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Es gibt keine "paranormalen Phänomene", deren "physikalische Deutung" ist schlimmster Humbug. Solch ein "Thema" in einer Zeitung mit wissenschaftlichem Anspruch vorzufinden ist für mich absolut schockierend.
Antwort auf Leserbrief von Dr. Frank Jehle zum selben Artikel:
Wenn Sie "Hölle und Untergang" realistisch und nicht nur symbolisch gemeint haben sollten, so liegt die Mutmaßung nahe, dass Ihre Befürchtungen wohl religiöser Natur sind.
Nun gut. Das ist dann eine "natürliche" Einschätzung, die man gegenüber religiös orientierten Mitmenschen respektieren sollte.
In Sachen "Higgs-Boson" müssen wir nun weiterhin noch etwas Geduld haben. Aber selbst nach dessen Nachweis sollten weitere neue Tore, nicht nur der Physik, durch "Wissenschaft und Forschung" aufgestoßen werden. Wissend, dass nicht jedes Forschungsergebnis ausschließlich zum Wohle, sondern leider auch oftmals zum Nachteil der Menschheit sich nutzen lässt (und genutzt wird), sollte der Forscherdrang weiterhin ungeschmälert fortgesetzt werden.
Gähnen ist ansteckend - aber diese Regel soll nicht für autistische Kinder gelten.
Dass Menschen andere nachahmen, wird auf funktionierende Spiegelneurone zurückgeführt. Man nimmt an, dass deren Funktion bei Autisten eingeschränkt ist. Bei Autismus als einer Form der Beziehungsarmut und des Einkapselns in eine eigene Welt sei es nicht so, dass autistische Kinder zielgerichtete Bewegungen nicht wie gesunde Kinder ausführen können: Sie könnten sie „genauso gut“ imitieren – „teils sogar besser“, berichtet der Psychologe Rolf Degen in „bild der wissenschaft“ (11/2007).
Eine Forschergruppe um die Neuropsychologin Antonia Hamilton vom Darthmouth College in den USA habe bewiesen, dass keine Störung des Spiegelneuronensystems die Ursache für Autismus sei. Nach Degen sei es „übertrieben“ anzunehmen, in den Spiegelzellen „die Basis für Imitation, Altruismus, Sprache und Kultur zu sehen“. „Wahrheit“ in Wissenschaft und Wissenschaftsjournalismus werde gefordert, kein „Hirnmythos“!
Da sitze ich in Österreich im September 2008 und lese "War es ein Gott?" Bin so berührt von der Literatur, dass ich im Netz nachschaue, was ich über Henning Genz erfahren kann. Und muss lesen, dass er bereits seit fast zwei Jahren da ist, worüber er so viel geschrieben hat - im Kosmos und eventuell bei der, wie er sagte, "durchsichtigen" Materie! Wo immer Sie sind, lieber Henning Genz, ich wünsche Ihnen eine gute Reise und freue mich, dass Sie jetzt noch mehr verstehen als vorher! Horst Köppl
Der Beitrag von Andreas Jahn deutet an, wie sehr auch der "moderne Mensch" geschickter Manipulation scheinbar zum Opfer fällt.
Ein Grund der "ewig knappen Wahlergebnisse" in den USA ist aber auch das dort gültige "Mehrheitswahlrecht". Es siegt die Partei, die in den Wahlbezirken die Mehrheit errungen hat, und wenn es nur wenige Stimmen sind. Das hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Richtigkeit der Wahlen jedesmal angezweifelt wurden.
Dieses Wahlrecht lässt letztlich nur zwei Parteien zu, die aber über Lobbyisten völlig politisch beeinflusst werden.
Jede andere politische Strömung hat damit in den USA keinerlei politisches Gewicht, weil auf Grund dieses Wahlrechts Stimmen für andere Parteien einfach unter den Tisch fallen.
Im Grunde ist die US-Demokratie damit eine Farce. Man spricht nicht umsonst schon lange von einer Plutokratie in den USA.
Aus diesem Grunde wird auch hier in Deutschland von den machtorientierten Politgruppen mit einem solchen Mehrheitswahlrecht seit vielen Jahren geliebäugelt.
Zieht man die Manipulationsmöglichkeiten über zutiefst im Menschen verankerte Verhaltensstrukturen in Betracht, so wird klar, wie die Massen letztlich beeinflussbar sind.
Aber das wissen die erfolgreichen Agitatoren aus Politik und Wirtschaft schon lange.
Dafür bewiesen sie in der nächsten Runde die erhoffte Transferleistung: Wieder ging es darum, die Falle vor einem Leckerbissen zu erkennen, doch dieses Mal nicht in einer Röhre, sondern frei auf einer geteilten Platte, die auf einer Seite direkten Zugriff erlaubte, während der zweite Happen von einem rechteckigen Loch versperrt wurde. Der visuelle Eindruck war also ein ganz anderer als zuvor -
Wie kann ein rechteckiges Loch etwas versperren? Löcher sind i.d.R. dazu da, Durchgang zu schaffen....????
Stellungnahme der Redaktion
Hallo Herr Meckes,
das war wohl missverständlich formuliert: Vor dem Leckerbissen war eine rechteckige Grube - die Krähe stand also vor demselben Problem wie zuvor mit der Röhre: Wie kommt sie an den Happen, ohne dass er unerreichbar in einem Loch im Boden verschwindet?
Der Zeichner scheint sich mit der Anatomie der Säugetiere nicht sehr intensiv beschäftigt zu haben. Er hätte sich vielleicht mal Robben anschauen sollen. Die Füße des Georgiacetus kommen arg "fischig" daher ... Säugetiere habe keine Gräten. ;-)
Und selbstverständlich werden unsere Segelschiffe vom Rand der (Denk-)Scheibe die unsere Erde darstellt herunterfallen, genauso wie uns die Geschwindigkeit der dampfgetriebenen Eisenbahnen das Blut aus den Leibern presste…
Wir Menschen können gar nicht anders als weiter zu forschen, denn ein Innehalten beim derzeitigen Zustand unserer Erde, unserer Entwicklung und Gesellschaften, wäre definitiv das beschworene Ende - nur eben nicht mit einem alles verschlingendem schwarzen Loch, sondern als schleichendes Ende in Folge unserer Maßlosigkeit und Unwissenheit.
Der scheinbare Vorteil liegt einzig und allein darin, dass die meisten der heutigen Skeptiker des LHC dem Untergang der zweiten beschriebenen Art durch das rechtzeitige Dahinscheiden zu entgehen hoffen!
Bleibt letztlich wieder die Frage nach der Ehrenwertigkeit der Motive.
Die wissenschaftliche Suche nach der Wahrheit wird stets an Grenzen stoßen, wo die Theorie bekennen muss, dass sie unsicher ist. Diese Suche erfordert eine enorme gedankliche Disziplin und Konzentration. Ich finde es angenehmer, die Magie der unmöglichen Unendlichkeit an sich zu akzeptieren und meinen Frieden darin zu finden, meditativ die spirituelle Welt zu genießen.
Aber wer's braucht! Außerdem lenkt's viele, viele Forschungsgelder und -tätigkeiten in hoffentlich friedliche Bahnen, denn Zerstörungen der Umwelt hatten wir bereits genug. Mein Tipp dazu: Tiefenökologie und/oder Yoga.
Als physikalisch interessierter Nicht-Physiker (ev. Theologe) möchte ich unterstreichen, dass ich das Projekt des LHC ausdrücklich begrüße und dass ich gespannt und neugierig darauf warte, was die Experimente ergeben werden. Es gibt so viele Fragen, auf die ich gerne eine Antwort hätte. Zum Beispiel:
Gibt es wirklich "dunkle Materie" oder ist dieses Wort nur eine Verbalisierung für ein vollkommen rätselhaftes Phänomen?
Gibt es wirklich "dunkle Energie" oder ist dieses Wort nur eine Verbalisierung ... ?
Gibt es ein Higgs-Boson und stimmt der Teilchenzoo, der heute zum Standardmodell der Physik gehört, tatsächlich mit der Wirklichkeit überein?
Gibt es Hinweise darauf, dass die aberwitzigen Vorstellungen über die Ereignisse, die sich unmittelbar nach dem vermuteten (!) "Urknall" abgespielt haben sollen, wie z.B. die unvorstellbare Konzentration von gigantischer Energie auf absurd kleinem Raum und die spekulativ vermutete, also auf Grund von Rechenoperationen und nicht experimentell bestätigte, "Inflation" Anhalt an tatsächlichen Abläufen im subatomaren Bereich haben?
Ich denke, angesichts der vielen Milliarden, die überall in der Welt sinnlos vergeudet werden - vom Irakkrieg bis zum Kampf gegen die spekulativ vermutete und von an Steuererhöhungen und allumfassender staatlicher Kontrolle interessierten Politikern propagierte "Klimakatastrophe" - sind die paar Milliarden, die LHC kostet, sehr gut angelegtes Geld. Die Menschheit sollte sich die Erweiterung ihres Wissens durchaus etwas kosten lassen.
Die Furcht vor dem Entstehen eines "Schwarzen Lochs" teile ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Zehntausende von intelligenten und verantwortungsvollen Physikern, die am Projekt LHC arbeiten, allesamt Kriminelle sind, die leichtfertig die Zukunft unseres Planeten aufs Spiel setzen. Außerdem finde ich den Hinweis überzeugend, dass ähnlich energiereiche Kollisionen von subatomaren Teilchen, wie sie in Genf geplant sind, ja immer schon durch die hochenergiereiche kosmische Strahlung in unserer Hochatmosphäre stattfinden, ohne dass die Welt untergegangen wäre.
Ich hoffe darauf, dass Spektrum der Wissenschaft zeitnah und kompetent über die Ergebnisse von LHC berichtet, wenn es etwas zu berichten gibt, und bin gespannt und neugierig.
Ich nehme ja eigentlich erfolgreich homöopathische Arzneien (seit Jahrzehnten keine Antibiotika, was Sie sicher als unmöglich ansehen). Nun wurde ich beim Lesen der "Einwürfe" doch unsicher, ob meine Mittel auch wirklich helfen können, wo sie doch noch nicht einmal teuer sind. Aber zum Schluss kam mir eine klärende Idee: würde Ihre Zeitschrift 15,50€ kosten, wären die "Einwürfe" so seriös wie Antibiotika. Nun kostet sie aber nur 7,40€. Da denke ich mir ganz einfach. "Hilft's Lesen nix, schad's nix" und vergesse ganz schnell!
Zum Verschwenden von Milliarden von Euro ist der LHC gerade gut genug. Diese Milliarden sollte man lieber in die Erforschung von neuen Energieerzeugern und -trägern stecken; das bringt uns in naher Zukunft mehr, als das Zerdeppern von Teilchen. Wen interessieren Dunkle Materie, schwarze Löcher und Urknall in Anbetracht der Bedrohungen durch Klimakollaps, Energieknappheit und Hungersnöte. Nur ein paar erfolgssüchtige Physiker, die hoffen, den Nobelpreis zu ergattern.
Es ist drollig anzuschauen, wie sich gestandene Wissenschaftler von den Medien so plump manipulieren lassen. Wenn mir etwas Sorgen macht, dann gehört das unbedingt dazu.
Kaum geistern spektakuläre Headlines wie "Weltuntergang" oder "Schwarzes Loch" duch die Presse, finden sich auch prompt "kompetente" Professoren, die "beweisen", dass alles im finalen Desaster enden wird. Das war bei der Vogelgrippe so, beim Jahr-2000-Problem, beim Rinderwahn. Da wird keine einzige Gelegenheit ausgelassen, selbst den größten Unfug mit dem Deckmäntelchen der seriösen Wissenschaft zu verhüllen. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, die Herren Professoren würden ihr Wissen aus dem Pseudo-Wissenschaftsklamauk "Galileo" auf Pro7 beziehen.
Wie vermessen und arrogant diese Menschen doch sind, zu glauben, dass das LHC in der Lage wäre, Energien zu konzentrieren, die ausreichen, um ein stabiles schwarzes Loch zu erzeugen, das die ganze Erde "aufsaugt".
Hier ein kurzes Beispiel dafür, was passieren wird: Nehmen wir an, die Sonne würde kollabieren und sich in ein schwarzes Loch verwandeln (mal ganz davon ab, dass auch sie nicht genug Energie und Masse dafür besitzt). Nehmen wir also weiter an, dieses schwarze Loch wäre dann wenige Zentimeter gross und ganz furchtbar brutal schwer mit so großer Gravitationskraft, dass selbst das Licht nicht mehr fliehen kann. Welche Gravitationskraft würde dann dieses Schwarze Loch wohl auf die Erde ausüben? Richtig! Genau die gleiche wie vorher (nur dass dann dunkel wäre).
Wie groß wäre jetzt also wohl die Wirkung eines schwarzen Loches auf seine Umgebung, das im LHC erzeugt wurde, verglichen mit den Teilchen aus denen es hervorgegangen ist? Auch richtig, genau so groß wie vorher. Keine Gefahr für niemanden außer für die Verantwortlichen, falls sich aus dem Projekt keine sinnvollen Erkenntnisse ziehen lassen.
Ich wünsche also den Forschern, dass sie ein paar von den "schwarzen Löchern" erzeugen können, die lange genug stabil sind, um sie zu erforschen, und ich wünsche uns allen, dass dabei was rauskommt, was z.B. unsere Energieprobleme löst. Denn sonst wären diese Milliarden sicher viiiiiel sinnvoller in Solaranlagen auf jedem Dach und eine denzentrale Energieversorgung investiert worden...
Den Ausführungen von Herrn Norbert Hinterberger kann man nur zustimmen.
Ein weiterer, bildlicher Vergleich mag dies verdeutlichen. Wir "bauen" letztlich alles nach, was uns die Natur verstehen lässt.
Ein Computer funktioniert nach dem Prinzip unserer Gehirnfunktionen, wenn auch auf einem noch recht einfachen Niveau.
Ein "junger Mensch", also ein "neuer Computer" hat auf seiner Festplatte (seinem Gehirn) nur wenige Daten.
Damit läuft er erheblich schneller, als eine Festplatte, die mit Milliarden von Datenzeichen vollgeschrieben ist.
Demnach benötigt die "ältere Festplatte" längere Zeit, um Wissen abzugleichen und zu einem Ergebnis zu kommen, um diese unzähligen Eindrücke in einer Schlussfolgerung mit einzubinden.
Andererseits hat aber das noch "unbelastete" junge Gehirn, den Vorteil, von alten "Traditionen" weitgehend unbeeinflusst neue Wege für Lösungen zu finden.
Dieser Umstand kann dann zu einem "Evolutionssprung" für die gesamte "Gemeinschaft" Mensch führen, wenn sich damit ein neuer Weg für bessere Überlebenschancen bietet.
Damit ist der junge Mensch der Garant für erforderliche Anpassungen in einer sich ewig wandelnden Umwelt.
Die Diskussionen um die LHC-Experimente erinnern mich unwillkürlich an die Ballade "Der Zauberlehrling", die wir während unserer Schulzeit im damaligen Deutschunterricht auswendig lernen mussten.
Mutter Natur zeigt uns Dinge, die wir durch die Beschränkungen unserer Biologie geistig nie erfassen werden können.
Technischer Fortschritt erlaubt es uns zwar, durch das Schlüsselloch der Physik unseres Universums zu schauen, gibt uns aber nur einen ganz begrenzten Teilbereich des großen Ganzen frei.
Zu berücksichtigen wäre es, bei all den klugen Argumenten, die für das LHC-Experiment vorgebracht werden, dass wir in einem Teil eines prosperierenden Universums leben, das uns letztlich einen recht begrenzten Freiraum zum Überleben lässt.
Prozesse in einem solchen "stabilen Raum" künstlich zu erzeugen, die sich in Teilen unseres Universums abspielen, dessen Zustände wir in unserer Gegenwart nur ganz naiv umschreiben können mit dem Begriff "Chaos", ist nach rein logischen Kriterien ein Wahnsinn.
Ein wenig erinnert es auch an das Experiment zur Zeit der ersten Atombombenversuche. Angehörige der US-Armee wohnten diesen Explosionen bei, um die Auswirkungen der Atombomben auf den Menschen zu testen. Fast alle diese "Testpersonen" starben in den Folgejahren elendig an Krebs und ähnlichen Krankheiten.
Nun will der Mensch das aus seiner kleinkarierten, biologisch beschränkten Sichtweise, "letzte Geheimnis der Natur" lüften.
Dass in anderen Teilen des Universums unsere Begriffe und Vorstellungen auf den Kopf gestellt, ja sogar unsere gesamten physikalischen Modelle überhaupt keine Gültigkeit haben, das vergessen wir wieder einmal in der Gier nach einem allmächtigen Wissen.
Und jeder Naturwissenschaftler weiß, dass es letztlich kein "letztes Geheimnis" der Natur gibt. Ist die Tür eines Geheimnisses endlich aufgestoßen, so tun sich hinter dieser hundert neue Türen mit hundert neuen "letzten Geheimnissen" auf.
Bleibt zu hoffen, dass diesmal nicht die gesamte Menschheit hieran zugrunde geht.
Unser beschränktes Denken und Handeln wird immer noch diktiert von einer primitiven Grundprogrammierung unseres KLeinhirnes. Und dies ist unter anderem nur für ganz wenige Dinge zuständig:
Schock!
27.09.2008, Axel GreinerMit freundlichem Gruß
Axel Greiner
Religiös motivierte Skepsis?
26.09.2008, Heinz FeyWenn Sie "Hölle und Untergang" realistisch und nicht nur symbolisch gemeint haben sollten, so
liegt die Mutmaßung nahe, dass Ihre Befürchtungen wohl religiöser Natur sind.
Nun gut. Das ist dann eine "natürliche" Einschätzung, die man gegenüber religiös orientierten Mitmenschen respektieren sollte.
In Sachen "Higgs-Boson" müssen wir nun
weiterhin noch etwas Geduld haben. Aber selbst nach dessen Nachweis sollten weitere neue Tore, nicht nur der Physik, durch "Wissenschaft und Forschung" aufgestoßen
werden. Wissend, dass nicht jedes Forschungsergebnis
ausschließlich zum Wohle, sondern leider auch
oftmals zum Nachteil der Menschheit sich nutzen lässt (und genutzt wird), sollte der Forscherdrang weiterhin ungeschmälert fortgesetzt werden.
Spieglein, Spieglein Spiegelzellen als Hirn-Mythos?
24.09.2008, Werner Hahn, GladenbachDass Menschen andere nachahmen, wird auf funktionierende Spiegelneurone zurückgeführt. Man nimmt an, dass deren Funktion bei Autisten eingeschränkt ist. Bei Autismus als einer Form der Beziehungsarmut und des Einkapselns in eine eigene Welt sei es nicht so, dass autistische Kinder zielgerichtete Bewegungen nicht wie gesunde Kinder ausführen können: Sie könnten sie „genauso gut“ imitieren – „teils sogar besser“, berichtet der Psychologe Rolf Degen in „bild der wissenschaft“ (11/2007).
Eine Forschergruppe um die Neuropsychologin Antonia Hamilton vom Darthmouth College in den USA habe bewiesen, dass keine Störung des Spiegelneuronensystems die Ursache für Autismus sei. Nach Degen sei es „übertrieben“ anzunehmen, in den Spiegelzellen „die Basis für Imitation, Altruismus, Sprache und Kultur zu sehen“. „Wahrheit“ in Wissenschaft und Wissenschaftsjournalismus werde gefordert, kein „Hirnmythos“!
Schon seit fast zwei Jahren
22.09.2008, Horst KöpplWo immer Sie sind, lieber Henning Genz, ich wünsche Ihnen eine gute Reise und freue mich, dass Sie jetzt noch mehr verstehen als vorher!
Horst Köppl
Unfreie Meinungsäußerung
19.09.2008, Dieter KrogmannEin Grund der "ewig knappen Wahlergebnisse" in den USA ist aber auch das dort gültige "Mehrheitswahlrecht". Es siegt die Partei, die in den Wahlbezirken die Mehrheit errungen hat, und wenn es nur wenige Stimmen sind. Das hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Richtigkeit der Wahlen jedesmal angezweifelt wurden.
Dieses Wahlrecht lässt letztlich nur zwei Parteien zu, die aber über Lobbyisten völlig politisch beeinflusst werden.
Jede andere politische Strömung hat damit in den USA keinerlei politisches Gewicht, weil auf Grund dieses Wahlrechts Stimmen für andere Parteien einfach unter den Tisch fallen.
Im Grunde ist die US-Demokratie damit eine Farce. Man spricht nicht umsonst schon lange von einer Plutokratie in den USA.
Aus diesem Grunde wird auch hier in Deutschland von den machtorientierten Politgruppen mit einem solchen Mehrheitswahlrecht seit vielen Jahren geliebäugelt.
Zieht man die Manipulationsmöglichkeiten über zutiefst im Menschen verankerte Verhaltensstrukturen in Betracht, so wird klar, wie die Massen letztlich beeinflussbar sind.
Aber das wissen die erfolgreichen Agitatoren aus Politik und Wirtschaft schon lange.
Verstehe ich nicht
17.09.2008, O.MeckesKrähe schlägt Affe
Dafür bewiesen sie in der nächsten Runde die erhoffte Transferleistung: Wieder ging es darum, die Falle vor einem Leckerbissen zu erkennen, doch dieses Mal nicht in einer Röhre, sondern frei auf einer geteilten Platte, die auf einer Seite direkten Zugriff erlaubte, während der zweite Happen von einem rechteckigen Loch versperrt wurde. Der visuelle Eindruck war also ein ganz anderer als zuvor -
Wie kann ein rechteckiges Loch etwas versperren? Löcher sind i.d.R. dazu da, Durchgang zu schaffen....????
Hallo Herr Meckes,
das war wohl missverständlich formuliert: Vor dem Leckerbissen war eine rechteckige Grube - die Krähe stand also vor demselben Problem wie zuvor mit der Röhre: Wie kommt sie an den Happen, ohne dass er unerreichbar in einem Loch im Boden verschwindet?
Herzliche Grüße
Antje Findeklee, Redaktion
Zeichnung
16.09.2008, Oliver Meckes;-)
Wir können gar nicht anders
15.09.2008, Lorenz Mc GrathWir Menschen können gar nicht anders als weiter zu forschen, denn ein Innehalten beim derzeitigen Zustand unserer Erde, unserer Entwicklung und Gesellschaften, wäre definitiv das beschworene Ende - nur eben nicht mit einem alles verschlingendem schwarzen Loch, sondern als schleichendes Ende in Folge unserer Maßlosigkeit und Unwissenheit.
Der scheinbare Vorteil liegt einzig und allein darin, dass die meisten der heutigen Skeptiker des LHC dem Untergang der zweiten beschriebenen Art durch das rechtzeitige Dahinscheiden zu entgehen hoffen!
Bleibt letztlich wieder die Frage nach der Ehrenwertigkeit der Motive.
Forschungsgelder immerhin in hoffentlich friedliche Bahnen gelenkt
15.09.2008, Heinrich Wördemann, DetmoldAber wer's braucht! Außerdem lenkt's viele, viele Forschungsgelder und -tätigkeiten in hoffentlich friedliche Bahnen, denn Zerstörungen der Umwelt hatten wir bereits genug. Mein Tipp dazu: Tiefenökologie und/oder Yoga.
HW, Umweltwissenschaftler
Gespannt und neugierig
14.09.2008, Reiner Vogels, SwisttalGibt es wirklich "dunkle Materie" oder ist dieses Wort nur eine Verbalisierung für ein vollkommen rätselhaftes Phänomen?
Gibt es wirklich "dunkle Energie" oder ist dieses Wort nur eine Verbalisierung ... ?
Gibt es ein Higgs-Boson und stimmt der Teilchenzoo, der heute zum Standardmodell der Physik gehört, tatsächlich mit der Wirklichkeit überein?
Gibt es Hinweise darauf, dass die aberwitzigen Vorstellungen über die Ereignisse, die sich unmittelbar nach dem vermuteten (!) "Urknall" abgespielt haben sollen, wie z.B. die unvorstellbare Konzentration von gigantischer Energie auf absurd kleinem Raum und die spekulativ vermutete, also auf Grund von Rechenoperationen und nicht experimentell bestätigte, "Inflation" Anhalt an tatsächlichen Abläufen im subatomaren Bereich haben?
Ich denke, angesichts der vielen Milliarden, die überall in der Welt sinnlos vergeudet werden - vom Irakkrieg bis zum Kampf gegen die spekulativ vermutete und von an Steuererhöhungen und allumfassender staatlicher Kontrolle interessierten Politikern propagierte "Klimakatastrophe" - sind die paar Milliarden, die LHC kostet, sehr gut angelegtes Geld. Die Menschheit sollte sich die Erweiterung ihres Wissens durchaus etwas kosten lassen.
Die Furcht vor dem Entstehen eines "Schwarzen Lochs" teile ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Zehntausende von intelligenten und verantwortungsvollen Physikern, die am Projekt LHC arbeiten, allesamt Kriminelle sind, die leichtfertig die Zukunft unseres Planeten aufs Spiel setzen. Außerdem finde ich den Hinweis überzeugend, dass ähnlich energiereiche Kollisionen von subatomaren Teilchen, wie sie in Genf geplant sind, ja immer schon durch die hochenergiereiche kosmische Strahlung in unserer Hochatmosphäre stattfinden, ohne dass die Welt untergegangen wäre.
Ich hoffe darauf, dass Spektrum der Wissenschaft zeitnah und kompetent über die Ergebnisse von LHC berichtet, wenn es etwas zu berichten gibt, und bin gespannt und neugierig.
Mit Logik ist alles zu klären
13.09.2008, Gerhard Schwabe, MannheimGanz einfach
13.09.2008, Kaufmann, HamburgWenn Medien Wissenschaft machen
12.09.2008, Andreas Steinhauser, BerlinKaum geistern spektakuläre Headlines wie "Weltuntergang" oder "Schwarzes Loch" duch die Presse, finden sich auch prompt "kompetente" Professoren, die "beweisen", dass alles im finalen Desaster enden wird. Das war bei der Vogelgrippe so, beim Jahr-2000-Problem, beim Rinderwahn. Da wird keine einzige Gelegenheit ausgelassen, selbst den größten Unfug mit dem Deckmäntelchen der seriösen Wissenschaft zu verhüllen. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, die Herren Professoren würden ihr Wissen aus dem Pseudo-Wissenschaftsklamauk "Galileo" auf Pro7 beziehen.
Wie vermessen und arrogant diese Menschen doch sind, zu glauben, dass das LHC in der Lage wäre, Energien zu konzentrieren, die ausreichen, um ein stabiles schwarzes Loch zu erzeugen, das die ganze Erde "aufsaugt".
Hier ein kurzes Beispiel dafür, was passieren wird:
Nehmen wir an, die Sonne würde kollabieren und sich in ein schwarzes Loch verwandeln (mal ganz davon ab, dass auch sie nicht genug Energie und Masse dafür besitzt). Nehmen wir also weiter an, dieses schwarze Loch wäre dann wenige Zentimeter gross und ganz furchtbar brutal schwer mit so großer Gravitationskraft, dass selbst das Licht nicht mehr fliehen kann. Welche Gravitationskraft würde dann dieses Schwarze Loch wohl auf die Erde ausüben? Richtig! Genau die gleiche wie vorher (nur dass dann dunkel wäre).
Wie groß wäre jetzt also wohl die Wirkung eines schwarzen Loches auf seine Umgebung, das im LHC erzeugt wurde, verglichen mit den Teilchen aus denen es hervorgegangen ist? Auch richtig, genau so groß wie vorher. Keine Gefahr für niemanden außer für die Verantwortlichen, falls sich aus dem Projekt keine sinnvollen Erkenntnisse ziehen lassen.
Ich wünsche also den Forschern, dass sie ein paar von den "schwarzen Löchern" erzeugen können, die lange genug stabil sind, um sie zu erforschen, und ich wünsche uns allen, dass dabei was rauskommt, was z.B. unsere Energieprobleme löst. Denn sonst wären diese Milliarden sicher viiiiiel sinnvoller in Solaranlagen auf jedem Dach und eine denzentrale Energieversorgung investiert worden...
Junge Gehirne schneller als lebenserfahrene?
12.09.2008, Dieter KrogmannEin weiterer, bildlicher Vergleich mag dies verdeutlichen. Wir "bauen" letztlich alles nach, was uns die Natur verstehen lässt.
Ein Computer funktioniert nach dem Prinzip unserer Gehirnfunktionen, wenn auch auf einem noch recht einfachen Niveau.
Ein "junger Mensch", also ein "neuer Computer" hat auf seiner Festplatte (seinem Gehirn) nur wenige Daten.
Damit läuft er erheblich schneller, als eine Festplatte, die mit Milliarden von Datenzeichen vollgeschrieben ist.
Demnach benötigt die "ältere Festplatte" längere Zeit, um Wissen abzugleichen und zu einem Ergebnis zu kommen, um diese unzähligen Eindrücke in einer Schlussfolgerung mit einzubinden.
Andererseits hat aber das noch "unbelastete" junge Gehirn, den Vorteil, von alten "Traditionen" weitgehend unbeeinflusst neue Wege für Lösungen zu finden.
Dieser Umstand kann dann zu einem "Evolutionssprung" für die gesamte "Gemeinschaft" Mensch führen, wenn sich damit ein neuer Weg für bessere Überlebenschancen bietet.
Damit ist der junge Mensch der Garant für erforderliche Anpassungen in einer sich ewig wandelnden Umwelt.
Der Zauberlehrling
11.09.2008, Dieter KrogmannMutter Natur zeigt uns Dinge, die wir durch die Beschränkungen unserer Biologie geistig nie erfassen werden können.
Technischer Fortschritt erlaubt es uns zwar, durch das Schlüsselloch der Physik unseres Universums zu schauen, gibt uns aber nur einen ganz begrenzten Teilbereich des großen Ganzen frei.
Zu berücksichtigen wäre es, bei all den klugen Argumenten, die für das LHC-Experiment vorgebracht werden, dass wir in einem Teil eines prosperierenden Universums leben, das uns letztlich einen recht begrenzten Freiraum zum Überleben lässt.
Prozesse in einem solchen "stabilen Raum" künstlich zu erzeugen, die sich in Teilen unseres Universums abspielen, dessen Zustände wir in unserer Gegenwart nur ganz naiv umschreiben können mit dem Begriff "Chaos", ist nach rein logischen Kriterien ein Wahnsinn.
Ein wenig erinnert es auch an das Experiment zur Zeit der ersten Atombombenversuche. Angehörige der US-Armee wohnten diesen Explosionen bei, um die Auswirkungen der Atombomben auf den Menschen zu testen. Fast alle diese "Testpersonen" starben in den Folgejahren elendig an Krebs und ähnlichen Krankheiten.
Nun will der Mensch das aus seiner kleinkarierten, biologisch beschränkten Sichtweise, "letzte Geheimnis der Natur" lüften.
Dass in anderen Teilen des Universums unsere Begriffe und Vorstellungen auf den Kopf gestellt, ja sogar unsere gesamten physikalischen Modelle überhaupt keine Gültigkeit haben, das vergessen wir wieder einmal in der Gier nach einem allmächtigen Wissen.
Und jeder Naturwissenschaftler weiß, dass es letztlich kein "letztes Geheimnis" der Natur gibt. Ist die Tür eines Geheimnisses endlich aufgestoßen, so tun sich hinter dieser hundert neue Türen mit hundert neuen "letzten Geheimnissen" auf.
Bleibt zu hoffen, dass diesmal nicht die gesamte Menschheit hieran zugrunde geht.
Unser beschränktes Denken und Handeln wird immer noch diktiert von einer primitiven Grundprogrammierung unseres KLeinhirnes. Und dies ist unter anderem nur für ganz wenige Dinge zuständig:
"Fressen und Promiskuität".