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Ich halte die Diskussion über mangelnde Reichweiten für eine vorgeschobene Diskussion. Selbst 150 km Reichweite wären kein so großes Problem, wenn einfach die Batterien gewechselt werden könnten.
Mein erstes Auto ('82) fraß 15 Liter Super, damit kam ich auch nicht weiter als 300 km. Das war aber kein Problem, den 'nachladen' dauerte 5 min.
Ein Auto ist keine Zahnbürste! Wer wird denn in einer Großstadt stundenlang irgendwelche Kabel in Wohnungen oder sonst wohin hängen wollen oder können?
Die heutige Technik ist ein ausschließliches Live Style Produkt. Diese Autos kauft, wer Umweltschutz leben möchte! Das ist - meiner Meinung nach - ein verschwindend kleine Minderheit. Die meisten wollen nur 'ein Auto'.
Löst das Ladeproblem und die e-Autos werden schlagartig erfolgreich. Ihr führt die falsche Diskussion und by the way; auch die Preisdiskussion ist vorgeschoben. Wir reden hier von der Zielgruppe der Neuwagenkäufer. Wenn ich mich so umsehe, von was für Autos ich umgeben bin - jedes davon war mal ein Neuwagen - dann dürften die wohl überwiegend 35-40 T€ gekosten haben. Daran liegt es nicht. Das nachladen will keiner!
Möbeltransporte und ähnliches nehmen höchstens 0,1% meiner Autofahrten ein. Das gilt sicher für die meisten anderen Autofahrer auch. Dafür kann ich mir / man sich selbstverständlich auch ein Auto leihen. Nicht aber für 13% der Autofahrten, die dann vermutlich auch noch Langstrecke und mehrere Tage betreffen. Dass die Rechnung im Artikel hinkt kann man nicht bestreiten. Wenn alle Autos Car-Sharing-Autos wären (und das würde ich begrüßen) könnten wir 87% Elektroautos benutzen. Aber wenn jeder selbst überlegen muss was für ein Auto er sich kauft und damit drei Mal oder öfter im Jahr eine größere Strecke zurücklegen möchte wird sich wahrscheinlich gegen ein Auto entscheiden, dass diese Fahrten nicht so recht ausführen kann. Ich habe auch keinen Kühlschrank, der 87% meiner Sachen kühlt und damit besonders wenig Strom verbraucht, sondern einen, der auch ein zu nur 13% gefülltes Eisfach hat. Eben für den Fall.
Stellungnahme der Redaktion
Wie gesagt, es handelt sich um Durchschnittswerte, die sich nicht auf den Einzefall runterbrechen lassen. Die Forscher haben nicht berechnet, dass jeder im Schnitt an 87 Prozent der Tage auch ein Elektroauto benutzen könnte, sondern dass dies in der Gesamtheit so ist. Die meisten kommen nahezu immer mit einem E-Auto aus, einige wenige fast nie, daraus ergibt sich dieser Mittelwert.
Das ist ja eine Milchmädchenrechnung. Ich brauche selbstverständlich ein Auto, dass 100% der Aktionen durchführen kann, die ich mit ihm machen will. Was nutzt es mir, wenn ich mit meinem Auto 87% meines Lebens zur Arbeit und zum Supermarkt fahren kann, ich aber 13% meines Lebens nicht Freunde und Verwandte besuchen oder in den Urlaub fahren kann. Dann ist doch meine Reichweitenangst berechtigt. Dann kaufe ich mir ein Auto, dass all das für mich erledigen kann.
Stellungnahme der Redaktion
Warum? Sie fahren ja auch privat keinen 3,5-Tonner, nur weil Sie manchmal Möbel transportieren. Die Prozentwerte betreffen darüber hinaus auch nur den Durchschnitt. Das heißt, je nachdem was Ihre persönlichen Fahrgewohnheiten sind, wird die Reichweitenbegrenzung vermutlich wesentlich seltener relevant (oder häufiger, falls Sie täglich Hunderte von Kilometern zur Arbeit pendeln).
Soweit ich weiß, bietet Sichelzellenanämie einen gewissen Vorteil bei Malariainfektionen. Der Krankheitsverlauf der Malaria ist durch die deformierten Blutkörperchen deutlich milder. Bleibt so ein Vorteil bei der neuen Behandlung bestehen? Solange die an Sichelzellenanämie leidenden Personen noch in ihren angestammten malariaverseuchten Gebieten leben, könnte ihnen mit der neuen Behandlung ein 'Bärendienst' erwiesen werden. Schließlich ist die Malaria wieder im Vormarsch und viele Mittel gegen die Malaria verlieren allmählich ihre Wirksamkeit.
Gab es nicht bereits im letzten Jahrtausend Nylonstrümpfe faktisch ohne Laufmaschen, welche aber dank der geplanten Obsoleszenz bewusst verschlechtert wurden, um den Absatz wieder zu erhöhen?
Diese Materialien werden sicherlich andere schlechte Eigenschaften mit sich bringen, sonst besitzt am Ende jeder nur noch einen Satz für den Rest des Lebens und der Umsatz geht in den Keller ...
Es ist im höchsten Maße verantwortungslos, so zu handeln, wie es z.Z. geschieht, nur Zwischenlager und kein Endlager zu schaffen - "Endlager" muss auch nicht zwangsläufig bedeuten, dass es für alle Zeiten unerreichbar, nicht rückholbar konzipiert werden müsste. Damit ist das Ressourcen-Argument hinfällig. Es sollte aber gewährleisten, dass bei Endlagerung nichts ungewollt in die Biosphäre dringt. Wenn man sich mit den Naturreaktoren von Gabun bei Oklo und der Nicht-Migration der dortigen Nuklide (ohne jedes Containment!) beschäftigt, stellt man sehr bald fest, dass es kein unlösbares Problem ist, selbst über viele Millionen Jahre nicht.
Anmerkung zum ersten Abschnitt: Wird elementares Eisen zu Kupfersulfat (Cu2+) gegeben, dann wird das Eisen _oxidiert_ und geht in Loesung, waehrend Kupferkationen zu elementarem Kupfer _reduziert_ werden, das dann ausfaellt.
das Thema und die sehr positive Kritik haben mich dazu verleitet dieses Buch zu kaufen. Ich bin noch nicht weit gekommen, doch über einen Punkt habe ich mich irgendwie so geärgert, der mir die Motivation weiterzulesen genommen hat. Entweder die Übersetzung ist falsch, oder die Autorin tüddelt sich da was zusammen. Sie schreibt "Vor allem Ausländer wurden verdächtigt, und in Moorfields wurde ein Franzose fast zu Tode geprügelt, weil er >Feuerbälle< in einem Behälter getragen haben sollte, sie stellten sich als Tennisbälle heraus". Und das war 1666. Da ich Tennis spiele habe ich mich spontan gefragt, wie denn wohl Tennisbälle zu der Zeit ausgesehen haben mögen. Also, losgegoogelt und Wiki gefragt. Demnach gab es 1666 vieles, aber mit Sicherheit noch keine Tennisbälle. Erst recht keine, die wie Feuerbälle ausgesehen haben, denn die ersten Bälle waren schwarz, oder weiß. Da fragt man sich, wie realitätsfern wohl andere Geschichten in diesem Buch sind. Sollte ich schlampig recherchiert haben, sorry. Andernfalls kann ich nur bedingt zur Lektüre dieses Buches raten.
Zu diesem Problem fällt mir auf, dass es bei der Bestimmung des Protonenradiuses eine ähnliche Diskrepanz der Messwerte um nahezu 1% gibt, die möglicherweise ebenfalls von der Messmethode abhängt. Hierüber gibt es eine aktuelle Veröffentlichung: Laser spectroscopy of muonic deuterium, R.Pohl et al., Science 12 Aug 2016
Es wäre zu prüfen, ob es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Abweichungen gibt.
das in Massnetierhaltung nicht nur für den menschlichen Verzehr, sondern auch für seine Moden gequält und getötet wird. Oder wie werden diese Eiweiße gewonnen? Eigentlich warte ich mal in Erinnerung an Elias Canetti darauf, das Kühe, Schweine, Hühner, Pferde, Fische, Tintenfische, Elefanten etc. mal dasselbe mit Menschen machen, was diese meinen mit ihnen tun zu dürfen. Zitat von Canetti: „Es schmerzt mich, dass es nie zu einer Erhebung der Tiere gegen uns kommen wird, der geduldigen Tiere, der Kühe, der Schafe, allen Viehs, das in unsere Hand gegeben ist und ihr nicht entgehen kann. Ich stelle mir vor, wie eine Rebellion in einem Schlachthaus ausbricht und von da sich über eine ganze Stadt ergießt... Ich wäre schon erleichtert über einen Stier, der diese Helden, die Stierkämpfer, jämmerlich in die Flucht schlägt und eine ganze blutgierige Arena dazu. Aber ein Ausbruch der mindern, sanften Opfer, der Schafe, der Kühe wäre mir lieber. Ich mag nicht wahrhaben, dass sie nie geschehen kann; dass wir vor ihnen, gerade ihnen allein, nie zittern werden.“
Stellungnahme der Redaktion
Tatsächlich werden die SRT-Proteine schon heute zum Teil biotechnisch produziert, weil man verschiedene künstliche Proteinvarianten auf ihre Eigenschaften testet. Für technische Anwendungen wäre das sowieso wesentlich zuverlässiger und billiger.
Gegartes Fleisch ist leichter verdaulich? Das lese ich immer wieder, aber dafür würde mich mal ein Beleg interessieren! Durch den Garvorgang denaturiertes Eiweiß ist sicher nicht leichter aufzuschließen, als rohes. Tatsächlich bringt der Garvorgang andere Vorteile: die in Fleisch oftmals enthaltenen Dauerformen gefährlicher Parasiten, wie Trichinen und Bandwürmer, werden abgetötet, was Fleisch vor allem von Wildschweinen für die menschliche Ernährung überhaupt erst zugänglich machte. Durch Garen leichter verwertbar wird dagegen Pflanzengewebe, denn die darin enthaltenen Nährstoffe werden freigesetzt, wenn die feste Zellwand, der enzymatisch kaum beizukommen ist, durch Aufkochen des Zellinhaltes aufgebrochen wird.
Sowohl bei Menschen die Gender Mainstreaming befürworten als auch bei denen die es ablehnen gibt es einige Radikale. Herr Kutschera nimmt jedoch die Ansichten der radikalsten Befürworter zum Grund um das Konzept als Gesamtes abzulehnen. Da ist in etwa so oberflächlich als würde man alle kleinen und großen Kriminellen lebenslänglich ins Gefängnis sperren weil der schlimmste von ihnen es verdient hat.
Vermutlich kann man in einer Zeit in der viele Menschen nach einfachen Antworten suchen mit solcher Schwarz-Weis-Pseudo-Wissenschaft die in Wirklichkeit Politik ist ganz gutes Geld verdienen.
Die wenigsten jener Menschen die Gender-Mainstreaming befürworten, glauben das das soziale Geschlecht, das biologische Geschlecht als Konzept vollständig ersetzt. Das ist natürlich Unsinn und es ist ein genau so großer Unsinn das Ulrich Kutschera seinen politischen Gegnern unterstellt so etwas zu behaupten.
Gender beschreibt den Teil menschlichen Verhaltens der kulturell und nicht biologisch geprägt ist. Das Gender Konzept ersetzt NICHT das biologische Geschlecht, sondern stellt die Frage, welcher Anteil unseres Verhaltens durch gelernte soziale Normen geprägt sind die ihren Ursprung gerade nicht im Geschlecht haben. Natürlich bleibt auch mit dem Genderkonzept eine biologische Frau eine biologische Frau. Da ist überhaupt nichts aufregendes daran.
Es ist doch genau so dumm zu behaupten, unser Verhalten sei zu 100% biologisch determiniert und Kultur hat keinerlei Einfluss. Da muss man ja nur mal in andere Länder schauen und sich fragen ob Frauen dort eine andere Rolle haben. Ein Rolle die mehr oder weniger äquivalent zur Rolle der Männer ist bzw. einfach nur anders ist. Viele kulturelle Aspekte z.B. Traditionen und Sprache haben ganz offensichtlich einen Einfluss auf die Rolle der Geschlechter.
Kutschera ist ein Politiker. Kutschera lügt wenn er behauptet, das das Gender Mainstreaming Konzept bedeutet "Geschlecht sei eine soziale Konstruktion, frei wählbar und unabhängig von biologischen Gegebenheiten."
Ich kenne keinen einzigen Unterstützer des Konzepts der so einen Quatsch behauptet. Kutschera nennt auch unwissenschaftlicher Weise keine Quelle dieses Zitats. Es sind lediglich die Gegner des Konzeptes die diese Lüge in Umlauf bringen um das Konzept zu diskreditieren. Das Problem ist, das dieses Konzept in politische Sphären vordringt und Brühe herauskommt wenn man Politik und Wissenschaft nicht sauber von einander trennt. Das Kutschera das Buch nicht in der Rolle eines Wissenschaftlers geschrieben hat, ist schon daran erkennbar, das er sehr starke Meinungen transportiert. Wissenschaft bedeutet aber genau das Gegenteil! Zusammenstellung wertungsfreier Fakten.
Um Kutschera hat sich mittlerweile eine Sekte von Eltern gebildet die die Frühsexualisierung ihrer Kinder befürchten und seine religiösen Thesen auf Facebook verbreiten.
Es macht keinen Sinn mit religiösen Fanatikern über ihren Gott zu diskutieren. Wenn man Kutschera kritisiert oder in Frage stellt wird man in vielen Foren verbal gemeuchelt oder mit Dislikes überflutet als hätte man etwas negatives über Helene Fischer gesagt.
Die Reichweite ist ein Nebenkriegsschauplatz
16.08.2016, WilliMein erstes Auto ('82) fraß 15 Liter Super, damit kam ich auch nicht weiter als 300 km. Das war aber kein Problem, den 'nachladen' dauerte 5 min.
Ein Auto ist keine Zahnbürste! Wer wird denn in einer Großstadt stundenlang irgendwelche Kabel in Wohnungen oder sonst wohin hängen wollen oder können?
Die heutige Technik ist ein ausschließliches Live Style Produkt. Diese Autos kauft, wer Umweltschutz leben möchte! Das ist - meiner Meinung nach - ein verschwindend kleine Minderheit. Die meisten wollen nur 'ein Auto'.
Löst das Ladeproblem und die e-Autos werden schlagartig erfolgreich. Ihr führt die falsche Diskussion und by the way; auch die Preisdiskussion ist vorgeschoben. Wir reden hier von der Zielgruppe der Neuwagenkäufer. Wenn ich mich so umsehe, von was für Autos ich umgeben bin - jedes davon war mal ein Neuwagen - dann dürften die wohl überwiegend 35-40 T€ gekosten haben. Daran liegt es nicht. Das nachladen will keiner!
Nagut. Mir reichen auch 99%
16.08.2016, BobDass die Rechnung im Artikel hinkt kann man nicht bestreiten. Wenn alle Autos Car-Sharing-Autos wären (und das würde ich begrüßen) könnten wir 87% Elektroautos benutzen. Aber wenn jeder selbst überlegen muss was für ein Auto er sich kauft und damit drei Mal oder öfter im Jahr eine größere Strecke zurücklegen möchte wird sich wahrscheinlich gegen ein Auto entscheiden, dass diese Fahrten nicht so recht ausführen kann.
Ich habe auch keinen Kühlschrank, der 87% meiner Sachen kühlt und damit besonders wenig Strom verbraucht, sondern einen, der auch ein zu nur 13% gefülltes Eisfach hat. Eben für den Fall.
Wie gesagt, es handelt sich um Durchschnittswerte, die sich nicht auf den Einzefall runterbrechen lassen. Die Forscher haben nicht berechnet, dass jeder im Schnitt an 87 Prozent der Tage auch ein Elektroauto benutzen könnte, sondern dass dies in der Gesamtheit so ist. Die meisten kommen nahezu immer mit einem E-Auto aus, einige wenige fast nie, daraus ergibt sich dieser Mittelwert.
Ich brauche 100%
16.08.2016, BobWarum? Sie fahren ja auch privat keinen 3,5-Tonner, nur weil Sie manchmal Möbel transportieren.
Die Prozentwerte betreffen darüber hinaus auch nur den Durchschnitt. Das heißt, je nachdem was Ihre persönlichen Fahrgewohnheiten sind, wird die Reichweitenbegrenzung vermutlich wesentlich seltener relevant (oder häufiger, falls Sie täglich Hunderte von Kilometern zur Arbeit pendeln).
Beste Grüße, jd/Red
Nebenwirkungen?
16.08.2016, Steffen SeidelDas defekte Hämoglobin wirkt schützend gegen Malaria, und einen ähnlichen Schutz bietet interessanterweise auch das fetale Hämoglobin.
Es gibt allerdings Hinweise darauf, dass wenn beide Formen des Hämoglobins in der gleichen Zelle vorhanden sind, sich ihr Schutz gegen Malaria gegenseitig aufhebt. Daraus könnte man schließen, dass eine solche Behandlung sich eher negativ auf den, durch Sichelzellenanämie gegebenen, Malariaschutz auswirken würde. Patienten wären dann womöglich wieder genau so empfänglich für eine Infektion wie ein gesunder Mensch. Die Frage ist, was die Betroffenen eher bereit wären, in Kauf zu nehmen.
Wie dem Proton, so dem Neutron
16.08.2016, Karl-Otto Eschrichdas gleiche gilt für Neutronen und die Verbindung von Proton und Neutron.
Mit freundlichen Grüßen, Karl-Otto Eschrich
Nie wieder Laufmaschen
15.08.2016, Hans Dieter ZöllerDiese Materialien werden sicherlich andere schlechte Eigenschaften mit sich bringen, sonst besitzt am Ende jeder nur noch einen Satz für den Rest des Lebens und der Umsatz geht in den Keller ...
Dr. Meinert: Nein, genau umgekehrt wird ein Schuh draus!
15.08.2016, Markus KraffczykEisen und Kupfer - Redoxreaktion
15.08.2016, HobbychemikerSie haben Recht, danke für den Hinweis!
Beste Grüße, jd/Red
Gut, das wäre ein akzeptabler Weg,
15.08.2016, A.FrankeIch denke da an z.B. diese Geschichten
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/handel-grausamer-bluttransfer-1.2668283
oder diese hier
http://www.vgt.ch/vn/0002/stuten-2.htm
http://www.infomed.ch/pk_template.php?pkid=368
Tennisbälle 1666 ?
15.08.2016, Andreas Stepkedas Thema und die sehr positive Kritik haben mich dazu verleitet dieses Buch zu kaufen. Ich bin noch nicht weit gekommen, doch über einen Punkt habe ich mich irgendwie so geärgert, der mir die Motivation weiterzulesen genommen hat. Entweder die Übersetzung ist falsch, oder die Autorin tüddelt sich da was zusammen. Sie schreibt "Vor allem Ausländer wurden verdächtigt, und in Moorfields wurde ein Franzose fast zu Tode geprügelt, weil er >Feuerbälle< in einem Behälter getragen haben sollte, sie stellten sich als Tennisbälle heraus". Und das war 1666. Da ich Tennis spiele habe ich mich spontan gefragt, wie denn wohl Tennisbälle zu der Zeit ausgesehen haben mögen. Also, losgegoogelt und Wiki gefragt. Demnach gab es 1666 vieles, aber mit Sicherheit noch keine Tennisbälle. Erst recht keine, die wie Feuerbälle ausgesehen haben, denn die ersten Bälle waren schwarz, oder weiß.
Da fragt man sich, wie realitätsfern wohl andere Geschichten in diesem Buch sind.
Sollte ich schlampig recherchiert haben, sorry. Andernfalls kann ich nur bedingt zur Lektüre dieses Buches raten.
Ähnliche Diskrepanz bei Protonenradius
14.08.2016, Stefan RiegelEs wäre zu prüfen, ob es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Abweichungen gibt.
Über die Messung haben wir auch berichtet: https://www.spektrum.de/news/nun-schrumpft-auch-das-deuteron/1419921
Ey, prima, das nächste Tier,
13.08.2016, A.FrankeEigentlich warte ich mal in Erinnerung an Elias Canetti darauf, das Kühe, Schweine, Hühner, Pferde, Fische, Tintenfische, Elefanten etc. mal dasselbe mit Menschen machen, was diese meinen mit ihnen tun zu dürfen.
Zitat von Canetti: „Es schmerzt mich, dass es nie zu einer Erhebung der Tiere gegen uns kommen wird, der geduldigen Tiere, der Kühe, der Schafe, allen Viehs, das in unsere Hand gegeben ist und ihr nicht entgehen kann. Ich stelle mir vor, wie eine Rebellion in einem Schlachthaus ausbricht und von da sich über eine ganze Stadt ergießt... Ich wäre schon erleichtert über einen Stier, der diese Helden, die Stierkämpfer, jämmerlich in die Flucht schlägt und eine ganze blutgierige Arena dazu. Aber ein Ausbruch der mindern, sanften Opfer, der Schafe, der Kühe wäre mir lieber. Ich mag nicht wahrhaben, dass sie nie geschehen kann; dass wir vor ihnen, gerade ihnen allein, nie zittern werden.“
Tatsächlich werden die SRT-Proteine schon heute zum Teil biotechnisch produziert, weil man verschiedene künstliche Proteinvarianten auf ihre Eigenschaften testet. Für technische Anwendungen wäre das sowieso wesentlich zuverlässiger und billiger.
leider hat die Venus
12.08.2016, rapUnd damit kaum Höhenunterschiede.
Und "Waterworld" ist nicht nur wegen der miesen Charaktere frustrierend.
PS Planeten mit viel Wasser mögen sie im All eventuell viele finden.
Aber auch welche mit viel Wasser + trockenem Land?
Leichter verdaulich?
12.08.2016, Christian KrippenstapelTatsächlich bringt der Garvorgang andere Vorteile: die in Fleisch oftmals enthaltenen Dauerformen gefährlicher Parasiten, wie Trichinen und Bandwürmer, werden abgetötet, was Fleisch vor allem von Wildschweinen für die menschliche Ernährung überhaupt erst zugänglich machte.
Durch Garen leichter verwertbar wird dagegen Pflanzengewebe, denn die darin enthaltenen Nährstoffe werden freigesetzt, wenn die feste Zellwand, der enzymatisch kaum beizukommen ist, durch Aufkochen des Zellinhaltes aufgebrochen wird.
Oberflächlich
11.08.2016, Falk SchindlerVermutlich kann man in einer Zeit in der viele Menschen nach einfachen Antworten suchen mit solcher Schwarz-Weis-Pseudo-Wissenschaft die in Wirklichkeit Politik ist ganz gutes Geld verdienen.
Die wenigsten jener Menschen die Gender-Mainstreaming befürworten, glauben das das soziale Geschlecht, das biologische Geschlecht als Konzept vollständig ersetzt. Das ist natürlich Unsinn und es ist ein genau so großer Unsinn das Ulrich Kutschera seinen politischen Gegnern unterstellt so etwas zu behaupten.
Gender beschreibt den Teil menschlichen Verhaltens der kulturell und nicht biologisch geprägt ist. Das Gender Konzept ersetzt NICHT das biologische Geschlecht, sondern stellt die Frage, welcher Anteil unseres Verhaltens durch gelernte soziale Normen geprägt sind die ihren Ursprung gerade nicht im Geschlecht haben.
Natürlich bleibt auch mit dem Genderkonzept eine biologische Frau eine biologische Frau.
Da ist überhaupt nichts aufregendes daran.
Es ist doch genau so dumm zu behaupten, unser Verhalten sei zu 100% biologisch determiniert und Kultur hat keinerlei Einfluss. Da muss man ja nur mal in andere Länder schauen und sich fragen ob Frauen dort eine andere Rolle haben. Ein Rolle die mehr oder weniger äquivalent zur Rolle der Männer ist bzw. einfach nur anders ist. Viele kulturelle Aspekte z.B. Traditionen und Sprache haben ganz offensichtlich einen Einfluss auf die Rolle der Geschlechter.
Kutschera ist ein Politiker. Kutschera lügt wenn er behauptet, das das Gender Mainstreaming Konzept bedeutet "Geschlecht sei eine soziale Konstruktion, frei wählbar und unabhängig von biologischen Gegebenheiten."
Ich kenne keinen einzigen Unterstützer des Konzepts der so einen Quatsch behauptet. Kutschera nennt auch unwissenschaftlicher Weise keine Quelle dieses Zitats. Es sind lediglich die Gegner des Konzeptes die diese Lüge in Umlauf bringen um das Konzept zu diskreditieren. Das Problem ist, das dieses Konzept in politische Sphären vordringt und Brühe herauskommt wenn man Politik und Wissenschaft nicht sauber von einander trennt. Das Kutschera das Buch nicht in der Rolle eines Wissenschaftlers geschrieben hat, ist schon daran erkennbar, das er sehr starke Meinungen transportiert. Wissenschaft bedeutet aber genau das Gegenteil!
Zusammenstellung wertungsfreier Fakten.
Um Kutschera hat sich mittlerweile eine Sekte von Eltern gebildet die die Frühsexualisierung ihrer Kinder befürchten und seine religiösen Thesen auf Facebook verbreiten.
Es macht keinen Sinn mit religiösen Fanatikern über ihren Gott zu diskutieren. Wenn man Kutschera kritisiert oder in Frage stellt wird man in vielen Foren verbal gemeuchelt oder mit Dislikes überflutet als hätte man etwas negatives über Helene Fischer gesagt.