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Punkt, Punkt, Komma, Strich…
…fertig ist das Marsgesicht. Als uns 1976 die ersten Bilder erreichten, glaubten viele, Außerirdische hätten es als Gruß an die Menschen hinterlassen - bis die Raumsonde Mars Global Surveyor vor einigen Jahren die Felsenformation genauer unter die Lupe nahm und die Struktur bei verschiedenen Lichteinfallswinkeln jede Ähnlichkeit mit einem Gesicht verlor. Sie sollte nicht der letzte Mars-Smiley bleiben. Aufnahmen mit höherer Auflösung jedoch machen dem Spuk meist ein schnelles Ende.»
Neue Unterwasserwelt
Längst noch nicht sind alle weißen Flecken von der Landkarte getilgt - gerade unter Wasser lässt sich viel entdecken. Eine Expedition der amerikanischen Organisation Conservation International zur Vogelkopf-Halbinsel der indonesischen Provinz Papua beweist es: In den ohnehin sehr artenreichen Korallenriffen der Region bestimmten sie 52 neue Spezies - darunter auch zwei unbekannte Hai-Arten.»
Smart-1 - eine Mission geht zu Ende
Ende 2004 schwenkte die Esa-Sonde Smart-1 mit ihrem energieeffizienten Ionenantrieb in einen Mondorbit ein. Von dort lieferte sie Übersichtsbilder der Mondoberfläche und wissenschaftliche Daten, bis sie schließlich am 3. September 2006 planmäßig auf dem Erdtrabanten niederging.»
Krabbelgruppe im Südatlantik
Durchsichtige junge Anglerfische, Larven von Einsiedlerkrebs und Petersfisch, winzige Eier, die den Blick auf die Embryonen zukünftiger Flossenträger freigeben - was norwegische Wissenschaftler bei einer Gewässerstudie im Südatlantik vor Namibia eingefangen haben, entgeht zumeist allein auf Grund seiner geringen Größe unserer Aufmerksamkeit. Mit Hilfe des Mikroskopes jedoch gelang es Erling Kare Stenevik und Oddgeir Alvheim vom Meeresforschungsinstitut in Bergen, die faszinierende Jungtierwelt auf Fotos in ein besseres Licht zu rücken.»
RoboCup 2006
Während Klinsis Elf noch schwitzt, gab es in Bremen für die Deutschen einen wahren Medaillensegen: Elf Weltmeistertitel holten Forschergruppen dort im Roboter-Fußball - wenn das mal kein Grund zu Feiern ist. Einige Einblicke ins Geschehen auf dem RoboCup 2006 in Bremen.»
Bröckelnder Komet rauschte in Erdnähe
Vorweg für alle Ängstlichen: Ja, er war völlig ungefährlich. Und ja, er hat uns verfehlt, um mindestens zehn Millionen Kilometer. Damit kam uns Komet 73P/Schwassmann-Wachmann 3 allerdings Mitte Mai so nahe wie kein Schweifstern seit zwanzig Jahren. Spannend war dies besonders wegen der zweifelhaften Stabilität des Brockens - seit Jahren zerfällt er nach und nach in seine Einzelteile. Und daher hofften die Astronomen darauf, dass mehr große Fragmente vom Kometen brechen und 73P urplötzlich ziemlich hell am Himmel erstrahlen lassen. Hier finden sie ein Potpourri der besonders schönen Kometenbilder aus aller Welt. »
Wissenschaft für Jedermann
Unter dem Motto "Die klügste Nacht des Jahres" fand in Berlin und Potsdam die diesjährige "lange Nacht der Wissenschaften" statt. Bereits im sechsten Jahr in Folge luden am vergangenen Samstag tausende Wissenschaftler zu Experimenten, Vorträgen und Mitmachkursen. An über 60 Standorten im ganzen Stadtgebiet hatten wissbegierige Zuschauer die Gelegenheit, hinter die Kulissen von Universitäten und Forschungseinrichtungen zu schauen. Einen kleinen virtuellen Rundgang können Sie hier nachholen ...»
Wunderwelt im Ozean
Nur ein kleiner Teil der Ozeane ist erforscht. So stieß auch nun ein internationales Team, das Ende April im Atlantik unterwegs war, wieder auf zahlreiche noch unbekannte Organismen. Die winzigen Krebse, schwimmenden Würmer und zierlichen Quallen sind durchsichtig und weich wie Gelatine. Sie leben in bis zu 5000 Metern Tiefe bei ewiger Dunkelheit und gehören zu den fragilsten Lebewesen der Ozeane. Die Forschungsreise war Bestandteil des ehrgeizigen Projektes "Census of Marine Life": Bis zum Jahr 2010 wollen die Wissenschaftlicher alle Bewohner der Weltmeere gefunden und bestimmt haben.»
Unbekanntes Asien
Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Asien; riesige Wildnisgebiete wurden deshalb bereits abgeholzt, trockengelegt oder in Weideland umgewandelt, um die vielen Menschen zu ernähren und zu versorgen. Viel Platz für Tiere und Pflanzen dürfte da kaum mehr bleiben. Oder etwa doch? Immer noch entdecken Forschungsreisende jedes Jahr unzählige neue Arten in den Dschungeln und Gebirgen des größten Kontinents: vom winzigen Insekt bis zum ausgewachsenen Säugetier.»
Geschütztes Paradies der Südsee
Ein kleiner Inselstaat im Pazifischen Ozean kommt ganz groß raus: Der Umweltminister der Republik Kiribati, Martin Puta Tofinga, erklärte das Archipel der Phönix-Inseln zum Naturschutzgebiet und schuf damit ein Naturreservat, das doppelt so groß ist wie Portugal. Sogar Bereiche der Tiefsee und ein Unterwassergebirge sind nun auf Dauer vor der Zerstörung geschützt. Die acht Atolle und zwei Korallenriffe sind ein Paradies für Tiere und Pflanzen. Von Menschen fast unberührt, tummeln sich hier zahlreiche Wasservögel, Fische und andere schillernde Meeresbewohner.»
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