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"Würden viele Menschen eine solche experimentelle Therapie gegen das "Altern ab 40" fordern? " Ich für mich auf jeden Fall. Was natürlich nicht geht, wäre, das verpflichtend zu machen.
"Wir produzieren ständig selbst neue Daten durch Suchanfragen, Surfverhalten, Kreditkartenbenutzung." Dies ist meiner Meinung nach eine falsche Sichtweise, denn das hieße ja, dass wir auch Daten produzieren, wenn wir daheim von der Küche ins Bad laufen. Es sind aber nicht die Verbraucher, die die Daten produzieren, sondern diejenigen, die die Daten aufzeichnen. Baut jemand eine Kamera in mein Eigenheim, ist er derjenige, der die Daten produziert, der meinen Gang von der Küche ins Bad dokumentiert. Demnach ist es eben nicht die Verantwortung des Verbrauchers, weniger Daten zu produzieren, sondern die Verantwortung der Aufzeichner - Google, Apple, Amazon etc. Die werden natürlich freiwillig nicht auf die Daten verzichten. Da ich möchte, dass weniger Daten über mich produziert werden, und ich überdies denke, dass es für die Gesellschaft insgesamt besser wäre, wenn weniger Daten produziert würden, möchte ich, dass die Politik auf die großen Datenproduzenten einwirkt, die Datenaufzeichnungen selbst einzuschränken.
Vielen Dank für diesen erleuchtenden Artikel! Es zeigt sich wiedereinmal, dass man auch auf Gebieten noch dazu lernen kann, wo man landläufig von bereits gesichertem Wissen ausgeht. Es wird im Artikel nicht explizit erwähnt, aber nachdem bei dem Experiment mit den Teilchenstrahlen von energiereichen Strahlen die Rede ist, gehe ich davon aus, dass bei der Zeitmessung auch die von Einsteins Spezieller Relativitätstheorie vorhergesagte Zeitdilatation berücksichtigt wurde. Liege ich da richtig?
Stellungnahme der Redaktion
Die Neutronen sind (freilich nicht nach menschlichen Maßstäben, aber im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit) derart langsam, dass relativistische Effekte hier keine bedeutsame Rolle spielen - erst recht keine, die den Unterschied erklären könnte.
Auf der Dilbert-Netzseite hat Scott Adams in der letzten oder vorletzten Woche eine Serie von Comics veröffentlicht, in der Wally (der völlig nutzlose Kollege von Dilbert) vom spitzhaarigen Boss den Auftrag erhält, eine Maschine mit künstlicher Intelligenz zu erschaffen. Als Lösung bringt er daraufhin einen Holzklotz an. Wann immer jemand dem Holzklotz eine Frage stellt, sagt Wally: "Er ist nicht in der Laune zu antworten." Und stets ist der Gesprächspartner verblüfft, wie menschenähnlich Wallys Erfindung doch ist.
Die im Artikel genannten Versuche wurden mit der grünen Propolis aus Brasilien gemacht, denn nur diese Propolis enthält Artepillin C. Auf eben diesen Inhaltsstoff sind die Erfolge in Bezug auf Haarausfall zurückzuführen.
Kaffeesatz lesen, Sterne deuten, so versuchte man bisher, durch Mustererkennung in die Zukunft zu blicken. Heute versucht man dasselbe mit Computern. Als aufgeklärte Menschen wissen wir, dass sich die Zukunft nicht vorhersagen lässt.
Abergläubische Menschen projezieren hier ihre Ängste und Sehnsüchte auf eine Technologie und Mathematik, die sie nicht verstehen. Dagegen hilft nur Schulunterricht und Aufklärung.
Wenn aber genug daran glauben und beispielsweise ihre Aktienkäufe danach ausrichten, könnte es sogar funktionieren. Das nennt man dann Selbsterfüllende Prophezeiung.
Wie so oft könnte man sehr viel Zeit und Geld sparen, würde man einfach einen Mathematiker fragen. Dem würde nur ein einziges Wort genügen: "Nicht-Linearität". Mit der Zeit werden Verbrecher, insbesondere diejenigen die planen, sich an Predictive Policing anpassen, dort einbrechen wo es "unwahrscheinlich" ist, zum Beispiel. Somit wären die ganzen Systeme hinfällig und müssten neu gestaltet werden. Die Verbrecher werden ihr Verhalten wiederum anpassen, und so weiter und so fort. Solche Systeme sind schlichtweg unmöglich.
Dass die Wahrscheinlichkeit invers proportional zur Größe des Bakteriums(!!) sein soll, ist schlechterdings purer Unsinn. Ein fertiges Bakterium als Basis zu nehmen, ist geradezu absurd. Und die Größe Pa sollte auch in diesem Kurzbericht schon etwas genauer definiert werden, um überhaupt zu verstehen, was sie aussagen soll. Nimmt man die genannten Zahlen, so ergibt sich die Wahrscheinlichkeit für Leben als 1E-6 oder 1E-12 pro 1 Milliarden Jahren mal der Zeit. Setzt man nun großzügig 1 Milliarde Jahre für die Zeit an, so ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit von 1E-6 oder 1E-12. Toll! Man sollte nicht jeden Unsinn weiterreichen, der veröffentlicht wird.
Nimmt man die Aussage der Autroren ernst dass sich in 10 Jahren die Datenmenge alle 12 Stunden verdoppeln wird so kommt man zu dem Ergebnis (einfaches nachrechnen) dass nach etwa einem weiteren Jahr die gespeicherte Datenmenge weit höher ist als die angenommene Zahl der Atome im ganzen Universum.
Spätestens an dem Punkt muss man den Artikel in seiner Seriosität in Frage stellen.
Für die Wissenschaft mag Dolly das berühmteste Schaf der Welt sein, für den Rest doch wohl eher "Shaun das Schaf".
Stellungnahme der Redaktion
Darüber kann man diskutieren... Aber wenn ich "berühmtestes Schaf der Welt" googele, erfahre ich, dass das Schaf "Shrek" offenbar bei vielen die Nummer 1 ist. Und das kannte ich bis dato überhaupt nicht. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass Shaun das "beliebteste" Schaf der Welt ist."
Der Autor schreibt: "Während 15 000 Menschen durch das Erdbeben und die Tsunamis getötet wurden, sei bislang noch niemand auf Grund der radioaktiven Belastung gestorben." Er bezieht sich nur auf die evakuierte Bevölkerung; doch was ist mit den im Reaktorbereich eingesetzten Arbeitern?
Stellungnahme der Redaktion
Es starben sechs Arbeiter - allerdings nicht an radioaktiver Strahlung, sondern durch die enorme Hitzebelastung während der Arbeit in Schutzanzügen an Herzinfarkten. Auch im Nachgang ist bislang kein Todesfall durch Folgeschäden bekannt geworden.
Bei einem Rückgang des Jahresniederschlags von 500mm in Europa könnte man titeln: "Verbrennt Europa diese Jahr ?" (Der Jahresniederschlag liegt in Europa bei ca. 700mm) Der Jahresniederschlag in Amazonien dagegen liegt je nach Region zwischen 7000 und 12000 mm pro Jahr. Im Schnitt bei mindestens 8000 mm. 500mm entspricht einem Rückgang von ca. 6%
Stellungnahme der Redaktion
Das stimmt für die Gesamtsumme. Allerdings unterliegen die Niederschläge auch in Amazonien einem Jahresgang - vor allem in den südlichen Bereichen, in denen auch die stärkste Entwaldung auftritt. Das Niederschlagsdefizit entspricht hier teilweise schon zwei bis drei Monaten ohne Regen, und die trockensten Monate folgen erst noch.
na klar
07.07.2016, Fritz KronbergIch für mich auf jeden Fall. Was natürlich nicht geht, wäre, das verpflichtend zu machen.
Eine Frage der Verantwortung
07.07.2016, Dr. Axel CholewaDies ist meiner Meinung nach eine falsche Sichtweise, denn das hieße ja, dass wir auch Daten produzieren, wenn wir daheim von der Küche ins Bad laufen.
Es sind aber nicht die Verbraucher, die die Daten produzieren, sondern diejenigen, die die Daten aufzeichnen. Baut jemand eine Kamera in mein Eigenheim, ist er derjenige, der die Daten produziert, der meinen Gang von der Küche ins Bad dokumentiert.
Demnach ist es eben nicht die Verantwortung des Verbrauchers, weniger Daten zu produzieren, sondern die Verantwortung der Aufzeichner - Google, Apple, Amazon etc. Die werden natürlich freiwillig nicht auf die Daten verzichten.
Da ich möchte, dass weniger Daten über mich produziert werden, und ich überdies denke, dass es für die Gesellschaft insgesamt besser wäre, wenn weniger Daten produziert würden, möchte ich, dass die Politik auf die großen Datenproduzenten einwirkt, die Datenaufzeichnungen selbst einzuschränken.
Altern ist keine Krankheit sondern notwendig
06.07.2016, Ralph FischerWas wir persönlich als lästig und unfair erleben ist ganz entscheidend für das Überleben der Art.
Wenn Methusalems unbegrenzt lange die Ressourcen der nächsten oder gar übernächsten Generation Verbrauchen, ist der Untergang vorprogrammiert
Zeitdilatation im Teilchenstrahl?
06.07.2016, Daniel HögerlDie Neutronen sind (freilich nicht nach menschlichen Maßstäben, aber im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit) derart langsam, dass relativistische Effekte hier keine bedeutsame Rolle spielen - erst recht keine, die den Unterschied erklären könnte.
Wally hat's gewusst.
06.07.2016, Konrad LehmannWann immer jemand dem Holzklotz eine Frage stellt, sagt Wally: "Er ist nicht in der Laune zu antworten." Und stets ist der Gesprächspartner verblüfft, wie menschenähnlich Wallys Erfindung doch ist.
Schreibfehler?
06.07.2016, H.-D.SteinhöferNein, denn der Begriff leitet sich vom geologischen Fachbegriff "Kristallin" ab: https://de.wikipedia.org/wiki/Kristallin
Siehe auch diese Seite der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR): http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Endlagerung/Endlagerstandorte/endlagerstandorte_node.html
Bienenharz lässt Haare schneller wachsen
06.07.2016, Anja..Informationen oder ..formationen?
06.07.2016, Udo Onnen-WeberJa, denn der Begriff leitet sich vom geologischen Fachbegriff "Kristallin" ab: https://de.wikipedia.org/wiki/Kristallin
Siehe auch diese Seite der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR): http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Endlagerung/Endlagerstandorte/endlagerstandorte_node.html
Aberglaube 2.0
06.07.2016, Detlef KrollAbergläubische Menschen projezieren hier ihre Ängste und Sehnsüchte auf eine Technologie und Mathematik, die sie nicht verstehen. Dagegen hilft nur Schulunterricht und Aufklärung.
Wenn aber genug daran glauben und beispielsweise ihre Aktienkäufe danach ausrichten, könnte es sogar funktionieren. Das nennt man dann Selbsterfüllende Prophezeiung.
Alles vergebliche Liebesmüh'
05.07.2016, Jakob A.Mit der Zeit werden Verbrecher, insbesondere diejenigen die planen, sich an Predictive Policing anpassen, dort einbrechen wo es "unwahrscheinlich" ist, zum Beispiel. Somit wären die ganzen Systeme hinfällig und müssten neu gestaltet werden. Die Verbrecher werden ihr Verhalten wiederum anpassen, und so weiter und so fort. Solche Systeme sind schlichtweg unmöglich.
Schlechte Formel
05.07.2016, Ulrich HeemannToll!
Man sollte nicht jeden Unsinn weiterreichen, der veröffentlicht wird.
Rechnen für Anfänger
05.07.2016, Hermine LoidoltSpätestens an dem Punkt muss man den Artikel in seiner Seriosität in Frage stellen.
Berühmtes Schaf
05.07.2016, Paul R. WoodsDarüber kann man diskutieren... Aber wenn ich "berühmtestes Schaf der Welt" googele, erfahre ich, dass das Schaf "Shrek" offenbar bei vielen die Nummer 1 ist. Und das kannte ich bis dato überhaupt nicht. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass Shaun das "beliebteste" Schaf der Welt ist."
Beste Grüße, Jan Dönges/Red.
Wie stark belastete Fukushima den Pazifik?
05.07.2016, W. BaumannEr bezieht sich nur auf die evakuierte Bevölkerung; doch was ist mit den im Reaktorbereich eingesetzten Arbeitern?
Es starben sechs Arbeiter - allerdings nicht an radioaktiver Strahlung, sondern durch die enorme Hitzebelastung während der Arbeit in Schutzanzügen an Herzinfarkten. Auch im Nachgang ist bislang kein Todesfall durch Folgeschäden bekannt geworden.
Im Artikel fehlt die Relation zur normalen Niederschlagsmenge
05.07.2016, Christian SchuhmacherDer Jahresniederschlag in Amazonien dagegen liegt je nach Region zwischen 7000 und 12000 mm pro Jahr. Im Schnitt bei mindestens 8000 mm. 500mm entspricht einem Rückgang von ca. 6%
Das stimmt für die Gesamtsumme. Allerdings unterliegen die Niederschläge auch in Amazonien einem Jahresgang - vor allem in den südlichen Bereichen, in denen auch die stärkste Entwaldung auftritt. Das Niederschlagsdefizit entspricht hier teilweise schon zwei bis drei Monaten ohne Regen, und die trockensten Monate folgen erst noch.