Astronomie und Raumfahrt 2010: Reichlich Planeten und kleines Happy EndEin potenziell bewohnbarer Planet entpuppt sich als Messartefakt, eine Pannen-Sonde bringt doch noch das Gewünschte nach Hause: Tiefs und Hochs in Astronomie und Raumfahrt 2010.
Physik 2010: Auf in neue DimensionenDieses Jahr gewannen Physiker mit Klebeband und Bleistift den Nobelpreis, näherten sich Schrödingers Katze und zündeten beinahe den ersten Mikrostern im Labor.
Nanostrukturen: Selbstorganisation malt atomare Linien auf SiliziumNoch werden Strukturen für Schaltkreise gedruckt und geätzt - doch in Zukunft sollen selbstorganisierende chemische Reaktionen Halbleiteroberflächen strukturieren.
Tissue Engineering: Ein Kunstorgan aus Fleisch - und BlutDas Fehlen einer funktionierenden Blutversorgung lähmt den Fortschritt bei der Züchtung künstlichen Gewebes. Dabei attackieren Forscher das Problem an zahlreichen Fronten.
Materialwissenschaft: Kompositmaterial heilt auch unter StressTechnik muss repariert oder ausgetauscht werden, biologische Systeme dagegen heilen von selbst. Doch inzwischen gibt es auch künstliche Materialien, die das können.
Photonik: Licht schiebt Mikromaschine anDie Brechung von Lichtstrahlen an gewölbten Flächen ist nur mit einigem Aufwand zu berechnen. Lohnen kann es sich allemal: für einen photonenbasierten Mikroantrieb der Zukunft.
Verfahrenstechnik: Bakterien als SchatzsucherIn Zukunft sollen Bakterien, Pilze oder Algen dabei helfen, seltene Metalle aus Hightech-Abfällen wiederzugewinnen.
Energie: Intelligenter StromWenn im Energiemix künftig der Anteil an Strom aus regenerierbaren Quellen steigt, müssen neue Konzepte und intelligente Bauteile Angebot und Nachfrage flexibel regulieren.
Mineralogie: Weshalb Diamant Diamant ritztUm eines Stoff zu schleifen, braucht man ein härteres Material - eigentlich. Bei Diamant gilt das nicht. Grund ist eine Phasenumwandlung an der Oberfläche.
Rohstoffe: Wasserstoff macht Biomasse zu hochwertigen ChemikalienBiomasse gilt als aussichtsreiche Quelle für Industriechemikalien - bisher war die Ausbeute jedoch zu gering. Eine Reaktion mit Wasserstoff soll das Problem jetzt lösen.