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Kommentare - - Seite 1170

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Eurozentrismus

    06.12.2003, Rüdiger Biesold
    An der Geschichte der Entdeckung des Neandertalers wird beispielhaft deutlich mit welch unglaublichem Eurozentrismus gepaart mit christlichem Fundamentalismus (auch Rassismus)Wissenschaft "gemacht" wurde und teilweise noch gemacht wird. Schon an den Bestattungen der Neandertaloiden war und ist deren relativ hoher Entwicklungsstand erkennbar, es muß transzendentales Bewußtsein und Sprache vorhanden gewesen sein. Zudem verhinderte die rauhe Umgebung und der damit verbundene hohe Zeitaufwand für das schlichte Überleben eine größere Anzahl von "Kunst" und von den Hinterlassenschaften dürfte obendrein noch viel den Klimawechseln zum Opfer gefallen sein. Aber die Zeiten sind noch nicht lange her, daß afrikanische oder australische Kunst unter dem Titel "primitive Kunst" ausgestellt wurden. Die meisten Entdecker sind Europäer, völlig ungeachtet der Tatsache, daß dort bereits Menschen lebten, die Gegend also bereits entdeckt war - nur der ziemlich engstirnige Europide wußte nichts davon. Die Einordnung der Neandertaler folgt der gleichen Geisteshaltung.
    Dann ist da noch das ebenfalls europide Problem mit einer anderen Menschenart. Die kommt in der Bibel nicht vor, da nicht sein kann, was nicht sein darf.... Und wenn schon nicht wegzudiskutieren, dann doch wenigstens affennah und nicht gleichwertig oder gar in Teilgebieten überlegen.
    Was sagt doch Vater zu seinem Sohn auf die Mitteilung, der Mensch stammt vom Affen ab: Du vielleicht, ich nicht!
  • Realistische Fogerungen?

    06.12.2003, Helmut Zahner
    Dass eine relativ nahe Verwandtschaft zwischen Menschenaffen und Menschen besteht ist unumstritten. Ebenso unstrittig erscheint mir der Einfluss der genetischen Komponente auf das Verhalten. Dennoch hege ich starke Zweifel, ob die im Artikel angedeuteten Rückschlüsse hinsichtlich des Einflusses der Erziehung auf das Verhalten zulässig sind. Schließlich gibt es einen entscheidenden Unterschied: Die Sprache, das Gespräch miteinander.
    Die Erforschung des Einflusses dieser Komponente wäre dringend notwendig.
  • Vorteil Europa?

    06.12.2003, Rüdiger Biesold
    Der Fusionsreaktor ist sicher zukunftsträchtiger und weniger belastend als die Spalttechnologie; er ist allerdings nicht völlig risikolos.
    Aber ist ein Standort glücklich, der in einem erdbebengefährdeten regelmäßig von Überschwemmungen heimgesuchten Gebiet liegt? Schließlich hat die COGEMA ihr MOX-Werk in Cadarache genau wegen dieser Probleme stillgelegt. Wenn also in einem Land mit wenig organisierter Kritik an Atomtechnologie ausgerechnet die verantwortliche Firma wegen solcher Bedenken etwas stillegt ist die Standortwahl schon erstaunlich.
    Es sit außerdem nicht zu übersehen, daß mit den USA ein Hauptfinanzier der Anlage kaum den Standort Frankreich akzeptieren will; vielleicht ist das angesichts des Standortproblems ausnahmsweise mal gut.
  • RE: Wahrnehmungsfähigkeit

    05.12.2003, nobo7899
    wahrscheinlich nicht viel. Aber ob das eine Rolle spielt??? Das "Ding" wird doch fast automatisch fahren.
  • Was geschieht mit den Pflanzen

    05.12.2003, Günter Ganslmeier
    Mich würde interessieren, was mit den Pflanzen passiert, wenn sie die Metallionen aufgenommen haben und später absterben? Werden sie entsorgt? Sind die gebundenen Metallionen nicht mehr giftig?
  • Überflüssig, nicht wahr?

    04.12.2003, Mistkäfer
    Denn was macht er nun mit dieser Zahl? Tut er sie sich in den Tee? Oder bringt ers sie zum Fundbüro und bekommt dafür 5% von ihr? Irgendwie ist mir der Sinn nicht klar...
  • RE: 660 Metalle?

    04.12.2003, cygnus
    nun gut, hier hat man sich offenbar unglücklich ausgedrückt, wahrscheinlich sind hier 660 metalllegierungen gemeint.
  • RE: Klimaänderung

    04.12.2003, Frank Künzel
    Das Problem ist nicht, dass die Temperatur wie im Miozän höher ist, sondern das die Temperatur im Moment schnell steigt, zum größten Teil verursacht durch den Menschen. Diese Veränderung und nicht die höhere Temperatur verursacht für den Menschen nämlich die Probleme, da sich die Klimazonen verschieben. Wo heute noch fruchtbares Land ist entstehen Wüsten und Küstenregionen werden durch steigende Meeresspiegel überflutet. Vielleicht wachsen dann im Rheinland wieder Palmen. Aber was machen die Leute aus den neuen Wüsten und die von der Küste? Die nächste Völkerwanderung kommt dann bestimmt und Einwanderungsgesetze helfen dagegen bestimmt nicht.
  • Unterschätzung anderer Intelligenzen

    03.12.2003, Rüdiger Biesold
    Der Mensch mit seiner Selbsternennung zur Krone der Schöpfung hat sich damit bis auf Ausnahmen zum Ignoranten (und Vernichter) gegenüber anderen Geschöpfen gemacht. Jeder Hundebesitzer weiß, daß sein Tier vorausschauend denken kann; vorausgesetzt das Tier durfte sich über den Welpenstatus hinaus entwickeln.
    Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Tiere, die zu vorausschauenden reflektierten Handlungen fähig sind (z.B. viele Rinder). Vermutlich können alle Säugetiere mit sozialer Interaktion über das reine Fluchtverhalten hinaus solche Leistungen abgestuft vollbringen. Das sind im Rudel oder Kleingruppe jagende Säuger (z.B. viele Caniden und Feliden), aktiv suchende und bisweilen auch jagende mit offensichtlich notwendiger Verständigung untereinander(höhere Primaten, Zahnwale) und die sich aktiv verteidigenden Rinder (man muß gesehen haben, wie Rinder eine quasi Schützenkette bilden und einen Angreifer einkreisen oder wenigstens zurückdränden).
    Hochentwickelte Nager wie Ratten und Biber verfügen da möglicherweise ebenfalls über Potential. Und da sind noch die Tintenfische mit mindestens erheblichem Merk- und Lernpotential ohne bekanntes gruppendynamisches Verhalten.
    Neu ist das nicht, nur das meiste wissen wir nicht oder nur annäherungsweise.
  • Wahrnehmungsfähigkeit

    03.12.2003, Ilse Jahre
    Wieviel kann ein Mensch noch wahrnehmen bei einer Geschwindigkeit von 500 km/h?
  • RE: 660 Metalle?

    29.11.2003, Chris
    Oh wie wahr. Da hat wohl jemand die Übersetzung gefertigt, der nicht so sehr viel von der Materie versteht. Auch wird man den Original-Arikel lesen müssen um zu verstehen, wie solche Metalle wie Blei (Sp=327°C) und Bismut (Sp=271°C) bei einer Temperatur von ca. 500°C als 'Frost' ausfallen können. Hinzu kommt, das Legierungen oft niedrigere Schmelzpunkte haben als ihre Bestandteile. Möglicherweise ist es auf den Bergen der Venus ähnlich wie auf denen der Erde, nämlich kälter als auf Normalniveau.
  • Lungenpest

    28.11.2003, Dr. med Helmut Hudler
    Schon von Lungenpest (Pestpneumonie) gehört?
    Ein Teil der Pestkranken entwickelt eine sekundäre Lungenpest, die unbehandelt immer tödlich ist. Dabei werden nun andere Personen durch Tröpfcheninfektion angesteckt - und erkranken an primärer Lungenpest, was sie in wenigen (1-2) Tagen tötet.
    Epidemiologisch ist eine Häufung von Lungenpestfällen die absolute Katastrophe, die Erkrankungszahlen schnellen plötzlich in die Höhe.
    Es braucht also keine anderen Erreger, um ein schnelles Ausbreiten der Pest zu erklären!
  • Kernfusion: Sinnvoller Weg in die Zukunft?

    27.11.2003, Dr. Kern
    Zugegeben: Ich verstehe erst weing von Kernenergie, aber die Vorstellung Helium und Wasserstoff zu fusionieren gefällt mir besser als Uran 235 zu spalten.
    ->Weniger Abfallprodukte
    ->Mehr Sicherheit
    Dennoch: Die Zukunft der Energieerzeugung
    liegt in den Umweltfreundlichen Energien!
  • männliche Phantasien

    27.11.2003, Rüdiger Biesold
    Die ersten Sprachen des europäischen Kontinents waren vor-indoeuropäische; möglicherweise schon von Neandertalern gesprochen (anders lassen sich deren Bestattungsriten und hochentwickelte jagd- und Werkzeugtechniken kaum erklären).
    Krieger haben nur selten Sprache und Kultur mitgebracht, solche Schlüsse verraten mehr über die Soziologie der meist männlichen Erfinder als über Sprachentwicklung. Sprache wird meist von Müttern weitergegeben (deshalb auch im Deutschen die Muttersprache), auch wenn sie sich mehr oder weniger erzwungen mit einem Sieger einlassen. Es läßt sich an vielen Beispielen festmachen, daß sich Sprache mit Siedlern durchsetzte. Rom hat das Latein in aller Regel dort durchgesetzt, wo es Bauern ansiedelte. Diese haben kriegerische Eroberungen häufig überstanden und ihre Sprache behalten. Eine dünne Kriegerschicht hat ihre Sprache dagegen meist an die Masse der verbliebenen Siedler verloren. Warum soll das mit der Sprache der indoeuropäischen Einwanderung begleitet von entwickelterer Landwirtschaft anders gewesen sein?
  • RE: Kontakt

    27.11.2003, Eva Dahn
    Hallo, Herr Rettensteiner,
    gibt es Anleitung für diese Art (Mit Stangen) von Lärmschutz?
    Vielen Dank im Voraus
    und freundliche Grüsse
    Eva Dahn
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