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Jetzt einen Gerichtshof statt der Schiedsgerichte zu fordern, ist nur ein kleiner Fortschritt. Nach welchen Regeln soll den der Gerichtshof entscheiden? So oder so wird hier eine Gerichtsbarkeit aufgebaut, deren Gesetze außerhalb der Legislative stehen und die von Parlamenten nicht geändert werden können.
"Undergraduates were recruited for a study, ostensibly consisting of a series of unrelated measures, in exchange for $25." "The final sample consisted of 38 participants (58% female, Mage ¼ 20.9 years, s.d. ¼ 2.67)"
Zur Kritik am vermeintlich erbrachten Beweis: die Behauptung einen Beweis erbracht zu haben, taucht nur im Artikel, nicht im Paper selbst auf. Mir scheint da eine wenig exakte Übersetzung von "(first) evidence" stattgefunden zu haben. Die Studie ist tatsächlich ein seriöser Aufweis, dass die skizzierte Modulation möglich sein könnte; als die These das konkrete Experiment unfalsifiziert überstanden hat. Damit ist aber noch lange kein Ende erreicht, sondern wie selbst angesprochen, gerade erst einmal ein Anfang gemacht. Denn die Reichweite dieser Studie und damit der möglichen, aus ihr erwachsenen Behauptungen ist sehr gering.
Als "religiöser" Mensch beunruhigt mich dies keineswegs - im Gegenteil, mich interessiert es, dass ein Weg der Beeinflussung gefunden wird, weil ich gespannt bin wie die Forschung weiter geht und wo sie enden wird. Was ich aber nicht ganz verstehe ist der kausale Zusammenhang, der zwischen Rassismus und Religiösität gezogen wird. Meines Erachtens wird nur gezeigt, dass zwei Überzeugungen eines Menschen durch die Methodik in ihrer Ausprägung in gleichem Maße beeinflussbar sind - wie kann aber die Verbindung der zwei Überzeugungen durch beidseitige Beeinflussung durch die selbe Methodik geschaffen werden? Das hört sich etwas unsauber geschlussfolgert an - entwerder fehlt die Verknüpfung dazwischen im Artikel oder in der wissenschaftlichen Arbeit. Egal wo - der Leser sollte es wissen in wie weit es eine direkte Verbindung geben soll, denn alles andere sind gefährliche Mutmaßungen und schürt Aggression gegen religiöse Menschen.
Der Befund legt nahe, dass Religiösität und gruppenspezifische Vorurteile Hand in Hand gehen. Wie erklären die Psychologen dann z.B. die Situation in D, wo beide großen Kirchen fundamental antirassistisch sind? Die anders als viele anderen gesellschaftlichen Gruppen den Dialog und nicht die Konfrontation mit dem Islam suchen? Die Flüchtlingen noch Kirchenasyl gewähren, wenn alle anderen schon die Türen zugeschlagen haben? An dem Befund kann was nicht stimmen.
kurzer Hinweis: Ich kenne die Originalstudie nicht, sondern beziehe mich auf diesen Artikel und Peter's Kritik.
1. Im Sinne einer falsifikationistischen Hypothesenprüfung ist ein "Beweis" nicht möglich. Somit der falsche Begriff.
2. Verstehe ich richtig, dass nicht die wissenschaftliche Seriosität beurteilt werden soll, wenn man nach Angaben zu Vpn etc. fragt, vielmehr geht es wohl um die Gütemerkmale Konstruktvalidität, interne und externe Validität, Reliabilität und Objektivität.
3. Solche Angaben sollten sich dann im (hoffentlich) unabhängig durch eine Peer geprüften Paper finden.
Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Ich will nur darauf Hinweisen, dass Kritik auch dem Medium angepasst sein sollte. Für einen Artikel finde ich es ausreichend informativ.
"Damit sei es erstmals gelungen zu beweisen, dass gruppenspezifische Vorurteile und religiöse Vorstellungen durch Magnetstimulation gezielt beeinflusst werden können, freuen sich die Psychologen."
Um diese Untersuchung auf ihre wissenschaftliche Seriosität hin beurteilen zu können, sind mindestens zwei weitere Informationen notwendig:
1) Wie viele Probanden wurden untersucht? 2) Was waren das für Probanden? Die Bemerkung, dass die Probanden nur "nach eigener Auskunft religiöse Grundüberzeugungen hatten" lässt Zweifel an der "Beweisführung" aufkommen.
"Damit sei es erstmals gelungen zu beweisen, dass gruppenspezifische Vorurteile und religiöse Vorstellungen durch Magnetstimulation gezielt beeinflusst werden können, freuen sich die Psychologen....."
Yuhuu, wann gibt es das als App fuer mein Phony 8-) ?
Bitte beachten Sie, dass im Bericht (http://cdn.onderzoeksraad.nl/documents/report-mh17-crash-en.pdf) nicht erwähnt wird, ob die Rakete aus einem von Separatisten kontrollierten Gebiet gestartet wurde. Es wird vielmehr auf verschiedenen Simulationen verwiesen, die ein mehr oder weniger großes Gebiet eingrenzen. Unter den Szenarien übrgiens auch das des Herstellers, der den Abschussort auf ukrainisch kontrolliertem Gebiert verortet hat. Interessanterweise veröffentliche alle Zeitungen, die ich las, den Abschussort Separatistengebiet als Ergebnis des Berichts. Das ist m.E. aber falsch. Den genauen Frontverlauf kenne ich zugegeben nicht.
Stellungnahme der Redaktion
Wie im Artikel auch steht, legt sich der Bericht bewusst nicht fest. Allerdings liegen, wenn ich die Informationen nicht falsch interpretiert habe, die auf der Basis der Schäden am Flieger selbst eingegrenzten Bereiche auf damals separatistisch kontrolliertem Gebiet.
Sie schreiben ja selber:....wahrheitsgemäss zu sorgen. Die IPCC arbeitet eben nicht wahrheitsgetreu, das hat sie schon des öfteren bewiesen oder man hat es aufgedeckt. Diese Organisation ist nicht mehr glaubwürdig. Al Gore und seine Vergangenheit ist das beste Beispiel dafür dass mit Lügen Millionen verdient werden können. Gut dass man ihm auf den Schlich gekommen ist.
Der Hang der meisten Menschen unangenehme Wahrheiten zu verschweigen oder sogar ganz aus der eigenen Wahrnehmung auszublenden, ist für sehr viel Elend verantwortlich. An dieser Stelle ist er - falls Hr. Anderson's Vorwürfe sachlich zutreffen - aber schlicht desaströs und zwar nicht nur in Hinsicht auf den Anspruch und den Ruf der wissenschaftlichen Methode, sondern möglicherweise sogar in Hinsicht auf das Überleben der gesamten Biosphäre auf dem Planeten.... sollten wir nicht umdenken? Ist das Artensterben kein Alarmzeichen erster Klasse? Können wir uns Machtgerangel und Verteilungskämpfe mit all ihren verzögernden und leugnenden Auswirkungen noch leisten? Wäre es nicht an der Zeit den Blick auf das Ganze weiter zu entwickeln und für alle Wesen auf dem Planeten, die, wie wir wissen, aufeinander angewiesen sind, wahrheitsgemäß zu sorgen?
Das ist doch eigentlich angesichts der Zeichen am Horizont eine unaufschiebbare Aufgabe, die übrigens offensichtlich über die Aufgabenbereiche der Nationalstaaten weit hinaus reicht. Man stelle sich vor, eine Flottille schwerbewaffneter, eroberungsgeiler Alienschiffe würde auftauchen, wie schnell wir dann einen Weltstaat hätten, der vielleicht als einzige Alternative die Chance zum Überleben der Menschheit bieten würde. Aber bei den selbst fabrizierten globalen Existenzbedrohungen schauen wir weg, leugnen die eigenen klaren Erkenntnisse, machen kleinkarierte Interessenpolitik? Haben wir dann Besseres verdient als unseren Untergang? -
Wir haben das Potiential uns einen Ruck zu geben und den Blick zu weiten..... die Alternative ist sehr düster!
Ich denke, die Argumente der Warner sind wenig stichhaltig. Im Gegensatz zu den durch ständige Inzucht genetisch homogenen Fliegen- oder Mausstämmen findet in der Realität andauernd eine Neudurchmischung des Kerngenoms statt, was augenscheinlich zumindest keine dramatische Wirkung hat. Dass es unterschiedliche körperliche Leistungsfähigkeiten bei Menschen gibt, mag auf nicht optimale Kombinationen von Mitochondrien- und Kerngenomen liegen, aber das scheint sich doch im tolerierbaren Rahmen zu halten. Im Vergleich zu den Auswirkungen, die ein mutiertes Mitochondriengenom auf den Organismus hat, wäre eine leicht verminderte Leistungsfähigkeit - verglichen zu durschnittlicher Leistungsfähigkeit - wahrscheinlich vorzuziehen. Um mögliche Probleme zu minimieren, könnte man aber Spenderzytoplama verwenden, dessen Mitochondrien demselben Haplotyp wie die Mitochondrien der Mutter angehören. Letztendlich wird ein Spendermitochondrien-Ansatz anfangs ein Risiko beinhalten - da wir tatsächlich sehr viel immer noch nicht wissen. Aber das war bei kuenstlicher Befruchtung, Herztransplantationen oder der Anwendung von Antibiotika etc. zu beginn auch nicht anders.
Meine Güte, endet diese widerliche Tierausbeutung nie? Es sind Tiere, lebende, fühlende Wesen, keine Ersatzteillager! Diese technokratische Sprache ist entlarvend.
Muss alles gemacht werden, was man machen kann? Erst werden Menschen durch diese Lebensweise krank gemacht, auch durch den Verbrauch von Milliarden Tieren und dann müssen wieder Tiere herhalten, um eben diese Menschen zu retten. Ich finde nicht, dass Menschen diese uneingeschränkte Verfügungsgewalt über Mitgeschöpfe haben dürfen, dass man für das eigene Wohl unzählige Andere leiden lassen und töten darf. Zum Leben gehört auch die Akzeptanz eines schicksalhaften Geschehens.
Schiedsgericht oder Investionsgericht - die Regeln sind entscheidend
15.10.2015, Peter SteinNach welchen Regeln soll den der Gerichtshof entscheiden? So oder so wird hier eine Gerichtsbarkeit aufgebaut, deren Gesetze außerhalb der Legislative stehen und die von Parlamenten nicht geändert werden können.
Stichprobengröße: 38 (Studenten)
15.10.2015, Andreasof a series of unrelated measures, in exchange for $25."
"The final sample consisted of 38 participants (58% female, Mage ¼ 20.9
years, s.d. ¼ 2.67)"
Zur Kritik am vermeintlich erbrachten Beweis: die Behauptung einen Beweis erbracht zu haben, taucht nur im Artikel, nicht im Paper selbst auf. Mir scheint da eine wenig exakte Übersetzung von "(first) evidence" stattgefunden zu haben. Die Studie ist tatsächlich ein seriöser Aufweis, dass die skizzierte Modulation möglich sein könnte; als die These das konkrete Experiment unfalsifiziert überstanden hat. Damit ist aber noch lange kein Ende erreicht, sondern wie selbst angesprochen, gerade erst einmal ein Anfang gemacht. Denn die Reichweite dieser Studie und damit der möglichen, aus ihr erwachsenen Behauptungen ist sehr gering.
Zusammenhang?
15.10.2015, DudenheitWas ich aber nicht ganz verstehe ist der kausale Zusammenhang, der zwischen Rassismus und Religiösität gezogen wird. Meines Erachtens wird nur gezeigt, dass zwei Überzeugungen eines Menschen durch die Methodik in ihrer Ausprägung in gleichem Maße beeinflussbar sind - wie kann aber die Verbindung der zwei Überzeugungen durch beidseitige Beeinflussung durch die selbe Methodik geschaffen werden?
Das hört sich etwas unsauber geschlussfolgert an - entwerder fehlt die Verknüpfung dazwischen im Artikel oder in der wissenschaftlichen Arbeit. Egal wo - der Leser sollte es wissen in wie weit es eine direkte Verbindung geben soll, denn alles andere sind gefährliche Mutmaßungen und schürt Aggression gegen religiöse Menschen.
Rassismus und Religion
15.10.2015, Olaf SchlüterAn dem Befund kann was nicht stimmen.
Kommentar zu Peter's Kritik
15.10.2015, Christoph1. Im Sinne einer falsifikationistischen Hypothesenprüfung ist ein "Beweis" nicht möglich. Somit der falsche Begriff.
2. Verstehe ich richtig, dass nicht die wissenschaftliche Seriosität beurteilt werden soll, wenn man nach Angaben zu Vpn etc. fragt, vielmehr geht es wohl um die Gütemerkmale Konstruktvalidität, interne und externe Validität, Reliabilität und Objektivität.
3. Solche Angaben sollten sich dann im (hoffentlich) unabhängig durch eine Peer geprüften Paper finden.
Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Ich will nur darauf Hinweisen, dass Kritik auch dem Medium angepasst sein sollte. Für einen Artikel finde ich es ausreichend informativ.
Na endlich, die Lösung all unserer Probleme liegt zum Greifen nahe...
15.10.2015, Dieter BronsonBeweis?
15.10.2015, PeterUm diese Untersuchung auf ihre wissenschaftliche Seriosität hin beurteilen zu können, sind mindestens zwei weitere Informationen notwendig:
1) Wie viele Probanden wurden untersucht?
2) Was waren das für Probanden? Die Bemerkung, dass die Probanden nur "nach eigener Auskunft religiöse Grundüberzeugungen hatten" lässt Zweifel an der "Beweisführung" aufkommen.
"Da freut sich die Wissenschaft...."
14.10.2015, Adolf SchmitthuberYuhuu, wann gibt es das als App fuer mein Phony 8-) ?
Startort der Rakete unklar
14.10.2015, ValentinInteressanterweise veröffentliche alle Zeitungen, die ich las, den Abschussort Separatistengebiet als Ergebnis des Berichts. Das ist m.E. aber falsch. Den genauen Frontverlauf kenne ich zugegeben nicht.
Wie im Artikel auch steht, legt sich der Bericht bewusst nicht fest. Allerdings liegen, wenn ich die Informationen nicht falsch interpretiert habe, die auf der Basis der Schäden am Flieger selbst eingegrenzten Bereiche auf damals separatistisch kontrolliertem Gebiet.
Antwort auf Ausblendung
14.10.2015, Costi1. Zur Begrifflichkeit: "Schrapnell"
14.10.2015, amphibolZudem ist wenig verwunderlich,
14.10.2015, Jochen MüllerAusblendung
14.10.2015, ricardicusDas ist doch eigentlich angesichts der Zeichen am Horizont eine unaufschiebbare Aufgabe, die übrigens offensichtlich über die Aufgabenbereiche der Nationalstaaten weit hinaus reicht.
Man stelle sich vor, eine Flottille schwerbewaffneter, eroberungsgeiler Alienschiffe würde auftauchen, wie schnell wir dann einen Weltstaat hätten, der vielleicht als einzige Alternative die Chance zum Überleben der Menschheit bieten würde. Aber bei den selbst fabrizierten globalen Existenzbedrohungen schauen wir weg, leugnen die eigenen klaren Erkenntnisse, machen kleinkarierte Interessenpolitik? Haben wir dann Besseres verdient als unseren Untergang? -
Wir haben das Potiential uns einen Ruck zu geben und den Blick zu weiten..... die Alternative ist sehr düster!
Vielleicht ueberdramatisiert
14.10.2015, Alexander KastaniotisUm mögliche Probleme zu minimieren, könnte man aber Spenderzytoplama verwenden, dessen Mitochondrien demselben Haplotyp wie die Mitochondrien der Mutter angehören.
Letztendlich wird ein Spendermitochondrien-Ansatz anfangs ein Risiko beinhalten - da wir tatsächlich sehr viel immer noch nicht wissen. Aber das war bei kuenstlicher Befruchtung, Herztransplantationen oder der Anwendung von Antibiotika etc. zu beginn auch nicht anders.
Organzucht??!
14.10.2015, Angela FrankeEs sind Tiere, lebende, fühlende Wesen, keine Ersatzteillager!
Diese technokratische Sprache ist entlarvend.
Muss alles gemacht werden, was man machen kann?
Erst werden Menschen durch diese Lebensweise krank gemacht, auch durch den Verbrauch von Milliarden Tieren und dann müssen wieder Tiere herhalten, um eben diese Menschen zu retten.
Ich finde nicht, dass Menschen diese uneingeschränkte Verfügungsgewalt über Mitgeschöpfe haben dürfen, dass man für das eigene Wohl unzählige Andere leiden lassen und töten darf.
Zum Leben gehört auch die Akzeptanz eines schicksalhaften Geschehens.