Hirnforschung: Neu entdecktes Kanalsystem reinigt das GehirnEin bislang völlig übersehenes Kanalsystem erfrischt das Gehirn: Es sorgt für eine schnelle Durchspülung des Gewebes und transportiert dabei Abfallstoffe ab.
Interview: Forschung in Zeiten der KriseWie wirkt sich die europäische Schuldenkrise auf die Wissenschaft aus? Wir sprachen darüber mit Helga Nowotny, der Präsidentin des mächtigen Europäischen Forschungsrats ERC.
Netzhautdegeneration: Verbesserte Retina-Prothese lässt Mäuse wieder sehenDank eines hirnkompatiblen Zusatzmoduls konnten Forschern blinden Mäusen zu fast normaler Sehleistung verhelfen. Dazu imitierten sie mit der Prothese den Kode der Augenneurone.
Geruchswahrnehmung: Flexibles SchnuppernDas Riechsystem arbeitet offenbar flexibel: Nach einem einwöchigen Geruchsentzug ändert sich zunächst die Hirnaktivität - normalisiert sich dann jedoch rasch wieder.
Stottern: Holperer im HirnMithilfe eines einwöchigen Sprechtrainings halfen Forscher nicht nur Stotterern mit ihrem Handicap, sondern erlangten auch einen Einblick in die Mechanismen hinter der Störung.
Gentechnologie: Alte Feinde, neue Waffen Bakterien lassen sich gentechnisch so verändern, dass sie ein Gift produzieren, das den Malariaerreger im Mückendarm abtötet. Könnte man die Infektionskrankheit so eindämmen?
Doping: Hase und IgelEigentlich wäre dies auch eine eigene olympische Disziplin wert: der Wettkampf zwischen Dopingsündern und den Analytikern, die ihnen auf der Spur sind.
Infektionskrankheiten: Tollwut ohne Behandlung überlebtIm peruanischen Regenwald haben Mediziner mehrere Menschen aufgespürt, die Tollwut ohne Behandlung überlebt hatten. Das gilt bislang als ausgeschlossen.
Neuroforschung: Alzheimerprotein hilft gegen multiple Sklerose Das Protein Beta-Amyloid kennt man als erstes Anzeichen für die entstehende Alzheimerkrankheit. Offenbar hat es jedoch auch seine Vorteile.
Multiple Sklerose: Gute Seiten, schlechte SeitenDas Protein Beta-Amyloid ist bekannt als erstes Anzeichen für die entstehende Alzheimerkrankheit. Wirkt es außerhalb des Gehirns, entfaltet es jedoch offenbar seine Vorteile.