Demenz: Doppelte HilfeDer Wirkstoff Bexaroten hat sich als Krebsmedikament bewährt. Bei Mäusen hilft er auch gegen Alzheimerdemenz.
Sozialleben: "Freunde sind wichtiger als die Ernährung"Freunde halten jung und gesund, meint der Psychosomatiker Peter Henningsen von der Technischen Universität München. Denn Körper und Geist sind fein miteinander verdrahtet.
Neurochemie: Gezielter TransportForscher haben das Rätsel des Oxytozintransports gelöst: Lange Ausläufer von Nervenzellen dirigieren das Kuschelhormon in andere Hirnregionen.
Tierphysiologie: Schrille SchreieNur wenige Säugetiere können Ultraschall hören - noch viel seltener sind aber solche, die ihn selbst hervorbringen. Die kleinen Koboldmakis sind da rekordverdächtig anders.
Fixerstuben: Erfolgsmodell mit wenig AnklangVor 25 Jahren entstand die weltweit erste Fixerstube. Zwar haben die Einrichtungen zahlreiche Leben gerettet, viele Länder wollen trotzdem nicht mitmachen.
Verhaltensforschung: Gene dirigieren Geschlechterrollen Mann und Frau agieren unterschiedlich, wenn es um Fortpflanzung oder Nachwuchspflege geht. Die Regie des Rollenspiels übernehmen Hormone - und, bei Mäusen, erstaunlich wenige Gene.
Abhängigkeit: Schwere ErblastGemeinsamkeiten in der Hirnstruktur von Geschwistern deuten darauf hin, dass der Hang zur Drogenabhängigkeit vererbt wird.
Sozialverhalten: Gemeinsam isst's sich andersOb wir lieber ein Stück Torte oder doch den Salat essen, hängt von der Gesellschaft beim Essen ab. Unbewusst passen wir unser Essgewohnheiten an unser Gegenüber an.
Wahrnehmung: Gemusterter Teppich macht seekrankNicht nur auf dem Schiff, auch im eigenen Wohnzimmer kann einen die Seekrankheit ereilen: Ein amerikanisches Ehepaar klagte über Übelkeit, ausgelöst von einem Teppich.
Hirnforschung: BelauschtAus der Hirnaktivität haben Wissenschaftler herausgelesen, was ein Proband gerade hört. Die Rekonstruktion klappt bereits jetzt so gut, dass man einzelne Wörter versteht.