Freistetters FormelweltDer feine Unterschied zwischen System und WillkürWer in der Forschung nichts entdeckt, hat versagt? Das kann man so nicht sagen – denn wir können auch von Ergebnissen außerhalb der statistischen Signifikanz lernen. von Florian Freistetter
Forschungspraktiken: Wie sieht eine gute psychologische Studie aus?Eine empirische Untersuchung ähnelt einem Drama in vier Akten: In jedem kann einiges schieflaufen. Ein methodenkritischer Blick hinter die Kulissen der psychologischen Forschung.
Blinde Flecken in der Forschung: Schluss mit dem SelbstbetrugWir tun uns schwer damit, einige grundlegende statistische Prinzipien zu begreifen. Datensimulationen offenbaren, wann wir uns von den Zahlen in die Irre führen lassen.
Methodendebatte: Schickt die statistische Signifikanz in den Ruhestand!Fachleute fordern, den p-Wert als Signifikanzkriterium aufzugeben: Er unterstelle zwei Kategorien von Ergebnissen, die es eigentlich nicht gibt.
Replikationskrise: Hat die Ökologie ein Glaubwürdigkeitsproblem?Erst erschüttert die Replikationskrise Psychologie und Medizin und jetzt die Ökologie: Fachleute leiten aus exakt denselben Daten völlig unterschiedliche Ergebnisse ab.
Genetik: Erblich heißt nicht angeborenADHS ist zu 74 Prozent erblich, Persönlichkeit zu 30 bis 60 Prozent: Angaben wie diese begegnen uns regelmäßig. Doch was bedeuten sie?
Polizeiliche Kriminalstatistik: Migration erhöht nicht die Kriminalitätsrate in DeutschlandIn der Polizeilichen Kriminalstatistik sind ausländische Menschen überrepräsentiert. Grund hierfür sind aber herkunftsunabhängige Faktoren wie Geschlecht, Alter und Wohnort.
Zipfsches Gesetz: Unerwartete Muster in physikalischen Gleichungen entdecktDas Zipfsche Gesetz beschreibt eigentlich, wie Worte in Texten verteilt sind. Überraschenderweise folgen auch mathematische Symbole in physikalischen Formeln diesen Regeln.
Biodiversitätsindex: Artenschwund auf wackeliger Datenbasis Der Living Planet Index soll ein Gradmesser für die Artenvielfalt sein – und zeichnet ein erschreckendes Bild. Doch ein Blick auf die Daten zeigt, dass die Realität komplexer ist.
Nobelpreis für Physik 2024: Höchste Ehrung für die Entwicklung künstlicher neuronaler NetzeIhre Forschung hat maschinelles Lernen mit künstlichen neuronalen Netzen ermöglicht. John Hopfield und Geoffrey Hinton erhalten den Physik-Nobelpreis 2024.
Interview: »Was ist eigentlich Extremwetter, Herr Sippel?«Extreme Wetterereignisse nehmen weltweit zu. Im Interview erklärt der Klimaforscher Sebastian Sippel, was ein Wetterereignis außergewöhnlich macht.
Statistik: Wie die Guinness-Brauerei eine wichtige statistische Methode erfandDer t-Test gibt an, ob eine Stichprobe ein signifikantes Ergebnis liefert. Die irische Brauerei entwickelte die heute verbreitete Technik, um ein schmackhaftes Bier zu garantieren.
Feuer und Klima: Extremste Waldbrände haben sich in 20 Jahren verdoppeltDoppelt so häufig, doppelt so energiereich: Erstmals zeigen Daten die Zunahme extremer Waldbrände. Lange war es schwierig, sicher zu belegen, dass große Feuer zunehmen.
Umstrittene Zahlen: Wo sind die 26 Millionen Elefanten hin?Der Elefant ist ein Symbol für das Artensterben. Glaubt man viel zitierten Zahlen, dann ist ihr Bestand drastisch eingebrochen. Doch nun zeigt sich: Die Angaben waren viel zu hoch.
Sehen, was wahrscheinlich istDie Daten im Arbeitsgedächtnis sind mit Unsicherheit behaftet. Dank der statistischen Fähigkeiten unseres Gehirns können wir abschätzen, welche Erinnerungen verlässlich sind.
Hat die Ökologie ein Glaubwürdigkeitsproblem?Erst erschüttert die Replikationskrise Psychologie und Medizin und jetzt die Ökologie: Fachleute leiten aus exakt denselben Daten völlig unterschiedliche Ergebnisse ab.
Erblich heißt nicht angeborenADHS ist zu 74 Prozent erblich, Persönlichkeit zu 30 bis 60 Prozent: Angaben wie diese begegnen uns regelmäßig. Doch was bedeuten sie?
Migration erhöht nicht die Kriminalitätsrate in DeutschlandIn der Polizeilichen Kriminalstatistik sind ausländische Menschen überrepräsentiert. Grund hierfür sind aber herkunftsunabhängige Faktoren wie Geschlecht, Alter und Wohnort.
Die Sehnsucht nach den TodesattraktorenMit Statistik haben Forscher die gesamte europäische Kulturgeschichte illustriert: Wohin verschlug es die bedeutendsten Köpfe?
Wann die Kirschen blühen1200 Jahre reichen Aufzeichnungen über die japanische Kirschblüte zurück. Klimaveränderungen lassen sich in den Daten statistisch nachweisen - oder sind ohnehin offensichtlich.
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Wann die Kirschen blühen1200 Jahre reichen Aufzeichnungen über die japanische Kirschblüte zurück. Klimaveränderungen lassen sich in den Daten statistisch nachweisen - oder sind ohnehin offensichtlich.
TopologieTopologen sind blind gegenüber geometrischen Details. Stattdessen klassifizieren Formen nach sehr groben Kriterien: beispielsweise nach der Anzahl ihrer Löcher.
SpieltheorieMenschliche Beziehungen sind vielfältig und kaum zu durchblicken? Die Spieltheorie nähert sich dem Problem auf ihre eigene Weise.