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Stellungnahme der Redaktion
Das liegt leider außerhalb unserer Kontrolle, aber es entbehrt in der Tat nicht einer gewissen Ironie...
Kritische Leser sollten wissen, dass Jeffrey Gore nach Angaben in Dokumenten der Mississipi State University Empfänger von Fördergeld der Agrochemie-Firma Monsanto ist. Unter den wichtigsten Produkten dieses Unternehmens findet sich auch Glyphosat. Das förderliche Zusammentreffen von wisenschaftlichem Befund und der Fördergeldquelle mag rein zufällig sein.
Da mein gestiger Kommentar wohl zu zynisch war, kommentiere ich hiermit gerne in einer hoffentlich respektvolleren Form. In Deutschland gibt es 258 zugelassene PSM-Wirkstoffe (Quelle UBA) in der leider nur teilweise vorgestellten Studie werden lediglich 42 Wirkstoffe untersucht - Die Überschrift müsste korrekter Weise also "Die meisten in der vollgenden Teildarstellung einer Studie über die Auswirkungen von Pestiziden in der Landwirtschaft schadet Bienen" - Leider scheint es dem Verfasser nicht klar zu sein, dass die genannten Hauptverursacher in Deutschland eine Kennung als Bienengefährlich haben und somit nicht in blühenden Beständen eingesetzt werden dürfen. Ferner gibt es viele bekannte Formulierungshilfstoffe wie z.B. Azole, die eigentliche bienenungefährliche Pestizde bienengefährlich machen. Ferner scheint dem Verfasser nicht klar zu sein, dass z.B. synthetische Phyretoide besonders von Ökobetrieben im Rapsanbau eingesetzt werden dürfen, da die Phyretoide die einzige Wirkstoffklasse darstellen, die den Schaderreger nicht tötet sondern lähm. Daher ist der Artikel in seiner Darstellung meines Erachtens wenig wissenschaftlich gehalten, da 1. zu viele Fakten verborgen bleiben und 2. bekannte Tatsachen nicht mit den Eu-weit geltenden Rechtsvorschriften in Zusammenhang gebracht werden.
Die 3 Hauptwirkstoffarten gegen Insekten, die als Bienengefährlich eingestuft sind und deshalb nicht in blühenden Beständen angewandt werden dürfen, sind tatsächlich Bienengefährlich - ich kanns kaum glauben - Bitte berichten sie demnächst über Reissäcke die in China umfallen
Sie hätten ruhig erwähnen können, dass die US-Forscher auch diesen Vogel "gesammelt" - sprich: zu Forschungszwecken getötet - haben, obwohl sie die Population nicht einschätzen, sondern nur vermuten können...
Auch wenn es nur der sachlichen und sprachlichen Korrektheit dient: Schrapnell-Geschosse waren zuletzt im 1. Weltkrieg up to date - machen Sie sich bitte mal kundig. Was hier offenkundig passierte, war die Explosion einer Sprenggranate, und die erzeugt Splitter, nicht "Schrapnells".
Wenn ich Bienen mit Insektiziden besprühe (die meisten beschriebenen Stoffe gehören in diese Pflanzenschutzmittelkategorie), dann muss ich doch erwarten, dass die Bienen sterben, den sie sind Insekten. In der landwirtschaftlichen Praxis passiert das so aber nicht, da die Mittel nur angewendet werden dürfen, wenn keine Bienen da sind. Zum Beispiel unter der Erde (Beizung), oder zu Jahreszeiten bzw. Tagenzeiten in denen Bienen nicht fliegen oder auf Flächen, in denen sich keine Biene verirrt, weil es dort keine blühenden Pflanzen gibt. Die Auflagen im Pflanzenschutzmitteleinsatz durch Profis (Landwirte) sind so hoch, dass das Risiko für die Bienen sehr gering ist. Problematischer sind die vielen Hobbyanwender, die in Mittel im Baumarkt kaufen und dann unkontrolliert damit hantieren (übrigens auch Glyphosat).
Von Februar 1982 bis August 1984 war ich im bäuerlichen Kautschukprogramm in West Sumatra tätig. Bei der Auswahl von Flächen, die mit Kautschuk bepflanzt werden sollten, wurden bereits gerodete Flächen (Brandrodungsflächen des Wanderfeldbaus (= "shifting cultivation")) und/oder Sekundärwald (der dann gerodet wurde) vom Projekt ausgewählt. Dabei waren Lianen (u.a. Rattan) das wichtigste Indiz. Aber auch alte Kautschuk-Bäume und Bananen waren wichtige Zeigerpflanzen, die aber gegenüber den Lianen weitaus weniger wichtig waren. Es ist also der bereits gelichtete oder flächenmäßig reduzierte Wald, der von Lianen weiter geschädigt wird. Hingegen hat der Primärwald zumeist etwas von einer gotischen Kathedrale, wie ich im Norden von Kalimantan Timur (indon. Ost Borneo) sehen konnte, mit wenig Unterwuchs und vor allem keine Lianen.
Der Artikel ist sehr interessant. Wenn man genauer darüber nachdenkt, entpuppt sich die Strategie als "elementar", sobald man sich das Problem auf der Zunge zergehen lässt. Das erste Immobilienangebot liegt nicht in der Zielspanne? Ja selbstverständlich ist es dann ratsam, auf das zweite Angebot zu warten... Dem geneigten Leser kann ich zur Vertiefung diese Quelle empfehlen: http://was-die-welt-im-innersten-zusammenhaelt.de/2015/09/20/das-zwei-zettel-spiel/
"muss vor ungefähr 3500 Jahren eine große Völkerwanderung aus Europa nach Afrika stattgefunden haben" Im Originaltext steht nichts dergleichen, sondern: "the genomes suggest a major migration into Africa by farmers from the Middle East, possibly about 3500 years ago" & "European farmers and living Africans inherited this DNA from the same source—a population in the Middle East, perhaps Anatolia or Mesopotamia"
Mal abgesehen davon ist der Wortlaut auch im Original etwas seltsam, da dort immer nur von Afrika die Rede ist. Europide Populationen gab es in Nordafrika aber auch schon, bevor Mota lebte. Die alten Ägypter sind da wohl das beste Beispiel. Mit Afrika ist hier dann wohl nur Schwarzafrika (Afrika südlich der Sahara, engl. Sub-Saharan Africa). Was übrigens dadurch bestätigt wird, daß das englische Middle East normalerweise Ägypten umfasst.
Manica hat dies wohl auch an anderer Stelle entsprechend erklärt. Falls ich das richtig sehe, spekuliert er, daß es Entwicklungen im Ägyptischen Reich waren, die zu den Wanderungsbewegungen Richtung Schwarzafrika führten.
In der Subantarktis? Wirklich? Also z. B. auf Südgeorgien, den Kerguelen-Inseln, den Crozet- und Prinz-Edward-Inseln, auf Macquarie? Das glaube ich erst, wenn ich es mit eigenen Augen sehe! Zweifellos könnten Polarfüchse in der Lage auf den genannten Inseln gut überleben - aber wie sollten sie dorthin gekommen sein? Mir sind lediglich verwilderte Hauskatzen als vom Menschen eingeschleppte Neozoen auf subantarktischen Inseln bekannt (die man in den letzten 20 Jahren zwecks Erhaltung der einheimischen Seevogel-Fauna mit großem Aufwand versucht, auszurotten)...
Stellungnahme der Redaktion
da hat sich ein "ant" versehentlich eingeschmuggelt - er lebt tatsächlich nur in der Subarktis!
N-Acetylcystein ist von einer Aminosäure abgeleitet und ein Arzneimittel, das schleimlösend in den Atemwegen wirkt. Von seiner Wirkung (und der eines weiteren nicht näher bezeichneten Stoffs) Rückschlüsse auf Antioxidantien im allgemeinen zu ziehen, ist (noch) nicht gut begründet.
Schade, dass sich SdW auf diese Neid Debatte einlässt. Die traditionellen Hirnforscher hatten doch schon 100 Jahre Zeit, ohne dass viel grundlegendes dabei herauskam. Langfristig führt doch eh kein Weg an Simulationen vorbei wenn wir verstehen wollen wie ein Gehirn funktioniert. Warum also nicht jetzt den Grundstein legen, selbst wenn das Ziel noch in weiter Ferne liegt.
Vllt. sehe ich ja "Gespenster", will auch garnicht anzweifeln, daß man da etwas entdeckt hat, aber der Name kommt mir denn doch irgendwie "schräg" vor. "Hyorhinomys stuempkei" (oder kurz "H.Stuempkei") erinnert zumindestens mich an jene wundervolle Publikation "Bau und Leben der Rhinogradentia" unter dem Autoren-Pseudonym "Harald Stümpke" (kurz:"H. Stümpke"). Wurde dieses Putzige Tierchen nun in Erinnerung an dieses Werk benannt oder ist es im Ganzen ein mit modernen Mitteln ausgeführter Hoax (ggf. recht gelungen) und die Namenswahl ein kleiner Hinweis darauf? Jedenfalls bin ich schon gespannt auf weitere Berichte zu dieser Tierart?
Stellungnahme der Redaktion
es gibt zumindest eine wissenschaftliche Publikation, die im Text verlinkt ist... ;-)
Autotuning vs. Klima
14.10.2015, Herbert A. EberthDas liegt leider außerhalb unserer Kontrolle, aber es entbehrt in der Tat nicht einer gewissen Ironie...
Gibt es vielleicht einen Interessenkonflikt?
14.10.2015, Peter WeppenIrreführender Titel
14.10.2015, Jan-Hendrik SibbernsMit freundlichen Grüßen
Jan-Hendrik Sibberns
hätte man ja nicht gedacht
13.10.2015, Jan-Hendrik SibbernsToter Bartliest!
13.10.2015, Wulf WeberZur Begrifflichkeit: "Schrapnell"
13.10.2015, MoralinsaurerWas hier offenkundig passierte, war die Explosion einer Sprenggranate, und die erzeugt Splitter, nicht "Schrapnells".
unrealistisch
13.10.2015, MSLianen vs. Bäume
13.10.2015, Paul R. WoodsBei der Auswahl von Flächen, die mit Kautschuk bepflanzt werden sollten, wurden bereits gerodete Flächen (Brandrodungsflächen des Wanderfeldbaus (= "shifting cultivation")) und/oder Sekundärwald (der dann gerodet wurde) vom Projekt ausgewählt.
Dabei waren Lianen (u.a. Rattan) das wichtigste Indiz. Aber auch alte Kautschuk-Bäume und Bananen waren wichtige Zeigerpflanzen, die aber gegenüber den Lianen weitaus weniger wichtig waren. Es ist also der bereits gelichtete oder flächenmäßig reduzierte Wald, der von Lianen weiter geschädigt wird.
Hingegen hat der Primärwald zumeist etwas von einer gotischen Kathedrale, wie ich im Norden von Kalimantan Timur (indon. Ost Borneo) sehen konnte, mit wenig Unterwuchs und vor allem keine Lianen.
Genau genommen
12.10.2015, Jan RothkegelTststs...
12.10.2015, bosselIm Originaltext steht nichts dergleichen, sondern:
"the genomes suggest a major migration into Africa by farmers from the Middle East, possibly about 3500 years ago"
&
"European farmers and living Africans inherited this DNA from the same source—a population in the Middle East, perhaps Anatolia or Mesopotamia"
Mal abgesehen davon ist der Wortlaut auch im Original etwas seltsam, da dort immer nur von Afrika die Rede ist. Europide Populationen gab es in Nordafrika aber auch schon, bevor Mota lebte. Die alten Ägypter sind da wohl das beste Beispiel. Mit Afrika ist hier dann wohl nur Schwarzafrika (Afrika südlich der Sahara, engl. Sub-Saharan Africa). Was übrigens dadurch bestätigt wird, daß das englische Middle East normalerweise Ägypten umfasst.
Manica hat dies wohl auch an anderer Stelle entsprechend erklärt. Falls ich das richtig sehe, spekuliert er, daß es Entwicklungen im Ägyptischen Reich waren, die zu den Wanderungsbewegungen Richtung Schwarzafrika führten.
Polarfüchse in der Subantarktis?!?
11.10.2015, Yadgarda hat sich ein "ant" versehentlich eingeschmuggelt - er lebt tatsächlich nur in der Subarktis!
Ich habe den Fehler ausgebessert. Vielen Dank
N-Acetylcystein ist nicht nur ein Antioxidans
11.10.2015, StengelNeid Debatte
11.10.2015, Manfred SchweizerFreudscher Versprecher?
10.10.2015, Volker ScholzNein, es ist tatsächlich das Schamhaar: "pubic hair" bzw. urogenital hairs laut Abstract der Veröffentlichung
Fällt das nur mir auf?
10.10.2015, A. Lesemann"Hyorhinomys stuempkei" (oder kurz "H.Stuempkei") erinnert zumindestens mich an jene wundervolle Publikation "Bau und Leben der Rhinogradentia" unter dem Autoren-Pseudonym "Harald Stümpke" (kurz:"H. Stümpke").
Wurde dieses Putzige Tierchen nun in Erinnerung an dieses Werk benannt oder ist es im Ganzen ein mit modernen Mitteln ausgeführter Hoax (ggf. recht gelungen) und die Namenswahl ein kleiner Hinweis darauf? Jedenfalls bin ich schon gespannt auf weitere Berichte zu dieser Tierart?
es gibt zumindest eine wissenschaftliche Publikation, die im Text verlinkt ist... ;-)