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Kommentare - - Seite 252

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Richtig, Australien!

    23.06.2018, Birgit Neubauer
    Das Thema emotionalisiert unheimlich, weil die meisten Leute gerne ausblenden, dass die Katze (verharmlosend "Stubentiger" genannt), trotz häufigem Vorkommen auf Sofas und in menschlichen Betten, ein Beutegreifer ist. Ich finde es richtig, was die Australier machen. Sicherlich ist die Situation dort schlimmer als bei uns. Aber trotzdem sollte auch hier dem ausufernden Katzenvorkommen mal Einhalt geboten werden.
    Argumente, die ich nicht gelten lassen kann:
    - der Mensch isst auch Fleisch und tötet sogar noch mehr Tiere (ist das gut???)
    - Katzen töten nur kranke Vögel (NEIN: Sie töten junge Vögel)
    - Für den Vogelrückgang ist die Landwirtschaft verantwortlich. (JA, aber gerade deshalb sollte nicht noch mehr Druck auf die Vögel ausgeübt werden)
    - Die Katzen in Deutschland sind satt (Gerade weil sie satt sind, töten sie aus Spieltrieb, denn es ist ihre Natur zu jagen. Die trockenfuttergesättigte Katze frisst den Vogel dann eben nur AN.)
    Der BUND hat errechnet, dass die geschätzt 7,5 Mio Katzen in Deutschland 112,5 Mio Tiere pro Jahr erbeuten, davon 39,4 Mio Vögel. Erst in den letzten Jahren ist die Anzahl der Katzen so gestiegen, seit sie als relativ anspruchslose Kuscheltiere bei Berufstätigen und Singles beliebt geworden sind. Früher lebten Katzen vornehmlich auf Bauernhöfen als notwendige Mäusefänger. Ihre Haltung war nie registriert und reglementiert im Vergleich zu Hunden, für die schon seit langem Steuern erhoben werden.
    Auf Hunde hat sich in den letzten Jahren der Druck unheimlich erhöht (noch abgesehen von der Kampfhundthematik). Weil sie angeblich schon durch ihren Geruch die Bodenbrüter und Rehe unwiederbringlich von Nestern und Kitzen vertreiben, lauert die Polizei um Bußgelder zu verhängen. Selbst wenn der Hund gesetzeskonform auf dem öffentlichen Weg bleibt, wird des nicht geglaubt. Dabei sind Hunde im Vergleich zu Katzen zu disziplinieren. Diese Ungleichbehandlung ist historisch gewachsen, aber passt nicht mehr in die heutige Zeit. Wenn Naturschutz ein ernsthaftes Anliegen ist, müssen auch hier die freilaufenden Katzen radikal dezimiert werden.
    Nachtrag: Würde mein Hund in das Blumenbeet meiner Nachbarin scheißen, hätte ich ECHT Ärger. Katzen dürfen das (schon mal in Katzenscheiße gefasst? Klebt schön und normale Seife hilft nicht gegen den hartnäckigen Geruch).
  • Therapieanweisungen

    23.06.2018, Nick Rudnick
    In diversen Therapien wegen meiner Depressionen wurde mir vermittelt, man solle sich stets (ganz wichtig!) äußern: "ich möchte/ich möchte nicht". Und nun kommen Schlauberger der selben Fachrichtung daher und ordnen die Patienten nach genau diesen Äußerungen ein. Ähhh, beißt sich da nicht irgendwo die Katze in den Schwanz?
  • Koko stand nicht alleine

    23.06.2018, Kurt Schiemenz
    Unabhängig von der Gorilla-Frau Koko hat an anderer Stelle das Schimpansen-Mädchen "Washoe" durch seinen Betreuer Roger Fouts die American Symbolic Language (ASL) recht ordentlich erlernt. Methodisch scheint Fouts sauberer vorgegangen zu sein als die Betreuerin von Koko, so dass bei Washoe kein Zweifel an deren echter Sprachfähigkeit besteht. Washoes Fähigkeit wurde später in einer ganzen Schimpansenkolonie aufgebaut, so dass die ASL auch von den Angehörigen dieser Gruppe unter einander zur Kommunikation benutzt wurde. Dies alles ist nachzulesen in Fouts' Buch "Unsere nächsten Verwandten", erschienen 1997 und in deutscher Übersetzung 1998 bei Limes, München.
  • Insektentod durch Mulchmähtechnik

    23.06.2018, Dieter Fend
    Leider werden , wie so oft , hier wieder mal die Falschen beschuldigt . Wilde Katzen sind natürlich ständig auf Nahrungssuche . Wie andere Beutegreifer auch. Hauskatzen hingegen fangen nur selten etwas.(Erfahrung eigener Wildgarten - hunderte Vögel - 10 Katzen) Schuld an dem ganzen Dilemma ist eine viel gefährlichere Spezie . Der alles ordentlich und sauber machende Mensch. Hier und zur Zeit speziell mit seiner seit einigen Jahren und inzwischen auf jedem qm eingesetzten Mulchmähtechnik. Diese Methode zerschreddert nicht nur die Pflanzendiversität , sondern auch alles darin existierende Leben. Also auch etwa Frösche und Eidechsen , lgel und vor allem alle lnsekten samt Brut. Von Letzteren leben zumeist die Ersteren und die Vögel natürlich auch . Die Mulchmähtechnik ist der Hauptgrund für das Insektensterben und dessen Folgen ! D. Fend
    Stellungnahme der Redaktion

    Es geht hier um Australien - und um unter anderem das Outback: Mulchen spielt dort allenfalls eine vernachlässigbare Rolle ;-)

  • Unpassende Abbildung

    23.06.2018, Max Fischer
    Wäre es nicht sinvoll die im Artikel beschriebne Art auch abzubilden statt irgendein Bild zu zeigen?
    Ich beobachte eine zunehmende Schlampigkeit einiger Zeitungen bei der Bildauswahl - könnt Ihr das nicht besser?

  • Belladonna

    22.06.2018, Martin
    Das Frauen die Beeren gegessen haben sollen, hab ich noch nie gehört. Soweit ich weiß, ist einer der möglichen Ursprünge des Namens die Geschichte, dass sich Frauen den Saft der Tollkirsche zur erweiterung der Pupillen in die Augen träufelten.
  • Landanstieg = Meeresspiegelanstieg?

    22.06.2018, Michael Hartmann
    Wenn das Land steigt, hebt sich auch der Meeresboden, zumindest "regional", in diesem Fall kontinental. Somit wird zusätzlich Meerwasser verdrängt. Der Meeresspiegel müsste auf den ersten Blick zusätzlich weiter steigen statt sinken. Es sei denn, die Landhebung führt andernorts zu Landsenkungen, welche die Hebungen ausgleichen. Davon ist nach meiner Meinung eher auszugehen, weil sich das Volumen der Erdkugel nicht ändert. Die Landhebung wäre somit eher neutral, was den Meeresspiegel betrifft. Sicher ist aber, dass Landhebungen zu Spannungen in der Erdkruste führen und demzufolge zu Erdbeben führen werden.
  • Riesenbärenklau

    22.06.2018, max
    Der Riesenbärenklau wächst hier in Russland hektarweise, er prägt ganze Landstriche. In seinem Schutz gedeiht eine reiche Tierwelt, Doppelschnepfe, Wachtelkönig, Braunkehlchen, Rebhühner. Dorngrasmücken und Buschrohrsänger sitzen gerne auf den trockenen Stauden. Von einer Atemnot habe ich nichts bemerkt. Man wird Kindern halt sagen, dass sie nicht ankommen sollen, wie bei Brennesseln auch. Der Mensch muss ja nicht überall hin.
  • Dehaene dürfte im Prinzip richtig liegen

    22.06.2018, Ernst Sauerwein
    Obwohl die Existenz des Locked-In-Syndroms (Bewusstsein, alle Sinne intakt, keinerlei Äußerung möglich) Dehaenes Ansatz, aus dem Beobachtbaren Verhalten auf die Vorhandensein von Bewusstsein zu schließen, vordergründig widerspricht, scheint mir dieser im Prinzip richtig zu sein. Das Kriterium ähnelt einem – freilich weiterentwickelten – Turing-Test, bei dem nicht nur verbale (oder geschriebene) Kommunikation erfasst wird (bei der eine menschliche Intelligenz zu leicht vorgetäuscht erden kann), sondern auch nonverbale (beispielsweise durch einen humanoiden Roboter, zumindest als Schnittstelle zur Außenwelt). Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Bewusstsein an bestimmte (bio-)chemische Moleküle gekoppelt ist, es kommt lediglich auf den Grad der schaltungstechnischen (‚kybernetischen’) Komplexität und Art der Informationsverarbeitung an. Insbesondere sollte das betreffende System selbst-lernfähig sein (also ein Neuronales Netz wie etwa Alpha Go Zero hinreichender Kapazität). Ein Rechner klassischer von-Neumann-Architektur, der im Sinn von Lady Ada Lovelaces „Objection“ strikt das ausführt, was ihm programmiert wurde, wird dafür nicht ausreichen

    Oder doch: Wenn man auf diesem Rechner bei hinreichender Performance und Ressourcen) ein neuronales Netz per Software emuliert – das Neuronale Netz als virtuelle Maschine also. Es ist, als ob man programmiert: „Lerne selbstständig’, weshalb Lady Lovelaces Argument, strikt an die Programmierung gebunden sei und daher über keine Intuition verfügen könne, in diesem Fall ins Leere läuft.

    Bei einer Maschine, die sich in allen „Lebensäußerungen“ (verbale und nonverbale Kommunikation: Mimik und Gestik) verhält wie ein Mensch, werden wir schon aus praktischen Gründen so umgehen, als habe sie eine Intelligenz oder Bewusstsein. Im Übrigen werden unsere Spiegelneuronen auf Mimik und Gestik ansprechen und uns verleiten versuchen, uns genau so zu der Maschine zu verhalten (wogegen wir uns freilich wehren könnten aber wohl nur schwer). Die These ist also, dass eine Maschine Bewusstsein hat, wenn sie aufgrund ihrer Architektur und Ressourcen so agiert, als hätte sie ‚emergentes’ Bewusstsein, Lernfähigkeit usw. Für den Umgang mit der Maschine spielt es keine Rolle, nicht? Ich meine: Wenn diese äußert, sie empfinde Schmerz, wird uns nichts anderes übrig bleiben, als so zu tun, als ob das stimmt.

    Wären solche Maschinen besser als Menschen? Es könnte vielleicht sein. Die aktuelle weltweite politische Entwicklung stimmt mich da aber eher pessimistisch. Eine weltweite Einigkeit über die Klimaerwärmung, Kinderrechte, absolutes Verbot von Kernwaffen, Menschenrechte ist in weiterer Ferne denn je, daher wird es auch keine weltweite Verbindlichkeit der Asimovschen Robotergesetze geben. Das militärische Interesse an autonomen Kampfrobotern und -drohnen wird dem einfach entgegenstehen, allen gegenwärtigen Beteuerungen zum Trotz. Es gibt sie gegenwärtig (vermutlich) allein deshalb noch nicht, weil die Technik und Kapazität noch nicht ausreicht.

    Auf philosophischer Seite bleibt nachgelagert noch die Frage nach der Realität der Qualia (Wahrnehmung der Sinneseindrücke, auch Schmerzempfindung). Diese stellt sich allerdings auch bereits auf rein biologischer Ebene: Welche Wahrnehmung hat eine Fledermaus vom akustischen Echolot-‚bild’? Spürt ein Fisch am Angelhaken Schmerz? Werden Hirnstrommuster darüber Aufschluss geben können? (Schon ist es möglich, aus diesen das gesehene Bild in etwa zu rekonstruieren).
  • Herr Schlüter:

    22.06.2018, Axel Krüger
    Falls Sie sich nicht bereits damit beschäftigt haben, hier ein Link zu Bewusstsein aus (speziell theravāda-) buddhistischer Sicht:

    http://www.abhidhamma.de/txt_Bewusstsein_aus_buddhistischer_Sicht.pdf

    Mit freundlichen Grüßen.

  • Eisverlust bewirkt rapiden Landanstieg

    22.06.2018, Walter Hölzel
    Sollen wir wirklich glauben, dass sich die Küste von Meckpomm in den letzten 12.000 Jahren um 900 Meter gesenkt hat?
  • Großer Bärenklau (Herkulesstaude)

    22.06.2018, Andreas
    Diese Pflanze habe ich schon seit Jahren bei mir im Garten. Fasse sie unbedenklich zu jeder Zeit, auch ohne Schutzkleidung ,an und erfreue mich an ihrer Größe und Aussehen. Auch die Weinbergschnecken fressen gerne das verfaulende Kraut. Wir alle leben noch. So gefährlich kann die Pflanze nicht sein.
  • Antiaris

    22.06.2018, Wolfgang
    Dieser Baum übertrifft m. M. alle hier genannten Giftpflanzen um Längen. Der sogenannte Pfeilgiftbaum, tötet so schnell daß gesagt wird das Opfer keine 9 Schritte mehr machen können
  • Gewarnt sein heißt gewappnet sein

    21.06.2018, Judith Opalit
    Dass schon der Aufenthalt in der Nähe einer Herkulesstaude gesundheitsschädlich sein kann, dass Diptam nicht nur leicht entzündlich sondern auch giftig ist, ist doch gut zu wissen. Und der Schierling sieht wirklich wie jedes andere Wiesenkraut aus, danke für den Hinweis mit dem Geruch.
    Wer Böses im Sinn hat, kann sich die im Artikel genannten Informationen leicht beschaffen, aber so komprimiert geben sie auch dem Hobbygärtner oder einfachen Spaziergänger gute Warnhinweise.
  • Mord per Regenschirm

    21.06.2018, Manfred Polak
    Rizin wurde auch schon 1978 beim berühmten Londoner Regenschirmmord verwendet, den der bulgarische Geheimdienst an einem Dissidenten verübte.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Regenschirmattentat
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