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Kommentare - - Seite 260

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • FCKW sind in Klimaanlagen zu finden, welche in asiatischen Schwellenländern verkauft werden.

    24.05.2018, Hr. Bender
    So sieht es zumindestens in Indonesien aus (genauergesagt bei der Klimaanlage meiner Schwiegermutter, welche meine ich von LG ist). Wäre ja auch nicht verwunderlich, da so die Konzerne Ihre 'Ladenhüter' zumindestens zu Produktionspreisen loswerden könnten.

    Halt 'freie' Marktwirtschaft :-/ - ansonsten k.w.T.
  • Super

    24.05.2018, Nikolodea
    Übergeile Fotos, warum ihr hier diesen ärgerlichen Twitterkram verlinkt, hier der Link zu der Website zu der Fotostrecke von dem Fotografen wer gerne alle Fotos von dem Fight sehen möchte und die Story.
    http://livingwilderness.blogspot.de/2018/05/battle-in-sky-bald-eagle-and-fox.html
    Stellungnahme der Redaktion

    Die Seite ist im Text ebenfalls verlinkt ;-)

  • Glaube ersetzt jetzt schon Wissenschaft?

    24.05.2018, Clarissa
    Leider zeigt sich auch hier wieder in den Kommentaren, daß manche Menschen selbst mit Dr. Titel (falls dies überhaupt stimmen sollte) trotzdem lieber einem Bauchgefühl aka Glaube folgen, anstatt wissenschaftlichen Erkenntnissen. Weil halt nicht sein kann, was nicht sein darf... Einfach nur traurig, wie engstirnig manche Menschen doch sind.
  • Zum Glück nur Regenwürmer

    24.05.2018, Angela Franke
    ist wohl eher ein Unglück!
  • Zu Elena Bernhards Rezension des Buches von Ina Wunn

    24.05.2018, Horst Dürr
    Ihrer Kritik kann ich nur zustimmen. Ich habe mir auch einige Gedanken gemacht und einen Vorschlag entwickelt, wie die von Ina Wunn nicht beantworteten Fragen doch erfolgreich angegangen werden können.
    Meine Ausarbeitung finden Sie bei ›Independent.Academia.edu‹ unter Horst Dürr.
  • Invasiv = Invasion?

    24.05.2018, Andreas Tietz
    Also ehrlich. Das ist ein echtes Negativbeispiel für Wissenschaftsjournalismus. Wenn der Wurm bislang (seit über 100 Jahren) kaum bemerkt wurde kann man wohl kaum von einer Invasion sprechen. Was sind denn dann Waschbären im Vergleich dazu? Und aggressiv? Jeder Predator ist "aggressiv", schließlich muss er Beute machen. Aggressiv ist in diesem Zusammenhang aber eine schlechte Wortwahl weil sie Gefahr suggeriert. Außer vielen Konjunktiven enthält der Text aber keinerlei Hinweise auf irgendeine Gefahr, die von der Planarie ausgeht. Selbst die für Regenwürmer scheint sich in Grenzen zu halten. Von einer Gefahr für Regenwürmer durch Maulwürfe spricht ja auch keiner. Übrigens findet sich dazu in der schnell gesichteten Online-Literatur (nicht Wikipedia) auch kein Hinweis auf Probleme durch Bipalium. Fazit: Ein lahmer Artikel, der seine Relevanz durch eine reißerische Überschrift herstellen will. Und anschließend wundern wir uns wieder über Meldungen von "Monsterwürmern" auf Facebook und die Leute lassen ihre Kinder nicht mehr in den Park. Man man man...
  • Das glaube ich nicht

    24.05.2018, Dr. Eberhard Bill
    Das ist mal wieder so eine Forschung, die mehr zeitgebundenen Strömungen entspricht als irgendeiner Realität. Zum einen sind die Gehirne von Männern und Frauen gar nicht so unterschiedlich. Zum anderen ist eine "Genderdysphorie" oft gar nicht stabil, sondern tritt bei Heranwachsenden nur zeitweise auf.
  • Anmerkungen

    24.05.2018, Chris
    Laut deutschsprachiger Wikipedia wird der Wurm zwischen 3 und 35 cm lang, was den Sensationscharakter der Meldung doch deutlich reduziert.
    Laut englischsprachiger Wikipedia wird der Wurm ca. 20 cm lang (präparierte Exemplare), was den Sensationscharakter der Meldung doch deutlich reduziert. Dort schließt man aber nicht aus, dass irgendwo längere lebende Exemplare existieren, klingt aber plausibel und wissenschaftlich.
    Dort wird aber auch berichtet, dass der Wurm schon 1878 (!) im Kew Park in London gefunden wurde, daher (Kew => kewense) der Name. Dies bringt den Sensationscharakter der Meldung so ziemlich auf Null. Wobei ich bei dem Sensationsheischen den Originalartikel als Schuldigen sehe, der auch eine Länge von 1 m - für die Gattung Bipallum - "geschickt" einsetzt.
    Ansonsten ist die Info an sich, dass der Wurm - außer "weltweit" - auch in den mild-warmen Gegenden Frankreichs gesichtet wird, ja nicht uninteressant.
    Aber wo kommen jetzt die 60 cm her (habe ich da was überlesen?) und was sagt die echte Fachliteratur? (Da fehlen mir jetzt Zeit und Quellen.)
    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo Chris,
    wir sind ja auch nicht bei Menschen-Tiere-Sensationen sondern Spektrum der Wissenschaft. Bipalium ist eine potenziell problematische (und kuriose) invasive Art und mithin als solche interessant. Wikipedia ist nicht Hort der letzten Weisheit, sondern gerade bei obskuren Themen nur so mittel hilfreich.
    Die 60 Zentimeter stammen aus dem Blog Strange Animals; dort finden Sie eine Literaturliste. Ich habe die Angabe aber selbst nicht bis zur Quelle verfolgt.
    Lars Fischer

  • Frankreichs Rolle

    22.05.2018, B.Russ
    Die Rolle Frankreichs wird fälschlicherweise nur gestreift. Frankreich hatte im Norden die Habsburger Niederlande, im Süden das habsburgische Spanien und im Osten das habsburgische Deutschland, im Westen bekanntlich den Ozean. eine Ausdehnung war damit nur gegen Habsburg, sprich Deutschland möglich. So ist das katholische Frankreich im zweiten und dritten Teil des 30-jährigen Krieges einer der Hauptakteure, wenn auch verborgen. Es bezahlte den Einfall und finanzierte jahrelang die Schweden unter Gustav Adolf. Später griff es selber militärisch ein. Der Lohn war die Verschiebung der Ostgrenze durch den Erwerb von Verdun und andere deutsche Landesteile. Mit der Bevölkerungdezimierung wurde der Grundstein gelegt für die spätere Ausdehnung durch Ludwig XIV (Elsass Lothringen).
    Das Deutschland an der Entdeckung der neuen Welt nicht teil nahm, war eine direkte Folge des 30-jährigen Krieges. Deutschland hatte faktisch keinen Zugang zum Meer mehr. Nicht nur Pommern auch die Nordseeküste mit den Häfen war fast ausschließlich in schwedischer Hand.
  • Überwindung des Dualismus-Problems

    22.05.2018, Ernst Sauerwein
    Vielen Dank für den interessanten Artikel! Die mathematische Analyse des Emergenzphänomens lässt auf ein Kalkül hoffen, anhand dessen entschieden werden kann, welche Skalenebene für eine Beschreibung am besten geeignet ist. Dazu folgende Anmerkungen:

    - Die Argumentation, die Teilchenpfade im LHC wären vollkommen deterministisch und vorhersagbar, ist mindestens missverständlich. Wie die Welleninterferenz einzelner Teilchen mit sich selbst am Doppelspalt zeigt, ist die Bahn eines Quantenteilchens nicht nur unvorhersagbar, es gibt sie gar nicht. Insbesondere ist unvorhersagbar, wo ein Teilchen detektiert wird. Die Bedeutung der neuen Theorie liegt woanders: Oft wird behauptet, dass erst durch die Quanten-Unbestimmtheit Bewusstsein und freier Wille ermöglicht würde. Die neue Theorie zeigt aber, dass es dessen gar nicht bedarf.

    Ergänzung zum Beispiel von Romeo und Julia:
    Jährlich wandern große Mengen Stickstoff Kanadas Flüsse nach oben (chemisch gebunden – nicht etwa als Gas in Folge des Auftriebs)! Wie das geht? In Form von Lachsen! Für diese ‚offenen Systeme’ gibt es keinen Widerspruch zu Naturgesetzen wie etwa dem Entropiesatz. Das Beispiel mahnt zur Vorsicht bei der Beurteilung der Naturgesetzlichkeit, wenn komplexe Systeme wie Organismen beteiligt sind. Wie man sieht wird zur Erklärung quasi ‚ganzheitlich’ eine ganz andere (makroskopische) Beschreibungsebene als die (mikroskopische) molekulare herangezogen, ohne dass irgendwo ein Widerspruch entstünde.

    - Es ist erstaunlich, dass Emergenzphänomene unter Physikern so wenig Beachtung finden. Dabei ist die Thermodynamik als eine auf mikro- und makroskopischer Skala physikalische Theorie Paradebeispiel für Emergenz. Ausgehend von der Mechanik elastischer Stöße zwischen den Atomen/Molekülen ergibt sich die Zustandsgleichung aus einer statistischen Analyse des Gases als Vielteilchensystem, und die Temperatur als emergente Größe (ähnlich: Phasenübergänge). Paradox ist dabei, dass die mikroskopische Ebene zeitlich um-kehrbar ist, die makro¬skopischer Ebene aber nicht, wie etwa das Mischen von heißem und kaltem Wasser. Die genaue Analyse zeigt dabei eine beim Übergang zur makroskopischen Ebene subtile Änderung der Fragestel-lung, also kein Widerspruch. Dies zeigt, wie vermöge Emergenz trotz mikroskopischer Determiniertheit mak-roskopisch ‚freier Wille’ möglich sein kann und was genau damit gemeint ist (verschiedene Bedeutung von ‚Ursache’ mikro- und makroskopisch). Das Beispiel der Thermodynamik zeigt, dass eine mikroskopische Beschreibung nicht falsch, aber schlichtweg unpraktikabel ist (Kenntnis von Ort und Impuls aller Gasteilchen ist unmöglich, außer bei sehr kleinen Ensembles).

    Vielleicht lässt sich mit der Theorie die alte Streitfrage klären, wann Evolution auf Gruppenebene stattfindet, wann auf Individuenebene, und wann auf Ebene der egoistischen Gene. Wird sie ein quantitatives Maß liefern, das zeigt ob wie weit das behauptete Hyper-Individuum die optimale Beschreibung des Ameisenstaates ist?
  • Korrekte Berechnung?

    22.05.2018, Reiner Weber
    Sind die genannten 550 Gt für das gesamte Leben auch nur der Kohlenstoffanteil? Sie schreiben, dass Pflanzen 450 Gt auf die Waage bringen und dies seien 70%. Von was? 70% von 550 sind 385.
    Ich bitte um Aufklärung.
    Stellungnahme der Redaktion

    Tippfehler: Knapp 80% laut Paper - ich korrigiere den Fehler.

    Danke

  • Hinweis

    22.05.2018, Eric
    Wahrlich bedrohlich. Arbeite selber an einem Staudamm und die Kraft der Wassermassen realisiert man eigentlich erst bei geöffnetem Überlauf so richtig.

    Ich denke aber das im Text ein kleiner Fehler ist und das Kraftwerk eher 2,46 GW-Leistung liefern soll.
  • Leider ungenau

    22.05.2018, Karin Willen
    Sie schreiben: Es« ist die Erwartungshaltung, die – oft zusammen mit dem Placeboeffekt – tatsächlich, ja, wirklich körperlich wirkt. Aber eben nicht »energetisch«.
    Also liebe Autorin, das habe ich in meinem Studium des Placebo-Effekts anders gelernt! Meines Wissens ist genau die Erwartungshaltung ein Teil des Placebo-Effekts! Auch wenn ich vielem inhaltlich zustimmen kann: Hilfreicher wäre auch ein zusätzlicher kritischer Blick auf die Qualität vieler Studien gewesen. Denn die Wissenschaftsseite entpuppt sich oft auch nur als scheinwissenschaftlich. Angesichts dessen verteidige ich gern die alte Weisheit: "Wer heilt, hat recht."
  • Wissenschaftliche Karrieren?

    21.05.2018, Rainer aus dem Spring
    "Man kann ganze Dissertationen oder gar wissenschaftliche Karrieren mit der Berechnung mathematischer Integrale verbringen."

    Ich fürchte das galt vielleicht im 17. und 18. Jahrhundert, aber mit Sicherheit nicht heute.

    Programme wie Mathematica oder Maple können wunderbar formal integrieren und selbstverständlich gilt Integrieren unter Mathematikern als Handwerkszeug. Daß dies Almanach immer noch brillante Ideen erfordert, ist allerdings unbestritten.

    Mathematiker interessieren sich i.A. nicht die Lösung konkreter Einzelfälle - Physiker und Ingenieure können vermutlich wesentlich besser solche Probleme lösen.

    Mathematiker fragen sich eher, ob und welche (evtl. sehr abstruse) Funktionen integrierbar sind, aber nicht, wie man diese geschickt berechnet.

    Schönen Gruß,

    Rainer aus dem Spring
  • Reine Züchtigungsanstalten

    21.05.2018, Mirkan Öcal
    Ja, ich bin selber betroffen, wurde einmal wegen "mittelschwerer Depression" in der Anstalt eingesperrt. Ich finde im Gegenteil zum letzten Absatz dieses Artikels, dass Psychiatrien in der Öffentlichkeit viel zu gut wegkommen, das drückt sich zum Beispiel wie in diesem Artikel darin aus, dass man ihr pseudomedizinisches Selbstverständnis für bare Münze nimmt. Zudem wird in den "seriösen" Artikeln meist aus der (Selbst-)Wahrnehmung der Pfleger und Psychiater berichtet, was rein von der Form schon die Kritik von "Patienten" delegitimiert.
    Es mag noch so "strenge Kriterien" geben, jemanden mit Zwang einweisen zu dürfen, diese Kriterien werden aber zum Beispiel niemals ausschließen, jemanden, der sich selbst töten möchte, einzusperren (wie es bei mir der Fall war). Es ist, als würde man ein Verbot, sich scheiden zu dürfen, damit rechtfertigen: "Aber das Gesetz kommt erst zum Zuge, wenn sich eine Person wirklich, wirklich scheiden lassen will. Vorher nicht." Um die Diskussion dieser Frage kommt man auch mit Gewalt nicht herum. Ebenso wird bei den Zahlen über Zwangseinweisungen, Fixierungen etc. ausgeblendet, welchen Effekt die Drohung mit solchen Demütigungen überhaupt hat. Es kann sein, dass diese "selten" passieren (mir wird es hoffentlich auch nie wieder angetan werden), aber das liegt an Abschreckung, nicht an "Heilung"; nur weil man seiner wirksamen Drohung nicht folgen muss, heißt das nicht, dass man nicht gedroht hat. Dass man selbst die Schilderungen ehemaliger "Patienten" nicht viel gelten lässt (laut der im Artikel zitierten Studie "fühlte sich nur ein Drittel umfassend aufgeklärt", lies, "hatte Verständnis für die Unterbringung"), spricht Bände über das Wesen der Psychiatrie.
    An der Rhetorik aber erkennt man am klarsten, wie feindlich die Psychiatrie dem Interesse der „Patienten“ ist, sonst müsste sie diese nicht mit solcher überwältigen. Wenn man ein Problem mit seiner Einweisung habe, gehöre das zum "Krankheitsbild". Wenn man vor der Einweisung einen unliebsamen Willen bekundet hat, kann der nicht „selbstbestimmt“ gewesen sein. Wenn man ungerne Artikel im "Spektrum" liest, liegt auch das an "dunklen Kräften". Nirgendwo ist die Psychiatrie einem eine Erklärung schuldig, man soll sich gefälligst wieder einkriegen, sonst wird man auf unbestimmte Zeit so lange gedemütigt, "bis man geheilt ist".
    Psychiatrien gehören abgeschafft, für bedrohliche Menschen gibt es Gefängnisse, für besorgte Angehörige gibt es Aufklärung. Ihre Kontrollsucht sollte man nicht demagogisch ausnutzen, um arme Teufel in die Irrenanstalt zu sperren.
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