oder die Abstände von Primzahlen zurückgeführt werden.
Dieser Beitrag kann nur von jemandem verfasst worden sein, der keine Ahnung von Essen, Kochen und Genuss hat und der unbedingt Gründe braucht, damit er auch weiterhin beim Fastfood bleiben kann, jemand der noch nicht entdecken konnte, was wahrer Genuss von frischen Lebensmittel der Natur bedeutet. Nur weil viele in unserer Gesellschaft vergessen habe, welche unglaubliche Vielfalt die Natur zu bieten hat und nur noch auf die 5 Gemüse und 3 Obstsorten des Supermarkts zurückgreift, bedeutet das nicht das Ende der Fahnenstange. Alleine das Wissen um die schmackhaften Wildkräuter eröffnet neue Dimensionen des Kochens. Die meisten Gemüsen, die ich heute zubereite, kannte ich überhaupt nicht und schlechte Blutwerte hatte ich seit meiner Kindheit. Irgendetwas hat immer gefehlt. Heute nicht mehr.
Ich zumindest kann von mir sagen, dass ich Essen noch nie so genossen habe, wie jetzt, seit ich ganz auf Gewalt im Essen verzichte. Und nie war ich so gesund. Sobald man sich von den Geschmacksverstärkern entwöhnt hat, entdeckt man ganz neue Explosionen auf den Geschmacksnerven.
Die Idee der "Kulinarische Kasteiung" passt dann doch eher zur Bildzeitung oder zum Burger-Besitzer als zu einem intelligenten und informierten Genießer. Passt das zu "Spektrum"?
Wenn man sich mit Ernährung beschäftigt, findet man ganz schnell eine wichtige Sache heraus. Viel von dem was wir Essen wird uns nicht angeboten, weil es so gut für uns ist, sondern weil es sich einfach und kostengünstig produzieren lässt. Das gilt für sämtliche Fertignahrung, die nämlich auf ihren Produktionsprozess hin optimiert wurde und nicht auf ihre Verwertbarkeit und das gilt auch für Weizen, Milch und Zucker. Wer diese drei Dinge aus seiner Ernährung streicht, der muss in der Tat auf einiges Verzichten und auch viel Zeit aufwenden, um sich sein Essen selber zuzubereiten. Aber man merkt einfach sehr schnell, wie gut es einem damit geht und zum genießen braucht man weder Zucker, noch Weizen oder irgendwelche künstlichen Aromastoffe, die dem Körper Wertigkeit vorgaukeln. Es ist Genuss pur, wenn man weiß das man hochwertig eingekauft und diese hochwertigen Zutaten dann selber zubereitet und veredelt hat. Man merkt schnell das man eigentlich auf gar nichts wichtiges verzichten muss und das man sogar, soviel essen kann wie man will. Man kann den ganzen Tag essen, bergeweise und setzt nicht mal fett an.
Ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass ein maßgeschneidertes Siloxan die Elastizität der Haut nachahmen kann. Allerdings sind Platinverbindungen dafür bekannt, Atemwege und Haut zu sensibilisieren. Allergieauslösende Stoffe in Kosmetika sind zwar nicht selten, aber dem Anwender gleich eine Lösung davon in die Hand zu drücken, damit der-/diejenige sich selbst damit bepinselt, sehen ich doch sehr kritisch.
Ich denke eher, dass es an der allgemeineren Fähigkeit mangelt wissenschaftliche Ergebnisse/Informationen zu interpretieren und nicht (nur) an mangelnden mathematischen Fähigkeiten. Um wissenschaftliche Ergebnisse zu verstehen, ist auch der wissenschaftliche Kontext notwendig, der sich nicht auf die mathematischen Methoden beschränkt. Eine Verbesserung kann nicht allein in besserer mathematischer Bildung liegen, sondern verbessertem Allgemeinwissen über wissenschaftlichen Methoden (wobei Mathematik natürlich eine wichtige davon ist). Korrekte und relevante Informationen zu identifizieren ist aber auch nicht einfach, wenn man sich anschaut, wie vielfältig die Informationen sind, die einem im Alltag begegnen. Es werden immer wieder neue "Erkenntnisse" durch die Medien gejagt. Die Zeit explizite mathematische Informationen zu interpretieren geschweige denn anzusehen haben auch die wenigsten, wenn man dies auf alle Lebensbereiche ausdehnen würde. Die Frage ist, dann wie man fachliche Informationen bereitstellen kann, die ohne große Vorkenntnisse aufgenommen werden können und vertrauenswürdig sind. Und dies in einem gesellschaftlichen Kontext indem ein Kampf um Aufmerksamkeit herrscht.
hier wird vieles vermischt und missverständlich oder sehr flapsig dargestellt. laktose verträgt man nicht wenn man "gesund" ist - laktoseunverträglichkeit ist keine krankheit! sondern sie ist der normalzustand bei erwachsenen menschen (80 % in asien, 90 % in afrika) - die verträglichkeit eine mutation.
unter diesem aspekt ist die aussage interessant es wäre gefährlich kindern milch vorzuenthalten. hier wäre es nötig genauer darauf einzugehen welche milch und in welchem alter hier gemeint ist.
zu den anderen aspekten gibt es schon anmerkungen weiter oben.
man sollte auch bedenken, dass die lebenserwartung trotz all dieser angeblich tödlichen gefahren in der ernährung steigt und steigt.....
und zu guter letzt hätte ich gerne eine statisktik zu todesfällen durch befolgte ernährungsempfehlungen der letzten 100 jahre.......das wäre sicher sehr interessant...
Ich habe ihren Beitrag am Ende doch nur überflogen, weil auch ich feststellen musste, dass sie zu Allgemeinplätzen neigen, die so nicht stimmen. Darüberhinaus fehlt ein Aspekt. Ich kenne viele Menschen, die ihre Ernährung umstellen als Reaktion auf die immer perverser werdende Lebensmittelindustrie. Abgesehen von den vielen Skandalen (Gammelfleisch et al) ist auch die gut funktionierende vorzeigbare Lebensmittelindustrie so dermaßen technologisiert, dass sie uns von unseren Lebensmitteln geradezu entfremdet. Tiere sind reine Fleischgeneratoren oder gar Fleischmutanten. Das lässt Menschen zu Vegetariern werden.
Unser große Tochter (18) lebt seit einigen Jahren vegetarisch. Ausnahmen sind Fleisch aus Demeterhaltung (unbezahlbar) oder Haushaltung/-schlachtung (selten) und, wir sind ein Jägerhaushalt, selbsterlegtes Wild. Durchschnittlich eins- bis zweimal Fleisch im Monat. Der körperliche Zustand ist sehr gut. Unsere kleine Tochter (16) lebt seit einem Jahr vegan. Vermutlich um Mutter zu ärgern, weil Nasenring, etc. für uns keine Probleme darstellen. Sie isst ca. 6-8 Mahlzeiten am Tag. Nudeln, Reis, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Salat, Tomaten, etc. Nicht ausgewogen weil Ergänzungsmittel sind "nicht natürlich". Sie kocht alles selber und isst in ihrem Zimmer vor dem Computer. Letzte gemeinsame Mahlzeit liegt mehr als 12 Monate zurück. Der körperliche Zustand: teigige Haut, strähnige Haare und sie ist fett geworden. Wabbelig wäre der besser Ausdruck. Wie ein Industriemastschwein, dessen Fleisch in der Pfanne schnell schrumpft und nach nichts schmeckt. Über den geistigen Zustand möchte ich nicht spekulieren. Wir, die Eltern essen familienbedingt sehr oft vegetarisch, regelmäßig Wildbret und nur ausnahmsweise Fleisch aus dem Supermarkt. Wir nutzen Obst + Gemüse aus dem eigenen Garten. Alles andere wird gekauft. Oft kochen wir vegan, um unsere Kleine wenigstens zu gemeinsamen Mahlzeiten zu animieren. Nützt aber nichts, weshalb wir das vegane Essen dann selber genießen (müssen). Unser Zustand: altersbedingt. (Ich gehe auf die 50 zu) Meine letzte Untersuchung ergab keine Auffälligkeiten. Die Gefäße ohne sichtbare Ablagerungen, der Blutdruck 120 zu 70. Wir stecken recht tief in dieser Materie, können als gelernte Landwirte auch sehr gut mit einer Nährwerttabelle umgehen (auch wenn wir es für Nutzvieh erlernt haben, aber Eiweiß ist Eiweiß) Und darum gefällt mir der Artikel sehr gut! Vielen Dank! Dieser und die Kommentare zeigen den religiösen Eifer, mit dem "Nahrungsspezialisten" ihre Ernährung verteidigen. Ob man Recht hat oder nicht, Hauptsache man ist dem anderen moralisch überlegen. Unsere Heimische Natur würde weder vegetarische, schon gar kein vegane Ernährung ermöglichen. Diese ist nur möglich weil exotische Früchte mit bestimmten Inhaltsstoffen rund um die Welt gekarrt oder Ergänzungsmittel in der Chemiefabrik künstlich hergestellt werden. Das wird gern vergessen. Darum erinnere ich an das Wissen der Alten, Mäßigung und Abwechslung und an den Feiertagen auch mal übertreiben! P.S. Unser Töchter sind "Einser-Abiturientinnen". Wir, die Eltern haben beide einen landwirtschaftlichen Hintergrund bzw. eine abgeschlossene, landwirtschaftliche Ausbildung, arbeiten heute in völlig anderen, bürgerlichen Berufen und leben in der Stadt.
ein Punkt , der bisher noch nicht von Kommentatoren kritisiert wurde mich aber an Ihrem Artikel stört, ist die Reduzierung des Vegetarismus und Veganismus nur auf die Ernährung. Viele Menschen entscheiden sich vordergründig nicht aus gesundheitlichen Gründen und erst recht nicht dadurch, dass sie sich moralisch den "Fleischessern" oder Vegetariern überlegen fühlen können, wie Sie es durch ein Zitat von Herrn Klotter unterstellen, für den Veganismus, sondern um z.B. das Tierleid zu verringern oder den Ressourcen- und Landverbrauch zu minimieren, da sie Lebensmittel direkt essen und nicht ineffizient an Tiere verfüttern. Außerdem verzichten Veganer auch auf nicht essbare Produkte tierischen Ursprungs und das Besuchen von Einrichtungen zur Bespaßung des Menschen auf Kosten der Tiere (Zirkus,Zoo).
Ihr Artikel erweckt den falschen Eindruck das alle Veganer blind einen Modetrend folgen, vermehrt zu "Fleischalternativen" mit Geschmacksverstärkern greifen, sich nur über die eigene Gesundheit Gedanken machen und dazu noch meinen sie wären allen Anderen moralisch überlegen.
Bisher von mir geslesene Spektrum Artikel zeichneten sich durch eine neutrale und differenzierte Betrachtung der Thematik aus und verzichteten auf plumpe Unterstellungen. Dieser Artikel würde aber eher in eine Boulevardzeitung passen.
... ein Spektrum-würdiger Artikel. Mir persönlich ist allerdings aufgestoßen, dass man als sich gesund-ernährender Mensch "kein Genießer" sein könne. Dabei ist es doch für jemanden der z.B. unter der Woche Kalorien zählt und Grünzeug mümmelt am Wochenende umso schöner, wenn er sich für die Disziplin selbst "belohnt".
ja, diese Erklärung macht Sinn. Deshalb dachte ich ja auch, dass man ausgehend von einer Schneise ein Gegenfeuer entzündet, um auf diese Weise dem eigentlichen Feuer das brennbare Material zu nehmen. Denn ab einer bestimmten Breite der so entstehenden Schneise müsste es dann ja auch das stärkste Feuer schwer haben, diese zu überspringen. Wenn nicht gerade ein Sturm bläst, der brennende Teile sehr weit fliegen lässt.
Doch wahrscheinlich ist das alles graue Theorie, die sich in der Praxis nicht anwenden lässt. Sonst würde es ja gemacht.
Was nicht die (weitere) Frage beantwortet, warum man nicht prophylaktisch den Wald in Segmente unterteilt, die von entsprechend breiten Schneisen getrennt werden. Oder zumindest mit den Orten und Ansiedlungen entsprechend große Abstände zum Wald hält. Diese freien Flächen kann man ja bspw. beweiden, so dass nahezu kein brennbares Material mehr übrig bleibt.
Stellungnahme der Redaktion
Hallo Edmund,
ich nehme an, derart breite Schneisen anzulegen funktioniert aus zwei Gründen nicht: zu teuer und aufwändig - und es zerstückelt ein wichtiges Ökosystem und dessen Funktionalität.
Zu einseitig
11.05.2016, HaraldWie erklären sie es sich das jedes andere Säugetier direkt nach der Stillzeit vollkommen ohne Mangelerscheinungen auskommt obwohl es keine Milch mehr zu sich nimmt?
Es gibt eine enorme Anzahl von Studien die belegen das gerade Weizen alles andere als gesund ist, vorallem in Zeiten in der gekreuzt wird als gäbe es kein Morgen!
Wer sich in der Forschung ein wenig auskennt kann ihnen genau sagen wie Studien finanziert werden und welche Firmen gewisse Studien finanzieren, Artikel wie dieser sind nur ein peinlicher Beweis dafür was die finanziell sicherlich angeknackste Fertigprodukt Industrie alles dafür tut um ihr Image zu reinigen.
@Martin Wienand
11.05.2016, DominicSchön auf dem Teppich bleiben...
11.05.2016, Dominique BoursillonKein Mysterium
11.05.2016, Roland MaierDie Inhomogenität der Endziffernfolgen lässt sich erklären, wenn einfach nur die direkten Abstände ausgewertet werden.
In der Tabelle sind die Distanzen der 38.211 Primzahlen zwischen 503.431 und 1.020.389 dargestellt. Es ist überraschend, dass auch bei den vergleichsweise großen Primzahlen, die kleinen Abstände überwiegen. Tendenziell werden sie mit zunehmender Größe seltener.
Außerdem treten durch sechs teilbaren Differenzen verstärkt auf. Anscheinend spielen die beiden kleinsten Primzahlen, die 2 und die 3, oder deren Produkt eine besondere Rolle. Etwa jeder sechste Abstand ist 6.
Angesichts der sehr unterschiedlich verteilten Abstände und der reichlich vorhandene Werte im einstelligen Bereich ist es nicht weiter überraschend, dass es die von den Stanforder Mathematikern vermutete Gleichverteilung so nicht geben kann. Abgesehen von einigen Ungenauigkeiten können die in der kalifornischen Uni gewonnen Ergebnisse auch aus den obigen Daten gewonnen werden. Umgekehrt dürfte es wohl kaum möglich sein, aus den kalifornischen Ergebnissen die entsprechende Verteilung der Abstände zu rekonstruieren.
Endziffernzwillinge tauchen auf, wenn die Abstände 10, 20, 30, … sind. Die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten sind 8,7% + 3,2% +2,9% + 0,6% + ... = 15,8%. Bei vier möglichen Ziffern entfallen auf jede 15,8% : 4 ≈ 4%. Entsprechend ist es bei der Folge 9→1 mit den Abständen 2, 12, 22, … Die Gesamtwahrscheinlichkeit von 24,6% teilt sich diese Kombination mit 1→3 und 7→9 (24% : 3 = 8%). Insgesamt ergibt sich folgendes Bild:
Abstände zwischen Endziffern modulo 10
Häufigkeiten aufeinander folgender Endziffern
Die Zahlentheoretiker fanden ferner heraus, dass die Endziffern 3 und 7 öfter vorkommen als 1 und 9. Auch das lässt sich erklären. Man betrachtet dazu die Folge der ungeraden Zahlen. Die Primzahlen bleiben dabei nicht nur in der Minderheit, sie treten auch nur sehr vereinzelt auf. Eine gängige Sequenz ist z.B. … z p z z p p ... (z=zusammengesetzt, p=prim) mit den Primzahlabständen 6 und 2, z. B. 21 23 25 27 29 31. Man erkennt, dass Primzahlen viel öfter auf zusammengesetzte Zahlen folgen, als auf andere Primzahlen.
Unter Berücksichtigung der Primzahlabstände, der Häufigkeit von Primzahlzwillingen, und ergänzt mit modulo 10 =2 Abständen (12, 22, 32, ..) werden Prim-Endziffern mit 24 % und Zusammengesetzte mit 26 % von einer Primzahl gefolgt. Damit gibt es (vor und) nach zusammengesetzten Werten immer noch etwas mehr Primzahlen als um beliebige Werte. Die Endziffern 3 und 7 , die um 5 (eine zusammengesetzte Zahl) gruppiert sind kommen somit geringfügig öfter vor als 1 und 9.
Bei höheren Zahlen werden Primzahlzwillinge im Vergleich zu den anderen Unteilbaren seltener, was den Effekt verstärkt. Gleichzeitig werden jedoch die Primzahlen insgesamt seltener, was den Effekt wieder schwächt.
Fazit: Die „mysteriösen“ Resultate von Kannan Soundararajan und Robert Lemke Oliver können alle auf grundlegende Eigenschaften von Primzahlen wie die Zwillingsdichte oder die Abstände von Primzahlen zurückgeführt werden.
Hintergrundwissen aus der Tiefkühlabteilung?
11.05.2016, MonikaIch zumindest kann von mir sagen, dass ich Essen noch nie so genossen habe, wie jetzt, seit ich ganz auf Gewalt im Essen verzichte. Und nie war ich so gesund.
Sobald man sich von den Geschmacksverstärkern entwöhnt hat, entdeckt man ganz neue Explosionen auf den Geschmacksnerven.
Die Idee der "Kulinarische Kasteiung" passt dann doch eher zur Bildzeitung oder zum Burger-Besitzer als zu einem intelligenten und informierten Genießer. Passt das zu "Spektrum"?
Yeah!
11.05.2016, Hansi FlickBusiness
11.05.2016, Falko S.Platin-Katalysatoren zum selbst auftragen auf die Haut?
11.05.2016, MLMathematik-Bildung
11.05.2016, liberKorrekte und relevante Informationen zu identifizieren ist aber auch nicht einfach, wenn man sich anschaut, wie vielfältig die Informationen sind, die einem im Alltag begegnen. Es werden immer wieder neue "Erkenntnisse" durch die Medien gejagt. Die Zeit explizite mathematische Informationen zu interpretieren geschweige denn anzusehen haben auch die wenigsten, wenn man dies auf alle Lebensbereiche ausdehnen würde. Die Frage ist, dann wie man fachliche Informationen bereitstellen kann, die ohne große Vorkenntnisse aufgenommen werden können und vertrauenswürdig sind. Und dies in einem gesellschaftlichen Kontext indem ein Kampf um Aufmerksamkeit herrscht.
sehr schlecht recherchiert
11.05.2016, menssanalaktose verträgt man nicht wenn man "gesund" ist - laktoseunverträglichkeit ist keine krankheit! sondern sie ist der normalzustand bei erwachsenen menschen (80 % in asien, 90 % in afrika) - die verträglichkeit eine mutation.
unter diesem aspekt ist die aussage interessant es wäre gefährlich kindern milch vorzuenthalten. hier wäre es nötig genauer darauf einzugehen welche milch und in welchem alter hier gemeint ist.
zu den anderen aspekten gibt es schon anmerkungen weiter oben.
man sollte auch bedenken, dass die lebenserwartung trotz all dieser angeblich tödlichen gefahren in der ernährung steigt und steigt.....
und zu guter letzt hätte ich gerne eine statisktik zu todesfällen durch befolgte ernährungsempfehlungen der letzten 100 jahre.......das wäre sicher sehr interessant...
Viele Aspekte, aber ein sehr wichtiger fehlt - die Lebensmittelindustrie
11.05.2016, Nina-Yvonne MichalkDie gemachten Erfahrungen sind unterschiedlich
11.05.2016, Olaf P.Unsere kleine Tochter (16) lebt seit einem Jahr vegan. Vermutlich um Mutter zu ärgern, weil Nasenring, etc. für uns keine Probleme darstellen. Sie isst ca. 6-8 Mahlzeiten am Tag. Nudeln, Reis, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Salat, Tomaten, etc. Nicht ausgewogen weil Ergänzungsmittel sind "nicht natürlich". Sie kocht alles selber und isst in ihrem Zimmer vor dem Computer. Letzte gemeinsame Mahlzeit liegt mehr als 12 Monate zurück. Der körperliche Zustand: teigige Haut, strähnige Haare und sie ist fett geworden. Wabbelig wäre der besser Ausdruck. Wie ein Industriemastschwein, dessen Fleisch in der Pfanne schnell schrumpft und nach nichts schmeckt. Über den geistigen Zustand möchte ich nicht spekulieren.
Wir, die Eltern essen familienbedingt sehr oft vegetarisch, regelmäßig Wildbret und nur ausnahmsweise Fleisch aus dem Supermarkt. Wir nutzen Obst + Gemüse aus dem eigenen Garten. Alles andere wird gekauft. Oft kochen wir vegan, um unsere Kleine wenigstens zu gemeinsamen Mahlzeiten zu animieren. Nützt aber nichts, weshalb wir das vegane Essen dann selber genießen (müssen). Unser Zustand: altersbedingt. (Ich gehe auf die 50 zu) Meine letzte Untersuchung ergab keine Auffälligkeiten. Die Gefäße ohne sichtbare Ablagerungen, der Blutdruck 120 zu 70.
Wir stecken recht tief in dieser Materie, können als gelernte Landwirte auch sehr gut mit einer Nährwerttabelle umgehen (auch wenn wir es für Nutzvieh erlernt haben, aber Eiweiß ist Eiweiß)
Und darum gefällt mir der Artikel sehr gut! Vielen Dank!
Dieser und die Kommentare zeigen den religiösen Eifer, mit dem "Nahrungsspezialisten" ihre Ernährung verteidigen. Ob man Recht hat oder nicht, Hauptsache man ist dem anderen moralisch überlegen.
Unsere Heimische Natur würde weder vegetarische, schon gar kein vegane Ernährung ermöglichen. Diese ist nur möglich weil exotische Früchte mit bestimmten Inhaltsstoffen rund um die Welt gekarrt oder Ergänzungsmittel in der Chemiefabrik künstlich hergestellt werden. Das wird gern vergessen.
Darum erinnere ich an das Wissen der Alten, Mäßigung und Abwechslung und an den Feiertagen auch mal übertreiben!
P.S. Unser Töchter sind "Einser-Abiturientinnen". Wir, die Eltern haben beide einen landwirtschaftlichen Hintergrund bzw. eine abgeschlossene, landwirtschaftliche Ausbildung, arbeiten heute in völlig anderen, bürgerlichen Berufen und leben in der Stadt.
oberflächlich und falsche Unterstellung
11.05.2016, Hannes Ou.ein Punkt , der bisher noch nicht von Kommentatoren kritisiert wurde mich aber an Ihrem Artikel stört, ist die Reduzierung des Vegetarismus und Veganismus nur auf die Ernährung.
Viele Menschen entscheiden sich vordergründig nicht aus gesundheitlichen Gründen und erst recht nicht dadurch, dass sie sich moralisch den "Fleischessern" oder Vegetariern überlegen fühlen können, wie Sie es durch ein Zitat von Herrn Klotter unterstellen, für den Veganismus, sondern um z.B. das Tierleid zu verringern oder den Ressourcen- und Landverbrauch zu minimieren, da sie Lebensmittel direkt essen und nicht ineffizient an Tiere verfüttern. Außerdem verzichten Veganer auch auf nicht essbare Produkte tierischen Ursprungs und das Besuchen von Einrichtungen zur Bespaßung des Menschen auf Kosten der Tiere (Zirkus,Zoo).
Ihr Artikel erweckt den falschen Eindruck das alle Veganer blind einen Modetrend folgen, vermehrt zu "Fleischalternativen" mit Geschmacksverstärkern greifen, sich nur über die eigene Gesundheit Gedanken machen und dazu noch meinen sie wären allen Anderen moralisch überlegen.
Bisher von mir geslesene Spektrum Artikel zeichneten sich durch eine neutrale und differenzierte Betrachtung der Thematik aus und verzichteten auf plumpe Unterstellungen. Dieser Artikel würde aber eher in eine Boulevardzeitung passen.
Trotz der berechtigten Kritik der Kommentare...
11.05.2016, FrankDanke
11.05.2016, Edmundja, diese Erklärung macht Sinn. Deshalb dachte ich ja auch, dass man ausgehend von einer Schneise ein Gegenfeuer entzündet, um auf diese Weise dem eigentlichen Feuer das brennbare Material zu nehmen. Denn ab einer bestimmten Breite der so entstehenden Schneise müsste es dann ja auch das stärkste Feuer schwer haben, diese zu überspringen. Wenn nicht gerade ein Sturm bläst, der brennende Teile sehr weit fliegen lässt.
Doch wahrscheinlich ist das alles graue Theorie, die sich in der Praxis nicht anwenden lässt. Sonst würde es ja gemacht.
Was nicht die (weitere) Frage beantwortet, warum man nicht prophylaktisch den Wald in Segmente unterteilt, die von entsprechend breiten Schneisen getrennt werden. Oder zumindest mit den Orten und Ansiedlungen entsprechend große Abstände zum Wald hält. Diese freien Flächen kann man ja bspw. beweiden, so dass nahezu kein brennbares Material mehr übrig bleibt.
Hallo Edmund,
ich nehme an, derart breite Schneisen anzulegen funktioniert aus zwei Gründen nicht: zu teuer und aufwändig - und es zerstückelt ein wichtiges Ökosystem und dessen Funktionalität.
Viele Grüße
Daniel