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Kommentare - - Seite 1143

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  • Frequenzen der Lärmschutzwand

    17.05.2004, Harald Regele
    Hallo Herr Rettensteiner,

    der Artikel ist sehr interessant, gibt es dazu eine technische Beschreibung so einer Anlage ( Aufbau, Bild und Frequenzgang)? Ich bin daran interessiert den Straßenlärm dadurch zu reduzieren.

  • RE: Wasser auf dem Mond

    13.05.2004, Bodo Neumann
    Sind Sie der Achim von Schmettow, der mit mir in den Jahren 68-72 auf die Leibniz-Schule in Hannover ging ?
  • Noch älter

    11.05.2004, Rüdiger Biesold
    Neue Merkmale werden nach aller bisherigen Erfahrung nicht neu erfunden, sondern entwickeln sich auf Vorstufen präadaptiv. Bisweilen erfahren diese dann einen Bedeutungswandel. Warum soll das mit der Bilateralsymmetrie anders gewesen sein? Es wäre eher erstaunlich, wenn dieses Merkmal tatsächlich erst mit den Bilateria entstanden wäre.
    Die sogenannte sekundäre Radialsymmetrie muß auch nicht zum zweiten Mal erfunden worden sein. Es könnte durchaus sein, daß dieses Merkmal als Atavismus reaktiviert wurde und sich durchsetzte, weil es dieser Entwicklungslinie Vorteile brachte. Vielleicht werden auch da noch gleiche oder ähnliche genetische Ausstattungen erkannt.
    Der Begriff Bilateralsymmetrie ist zudem etwas unglücklich. Das beschreibt zwar ganz gut das äußere Erscheinungsbild, aber auch nur näherungsweise; die innere Organisation ist zudem alles andere als symmetrisch. Das muß wohl schon deshalb so sein, weil die allem zu Grunde liegende Physik eben auch nicht symmetrisch ist, nur fast.
  • Denken vor Handeln

    11.05.2004, Rüdiger Biesold
    Der Effekt ist nun wirklich nicht neu. Man weiß bereits von "normalen" Bekämpfungsaktionen unerwünschter Lebewesen, daß das die flächenhafte Resistenzbildung fördert; in Krankenhäusern ist das schon dramatisch zunennen. Wer konnte sich wann eigentlich einbilden, daß dieser Effekt bei Bekämpfung durch Genveränderung nicht auftritt?
    Das irgendwelche Grenzen und Abstandsregelungen die Ausbreitung genveränderter Organismen nicht verhindern, war und ist ebenso zwangsläufig. Weder der Wind noch bestäubende Tiere halten sich an solche Vorschriften; die Ausrede mit zu schweren Pollen für den weiteren Transport durch Wind ist fadenscheinig und entweder von Unkenntnis geprägt oder schlicht verlogen. (Was mit genveränderten mikroskopischen Organismen oder Tieren passiert ist selbst mit viel Phantasie kaum vorstellbar.)
    Schließlich ist nicht nur die Resistenz sogenannter Schadorganismen das Problem. Es stellt sich inzwischen bereits heraus, daß auch sehr viele nicht gemeinte Tiere darunter leiden und anscheinend nicht so flexibel darauf reagieren wie die gemeinten Schadorganismen.
    Die Frage, was denn langfristig mit den direkten und indirekten Konsumenten solcher genetisch veränderten Organismen passiert ist völlig unerforscht. Man könnte glauben, daß die Denk-Resistenz erzeugen. Der letzte an diesem unverdaulichen Gebräu verstorbene Mensch bleibt aber dann mangels Fraßfeind wenigstens für eine neue Evolution erhalten und steht hoffentlich intelligenteren Wesen als abschreckendes Beispiel zur Verfügung.
  • Förderliche Evolutionskritik

    06.05.2004, A. Bongartz
    Ich bin selbst Biologiestudent und kann sagen, dass Evolutionskritische Literatur von z.B. Junker oder Scheerer nicht nur meinen Blick für Prinzipien der Forschung, deren Interpretation, sowie möglichen Deutungen geschult hat; sondern auch wissenschaftlich fundiert ist. Auch Biologen und Evolutions-Interessierten, die von einer Makroevolution überzeugt sind, kann ich die entsprechende Literatur nur empfehlen.
    Schüler und alle anderen auch, sollten pro- UND Kontra-Argumente kennenlernen und selbst entscheiden.
    Der Kreationismus(jedenfalls der dt.)ist auf jeden Fall ernst zu nehmen und für die Wissenschaft bereichernd.
    Polemik gegen diese Wissenschaftler bringt doch nun wirklich niemanden weiter!

    Schönen Tag noch - A.Bongartz
  • Wahrheit

    06.05.2004, Clarissa Steckkönig
    Die Kirche muss endlich anerkennen, dass ihre träumerische Gestaltung der Welt durch einen Schöpfer in der heutigen Zeit nicht mehr zu halten ist! Dafür den Schülern wissenschaftliche Erkenntnisse zu verweigern, ist ein Eingriff in die Informationsfreiheit und ein Rückschritt in Richtung Mittelalter!
  • Ethisch einwandfreie Lösungen gibt es nicht

    05.05.2004, Erik Geibel
    Eine Hauptmotivation für Menschen, die den absoluten Schutz der befruchteten Eizelle fordern ist der, sich auf der vermeintlich ethisch makellosen Seite in diesem Streit zu befinden.

    Diese Einschätzung rührt daher, dass in unserem Kulturkreis ethische Eischätzugen aus absolut formulierten Weltbildern wie dem Christentum abgeleitet werden, die sich einer rationellen Überprüfung entziehen. So erscheint es vielen "Gesinnungsethikern" als das kleinere Übel, Menschen mit unheilbaren Krankheiten eine Hoffnung zu verweigern, denn schließlich sind Machbarkeit und Wirkung etwaiger Behandlungsmöglichkeiten noch ungewiß, während das "Opfern" von Embryonen Realität ist. Die Verantwortung gegenüber lebenden, kranken Menschen wiegt ihnen weniger schwer als das Dogma des Verbots jedlicher Verwendung von Embryonen, auch im nicht "leidensfähigen" Stadium.

    Hinzu kommt gerade hierzulande das schlechte Image der Forschung, eine immer noch beobachtbare Folge der inhumanen Wissenschaftsethik der Nazis. So scheint es weniger unmoralisch, überzählige Embryonen nach künstlichen Befruchtungen zu "verwerfen", statt sie der Forschung zur Verfügung zu stellen. Lieber sollen sie keinen Zweck erüllen als diesen!

    Ich kann Herrn Brüstle nur seine Kollegen nur bewundern, dass sie weiter für eine rationalere Sicht der Dinge kämpfen statt einfach dorthin zu gehen, wo man weniger fundamental argumentiert.

    Ich bin übrigens kein parteiischer Biotechnologe, sondern einfach nur ein an Wissenschaft und Ethik interessierter Mensch, der hoffe, niemals unheilbar krank zu werden.
  • Ethisch einwandfreie Lösungen gibt es nicht.

    02.05.2004, Erik Geibel
    Eine Hauptmotivation für Menschen, die den absoluten Schutz der befruchteten Eizelle fordern ist der, sich auf der vermeintlich ethisch makellosen Seite in diesem Streit zu befinden.

    Diese Einschätzung rührt daher, dass in unserem Kulturkreis ethische Eischätzugen aus absolut formulierten Weltbildern wie dem Christentum abgeleitet werden, die sich einer rationellen Überprüfung entziehen. So erscheint es vielen "Gesinnungsethikern" als das kleinere Übel, Menschen mit unheilbaren Krankheiten eine Hoffnung zu verweigern, denn schließlich sind Machbarkeit und Wirkung etwaiger Behandlungsmöglichkeiten noch ungewiß, während das "Opfern" von Embryonen Realität ist. Die Verantwortung gegenüber lebenden, kranken Menschen wiegt ihnen weniger schwer als das Dogma des Verbots jedlicher Verwendung von Embryonen, auch im nicht "leidensfähigen" Stadium.

    Hinzu kommt gerade hierzulande das schlechte Image der Forschung, eine immer noch beobachtbare Folge der inhumanen Wissenschaftsethik der Nazis. So scheint es weniger unmoralisch, überzählige Embryonen nach künstlichen Befruchtungen zu "verwerfen", statt sie der Forschung zur Verfügung zu stellen. Lieber sollen sie keinen Zweck erüllen als diesen!

    Ich kann Herrn Brüstle nur seine Kollegen nur bewundern, dass sie weiter für eine rationalere Sicht der Dinge kämpfen statt einfach dorthin zu gehen, wo man weniger fundamental argumentiert.

    Ich bin übrigens kein parteiischer Biotechnologe, sondern einfach nur ein an Wissenschaft und Ethik interessierter Mensch, der hoffe, niemals unheilbar krank zu werden.
  • Hubble präsentiert "Untergang in Feuer und Eis" [29.04.2004]

    02.05.2004, Gert Frank
    Seit wann sind Temperaturen von 250.000 °C für eine Sonne ("Stern") eine der höchsten je gemessenen?
    Meinen Sie vielleicht die Oberflächentemperatur der Sonne im Käfernebel? Dann kann Ihre Aussage zutreffen.
    Grüße, G. F.
  • Hubble präsentiert "Untergang in Feuer und Eis" [29.04.2004]

    02.05.2004, Gert Frank
    Seit wann sind Temperaturen von 250.000 °C für eine Sonne ("Stern") eine der höchsten je gemessenen?
    Meinen Sie vielleicht die Oberflächentemperatur der Sonne im Käfernebel? Dann kann Ihre Aussage zutreffen.
    Grüße, G. F.
  • RE: Wieso ein Vorteil erst bei Überfischung?

    30.04.2004, Andreas Jahn
    Sehr geehrter Herr Schiller,

    die Idee ist folgende: Durch die Überfischung sinkt für den Kabeljau die Chance, ein hohes Alter zu erreichen. Tiere, die früher geschlechtsreif werden, können sich dagegen eventuell schon vermehren, bevor auch sie im Netz der Fischer landen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Andreas Jahn
    Redaktion wissenschaft-online
  • im Land des Ladenschluss- und Stammzellgesetzes

    30.04.2004, Werner
    Wozu sollen wir hier Stammzellenentwicklungen betreiben ?

    Es ist doch viel einfacher die entsprechenden Pharmaka später aus den USA zu beziehen !

    Wir verdienen unser Geld schließlich mit fortschrittlichen Mautsystemen !
  • Fauler Kompromiss

    30.04.2004, H. Schiller / Hannover
    "Als Kompromiss schlägt Brüstle vor, dass Wissenschaftler nur mit [...] Zelllinien arbeiten dürfen, die zum Zeitpunkt des Forschungsantrags mindestens sechs Monate alt sind. Dies solle verhindern, dass extra für deutsche Projekte Zelllinien hergestellt werden."

    Eine solche Regelung VERHINDERT NICHT!
    Da in Zukunft "ständig" neue Forschungsanträge gestellt werden, entstehen ständig neue Stichtage, ergo eine kräftige, andauernde Nachfrage nach Zellinien "im Voraus".

    Glaubt Herr B. selbst an seine Argumentation, oder soll die Öffentlichkeit eingelullt werden?
  • Wieso ein Vorteil erst bei Überfischung?

    30.04.2004, H. Schiller / Hannover
    "... vermuten, dass die starke Befischung diejenigen Tiere bevorteilten, die zufällig schneller geschlechtsreif wurden und sich damit schneller vermehren konnten"

    es ist nicht nachvollziehbar, warum dieser Vorteil erst bei Überfischung auftreten bzw gegeben sein soll!
  • RE: Ältester Nachweis ???

    30.04.2004, Holger Schoening
    http://www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/715916

    Am Anfang war das Feuer [29.04.2004]
    Stand der älteste Herd in Israel?
    ...
    In Kenia wurden - sehr umstrittene - Spuren verbrannten Lehms als Feuerstellen von Homo erectus gedeutet, der sich hier vor 1,4 Millionen Jahren gewärmt haben soll. Auch in China könnte die gleiche Menschenart schon gezündelt haben; die archäologischen Hinweise sind allerdings nur 500 000 Jahre alt. In der Bretagne sollen vor vielleicht 400 000 Jahren primitive Herde in Form von Steinringen gestanden haben.
    ...
    Die Brandspuren waren nicht gleichmäßig verteilt, sondern traten fleckenhaft an einzelnen Stellen auf. Die Forscher schließen daher einen natürlichen Waldbrand aus, sondern gehen von bewusst gelegten Feuerstellen aus. Die Datierung der Brandstellen ergab das erstaunliche Alter von 790 000 Jahren. Die Funde gehören damit in die Kulturstufe des Acheuléen aus dem Altpaläolithikum.


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