Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
Ich stimme mit dem Autor voll überein, dass die Haut des rechten Unterarms einen anderen Bakterienartenmix beherbergt als die Haut des linken Unterarms. Jedoch bin ich der Überzeugung, dass die Ursache eine reine Zufallsschwankung ist und nicht darin zu begründen ist, weil es sich um den rechten oder linken Arm handelt. Die Datenbasis für die Behauptung des Autors ist zu schwach. Die Anzahl und die Variation der verschiedenen Bakterienabteilungen ist zu groß, um aus einer Anzahl von 6 Versuchspersonen auf einen systematischen Unterschied zwischen dem linken und rechten Arm schließen zu können. Außerdem fehlt es auch an einer biologischen Erklärung. Der Autor oder die Autoren, deren Daten in dem Balkendiagramm auf Seite 64 vorgestellt sind, sollten einen Statistiker zu Rate ziehen, bevor sie mit solchen Behauptungen an die Öffentlichkeit gehen.
Technischer Anhang
Ein statistischer Test, der eine Aussage zwischen dem rechten und linken Unterarm testen soll, ist ein Test für gepaarte Daten. Eine Analyse der Bakterienabteilung als qualitatives Merkmal würde nur dann einen signifikanten Effekt ergeben, wenn im rechten Unterarm alle Versuchspersonen eine bestimmte Bakterienabteilung hätten und im linken wären diese nicht nachweisbar. Das ist aber nicht der Fall, wie man den Balkendiagrammen entnehmen kann. Eine Analyse der Bakterienabteilung als quantitatives Merkmale würde nur dann einen signifikanten Effekt ergeben, wenn für die Differenz zwischen dem rechten und linken Unterarm das Verhältnis vom Mittelwert dieser Differenz zur Standardabweichung dieser Differenz größer als 2.6 ist. Das mag vielleicht für eine Bakterienabteilung der Fall sein, aber sicher nicht für alle. Und falls das für eine Bakterienabteilung der Fall sein sollte, dann hätten die Autoren diesen Effekt für diese Bakterienabteilung voraussagen sollen, bevor das Experiment durchgeführt wurde und nicht, wie es leider nur zu oft der Fall ist, nachdem das Experiment durchgeführt war, diesen Effekt „entdeckt“ aus der Vielzahl von Bakterienabteilungen. Dann nämlich ist der Effekt mit großer Wahrscheinlichkeit falschpositiv.
Bedauerlich, dass jetzt auch in "Spektrum" der Dativ dem Genitiv sein Tod ist. Wie soll man da dem Kohlendioxid in der Atmosphäre Herr werden?
Stellungnahme der Redaktion
Sie haben Recht. (Mit leisem Bedauern möchte man hinzufügen: bis auf Weiteres zumindest. Des verschwindenden Genitivs gedachte auch schon der "Zwiebelfisch".)
Sie dürfen durchaus der Auffassung sein, dass es keine paranormalen Phänomene gibt. Das ist Ihre persönliche Meinung, die ich als Autor des rezensierten Buches gerne zur Kenntnis nehme und respektiere. Die Anzahl der dokumentierten Fälle spricht aber eine andere Sprache, und ich finde es begrüßenswert, dass sich die moderne Physik dieser Thematik öffnet. Die Geschichte der Naturwissenschaften beweist, dass die wichtigsten Impulse oftmals von so genannten Querdenkern kamen. Insofern wäre ich etwas zurückhaltender und würde die Aktivitäten internationaler Forscher nicht von vornherein als Humbug bezeichnen.
Es gibt keine "paranormalen Phänomene", deren "physikalische Deutung" ist schlimmster Humbug. Solch ein "Thema" in einer Zeitung mit wissenschaftlichem Anspruch vorzufinden ist für mich absolut schockierend.
Antwort auf Leserbrief von Dr. Frank Jehle zum selben Artikel:
Wenn Sie "Hölle und Untergang" realistisch und nicht nur symbolisch gemeint haben sollten, so liegt die Mutmaßung nahe, dass Ihre Befürchtungen wohl religiöser Natur sind.
Nun gut. Das ist dann eine "natürliche" Einschätzung, die man gegenüber religiös orientierten Mitmenschen respektieren sollte.
In Sachen "Higgs-Boson" müssen wir nun weiterhin noch etwas Geduld haben. Aber selbst nach dessen Nachweis sollten weitere neue Tore, nicht nur der Physik, durch "Wissenschaft und Forschung" aufgestoßen werden. Wissend, dass nicht jedes Forschungsergebnis ausschließlich zum Wohle, sondern leider auch oftmals zum Nachteil der Menschheit sich nutzen lässt (und genutzt wird), sollte der Forscherdrang weiterhin ungeschmälert fortgesetzt werden.
Gähnen ist ansteckend - aber diese Regel soll nicht für autistische Kinder gelten.
Dass Menschen andere nachahmen, wird auf funktionierende Spiegelneurone zurückgeführt. Man nimmt an, dass deren Funktion bei Autisten eingeschränkt ist. Bei Autismus als einer Form der Beziehungsarmut und des Einkapselns in eine eigene Welt sei es nicht so, dass autistische Kinder zielgerichtete Bewegungen nicht wie gesunde Kinder ausführen können: Sie könnten sie „genauso gut“ imitieren – „teils sogar besser“, berichtet der Psychologe Rolf Degen in „bild der wissenschaft“ (11/2007).
Eine Forschergruppe um die Neuropsychologin Antonia Hamilton vom Darthmouth College in den USA habe bewiesen, dass keine Störung des Spiegelneuronensystems die Ursache für Autismus sei. Nach Degen sei es „übertrieben“ anzunehmen, in den Spiegelzellen „die Basis für Imitation, Altruismus, Sprache und Kultur zu sehen“. „Wahrheit“ in Wissenschaft und Wissenschaftsjournalismus werde gefordert, kein „Hirnmythos“!
Da sitze ich in Österreich im September 2008 und lese "War es ein Gott?" Bin so berührt von der Literatur, dass ich im Netz nachschaue, was ich über Henning Genz erfahren kann. Und muss lesen, dass er bereits seit fast zwei Jahren da ist, worüber er so viel geschrieben hat - im Kosmos und eventuell bei der, wie er sagte, "durchsichtigen" Materie! Wo immer Sie sind, lieber Henning Genz, ich wünsche Ihnen eine gute Reise und freue mich, dass Sie jetzt noch mehr verstehen als vorher! Horst Köppl
Der Beitrag von Andreas Jahn deutet an, wie sehr auch der "moderne Mensch" geschickter Manipulation scheinbar zum Opfer fällt.
Ein Grund der "ewig knappen Wahlergebnisse" in den USA ist aber auch das dort gültige "Mehrheitswahlrecht". Es siegt die Partei, die in den Wahlbezirken die Mehrheit errungen hat, und wenn es nur wenige Stimmen sind. Das hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Richtigkeit der Wahlen jedesmal angezweifelt wurden.
Dieses Wahlrecht lässt letztlich nur zwei Parteien zu, die aber über Lobbyisten völlig politisch beeinflusst werden.
Jede andere politische Strömung hat damit in den USA keinerlei politisches Gewicht, weil auf Grund dieses Wahlrechts Stimmen für andere Parteien einfach unter den Tisch fallen.
Im Grunde ist die US-Demokratie damit eine Farce. Man spricht nicht umsonst schon lange von einer Plutokratie in den USA.
Aus diesem Grunde wird auch hier in Deutschland von den machtorientierten Politgruppen mit einem solchen Mehrheitswahlrecht seit vielen Jahren geliebäugelt.
Zieht man die Manipulationsmöglichkeiten über zutiefst im Menschen verankerte Verhaltensstrukturen in Betracht, so wird klar, wie die Massen letztlich beeinflussbar sind.
Aber das wissen die erfolgreichen Agitatoren aus Politik und Wirtschaft schon lange.
Dafür bewiesen sie in der nächsten Runde die erhoffte Transferleistung: Wieder ging es darum, die Falle vor einem Leckerbissen zu erkennen, doch dieses Mal nicht in einer Röhre, sondern frei auf einer geteilten Platte, die auf einer Seite direkten Zugriff erlaubte, während der zweite Happen von einem rechteckigen Loch versperrt wurde. Der visuelle Eindruck war also ein ganz anderer als zuvor -
Wie kann ein rechteckiges Loch etwas versperren? Löcher sind i.d.R. dazu da, Durchgang zu schaffen....????
Stellungnahme der Redaktion
Hallo Herr Meckes,
das war wohl missverständlich formuliert: Vor dem Leckerbissen war eine rechteckige Grube - die Krähe stand also vor demselben Problem wie zuvor mit der Röhre: Wie kommt sie an den Happen, ohne dass er unerreichbar in einem Loch im Boden verschwindet?
Der Zeichner scheint sich mit der Anatomie der Säugetiere nicht sehr intensiv beschäftigt zu haben. Er hätte sich vielleicht mal Robben anschauen sollen. Die Füße des Georgiacetus kommen arg "fischig" daher ... Säugetiere habe keine Gräten. ;-)
Und selbstverständlich werden unsere Segelschiffe vom Rand der (Denk-)Scheibe die unsere Erde darstellt herunterfallen, genauso wie uns die Geschwindigkeit der dampfgetriebenen Eisenbahnen das Blut aus den Leibern presste…
Wir Menschen können gar nicht anders als weiter zu forschen, denn ein Innehalten beim derzeitigen Zustand unserer Erde, unserer Entwicklung und Gesellschaften, wäre definitiv das beschworene Ende - nur eben nicht mit einem alles verschlingendem schwarzen Loch, sondern als schleichendes Ende in Folge unserer Maßlosigkeit und Unwissenheit.
Der scheinbare Vorteil liegt einzig und allein darin, dass die meisten der heutigen Skeptiker des LHC dem Untergang der zweiten beschriebenen Art durch das rechtzeitige Dahinscheiden zu entgehen hoffen!
Bleibt letztlich wieder die Frage nach der Ehrenwertigkeit der Motive.
Die wissenschaftliche Suche nach der Wahrheit wird stets an Grenzen stoßen, wo die Theorie bekennen muss, dass sie unsicher ist. Diese Suche erfordert eine enorme gedankliche Disziplin und Konzentration. Ich finde es angenehmer, die Magie der unmöglichen Unendlichkeit an sich zu akzeptieren und meinen Frieden darin zu finden, meditativ die spirituelle Welt zu genießen.
Aber wer's braucht! Außerdem lenkt's viele, viele Forschungsgelder und -tätigkeiten in hoffentlich friedliche Bahnen, denn Zerstörungen der Umwelt hatten wir bereits genug. Mein Tipp dazu: Tiefenökologie und/oder Yoga.
Als physikalisch interessierter Nicht-Physiker (ev. Theologe) möchte ich unterstreichen, dass ich das Projekt des LHC ausdrücklich begrüße und dass ich gespannt und neugierig darauf warte, was die Experimente ergeben werden. Es gibt so viele Fragen, auf die ich gerne eine Antwort hätte. Zum Beispiel:
Gibt es wirklich "dunkle Materie" oder ist dieses Wort nur eine Verbalisierung für ein vollkommen rätselhaftes Phänomen?
Gibt es wirklich "dunkle Energie" oder ist dieses Wort nur eine Verbalisierung ... ?
Gibt es ein Higgs-Boson und stimmt der Teilchenzoo, der heute zum Standardmodell der Physik gehört, tatsächlich mit der Wirklichkeit überein?
Gibt es Hinweise darauf, dass die aberwitzigen Vorstellungen über die Ereignisse, die sich unmittelbar nach dem vermuteten (!) "Urknall" abgespielt haben sollen, wie z.B. die unvorstellbare Konzentration von gigantischer Energie auf absurd kleinem Raum und die spekulativ vermutete, also auf Grund von Rechenoperationen und nicht experimentell bestätigte, "Inflation" Anhalt an tatsächlichen Abläufen im subatomaren Bereich haben?
Ich denke, angesichts der vielen Milliarden, die überall in der Welt sinnlos vergeudet werden - vom Irakkrieg bis zum Kampf gegen die spekulativ vermutete und von an Steuererhöhungen und allumfassender staatlicher Kontrolle interessierten Politikern propagierte "Klimakatastrophe" - sind die paar Milliarden, die LHC kostet, sehr gut angelegtes Geld. Die Menschheit sollte sich die Erweiterung ihres Wissens durchaus etwas kosten lassen.
Die Furcht vor dem Entstehen eines "Schwarzen Lochs" teile ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Zehntausende von intelligenten und verantwortungsvollen Physikern, die am Projekt LHC arbeiten, allesamt Kriminelle sind, die leichtfertig die Zukunft unseres Planeten aufs Spiel setzen. Außerdem finde ich den Hinweis überzeugend, dass ähnlich energiereiche Kollisionen von subatomaren Teilchen, wie sie in Genf geplant sind, ja immer schon durch die hochenergiereiche kosmische Strahlung in unserer Hochatmosphäre stattfinden, ohne dass die Welt untergegangen wäre.
Ich hoffe darauf, dass Spektrum der Wissenschaft zeitnah und kompetent über die Ergebnisse von LHC berichtet, wenn es etwas zu berichten gibt, und bin gespannt und neugierig.
Ich nehme ja eigentlich erfolgreich homöopathische Arzneien (seit Jahrzehnten keine Antibiotika, was Sie sicher als unmöglich ansehen). Nun wurde ich beim Lesen der "Einwürfe" doch unsicher, ob meine Mittel auch wirklich helfen können, wo sie doch noch nicht einmal teuer sind. Aber zum Schluss kam mir eine klärende Idee: würde Ihre Zeitschrift 15,50€ kosten, wären die "Einwürfe" so seriös wie Antibiotika. Nun kostet sie aber nur 7,40€. Da denke ich mir ganz einfach. "Hilft's Lesen nix, schad's nix" und vergesse ganz schnell!
Zum Verschwenden von Milliarden von Euro ist der LHC gerade gut genug. Diese Milliarden sollte man lieber in die Erforschung von neuen Energieerzeugern und -trägern stecken; das bringt uns in naher Zukunft mehr, als das Zerdeppern von Teilchen. Wen interessieren Dunkle Materie, schwarze Löcher und Urknall in Anbetracht der Bedrohungen durch Klimakollaps, Energieknappheit und Hungersnöte. Nur ein paar erfolgssüchtige Physiker, die hoffen, den Nobelpreis zu ergattern.
Statistischer Test nicht überzeugend
30.09.2008, Dominik Grathwohl, Vevey, SchweizTechnischer Anhang
Ein statistischer Test, der eine Aussage zwischen dem rechten und linken Unterarm testen soll, ist ein Test für gepaarte Daten. Eine Analyse der Bakterienabteilung als qualitatives Merkmal würde nur dann einen signifikanten Effekt ergeben, wenn im rechten Unterarm alle Versuchspersonen eine bestimmte Bakterienabteilung hätten und im linken wären diese nicht nachweisbar. Das ist aber nicht der Fall, wie man den Balkendiagrammen entnehmen kann. Eine Analyse der Bakterienabteilung als quantitatives Merkmale würde nur dann einen signifikanten Effekt ergeben, wenn für die Differenz zwischen dem rechten und linken Unterarm das Verhältnis vom Mittelwert dieser Differenz zur Standardabweichung dieser Differenz größer als 2.6 ist. Das mag vielleicht für eine Bakterienabteilung der Fall sein, aber sicher nicht für alle. Und falls das für eine Bakterienabteilung der Fall sein sollte, dann hätten die Autoren diesen Effekt für diese Bakterienabteilung voraussagen sollen, bevor das Experiment durchgeführt wurde und nicht, wie es leider nur zu oft der Fall ist, nachdem das Experiment durchgeführt war, diesen Effekt „entdeckt“ aus der Vielzahl von Bakterienabteilungen. Dann nämlich ist der Effekt mit großer Wahrscheinlichkeit falschpositiv.
... ist doch sein Tod!
30.09.2008, Dr.-Ing. Johannes TilleSie haben Recht. (Mit leisem Bedauern möchte man hinzufügen: bis auf Weiteres zumindest. Des verschwindenden Genitivs gedachte auch schon der "Zwiebelfisch".)
Warum schockierend?
29.09.2008, Dr. Rolf FroböseSie dürfen durchaus der Auffassung sein, dass es keine paranormalen Phänomene gibt. Das ist Ihre persönliche Meinung, die ich als Autor des rezensierten Buches gerne zur Kenntnis nehme und respektiere. Die Anzahl der dokumentierten Fälle spricht aber eine andere Sprache, und ich finde es begrüßenswert, dass sich die moderne Physik dieser Thematik öffnet. Die Geschichte der Naturwissenschaften beweist, dass die wichtigsten Impulse oftmals von so genannten Querdenkern kamen. Insofern wäre ich etwas zurückhaltender und würde die Aktivitäten internationaler Forscher nicht von vornherein als Humbug bezeichnen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Rolf Froböse
Schock!
27.09.2008, Axel GreinerMit freundlichem Gruß
Axel Greiner
Religiös motivierte Skepsis?
26.09.2008, Heinz FeyWenn Sie "Hölle und Untergang" realistisch und nicht nur symbolisch gemeint haben sollten, so
liegt die Mutmaßung nahe, dass Ihre Befürchtungen wohl religiöser Natur sind.
Nun gut. Das ist dann eine "natürliche" Einschätzung, die man gegenüber religiös orientierten Mitmenschen respektieren sollte.
In Sachen "Higgs-Boson" müssen wir nun
weiterhin noch etwas Geduld haben. Aber selbst nach dessen Nachweis sollten weitere neue Tore, nicht nur der Physik, durch "Wissenschaft und Forschung" aufgestoßen
werden. Wissend, dass nicht jedes Forschungsergebnis
ausschließlich zum Wohle, sondern leider auch
oftmals zum Nachteil der Menschheit sich nutzen lässt (und genutzt wird), sollte der Forscherdrang weiterhin ungeschmälert fortgesetzt werden.
Spieglein, Spieglein Spiegelzellen als Hirn-Mythos?
24.09.2008, Werner Hahn, GladenbachDass Menschen andere nachahmen, wird auf funktionierende Spiegelneurone zurückgeführt. Man nimmt an, dass deren Funktion bei Autisten eingeschränkt ist. Bei Autismus als einer Form der Beziehungsarmut und des Einkapselns in eine eigene Welt sei es nicht so, dass autistische Kinder zielgerichtete Bewegungen nicht wie gesunde Kinder ausführen können: Sie könnten sie „genauso gut“ imitieren – „teils sogar besser“, berichtet der Psychologe Rolf Degen in „bild der wissenschaft“ (11/2007).
Eine Forschergruppe um die Neuropsychologin Antonia Hamilton vom Darthmouth College in den USA habe bewiesen, dass keine Störung des Spiegelneuronensystems die Ursache für Autismus sei. Nach Degen sei es „übertrieben“ anzunehmen, in den Spiegelzellen „die Basis für Imitation, Altruismus, Sprache und Kultur zu sehen“. „Wahrheit“ in Wissenschaft und Wissenschaftsjournalismus werde gefordert, kein „Hirnmythos“!
Schon seit fast zwei Jahren
22.09.2008, Horst KöpplWo immer Sie sind, lieber Henning Genz, ich wünsche Ihnen eine gute Reise und freue mich, dass Sie jetzt noch mehr verstehen als vorher!
Horst Köppl
Unfreie Meinungsäußerung
19.09.2008, Dieter KrogmannEin Grund der "ewig knappen Wahlergebnisse" in den USA ist aber auch das dort gültige "Mehrheitswahlrecht". Es siegt die Partei, die in den Wahlbezirken die Mehrheit errungen hat, und wenn es nur wenige Stimmen sind. Das hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Richtigkeit der Wahlen jedesmal angezweifelt wurden.
Dieses Wahlrecht lässt letztlich nur zwei Parteien zu, die aber über Lobbyisten völlig politisch beeinflusst werden.
Jede andere politische Strömung hat damit in den USA keinerlei politisches Gewicht, weil auf Grund dieses Wahlrechts Stimmen für andere Parteien einfach unter den Tisch fallen.
Im Grunde ist die US-Demokratie damit eine Farce. Man spricht nicht umsonst schon lange von einer Plutokratie in den USA.
Aus diesem Grunde wird auch hier in Deutschland von den machtorientierten Politgruppen mit einem solchen Mehrheitswahlrecht seit vielen Jahren geliebäugelt.
Zieht man die Manipulationsmöglichkeiten über zutiefst im Menschen verankerte Verhaltensstrukturen in Betracht, so wird klar, wie die Massen letztlich beeinflussbar sind.
Aber das wissen die erfolgreichen Agitatoren aus Politik und Wirtschaft schon lange.
Verstehe ich nicht
17.09.2008, O.MeckesKrähe schlägt Affe
Dafür bewiesen sie in der nächsten Runde die erhoffte Transferleistung: Wieder ging es darum, die Falle vor einem Leckerbissen zu erkennen, doch dieses Mal nicht in einer Röhre, sondern frei auf einer geteilten Platte, die auf einer Seite direkten Zugriff erlaubte, während der zweite Happen von einem rechteckigen Loch versperrt wurde. Der visuelle Eindruck war also ein ganz anderer als zuvor -
Wie kann ein rechteckiges Loch etwas versperren? Löcher sind i.d.R. dazu da, Durchgang zu schaffen....????
Hallo Herr Meckes,
das war wohl missverständlich formuliert: Vor dem Leckerbissen war eine rechteckige Grube - die Krähe stand also vor demselben Problem wie zuvor mit der Röhre: Wie kommt sie an den Happen, ohne dass er unerreichbar in einem Loch im Boden verschwindet?
Herzliche Grüße
Antje Findeklee, Redaktion
Zeichnung
16.09.2008, Oliver Meckes;-)
Wir können gar nicht anders
15.09.2008, Lorenz Mc GrathWir Menschen können gar nicht anders als weiter zu forschen, denn ein Innehalten beim derzeitigen Zustand unserer Erde, unserer Entwicklung und Gesellschaften, wäre definitiv das beschworene Ende - nur eben nicht mit einem alles verschlingendem schwarzen Loch, sondern als schleichendes Ende in Folge unserer Maßlosigkeit und Unwissenheit.
Der scheinbare Vorteil liegt einzig und allein darin, dass die meisten der heutigen Skeptiker des LHC dem Untergang der zweiten beschriebenen Art durch das rechtzeitige Dahinscheiden zu entgehen hoffen!
Bleibt letztlich wieder die Frage nach der Ehrenwertigkeit der Motive.
Forschungsgelder immerhin in hoffentlich friedliche Bahnen gelenkt
15.09.2008, Heinrich Wördemann, DetmoldAber wer's braucht! Außerdem lenkt's viele, viele Forschungsgelder und -tätigkeiten in hoffentlich friedliche Bahnen, denn Zerstörungen der Umwelt hatten wir bereits genug. Mein Tipp dazu: Tiefenökologie und/oder Yoga.
HW, Umweltwissenschaftler
Gespannt und neugierig
14.09.2008, Reiner Vogels, SwisttalGibt es wirklich "dunkle Materie" oder ist dieses Wort nur eine Verbalisierung für ein vollkommen rätselhaftes Phänomen?
Gibt es wirklich "dunkle Energie" oder ist dieses Wort nur eine Verbalisierung ... ?
Gibt es ein Higgs-Boson und stimmt der Teilchenzoo, der heute zum Standardmodell der Physik gehört, tatsächlich mit der Wirklichkeit überein?
Gibt es Hinweise darauf, dass die aberwitzigen Vorstellungen über die Ereignisse, die sich unmittelbar nach dem vermuteten (!) "Urknall" abgespielt haben sollen, wie z.B. die unvorstellbare Konzentration von gigantischer Energie auf absurd kleinem Raum und die spekulativ vermutete, also auf Grund von Rechenoperationen und nicht experimentell bestätigte, "Inflation" Anhalt an tatsächlichen Abläufen im subatomaren Bereich haben?
Ich denke, angesichts der vielen Milliarden, die überall in der Welt sinnlos vergeudet werden - vom Irakkrieg bis zum Kampf gegen die spekulativ vermutete und von an Steuererhöhungen und allumfassender staatlicher Kontrolle interessierten Politikern propagierte "Klimakatastrophe" - sind die paar Milliarden, die LHC kostet, sehr gut angelegtes Geld. Die Menschheit sollte sich die Erweiterung ihres Wissens durchaus etwas kosten lassen.
Die Furcht vor dem Entstehen eines "Schwarzen Lochs" teile ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Zehntausende von intelligenten und verantwortungsvollen Physikern, die am Projekt LHC arbeiten, allesamt Kriminelle sind, die leichtfertig die Zukunft unseres Planeten aufs Spiel setzen. Außerdem finde ich den Hinweis überzeugend, dass ähnlich energiereiche Kollisionen von subatomaren Teilchen, wie sie in Genf geplant sind, ja immer schon durch die hochenergiereiche kosmische Strahlung in unserer Hochatmosphäre stattfinden, ohne dass die Welt untergegangen wäre.
Ich hoffe darauf, dass Spektrum der Wissenschaft zeitnah und kompetent über die Ergebnisse von LHC berichtet, wenn es etwas zu berichten gibt, und bin gespannt und neugierig.
Mit Logik ist alles zu klären
13.09.2008, Gerhard Schwabe, MannheimGanz einfach
13.09.2008, Kaufmann, Hamburg