EvolutionKlein, kleiner, Homo floresiensisNoch immer geben die winzigen Menschen, die vor mehr als 60 000 Jahren in Indonesien lebten, Rätsel auf. Nun wurde der kleinste je gefundene menschliche Oberarmknochen ausgegraben. von Katharina Menne
Streitpunkt: Können alle Lebewesen denken?Die Antwort auf diese brisante Frage hängt davon ab, wie wir Intelligenz, Denken und Bewusstsein definieren. Eine Kritik am Konzept der »basalen Kognition«.
Bionik: Die effizientesten Solaranlagen stecken in riesigen MuschelnIm Inneren schillernder Muscheln leben Algen, die hocheffiziente Fotosynthese betreiben. Ihre Funktionsweise könnte eine Inspiration für neue Bioreaktoren sein.
Paläontologie: Winziges Larvenfossil liefert überraschende EinblickeModernste Technik macht es möglich: Der Blick in ein sehr kleines Fossil erlaubt Rückschlüsse auf einen der ältesten Vorfahren heutiger Insekten, Spinnen- und Krebstiere.
Karstlöcher: Das Wachstumsgeheimnis von Chinas verborgenen WäldernIm Süden Chinas gibt es ganz eigene Ökosysteme: Wälder, die in tiefen Karstlöchern wachsen. Sie gedeihen trotz des häufigen Lichtmangels.
Evolution: Indische Darwin-Frösche haben einzigartiges SexlebenFrösche paaren sich immer in der gleichen Position? Der Darwin-Frosch von den Andamanen stellt diese Annahme auf den Kopf, wie Beobachtungen in der Natur zeigen.
Eusozialität: Große Hummeln fliegen schneller, alte Hummeln fliegen weiterDas Alter hat einen größeren Einfluss auf die Flugleistung der Staaten bildenden Insekten als bislang gedacht. Das könnte sich entscheidend auf ihre Arbeitsteilung auswirken.
ANT2: ANT2: Ein Translokon für den mitochondrialen RNA-TransportEin gelöstes Rätsel: Forscher entdecken, wie RNA durch die Mitochondrienmembran transportiert wird und die Immunabwehr beeinflusst.
Tiny Forests: Grüne Inseln im HäusermeerWinzige Gehölze mitten in Wohngebieten, umgeben von Wildzäunen: So etwas ist in immer mehr Städten zu sehen. Was hat es damit auf sich?
Anthropozoonosen: Menschen stecken Tiere mit Sars-CoV-2 anEs sprang von Wildtieren auf Menschen über. Und von uns wieder zurück in die Tierwelt. Zahlreiche Arten sind inzwischen mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert.
Invasive Arten: Feuerameisen auf dem VormarschIhr Name ist Programm: Die Stiche der Feuerameise brennen wie Feuer. Inzwischen ist die südamerikanische Art auf Sizilien angekommen – und breitet sich weiter aus.
Bodenkunde: Leben unter der ErdeZahlreiche Organismen im Boden zersetzen abgestorbenes organisches Material und fördern so den globalen Kohlenstoffkreislauf.
Evolution: Komodowarane besitzen eisenharten BissSie erinnern an die letzten Dinosaurier und sind die wichtigsten Raubtiere ihrer Insel. Ein extrahartes Gebiss hilft den Komodowaranen, mit ihrer Beute fertig zu werden.
Artensterben: Jagdstopp rettet TurteltaubenDie Zahl der Turteltauben in Europa geht seit Jahren Besorgnis erregend stark zurück. Eine Jagdpause, die drei EU-Länder verhängten, zeigt nun innerhalb kürzester Zeit Erfolg.
Evolution: Schimpansen-Gestik ähnelt menschlicher SpracheSchimpansen kommunizieren von Angesicht zu Angesicht mit Gesten. Die zeitliche Abfolge dieser »Gespräche« ähnelt sehr derjenigen, die typisch für menschliche Unterhaltungen ist.
Navigation: Polarisiertes Mondlicht führt Ameisen zurück zum NestErstmals weisen Fachleute nach, dass der Himmelskompass von Ameisen selbst nachts funktioniert. Und das, obwohl Mondlicht zigtausendfach schwächer ist als Sonnenlicht.